
NRW: „Wir in NRW“ – daheim…Post von Horn
NRW: Lehrer legen ihre Arbeit nieder…RP Online
NRW: Berlin schnürt ein Milliarden-Paket für die NRW-Kommunen…Der Westen
NRW: Radikale Imame wollten in Gefängnissen arbeiten…RP Online
NRW: Starker Anstieg der Straftaten gegen Muslime und Juden…Der Westen
Debatte: Grüne Medizinkritik – Achtung, Impf-Mobber…Spiegel
Debatte: Ohne Minsk kein Ende der Sanktionen…FAZ
Debatte: Bitte keine Arbeitswelt ohne Flirt und Erotik…Welt
Ruhrgebiet: Talk am Turm nimmt die Zukunft der Ruhrgebiets ins Visier…Der Westen
Ruhrgebiet: Thyssen-Krupp verkauft Bredeneyer Villa von Berthold Beitz…Der Westen
Bochum: Hermannshöhe – exklusiver Wohnungsbau statt Körperwelten…Der Westen
Dortmund: Diese Ideen sollen Dortmunds Norden neuen Schub geben…Der Westen
Duisburg: Keine Handhabe gegen Pro NRW…RP Online
Duisburg: Klammes Duisburg erhofft sich Millionen aus Berlin…Der Westen
Essen: Rummel in Münster um versteigerten Beitz-Nachlass…Der Westen
Essen: Rüttenscheider Oktoberfest könnte in Essener Messehalle umziehen…Der Westen
Graffiti ohne Grenzen?

Mal wieder eine spannende Debatte direkt vor der eigenen Haustür. Die Stadt in der ich lebe, Waltrop im Kreis Recklinghausen, entwickelt sich seit Jahren inzwischen schon zu einer Art Hochburg für Graffiti und andere scheinbar gerade moderne Arten der Sachbeschädigung.
Der schleichende Prozess ist eigentlich für alle Bürger mit bloßem Auge leicht zu beobachten und beschleunigt bzw. verstärkt sich in letzter Zeit zudem noch deutlich.
Das mag unter anderem auch an der Tatsache liegen, dass die örtliche Polizeiwache nur noch stundenweise besetzt ist, nachts komplett verwaist ist.
Speziell auch an den Wochenenden sind (warum auch immer) in letzter Zeit häufig frisch umgeknickte bzw. herausgerissene Verkehrsschilder, frisch zerstörte Blumenkübelbepflanzungen, mit roher Gewalt abgeknickte Bäume, aber eben auch regelmäßig neue Graffiti und Aufkleber im gesamten Stadtgebiet zu verzeichnen.
Die Schriftzüge der Graffiti zeugen dabei von durchaus unterschiedlichen Urhebern. Teils offenkundig politisch motiviert, teils aber auch offenkundig den Fanlagern von BVB und S04 zuzurechnen, oder eben Mitmenschen auf einem merkwürdig gearteten ‚Egotrip‘, die nur ihren Schriftzug möglichst hundertfach im Stadtgebiet vorfinden möchten. Alle Formen sind irgendwo vertreten.
Element of Crime
Element of Crime, Mittwoch, 4. März, 20.00 Uhr, Jahrhunderthalle, Bochum
Dortmund: Veranstaltungsreihe “Julius Hirsch”
Aktuell läuft rund um den BVB mal wieder eine interessante Kultur- und Veranstaltungsreihe. Diesmal geht es dabei um die Person von ‚Julius Hirsch‘. Der Name sagt Euch/Ihnen bisher nichts?
Julius Hirsch war einer des besten Stürmer seiner Zeit, deutscher Nationalspieler – und Jude. Dafür wurde er von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet.
Eine Veranstaltungsreihe, die Borussia Dortmund gemeinsam mit dem Vereinsmuseum ‚Borusseum‘, der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache und der Fan- und Förderabteilung des Vereins organisiert, soll in diesem Monat an ihn erinnern.
Frühstück für Bochum

OB-Wahl: „Wölfi“ Wendland ist jetzt offiziell OB-Kandidat in Bochum…Der Westen
Zeltfestival: UB40 und Farin Urlaub kommen zum Zeltfestival Ruhr…Der Westen
IT: Veranstaltungsreihe zur Computersicherheit…Bo Alternativ
VfL: Eisfeld für ein Spiel gesperrt…Reviersport
Frühstück für Dortmund
Buch: Premiere für Sascha Bisleys gedruckte Offenbarung…Nordstadtblogger
Wickede: Kirchenglocken übertönen Neonazis…Ruhr Nachrichten
TV: Die ersten Fotos vom 7. Dortmund-Tatort…Der Westen
TV: BILD erklärt den neuen Tatort-Dreh…Bild
Verbraucherzentrale: Beratungsstelle feiert 50.Geburtstag…Radio91.2
BVB: BVB mit Respekt zum Revier-Schreck Dresden…RP Online
BVB: Ohne Sahin nach Dresden?…Radio91.2
Der Ruhrpilot

NRW: Hat der grüne Staatssekretär den Stinkefinger gezeigt?…Bild
NRW: Land will seine Polizisten überwachen lassen…Welt
NRW: WestLB-Sammlung – Land stellt Zimmermanns Geige unter Schutz…FAZ
NRW: Land stellt Islamwissenschaftler für Gefängnisse ein…RP Online
NRW: AfD will Minarette verbieten. Nein, doch nicht…Welt
Debatte: Warum sind wir so gerne schuld?…Cicero
Debatte: TTIP – Die letzte Chance für den Freihandel…Cicero
Ruhrgebiet: Bewerber haben es schwer…FAZ
Ruhrgebiet: Marode A40-Brücke wird abgerissen…RP Online
Bochum: „Wölfi“ Wendland ist jetzt offiziell OB-Kandidat…Der Westen
Duisburg: DVG – Ein Drittel der Bahnen fällt aus…RP Online
Duisburg: Rat beschließt Verkauf des Klinikums…Der Westen
Duisburg: Interesse an Pegida- und Gegendemos in Duisburg sinkt weiter…Der Westen
Essen: Nach dem Streik in der Uniklinik folgen nun die Schulen…Der Westen
Umland: Dresden – Pegida-Anhänger bedrängen Flüchtlingscamp…Spiegel
Erklärbär-Pädagogik für Nazis statt Parteiverbote. Claudia Luzar sprach mit Funkhaus Europa

Claudia Luzar, ehemalige Mitarbeiterin der Aussteigerberatung für Rechtsextreme Exit und der Opferberatungsstelle BackUP, erläuterte letzte Woche in Funkhaus Europa, wie sie als Gewalt- und Konfliktforscherin den Umgang mit Rechtsextremisten sinnvoll findet. Sie äußerte sich auch zu einem möglichen Parteiverbot von ‚Die Rechte‘ und betonte, dass Verbote gegen Rechtsextremisten nichts bringen würden. Darüber lässt sich sicher streiten. Auch andere sehen in der Tatsache, dass sich nach Verboten häufig fast identische Organisationen neu gebildet haben, eine Schwäche der Verbotsstrategie. Doch ungeachtet der neuen Qualität rechtsextremer Umtriebe, wie die Fackelmärsche vor Asylbewerberheimen und Morddrohungen gegen Journalisten, setzt die Wissenschaftlerin Luzar offenbar weiterhin auf die „politische Begegnung“.
Anlass des Gesprächs beim Radiosender Funkhaus Europa war unter anderem, dass die Linken und die Piraten einen neuen Vorstoss in der Diskussion zum Parteiverbot von ‚Die Rechte‘ gemacht hatten. Die Rechten hatten in letzter Zeit mehrfach bundesweit durch ein „nicht-parteiähnliches Verhalten“ für Aufsehen gesorgt. Spätestens seit den Fackelaufmärschen vor Flüchtlingsheimen erinnerte das Verhalten der Parteimitglieder stark an das Gebaren von Nationalsozialisten. Das Verhalten der Parteimitglieder sei als „rechtsmissbräulich“ anzusehen, wie Ratsherr Christian Gebel (Piraten) gegenüber Funkhaus Europa sagte.
Doch stellte Claudia Luzar in dem Gespräch fest, man könne nur „politisch“ gegen die Rechtsextremisten vorgehen. Ansonsten helfe ja das Strafgesetzbuch, das sei in Deutschland ausreichend. Dass sich seit vielen Jahren zahlreiche Dortmunder, Antifaschisten und Bündnisse wie BlockaDO politisch gegen Nazis engagieren, ist der Konfliktforscherin aus Hamm möglicherweise entgangen. Tatsache ist aber, dass entgegen Luzars Vorstellung von der Wirkkraft guter Argumente, bisher kein Nazis des harten Kerns in Dortmund bekehrt wurde. Im Gegenteil, sie treten seit Monaten immer dreister und gewalttätiger auf. Auch die anderen Argumente sind eher hanebüchen, als wissenschaftlich fundiert.
Dass rechtsextremistische Straftaten in der Vergangenheit keineswegs immer mit dem dringend notwendigen Nachdruck von den Behörden und Staatsanwaltschaften verfolgt wurden, müsste Luzar als ehemalige Opferberaterin eigentlich bekannt sein. Spätestens seit der Einstellung der Verfahren gegen die Rechten gewalttätigen Rathaus-Stürmer, die die Landtagsabgeordnete Daniela Schneckenburger mit einem Faustschlag trafen und niederstreckten, könnte Luzar ahnen, dass das Vorhandensein eines Strafgesetzbuches allein nicht reicht. Man muss es auch anwenden.
Grüne wählten Mehrdad Mostofizadeh zum neuen Fraktionschef im Landtag NRW
Die Landtagsfraktion der Grünen tagte heute in Nettetal. Wichtigster Tagesordnungspunkt war heute Mittag die Wahl des neues Fraktionschef. Der ehemalige Fraktionssprecher, Reiner Priggen, hatte letzte Woche seinen Rückzug aus dem Fraktionsvorstand angekündigt. Er war 15 Jahre im Landtag als Abgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen vertreten. Priggen wollte mit seinem vorzeitigen Rücktritt dem Nachfolger eine ausreichende Einarbeitungszeit vor dem 2016 anstehenden Wahlkampf ermöglichen. Im Vorfeld galt es als sicher, dass es zu einer Kampfabstimmung zwischen der innenpolitischen Sprecherin und ehemaligen Landesparteichefin Monika Düker und dem haushalts- und finanzpolitischen Sprecher Mehrdad Mostofizadeh kommen würde. Das Rennen gewann mit 15 Stimmen knapp der Haushaltsexperte Mostofizadeh.

Das Ruhrgebiet kann sich möglicherweise über die Entscheidung freuen. Der neue Vorsitzende aus Essen war bis vor fünf Jahren Mitglied als Fraktionssprecher im Rat der Stadt Essen und zehn Jahre lang Mitglied im Regionalverband Ruhr. Mostofizadeh kennt daher die prekäre Haushaltssituation der Ruhrgebietsstädte gut.
Er gilt nicht als grüner Realpolitiker, sondern als „Linker“ und kündigte an, sein Amt wie Reiner Priggen, „unaufgeregt und lösungsorientiert“ weiterführen zu wollen. Nach einem linken Visionär klingt das nicht gerade, sondern eher nach ganz normaler Realpolitik.
Wer nicht häufig genug erscheint, der muss zukünftig wohl komplett wegbleiben!

Das Revierderby hat viele andere spannende Fußballthemen in den letzten Tagen, zumindest hier im Ruhrgebiet, deutlich überlagert. Eines davon möchte ich aber heute hier bei uns im Blog zumindest noch einmal kurz aufgreifen, da es doch sehr viel Diskussionspotential und Emotionen in sich bergen dürfte.
Da hat der FC Bayern München, nicht gerade für seine überkochende Stimmung im Stadion berühmt, und bei vielen Fußballfreunden sogar regelrecht für sein ‚Event‘-Publikum in der heimischen Arena verschrien, zuletzt einigen seiner Fans nämlich die Dauerkarte gekündigt, da sie nicht häufig genug bei dem Heimspielen des Clubs erschienen sind.
Das Alles wohlgemerkt vor dem Hintergrund ständig offiziell ausverkaufter Heimspiele. Und das hat den Betroffenen natürlich so überhaupt nicht geschmeckt.
Eine aktuelle Gerichtsentscheidung gab dem Club nun jedoch Recht.
Wer nicht mindestens 8 der 17 Bundesliga-Heimspiele der Bayern im Stadion verfolgt, der verliert in München seinen Platz im Stadion, sprich sein Anrecht eine Dauerkarte auch für die nächste Spielzeit zu erwerben. Einzelkarten sind jedoch nur sehr schwer zu bekommen. Das führt nun zu emotionalen Debatten!
