Dortmund: Der Abgang von Kevin Kampl mahnt den BVB zu mehr Aufmerksamkeit

Kevin Kampl machte beim BVB zuletzt häufig einen unglücklichen Eindruck. Foto: Robin Patzwaldt
Kevin Kampl machte beim BVB zuletzt häufig einen unglücklichen Eindruck. Foto: Robin Patzwaldt

Mittelfeldspieler Kevin Kampl verlässt nun auch offiziell den BVB. Damit bestätigen sich Gerüchte, welche seit ein paar Tagen schon die Runde machten. Der erst im letzten Winter kurzfristig von RB Salzburg aus Österreich nach Dortmund in die Bundesliga gewechselte Kicker konnte sich bei den Schwarzgelben seit Monaten nicht wirklich durchsetzen. Die Konkurrenz im Mittelfeld bei den Borussen war für den 24-jährigen Slowenen letztendlich wohl einfach zu groß. Nicht wenige Kritiker sprachen schon damals von einer Art ‚Panikkauf‘ von Michael Zorc, da Dortmund damals bekanntlich noch tief im Tabellenkeller saß, es einfach nicht laufen wollte im Team von Jürgen Klopp.
Für angeblich rund 11 Mio. Euro Ablöse wechselt er nun zum Ligakonkurrenten aus Leverkusen, wo er auch schon einmal in der Jugend spielte. Dort soll er den verletzungsbedingt ausgedünnten Kader ergänzen. Und auch wenn man ihm in Dortmund vermutlich nicht intensiv nachweinen wird, und durch die kolportiere Ablösesumme vermutlich zumindest auch keine großen finanziellen Verluste für die Borussen entstehen werden, verdeutlicht der aktuelle Transfer doch eindeutig, dass die Transferpolitik der Westfalen zuletzt nicht wirklich durchgängig glücklich war.

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So wenig Flüchtlinge in Sachsen

Über Twitter kam mir heute die folgende Karte unter:

Deutschland - neu vermessen nach Flüchtlingszahlen. (Quelle: www.viewsoftheworld.net / Benjamin Hennig)
Deutschland – neu vermessen nach Flüchtlingszahlen. (Quelle: www.viewsoftheworld.net / Benjamin Hennig)

In dieser Karte wurde die Größe der Bundesländer Deutschlands neu skaliert, in Abhängigkeit von der Anzahl der Flüchtlinge, die ein Bundesland aufgenommen hat. Damit das Ganze sinnhaft ist, wurde natürlich die Außenlinie der BRD gehalten.

Zudem wurde ausgerechnet wieviele Bürger eines Bundeslandes auf einen Flüchtling kommen. Das interessante Ergebnis: Sachsen hat mit einem Flüchtling auf 238 Sachsen die niedrigste Flüchtlingsdichte.

(Wieviele Nazitrottel pro Demokraten es in den einzelnen Bundesländern gibt, wurde hingegen nicht betrachtet.)

Zeltlager mit Aussenwasch-Trog: Willkommenskultur für Flüchtlinge in Duisburg

In den nächsten Tagen beweist die Stadt Duisburg Flüchtlingen Willkommenskultur. Junge Männer, aber auch schwangere Frauen, Kinder, Alte und Kranke sollen in ein Zeltlager in Duisburg-Walsum gezwungen werden. Wir dokumentieren exklusiv die Innenansichten aus dem Zeltlager. Fernab der Öffenlichkeit durften ausgewählte Kreise gestern das Lager besichtigen. Ab der nächsten Woche werden 300 Flüchtlinge darin eingeknastet. — Mit Dank an den Duisburger Ratsherren Rainer Grün für die Fotos.

Aussen-Waschtrog  vorm Zelt: Hier werden Kinder und Frauen sich waschen müssen
Aussen-Waschtrog vorm Zelt in Duisburg: Hier werden Kinder und Frauen sich waschen müssen
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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet_Symbol
Ruhrgebiet:
 „Wir sind noch nicht sexy genug“…WDR
NRW: …kritisiert Prostitutionsgesetz scharf…Tagesspiegel
NRW: Hundertschaft soll Flüchtlinge erfassen…RP Online
Debatte: Mehr Optionen für Sexarbeiterinnen…Jungle World
Debatte: Merkel und Gabriel vor der Bewährung…Post von Horn
Debatte: Was Deutschland mit 21 Milliarden Euro alles tun kann…Welt
Debatte: Rauchzeichen der Zivilisation…Prinzessinnenreporter
Ruhrgebiet: Wie Zersplitterung dem Ruhrgebiet schadet…RP Online
Ruhrgebiet: Revierkritik löst heftige Debatte aus…Der Westen
Ruhrgebiet: Lammert attackiert das Ruhrgebiet…Bild
Ruhrgebiet: Lammert wirft Ruhrgebiet „Lebenslügen“ vor…Welt
Bochum: Grundsteuer soll in Bochum erheblich steigen…Der Westen
Dortmund: Wizzair ist Wachstumsmotor am Flughafen…Der Westen
Duisburg: Sören Link kann Duisburg nicht heilen…Der Westen
Duisburg: OB Sören Link zur Halbzeit – „Ich bin sehr zufrieden“…Der Westen
Essen: Rat lehnt Alkoholverbot ab – und enttäuscht Händler…Der Westen
Essen: Entsorgungsbetriebe fordern 97.500 Euro von IT-Berater Hoppensack zurück…Der Westen

Frühstück für Dortmund

Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht
Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht


Envio-Prozess:
Noch kein Ende in Sicht…Radio91.2
Verkehr: Wizzair ist Wachstumsmotor am Flughafen…Der Westen
Geheimnisverrat: Ermittlungen eingestellt…Radio91.2
Messe: Mode aus Abfall in den Westfalenhallen…Der Westen
Kultur: Aufnahmen für „Work with Sounds“ am Dortmunder Hafen…Nordstadtblogger
BVB: Dortmund setzt bei Schützenfest ein Ausrufezeichen…Welt
BVB: Dreierpack! Reus überrollt Norweger…Bild
BVB: Sieben Tore – BVB schießt sich in die Gruppenphase….Spiegel
BVB: Lange nicht so deutlich gewonnen…Radio91.2

DIE SHOW im Theater Dortmund

Eva Verena Müller und Peer Oscar Musinowski in DIE SHOW (Foto: Birgit Hupfeld)
Eva Verena Müller und Peer Oscar Musinowski in DIE SHOW (Foto: Birgit Hupfeld)

Die „DIE SHOW“ ist eine perfekte (Fernseh)Show. Dass Intendant Kay Voges und sein Ensemble unterhaltsame Galas auf die Bühne bringen können, haben sie schon bei diversen Gelegenheiten unter Beweis gestellt. Die „DIE SHOW“ ist nun aber eine Inszenierung im Spielplan und will mehr sein als nur ein unterhaltsamer Abend, der garantiert immer ausverkauft ist. Und so unterhaltsam ist es dann auch gar nicht, denn es gibt zahllose Redundanzen, irgendwann drohen die vielen Einspieler zu langweiligen und der eine oder andere Auftritt eines Stargastes ist vielleicht auch zu lang. Zu lang fanden auch einige Zuschauer den Abend. DIE SHOW hat aber genau die richtige Länge, nämlich die von all den Final-Shows, die heute über die Sender flimmern.

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„Theater des Jahres“: Schauspiel Dortmund auf Platz zwei

Das Goldene Zeitalter Foto: Birgit Hupfeld Lizenz: Copyright
Das Goldene Zeitalter Foto: Birgit Hupfeld Lizenz: Copyright

Das Schauspiel Dortmund belegt bei der Wahl zum „Theater des Jahres“ den zweiten Platz. Drei Journalisten stimmten bei der großen Kritikerumfrage in der Zeitschrift „Theater heute“ für Dortmund. Das Haus von Intendant Kay Voges liegt damit stimmgleich mit den drei Berliner Theatern Volksbühne, Maxim Gorki Theater und Schaubühne. Den ersten Platz macht mit sechs Stimmen das Wiener Burgtheater. Ebenfalls Platz zwei belegt das Schauspiel Dortmund in der NRW-Umfrage der „Welt am Sonntag“.

Sascha Pallenberg: „Als Blogger musst Du ab und zu einfach mal so richtig auf die Kacke hauen!“

Sascha Pallenberg zu Besuch in seiner Heimatstadt Waltrop. Foto: Robin Patzwaldt
Blogger Sascha Pallenberg zu Besuch in seiner alten Heimat im Ruhrgebiet. Foto: Robin Patzwaldt

Der 43-jährige Sascha Pallenberg gehört seit Jahren schon zu Deutschlands bekanntesten Bloggern. Sein aktuelles Blog ‚Mobilegeeks‘ ist dabei nicht das erste erfolgreicher Projekt des gebürtigen Dortmunders. Mit Hauptwohnsitz inzwischen seit Jahren in Taiwan lebend, bereist der begeisterte Technikfan inzwischen die gesamte Welt, sucht ständig nach neuen, spannenden Entwicklungen in diesem Bereich und hält zahlreiche Vorträge über seine dabei gewonnenen Erkenntnisse.
Ursprünglich stammt Pallenberg aber eben hier aus dem Ruhrgebiet, besuchte in den 1980er-Jahren zusammen mit Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt das örtliche Gymnasium in Waltrop. Nun kehrte der Weltreisende für wenige Tage mal wieder in seine alte Heimat im nördlichen Ruhrgebiet zurück. Bei einem persönlichen Treffen der beiden, dem ersten seit etlichen Jahren, diesmal im Vorfeld des ‚Waltroper Parkfestes‘, stand Pallenberg den Ruhrbaronen so ausführlich Rede und Antwort, sprach u.a. über Privates, das Ruhrgebiet, seine Vorliebe für Taiwan, seinen Alltag als Blogger, das Internet und auch über seine alte, große Liebe, den FC Schalke 04.

Ruhrbarone: Hallo Sascha! Schön dich mal wieder persönlich hier in Waltrop zu treffen. Ist ja schon Jahre her, dass wir uns hier gesehen haben. Erkläre mir und unseren Lesern doch mal kurz in ein paar Sätzen was hast Du eigentlich nach der Schule alles so getrieben hast. Wie wurde aus Dir der bekannte Technik-Blogger von heute?

Pallenberg: Also, nach der Schule bin ich zur Bundeswehr gegangen und musste mich dann dort zum ersten Mal mit Autoritäten auseinandersetzen, was dann ganz schon spannend war (grinst). Ich hatte mich direkt für vier Jahre verpflichtet, weil ich dachte, dass ich auch beim Bund studieren werde. Dann habe ich aber zum Glück die Kurve gekriegt und bin 1996 beim Bund raus. Danach habe ich dann fünf Jahre lang gejobbt, dabei dann immer schon recht viel mit Computern gemacht. Meinen ersten Computer habe ich schon 1981 bekommen und 1985 war ich glaube ich schon zum ersten Mal online.

An meinem 30. Geburtstag habe ich dann zusammen mit meinem besten Freund damals hier in Waltrop zusammen vor dem Rechner gesessen und dabei dann einen total moralische Selbstreflektion gestartet. Die Erkenntnis damals für mich war: Irgendetwas läuft in meinem Leben falsch. Ich muss was tun. Und eine Woche später habe ich dann zusammen mit einem anderen Kumpel aus Waltrop hier zusammen eine Firma gegründet.

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