Ab Mittwoch im NHL-Finale: Chicago Blackhawks gegen die Tampa Bay Lightning

Während hierzulande die Sportfans jahreszeitlich längst im Sommer angekommen sind, wohl sämtliche Eisflächen der Republik längst abgetaut sein dürften, die Kufencracks der DEL und des unterklassigen Eishockeys jeweils schon seit Wochen ihrem Sommertrainingsprogramm frönen, steht das große Saisonfinale in der nordamerikanischen NHL, der wohl besten Eishockeyliga der Welt, nun erst noch bevor.
Ab kommenden Mittwoch werden sich dabei diesmal die Chicago Blackhawks und die Tampa Bay Lightning gegenüberstehen.
Wer zuerst vier Spiele gewonnen hat, darf dann in rund zwei Wochen den ‚Stanley Cup‘ in die Höhe stemmen, danach die Namen der aktiv daran beteiligten Spieler direkt in die Trophäe eingravieren lassen.

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Muse und Limp Bizkit rocken im Revier – #RIR

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Am Samstagnachmittag machte auch ich mich auf den Weg nach Gelsenkirchen, um mir die große und im Vorfeld schon heiß diskutierte Premiere des Rock-Festivlas auf Schalke persönlich anzuschauen. Da es sozusagen vor der Tür lag, konnte ich bequem mit der Bahn und meinem Rad anreisen.

Zu meiner Freude bekam ich von den Veranstaltern die Genehmigung, die Headliner des Tages mit der Kamera festhalten zu dürfen und war sehr gespannt auf Limp Bizkit und Muse, die, neben The Hives, Incubus und noch 16 weiteren Bands, den Tag für die Zuschauer perfekt machen sollten.

Die Konzerte fanden auf drei Bühnen statt, in der Veltins Arena auf der Big Stage, auf dem Parkplatz nebenan auf der Open Air Boom Stage und in der Emscher-Lippe Halle auf der Bang Stage. Die Wege zwischen den einzelnen Bühnen hatten es auf Dauer in sich, wer nicht gut zu Fuss war, …ich sage mal so, ich war dankbar für mein Fahrrad 🙂

Die Auftritte der Bands, die ich mir dann angeschaut habe, hielten auf jeden Fall das, was ich mir erhofft hatte, und das Publikum feierte ebenso begeistert mit. Generell muss ich sagen, dass das gesamte Line-Up sehr gelungen und großartig war, da hatte man als Besucher manchmal die Qual der Wahl, auch wenn die Veranstalter sich große Mühe gegeben haben, die Hauptacts nicht parallel spielen zu lassen.

Mit dem Standort an sich, bin ich erstmal nur zum Teil richtig warm geworden, man könnte ihn aber durchaus perfektionieren und etablieren. Wenn man bedenkt, dass dieser erst vor gut zwei Monaten beschlossen wurde und die Hauptverantwortlichen Peter Schwenkow, Ossy Hoppe und Fred Handwerker (Deutschen Entertainment Agentur DEAG, Wizard Promotions und Handwerker Promotion) in der kurzen Zeit mit einem  Event diesen Ausmaßes  mal eben so “umgezogen” sind („Rock im Revier“ sollte eigentlich als „Grüne Hölle Rock“ am Nürburgring stattfinden und dort „Rock am Ring“ ersetzen. Nach einem “Disput” mit den Nürburgring-Betreibern verlagerte die Deag die „Grüne Hölle Rock“ unter neuem Namen in den Pott), muss man aber schon wieder seinen Hut ziehen.

Man sollte Rock Im Revier auch gar nicht mit  Rock am Ring und dem ursprünglich geplanten Grüne Hölle Rock vergleichen, sondern dem Rockspektakel im Pott eine ganz neue und neutrale Chance geben. Wir sind hier eben im Revier und die Schalke Arena ist eines unserer Aushängeschilder. Sollte diese sich als Festival-Standort beweisen können und in den nächsten Jahren noch mehr Besucher anziehen, dann verspricht das hier etwas ganz Großes vor unserer Tür zu werden.

Der Anfang ist gemacht.  Vieles ist den Veranstaltern auf Anhieb geglückt, verlief absolut reibungslos und stieß bei den Besuchern auf Zufriedenheit, der Rest wird sich mit der Zeit entwickeln. Stimmen dazu wird es viele geben, die mit Sicherheit für die bereits angekündigte Fortsetzung 2016 ihr Gehör finden und dazu beitragen werden, dass der Standort an noch mehr Festival-Flair gewinnen wird.

Aus der Meldung der Veranstalter, die mich eben erreichte (31.5.2015 / 22 Uhr), möchte ich euch hiermit die aktuellen Zahlen als offizielles Fazit des Wochenendes bekanntgeben, ich zitiere:

„Insgesamt erlebten 43.500 Besucher vom 29. bis 31. Mai in der VELTINS-Arena 62 nationale und internationale Top-Acts. Beeindruckende Bühnenshows der drei Headliner Metallica, Muse und KISS, sorgten für großartige Festivalmomente. 4.000 Rockfans campten drei Tage lang auf der Trabrennbahn GelsenTrabPark bei ausgelassener Stimmung, auch die umliegenden Campingplätze wurden genutzt. Rund 90.000 Liter Bier gingen an den drei Tagen über den Tresen. Mehr als 2.000 Helfer und weitere 2.500 Securities sorgten für einen reibungslosen und sicheren Ablauf. Das Festivalpublikum feierte sich und die Bands ausgelassen. Die Idee eines 3-Tages-Festivals auf dem Gelände der VELTINS-Arena hat sich bewährt, das Konzept ist aufgegangen.“

Hier sind meine Fotos von Limp Bizkit auf der Boom Stage und Muse auf der Big Stage am 30.5.2015 bei Rock Im Revier. Beide überzeugten mit sensationellen Auftritten und waren der krönenden Abschluss des Tages auf den jeweiligen Bühnen.

>> Muse 

Fotos von Incubus am 30.5.2015 #RIR

Fotos von The Hives am 30.5.2015 #RIR

www.deag.de * www.wizpro.com * www.handwerker-promotion.de

Öko-Landbau: Nicht besser, sondern „anders“

Französische Biobauern im 19. Jahrhundert
Französische Biobauern im 19. Jahrhundert


Seit 17 Jahren wird der Ökolandbau gefördert. Das Ziel ist die Agrarwende. Dennoch kommt die Branche nicht in Schwung: Nur vier Prozent der Lebensmittel stammen von ihr. Hannelore Schmid fragt: Welchen Vorteil hätte der Steuerzahler von der neuen Landwirtschaft? Von unserer Gastautorin Hannelore Schmid

Schon Renate Künast hatte sich das ehrgeizige Ziel gesetzt. Jetzt nimmt Agrarminister Christian Schmidt neuen Anlauf. Zwanzig Prozent Öko-Landbau [1] soll es auf Deutschlands Feldern geben. Das fordert auch die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. Wann das Ziel erreicht sein soll, sagt Christian Schmidt nicht; die Erfahrungen von Künast, die sich zehn Jahre Zeit dafür nahm, haben ihn vorsichtig gemacht. Denn bis heute, 17 Jahre nach der Künastschen „Agrarwende“, konnte der Flächenanteil des Öko-Landbaus lediglich von drei auf 6,4 Prozent [2] gesteigert werden. Mit den Marktanteilen sieht es noch bescheidener aus. Trotz werblichen Dauerfeuers erreichen Bio-Produkte gerade einmal vier Prozent [3]; und dies nur deshalb, weil die großen Handelsketten mit Bio-Billig-Importen den Markt überschwemmen.

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Hamas in Bochum

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EIne Szene aus Bochum-Stadt, ein Straßenfest am Sonntag, Humboldstraße, hinter dem neuen Konzerthaus. In der Straße gibt es seit langem eine Moschee, eher im Hinterhof gelegen, aber die Gemeinde öffnet sich. Von unserem Gastautor Henning Schlüter.

Sie zählt sich zur IGMG, der „Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs“. Milli Görüs ist derjenige Dachverband, der beharrlich in die Demokratie hinüber geschmeichelt wird. Man könnte sagen: mit Teilerfolgen. Mit Hüpfburg, Köfte und Teezelt, mit Spiel und Spaß für Klein und Groß, mit Discomusik und Mädchen, die Tänze aufführen, mit einem echten Clown und Jungs, die hinter farbigen Fahnen herlaufen. Es sind zwei, das eine die Flagge der Türkei, das andere die bundesdeutsche? die europäische? die der HAMAS. Die Straße rauf, die Straße runter und nochmal rauf und nochmal runter, eine Szene wie aus Gaza-Stadt, wenn die C-Jugend des Terrors paradiert.

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NSU-Aufklarung unerwünscht?!

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​Jahrelang verübten Naziterroristen unter dem Label »NSU« in mehreren Bundesländern Mordanschläge. Die Aufarbeitung dieser Mordserie ist schon längst selbst zum Politikum geworden. Die polizeilichen Ermittlungen waren geprägt von rassistischen Denkmustern – so wurden die nicht deutschstämmigen Opfer und ihre Familien selber unter Täterverdacht gestellt. Die Verfassungsschutzbehörden sind tief in den Skandal verwickelt – ihre Verantwortung kommt scheibchenweise ans Licht. Auffällig ist zudem, dass in letzter Zeit mehrere zum Teil sehr junge Zeugen – einschließlich ehemaliger V-Leute – plötzlich verstarben.

Wir wollen in der Veranstaltung die wichtigsten bislang bekannten Fakten zusammentragen und dabei die verschiedenen Perspektiven berücksichtigen: Die der Opfer, die des Münchner NSU-Prozesses und die der staatlichen Mitverantwortung. Wir wollen fragen, inwiefern die notwendigen Konsequenzen aus dem NSU-Skandal gezogen wurden. Zudem wollen wir die Netzwerke zwischen NSU und Dortmunder Nazigruppen wie Combat 18 oder Oidoxie beleuchten.​

Montag, 1. Juni, 18 Uhr im Wichernhaus,
Stollenstraße 36, 44145 Dortmund

mit Petra Pau, Bundestagsabgeordnete DIE LINKE, und Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses im Deutschen Bundestag​
Carsten Ilius, Rechtsanwalt, Vertreter der Dortmunder Familie Kubasik im Münchner NSU-Prozess
Sebastian Weiermann, Journalist und Beobachter der NRW-Naziszene
Moderation: Ulla Jelpke, Bundestagsabgeordnete und innenpolitische Sprecherin DIE LINKE, Mitglied des Innenausschusses des Deutschen Bundestages

Der Ruhrpilot

Richtig viel Bargeld Foto: Library of Virginia Lizenz: Keine
Richtig viel Bargeld Foto: Library of Virginia Lizenz: Keine


Debatte:
 Warum hängen wir so am Bargeld?…FAZ
NRW: Wenn Eltern bei streikenden Erzieherinnen rot sehen…Welt
NRW: Nachruf auf den großen Publizisten Alfred Neven DuMont…Kölner Stadtanzeiger
NRW: Lehrer frustriert über Inklusion…RP Online
NRW: Landesparteitag der Grünen – Neuer Strukturwandel…General Anzeiger
Debatte: Zucker für die Möchtegern-Kanzlerpartei…Post von Horn
Debatte: Wie der IS unsere Identität auslöschen will…Welt
Debatte: Daten – Denn sie wissen, was sie tun…Jungle World
Debatte: Grüne Gentechnik – Bitte kennzeichnen…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Abschied vom Berg…FR-Online
Ruhrgebiet: Kann das nicht weg? Umstrittener Denkmalschutz im Revier…Der Westen
Ruhrgebiet: Mit Metallica auf Schalke…Süddeutsche
Ruhrgebiet: „Aber Metallica war geil“…FAZ
Ruhrgebiet: Arena zu groß – „Rock im Revier“ überzeugt nicht jeden…Der Westen
Bochum: Stadt startet Projekt gegen Salafismus und Rassismus…Der Westen
Duisburg: Landesregierung steht hinter Duisburgs Hüttenwerken…Der Westen
Duisburg: Zähes Ringen um Opern-Finanzen…Der Westen
Essen: Prüfer nehmen sich Stadion-Beraterhonorare vor…Der Westen

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1:3 in Berlin – Kein Auto-Korso durch Dortmund mehr für ‚Kloppo‘

Nach dem Pokalendspiel in Berlin. Foto: Meike Ruschmeyer
Nach dem Pokalendspiel in Berlin bedankt sich die BVB-Mannschaft in der Kurve. Foto: Meike Ruschmeyer

Märchen gibt es eben nicht auf Bestellung! Zu dieser bitteren Erkenntnis mussten gestern Abend auch die BVB-Fans im Lande einmal mehr kommen. Mit 1:3 verlor der Double-Sieger von 2012 das letzte Spiel in der 7-jährigen Ära von Trainer Jürgen Klopp mit dem BVB in Berlin, beim Pokalfinale, gegen den aktuellen Vizemeister VfL Wolfsburg. Verdient? Unverdient? Danach fragt spätestens morgen schon kein Mensch mehr.
Trotz früher 1:0 Führung für die Dortmunder durch Pierre-Emerick Aubameyang (5.) reichten dem Gegner letztendlich 16 Minuten zwischen Spielminute 22 und 38 um das Spiel zu Ungunsten der Klopp-Truppe vorentscheidend zu drehen. Dabei sahen Abläufe in der BVB-Defensive einmal mehr in dieser denkwürdigen Spielzeit aus Sicht der Dortmunder nicht allzu gut aus. ‚Unglücklich‘, wenn man es freundlich formulieren will.

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Am Ende reckten Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking, Naldo, Kapitän Diego Benaglio und Co. den Pokal in den Nachthimmel der Hauptstadt. Der große Anteil der Schwarzgelben im weiten Rund kämpfte mit den Tränen. Tränen eben nicht nur wegen des verlorenen Pokalfinales, sondern eben auch zum Ende der sieben Jahre mit Trainer Jürgen Klopp, zum Ende der 13 Jahre mit Sebastian Kehl, dem langjährigen Team-Kapitän, und auch nach dem nun schon dritten verlorenen Finale zum Saisonende in Folge. Nach dem Champions League-Finale 2013 in London, ging nun nach 2014 auch schon das zweite DFB-Pokalfinale in Folge am Ende verloren. Und das eben, obwohl man die schier allgegenwärtigen Bayern diesmal bereits im Halbfinale höchst selbst aus dem Weg geräumt hatte. Am Ende alles Makulatur. Der Pokal ging an den Werksclub aus der Autostadt.

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Der Ruhrpilot

Fassade des Schüchtermannkarrees
Fassade des Schüchtermannkarrees


NRW: 
Mietpreisbremse startet zum 1. Juli…RP Online
NRW: Die Scheu vor der schlauen Fabrik…Welt
Debatte: Heldenhafte Spermien und wachgeküsste Eizellen…FAZ
Debatte: Pfoten weg vom Paternoster!…Bild
Debatte: „Die SPD könnte morgen den Kanzler stellen“…Welt
Debatte: Die Demokratisierung der Moral…Cicero
Debatte: Im Schatten der Bretterbude…Jungle World
Ruhrgebiet: Müller schlägt AKW-Stiftung für Entsorgung vor…WiWo
Ruhrgebiet: Wo Asylbewerber eine eigene Wohnung bekommen…Welt
Bochum: Stadt startet Demokratie-Projekt…Der Westen
Dortmund: Eine kurze BVB-Party…FAZ
Essen: Behinderten-Werkstätten – Streik im Schatten der Erzieher…Der Westen