Thomas Tuchel als ein möglicher Klopp-Nachfolger beim BVB?

Thomas Tuchel. Quelle: Wikipedia, Foto: Schnederpelz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Thomas Tuchel. Quelle: Wikipedia, Foto: Schnederpelz, Lizenz: CC BY-SA 3.0

BVB-Trainer Jürgen klopp gab sich auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Auswärtsspiel des Tabellenletzten beim SC Freiburg am kommenden Samstag kämpferisch. An Rücktritt denke er derzeit absolut nicht. Er sei nach wie vor vom Klassenerhalt überzeugt, sein Akku durch die Winterpause wieder aufgeladen und es mangele ihm auch bestimmt nicht an Motivation, so der gebürtige Stuttgarter am Donnerstagnachmitag.
Auch BVB-Boss Aki Watzke hatte zuletzt immer wieder betont Klopp von sich aus nicht entlassen zu wollen.
Doch nach dem enttäuschenden Rückrundenauftak der Dortmunder, mit nur einem von sechs möglichen Punkten aus den ersten beiden Spielen gegen Leverkusen und Augsburg auf der Habenseite, stellt sich doch inzwischen wohl ernsthafter denn je die Frage, ob es tatsächlich klug wäre mit dem Meistertrainer der Jahre 2011 und 2012 notfalls tatsächlich in Liga 2 zu gehen?

Was geschehen wird, wenn der BVB auch die nächsten Spiele gegen Freiburg, Mainz, Stuttgart und Schalke nicht erfolgreicher gestalten sollte, darüber kann man aktuell natürlich nur spekulieren.
Doch nach den zuletzt noch immer unerklärlich harmlosen Auftritten des Champions League-Achtelfinalisten in der Liga, vor allem in der Offensive, stellt sich allmählich tatsächlich die Frage ob es beim BVB einen ‚Plan B‘ in der Schublade gibt, wenn Klopp, der bisher noch immer als relativ unumstritten galt, nach weiteren Rückschlägen irgendwann tatsächlich den Rückhalt bei Mannschaft und Fans verlieren sollte, und tatsächlich ‚hinwerfen‘ sollte?

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Blockade vor Unterkunft: Rund 80 Personen verhindern Abschiebung

do_abschiebblock1Um sechs Uhr morgens sollte er sich bereithalten. Dann sollte der Mann aus Pakistan bereit sein, mit Beschäftigten der Dortmunder Ausländerbehörde an den Düsseldorfer Flughafen zu fahren, in ein Flugzeug nach Rom zu steigen und sich nach Italien abschieben zu lassen. Doch dazu ist es heute nicht gekommen: Rund 80 Menschen blockierten die Zugänge zur Geflüchtetenunterkunft in Lütgendortmund und verhinderten so die Abschiebung des 23-Jährigen. Es berichten Sebastian Weiermann und Alex Gehrhardt
Der Mann war vor den Taliban geflohen und war zuerst nach Italien eingereist, bevor er auf seiner Flucht weiter nach Deutschland kam. Einen Asylantrag kann er darum nur in Italien stellen.

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Der King Of Rap kommt nach Dortmund

Cover_Kool_Savas_Märtyrer-HiRes

 

 „Jeder, der sich auch nur oberflächlich mit deutschem Rap beschäftigt hat, kennt seinen Namen: Kool Savas, der King of Rap. Die Superlative, mit denen er im Laufe seiner Karriere bedacht wurde, füllen ganze Bücher. Fest steht: Er ist nicht nur einer der konstantesten und erfolgreichsten Rapper, und das seit Mitte der 90-er Jahre, sondern vor allem der einflussreichste.“

Im vergangenen Herbst veröffentlichte Kool Savas sein viertes Soloalbum „Märtyrer„.

Wie auch mit dem Vorgängeralbum „Aura“ (2011) konnte er mit seinem aktuellen Werk erneut Platz 1 der deutschen Album-Charts erobern und nun geht es kommenden Mittwoch endlich auf die langersehnte große Hallen-Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Insgesamt stehen 22 Städte und 23 Konzerte auf dem Plan, eine davon wird am 26.02.2015 Dortmund sein.

In der Westfalenhalle 3a dürfen sich seine Fans auch an diesem Tag auf Songs des neuens Album, aber auch auf viele Klassiker aus der mittlerweile 15 Jahre währenden Karriere des Berliner Rappers freuen.

Tickets für Dortmund gibt es unter Kool-Savas-Tickets und natürlich auch an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen.

Alle weiteren Infos zu dem Künstler und der Tour gibt es unter: http://www.koolsavas.de/

Kool Savas

 

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„Ich bin froh, dass Berghaus und Gossler weg sind!“

(Quelle: privat)
Nimmt kein Blatt vor den Mund: Beka Kobaidze (Quelle: privat)

Mehrfach haben wir über die angeblich humanistischen Umtriebe des Frank Berghaus und seiner Kamarilla berichtet. Dazu zählten wir anfangs auch die Kleinstpartei „Partei der Humanisten“, an deren Gründung Berghaus und sein rassistischer Kollege Marcus Gossler beteiligt waren.

Bereits früh erklärte Parteisprecher Helmus, dass Berghaus zur Zeit unserer Recherchen aus der Partei ausgestiegen sei. Der stellvertrende Parteivorsitzende Beka Kobaidze (30) wird nun noch deutlicher.

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VfL Bochum: Netto Marken-Discount bleibt bis 2017 Hauptsponsor

Logo_VfL_BochumPlanungssicherheit für den VfL Bochum: Seit Sommer 2009 besteht die Partnerschaft zwischen Netto Marken-Discount und dem VfL Bochum 1848. Diese Kooperation wird nun um weitere zwei Jahre verlängert, bis zum 30. Juni 2017. Der Vertrag mit dem Hauptsponsor gilt sowohl für die Bundesliga und 2. Bundesliga als auch für die 3. Liga.

Wie schon in den vergangenen zwei Jahren wird es auch zukünftig zur Einbindung des Energydrinks BOOSTER kommen.

„Wir freuen uns, den VfL Bochum bei seinen ehrgeizigen Zielen weiterhin unterstützen zu können. Unsere knapp sechsjährige Partnerschaft verdeutlicht unsere gegenseitige Wertschätzung und unser Fairplay. In unserer Zusammenarbeit haben wir viele innovative Ideen verwirklichen können, wie zum Beispiel die Zwei-Marken-Strategie mit Netto Marken-Discount und dem Energydrink BOOSTER auf der Trikotbrust sowie zahlreichen Fan-Aktionen und konnten somit das Sponsoring im Rahmen unserer Kommunikationsaktivitäten nutzen“, so Christina Stylianou, Leiterin Unternehmenskommunikation von Netto Marken-Discount.

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Die Eisadler Dortmund spielen das Zünglein an der Waage!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Am vorletzten Wochenende der Regionalliga West Doppelrunde stehen wieder zwei Spiele für die Eisadler Dortmund auf dem Programm. Nach vier Heimspielen in Folge muss der Tabellenführer der Regionalliga West am Freitagabend wieder auf Reisen gehen und ab 20 Uhr bei den Dinslakener Kobras antreten. Am Sonntag kommen dann die Roten Teufel aus Bad Nauheim ins Dortmunder Eissportzentrum an den Westfalenhallen. Der Anpfiff erfolgt um 19 Uhr.

Die aktuelle Tabellensituation bringt es mit sich, dass beide Wochenendbegegnungen der Eisadler von großer Bedeutung sind, einmal direkt für die Kobras und die Roten Teufel und indirekt natürlich auch für das Team von Trainer Krystian Sikorski.

Zwar führen die Eisadler die Tabelle klar und deutlich mit weit über 20 Punkten an und haben Platz eins schon lange sicher, aber dahinter kämpfen noch vier Teams um drei freie Plätze für die am 20. Februar beginnenden Play-Offs um den Aufstieg zur Oberliga West. Neben Köln und Lauterbach sind dies eben Dinslaken und Bad Nauheim. Somit könnten die Eisadler das Zünglein an der Waage spielen.

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Da ist der Punk ab

Keine Panik: Punk ist heute nur noch Theater. Foto: Birgit Hupfeld
Keine Panik: Punk ist heute nur noch Theater. Foto: Birgit Hupfeld

Die Kassierer ersetzen Jacques Offenbach in der Punk-Operette „Häuptling Abendwind“ im Schauspiel Dortmund. Das roch nach Krawall und Skandal. Man musste auf alles gefasst sein, wenn der Wiener Schmäh von Johann Nestroys Nachdichtung gegen Wattenscheider Genitalien getauscht wird. Aber irgendwie war das dann doch alles viel harmloser. Und letztlich bleibt nur das Erschrecken über die eigenen merkwürdigen Erwartungen.

Ich gebe es offen zu, auch ich wollte unbedingt die Premiere von „Häuptling Abendwind“ am 24.1. im Dortmunder Schauspiel sehen. Was erwartete ich?

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Antirassisten verhindern Abschiebung in Dortmund

IMG_20150205_053121Ungefähr 100 antirassistische Aktivisten haben am frühen Morgen eine Abschiebung in Dortmund verhindert. Die Menschen blockierten die Zugänge zu einer Asylunterkunft in Lütgendortmund ab 5 Uhr und hielten trotz Kälte bis 8 Uhr aus. Das Ordnungsamt, dass den Geflüchteten zum Flughafen transportieren sollte sagte die Abschiebung schnell ab. Die Polizei akzeptierte die Versammlung der Abschiebe-Gegner.

Ein ausführlicher Artikel folgt im Laufe des Tages.

Flüchtlingsheime: Flüchtlinge sind in der Adlerstrasse „Herzlich willkommen!“

Flucht aus Afghanistan: Ehan A., Foto: Ulrike Märkel
Flucht aus Afghanistan: Ehan A., Foto: Ulrike Märkel

Ein lautes Rufen hallt durch die Eingangshalle: „Nahid, where are you?“ Es ist nicht die einzige Fremdsprache, die zu hören ist. Einer der Sicherheitsleute balanciert ein Tablett in die Küche, ein Betreuer schleppt ein Paket mit Babybekleidung in eine Kammer. Alltag in der Flüchtlingsnotunterkunft Adlerstraße in Dortmund. Menschen stehen in kleinen Gruppen auf den Fluren zusammen, andere sitzen verloren auf einem Stuhl und blicken ins Leere. Man spürt in der Betriebsamkeit, dass jeder von ihnen eine schwere Zeit erlebt hat. Hinter ihnen liegen Krieg, Verfolgung und Vertreibung aus der Heimat. Viele sind erschöpft und wirken dennoch erleichtert.  In der ehemaligen Grundschule in Dortmund haben sie vorübergehend ein Zuhause gefunden. Wo einst konzentrierte Stille in den Klassenzimmern herrschte, fährt ein kleiner Junge rasant mit einem roten Bobby-Car um die Ecke. In diesem Moment wirkt er glücklich.

Der Artikel erschien in der Bodo 02/2015.

Das liegt sicher auch daran, dass seit der Eröffnung des im Eiltempo eingerichteten Flüchtlingsheims, die Welle der Hilfsbereitschaft nicht abreißt. Neben zahlreichen Sachspenden gibt es viele Hilfsangebote von Menschen, die ihre Zeit schenken wollen. Insgesamt haben 50 aktive Helfer zuverlässig Aufgaben übernommen. Viele von ihnen sind durch eine Internet-Gruppe auf die Ankunft der Flüchtlinge aufmerksam geworden.

Team Kleiderkammer, Foto: Ulrike Märkel
Team Kleiderkammer, Foto: Ulrike Märkel

Astrid C., die nicht weit vom Flüchtlingsheim entfernt lebt, hat sie ins Leben gerufen, um alle Hilfsangebote zu sammeln und zu verteilen – wie an einer Pinnwand. In rasanter Geschwindigkeit wuchs die Gruppe auf fast 900 Mitglieder an. Hier wird regelmäßig gepostet, was gerade angeboten oder dringend gebraucht wird.Der jüngste Bewohner in der Adlerstraße 44 ist nur wenige Tage alt, er wurde gerade geboren: „Der andere Kinderwagen ist schon weg. Ein neu geborenes Baby braucht jede Menge Windeln und Stramplern!“ „Ja, wir haben noch einen Buggy im Keller. Wann können wir vorbeikommen?“

Im Haus in der Adlerstrasse leben Menschen aus elf verschiedenen Ländern, unter anderen aus den Krisenregionen Afghanistan, Syrien und Irak. Einer von ihnen ist Ehan A. Er wurde als Kind in seiner afghanischen Heimatstadt Herat schwer verletzt. Beim Fußballspielen entdeckte er eine amerikanische Splitterbombe. Als er den Blindgänger aufheben wollte, explodierte er und riss dem damals 10-Jährigen ein Bein ab. Eine Hilfsorganisation finanzierte ihm die lebensrettende Amputation.

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