
Wilfried Schaus-Sahm war Erfinder und langjähriger Leiter des
überregional bekannten „Traumzeit-Festivals“ im Landschaftspark-Nord
in Duisburg. Zwölf Jahre führte er die Geschicke dieses Events. Vor
drei Jahren startete er sein neues Projekt „Sommerton-Festival“ auf
Schloss Diersfordt in Hamminkeln. Von unserem Gastautor Stephan
Sadowski.
Herr Schaus-Sahm, sie haben am Niederrhein ein gänzlich neues
Musik-Festival aus dem Boden gestampft. Was machen Sie anders als Ihr
Mitstreiter Burkhard Hennen, der als ehemaliger Leiter des
Moers-Festivals mit seinem Offside-Open-Festival in Geldern nur zwei
Spielzeiten erleben durfte?
Mein Kollege Burkhard Hennen hatte seinerzeit das Problem, dass er
genau mit dem gleichen Konzept weiter gemacht hat, wie er es schon in
Moers betrieb. Er hat genau dieselben Musiker nach Geldern
mitgenommen, die er bereits ständig vorher in die Grafschaft geholt
hatte, wie z.B . David Murray. Zeitgleich hatte Reiner Michalke das
Moers-Festival im Sinne Hennens weiterentwickelt, so dass eigentlich








