Eurosonic Noorderslag: NEWCOMER 2015 – Wer NRWs Veranstaltern gefiel

Sonnenschein im nasskalten Januar - HINDS aus Madrid; Foto: Mushroom Promotions
Sonnenschein im nasskalten Januar – HINDS aus Madrid; Foto: Mushroom Promotions

Groningen/Niederlande Hoppla, weg waren sie. Sehr schade, denn diese vier jungen Damen aus Spanien hatten für den nasskalten niederländischen Januar etwas Sommergefühl versprochen. Ein Besuch auf Facebook ergibt: Falscher Suchbegriff. Im Eurosonic Noorderslag Line-Up mit 345 Acts geht man eben mal verloren, wenn man von heute auf morgen den Bandnamen ändert. Nicht freiwillig, ist im sozialen Netzwerk zu lesen, ein Anwalt aus Kanada machte Verwechslungsgefahr mit einer Band aus Nordamerika geltend. So wurde aus dem Duo „Deers“ im Verlauf von 2014 nicht nur ein Quartett, sondern HINDS.

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„NRW ist der Verlierer der Energiewende“

Christoph M. Schmidt
Christoph M. Schmidt

Christoph M. Schmidt ist Präsident des Wirtschaftsforschungsinstitutes RWI in Essen und Vorsitzender des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung  – der Wirtschaftsweisen. Die Energiewende und den demogtrafischen Wandel hält er für die größten Herausforderungen, vor denen das Ruhrgebiet steht.

Von Seiten der Politik werden häufig die Chancen betont, die das Ruhrgebiet durch die Energiewende  bekommt. Teilen Sie diese optimistische Sicht der Dinge?

Ganz im Gegenteil, im Vordergrund stehen bislang nicht die Chancen, sondern die Risiken. Denn als Energiebundesland Nr. 1 ist NRW der große Verlierer der Art und Weise, in der die Energiewende bislang umgesetzt worden ist – nämlich auf Basis eines Subventionsmechanismus, der alle marktwirtschaftlichen Grundsätze missachtet. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Tatsache, dass die Bürger von NRW bei diesem Erneuerbare-Energien-Gesetz mit knapp 3 Milliarden Euro netto im Jahr 2013 erneut die Hauptfinanziers der Förderung der erneuerbaren Energien waren, während die Bürger anderer Bundesländer netto durchweg von dieser groß angelegten regionalen Umverteilung profitieren. Die Bürger von Bayern sind dank der dort großen Verbreitung der Photovoltaikanlagen dabei die Hauptprofiteure. Und innerhalb der Bundesländer profitieren dabei tendenziell die Grund- und Hausbesitzer, die Mieter zahlen die Zeche.

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[Bilderrätsel 35]

Einen wunderschönen Sonntagmorgen !

Das letzte Rätsel wurde leider nicht erraten und ich werde es nun auflösen:

michalak

Nun dürfte es wohl zu erkennen sein 🙂

Das nächste kommt auch direkt hinterher:

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Englische Woche zum Rückrundenstart – Willkommen zurück im ‚Zirkus‘ Fußball-Bundesliga

Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps
Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps

‚Englische Woche‘ zum Jahresauftakt in der Fußball-Bundesliga. Konkret hieß das diesmal, nach wochenlanger Winterpause, nun gleich drei Spiele pro Team innerhalb von 8-9 Tagen.
Und der Vorteil von so vielen Spielen innerhalb weniger Tage, man bekommt als Beobachter direkt mal wieder einen Eindruck wie schnelllebig das Geschäft inzwischen auf vielen Ebenen geworden ist, wie schlagartig sich die Stimmung rund um einige Teams innerhalb nur weniger Tage, ja manchmal sogar nur durch ein einziges Ergebnis, verändern und manchmal sogar komplett umkehren kann.
Hierfür lieferte der aktuelle, der 20. Spieltag, der Bundesliga mal wieder so einige diskutable Beispiele. Genannt seien hier nur die Beispiele FC Schalke 04, Bayern München, Hertha BSC, Hamburger SV und vor allem auch Borussia Dortmund.

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Der Ruhrpilot

Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag
Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag

Ruhrgebiet: Land winkt Steag-Deal mit Bauchschmerzen durch…RP Online
Debatte:
 „Ich bin Charlie – gewesen“…Tapfer im Nirgendwo
Debatte: „Lügenpresse – Rechtsextreme lassen auf das böse Wort böse Taten folgen…FAZ
Debatte: Islamischer Staat – Die schrecklichen Kinder der Postmoderne…Cicero
Debatte: Angela Merkel, die alternativlose Diplomatin…Welt
Debatte: The Krauts in Paris…Publikative
Dortmund: Kein Geld von den Stadtwerken…Der Westen
Duisburg: Klage gegen Steuererhöhung hat kaum Chancen…Der Westen
Essen: 172 Leuchtsteine des Kulturpfades leuchten nicht mehr…Der Westen

Frühstück für Dortmund

Guntram Pehlke
Guntram Pehlke

Energiewende: Kein Geld von den Stadtwerken für den städtischen Haushalt…Der Westen
Nazis: Festnahmen nach Neonazi-Fackelmarsch gegen Flüchtlingsunterkunft…Nordtsdatblogger
Nazis: Vermummte rufen rechte Parolen vor Asylbewerberheim…FAZ
Verkehr: Zwei Stunden Zwangspause am Flughafen…Der Westen
BVB: Los! Feiern!…Süddeutsche
BVB: Klopps Yoga-Schüler…Spiegel
BVB: Erlösung beim Lieblingsgegner…FAZ

 

Tocotronic – Hamburger Kultband kommt ins FZW

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Foto Veranstalter

„Wenn heute jemand Tocotronic kritisiert, wirkt das, als würde er sich mit dem Horizont anlegen.“

Tocotronic, DIE legendäre deutsche Indie-Rock-Band aus Hamburg, wurde Ende 1993 von den drei Hamburger Studenten Dirk von Lowtzow (Gesang, Gitarre),  Jan Müller (Bass) und Arne Zank (Schlagzeug) gegründet und mittlerweile können sie auf elf einwandfreie Studioalben zurückblicken.

Mit ihrem dritten Album Wir kommen um uns zu beschweren (1996) stieg Tocotronic 1996 erstmals in die deutschen Charts ein.

Seit K.O.O.K. (1999) erreichte jedes Album die Top 10 der deutschen Album-Charts. Das Album Schall & Wahn (2010) platzierte sich als erstes ihrer Werke auf Platz 1.

Sie sind die  erste Band, die es aus der kleinen Welt des deutschsprachigen Diskurspop in die ganz großen Hallen und Stadien geschafft hat.

Am 1. Mai 2015 erschien das elfte Album der Band – Das Rote Album.

Es ist nach Aussage der Band unbetitelt, wird jedoch auf Grund seines Covers, sowie in Abgrenzung zum „weißen Album“ Tocotronic meist als Das Rote Album bezeichnet.

Das Thema Liebe, Erinnerung und noch mehr Liebe zieht sich leitmotivartig durch alle Songs hindurch.

Tocotronic lässt sich der aktiven linken Szene unter den deutschen Künstlern zuordnen. Neben der Unterstützung von I Can’t Relax in Deutschland, einer Kampagne gegen Nationalismus in der deutschen Popkultur, hat sich Tocotronic auch immer wieder an Solidaritätsaktionen für alternative und antifaschistische Organisationen beteiligt.

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Heute ist Tourauftakt ihrer großen Herbst-Tour, die die Hamburger im Oktober und November durch 21 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führen wird.

Am 15.10.2015 steht Dortmund auf dem Plan und sie kommen mit Unterstützung der Geschwister Sarah & Julian Muldoon aus Aschaffenburg, deren Musik man als eine Mischung aus Singer/Songwriter, Pop und Indie bezeichnen kann.

TOCOTRONIC – special guest: SARAH & JULIAN

FZW / Freizeitzentrum West, Dortmund

Do. 15.10.2015 – Einlass: 19:00 Uhr – Beginn: 20:00 Uhr

26,00 € zzgl. Gebühren

Tickets : Prime Tickets

 

 

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Live: Antifa-Protest nach Nazi-Fackelmarsch

2015-02-07 18.21.11Nach einem, angeblich spontanen, Fackelmarsch von Dortmunder Neonazis am gestrigen Abend im Stadtteil Eving, demonstrieren heute Antifa-Gruppen in der Innenstadt. Wir berichten live.

18:05 An den Katharinentreppen haben sich etwa 100 Nazi-Gegner versammelt. Die Stimmung ist gut. Die Polizei ist mit einer halben Hundertschaft anwesend.

18:25 Die Menge ist auf 220 Personen angewachsen. Die ersten Reden werden gehalten, und das sogar in verschiedenen Sprachen.

18:50 Die Kundgebung ist mit fast 300 Menschen zu Ende gegangen. Es wurde an die rassistischen Ausschreitungen in den 1990er Jahren erinnert. Und angekündigt, so etwas in Dortmund nicht zuzulassen.

19:45 Eine Meldung haben wir noch. Gegen 19:30 Uhr versammelten sich ungefähr 100 Nazi-Gegner im Stadtteil Eving. Sie zogen zur Wohnung von Sascha Rudloff, einem Mitglied der Partei „Die Rechte“, der sich an den Aktionen der Nazis gegen die Asylunterkunft im Stadtteil beteiligt. Nach einer kurzen Kundgebung zerstreuten sich die Nazi-Gegner.

20:31 Auf dem linken Medienportal „Indymedia“ wurde gerade ein Schreiben veröffentlicht, in dem die Bekenner erklären, warum sie das Haus des Die-Rechte-Mitglieds aufgesucht haben: Er hetzt und agitiert in der Realität und im Internet gegen die Unterkunft für Geflüchtete, heißt es in der Mitteilung. Nach wenigen Minuten war die spontane Aktion wieder vorbei.

Als ginge es nicht um Sprache

Derivate work of Image:Silhouette.svg, Liftarn and Wuzur, public domain

Die kürzlich begonnene Debatte über Literaturkritik, die von Jörg Sundermeier im „BuchMarkt“ ausgelöst wurde, u.a. in „Glanz und Elend“, von Lothar Struck, Thomas Brasch und Andreas Wolf aufgegriffen wurde, bleibt an der Frage hängen, ob und in welcher Weise die Feuilletons inzwischen die aktuelle Literatur vernachlässigen.

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