Der BVB lässt die alte Klasse auch in den Vorbereitungsspielen zur Rückrunde komplett vermissen

BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Grundsätzlich bin ja auch ich der Meinung, dass man Testspiele von Bundesligisten im Vorfeld einer Saison bzw. einer Rückrunde natürlich nicht allzu ernst nehmen sollte. Häufig wird dabei nur mit einer sogenannten ‚B-Elf‘ gespielt, wild durchgewechselt, oder gar am Tag des Spiels zuvor noch trainiert, so dass man den sportlichen Wert und gerade auch das Ergebnis eines solchen Spiels dann nicht allzu hoch hängen sollte. Vom Unterhaltungswert solcher Begegnungen ganz zu schweigen.
Nach der katastrophalen Vorrunde für den BVB in der Bundesliga, habe ich mir in diesem Jahr allerdings alle vier Vorbereitungsspiele der Dortmunder Borussia trotzdem mal in voller Länge angetan. Und nach dem gestrigen 1:1 in Düsseldorf gegen die Fortuna steht fest, die Klopp-Truppe hat die vier angesetzten Begegnungen zumindest ungeschlagen überstanden. Das war es dann aber auch schon weitestgehend mit den positiven Erkenntnissen für den BVB.

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Der Ruhrpilot

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Duisburg: Kategorie C im Medien-Bunker in Marxloh!

Kategorie C in Köln (Foto: Felix Huesmann)
Kategorie C in Köln (Foto: Felix Huesmann)

Die neonazistische Hooliganband „Kategorie C“ und andere rechte Bands hatten für den heutigen Abend zu einem Konzert zugunsten der „Hooligans gegen Salafisten“ eingeladen. Wie bei rechten Konzerten üblich blieb die Ankündigung für die Örtlichkeit des Konzerts vage. Es sollte im „Ruhrpott West“ stattfinden. Jetzt stellt sich heraus, dass das Konzert im Medien-Bunker Marxloh stattfindet. Die Polizei Duisburg bestätigte den Ruhbaronen gegenüber, dass sie einen Einsatz im Zusammenhang mit dem Konzert vorbereitet.

Der Medien-Bunker Marxloh wird von einem interkulturellen Kollektiv betrieben und setzt sich für den Stadtteil ein. In einer ersten Stellungnahme sagte eines der Kollektivmitglieder, dass man betrogen wurde. Erst heute Mittag stellten sich „zwei unscheinbare Personen“ den Kollektivmitgliedern vor und erwähnten natürlich nicht, was für ein Konzert sie planen. Die Polizei ist vor Ort, die Betreiber des Medien-Bunker bestehen auf ihrem Hausrecht und wollen für einen zügigen Abbruch der neonazistischen Veranstaltung sorgen.

Update: Das HoGeSa Konzert im Medien-Bunker ist beendet. Die rechten Musiker packen ihre Instrumente ein. Die ca. 200 Besucher haben die Räumlichkeiten verlassen. Für den Rausschmiss mussten die Betreiber des Medien-Bunker selbst sorgen, und erhielten dabei nach eigenen Angaben keine Unterstützung durch die Polizei.

 

 

‚Super Mario‘: Hat die Bundesliga wirklich Angst vor seinem großen Namen?

Mario Basler. Quelle: Wikipedia, Foto: Florian K., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mario Basler. Quelle: Wikipedia, Foto: Florian K., Lizenz: CC BY-SA 3.0

Spannende Thesen von Mario Basler, als Spieler schon für eine eher ‚schwierige Persönlichkeit‘, irgendwo zwischen ‚Genie‘ und ‚Wahnsinn‘, genial als Spieler, aber eher als trainingsfaul und unprofessionell lebender Profi bekannt, heute in der ‚Bild‘-Zeitung.
Diese zitiert den Ex-Nationalspieler, der ganz aktuell, in dieser Woche ein neues Engagement im fußballerischen Niemandsland der 5. Liga (beim ehemaligen Top-Club Lok Leipzig) angetreten hat:
„Man sieht ja schon, ob das meine Person ist, oder die von Stefan Effenberg oder Lothar Matthäus – einem der größten Fußballer, die wir jemals hatten: Wir bekommen in Deutschland einfach keine Chance. Die Vereine haben Angst vor großen Namen.“
Basler dort weiter: „Viele Sportdirektoren und Vorstände stehen gern im Mittelpunkt. Und wenn dann so eine Person kommt, Effenberg, Matthäus oder meine Wenigkeit, dann haben die Angst davor, nicht mehr so oft vor der Kamera zu stehen. Ich glaube, dass das ein großes Problem in Deutschland ist. Das siehst du in Italien nicht, in Spanien nicht.“
Schon eine spannende Selbsteinschätzung, die der 46-jährige da (einmal mehr) von sich gibt. Kritische Reflektionen oder gar Bescheidenheit scheinen nach wie vor nicht Baslers Ding zu sein. Auf die Idee, dass das vielleicht auch etwas mit den eigenen Fähigkeiten oder seiner Art der Selbstdarstellung zu tun hat kommt Basler offenbar gar nicht, wenn es um seinen Abstieg in die Niederungen der Fußballlandschaft geht.

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Ratgeber für Betroffene rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt in NRW

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Eine neue Broschüre der Opferberatung Rheinland gibt einen Überblick, was Betroffene nach einem rechtsmotivierten oder rassistischen Angriff tun können. Sie ist in deutscher und türkischer Sprache erhältlich.

Der Ratgeber richtet sich an Menschen, die eine rechtsmotivierte oder rassistische Gewalttat erlebt haben, an ihre Angehörige und Freundeskreise sowie an Zeugen und Zeuginnen eines Angriffs. Wer Opfer einer solchen Gewalttat geworden ist, sieht sich häufig aus dem Alltag gerissen, verletzt und verängstigt und steht oft Fragen gegenüber, mit denen er oder sie sich bisher noch nie beschäftigen musste: Soll ich Anzeige bei der Polizei erstatten? Was passiert nach einer Strafanzeige? Brauche ich einen Anwalt oder eine Anwältin? Oder: Was ist der Unterschied zwischen einem Strafprozess und einer Zivilklage? Der Ratgeber zeigt auf, worauf direkt nach einem Angriff zu achten ist, gibt einen Überblick über den Ablauf eines Ermittlungsverfahrens und eines Strafprozesses und informiert über mögliche Entschädigungsleistungen sowie psychische Folgen eines Angriffs.

Opferberatung Rheinland (Hg.): Was tun nach einem rechten oder rassistischen Angriff? Mögliche Schritte und juristische Tipps für Betroffene, Angehörige, Zeugen und Zeuginnen, Düsseldorf, Dezember 2014, 44 Seiten

Opferberatung Rheinland (Hg.): Sağcı ve ırkçı saldırıdan sonra ne yapılmalı? Mağdurların, mağdur yakınlarının ve şahitlerin bu konuda bulunabilecekleri girişimler ve hukuki anlamda ne tür yardımlar alabilirler, Düsseldorf, Dezember 2014

Die Publikation kann gegen eine Versandkostenpauschale von 3,00 Euro zuzüglich der Portokosten unter http://www.ida-nrw.de/publikationen/bestellformular/ bestellt werden. Auf der Websitehttps://www.opferberatung-rheinland.de/aktuelles/ratgeber-fuer-betroffene-rechter-gewalt.html steht sie als PDF-Datei zur Verfügung.

[KulturLife mit Mine]

Mine Pressefoto

Heute Abend ab 20 Uhr wird – im Rahmen der Konzertreihe “KulturLife”– die deutsche Sängerin, Songwriterin und Produzentin Jasmin Stocker alias Mine im Dampfgebläsehaus neben der Jahrhunderthalle in Bochum auf der Bühne stehen.

Ihre Musik, der sie sich seit zwei Jahren intensiv, sehr eigenständig und erfolgreich widmet, beschreibt die in Mainz lebende Stuttgarterin als” deutschen Pop, der durch zahlreiche Einflüsse, wie Hiphop, Jazz, Folk, aber auch elektronische Musik” beeinflusst wird und ihre Liveauftritte sind bekannt für den Einsatz vieler und auch aussergewöhnlicher Instrumente.

Im Oktober letzten Jahres veröffentlichte Mine ihr Debütalbum „Mine“ über das Berliner Label Styleheads Music, und seit gestern ist sie auf Release – Tour durch ganz Deutschland.

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5:4 gegen Köln – Eisadler Dortmund weiter erfolgreich!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen an der Strobelallee Mitte November letzten Jahres lieferten sich die Eisadler Dortmund und der Kölner EC auch am Freitagabend wieder ein spannendes Duell. Beim letzten Mal konnten die Westfalen einen 1:3-Rückstand noch in einen 6:3-Heimsieg umbiegen, dieses Mal musste bis zum Ende gezittert werden. Denn bis zur 55. Minute drohte bei einem Spielstand von 3:4 die erste Heimniederlage in der Vereinsgeschichte der Eisadler überhaupt. Dann konnte das Team von Krystian Sikorski den Ausgleich markieren und als man schon mit dem Penaltyschiessen rechnen musste fiel die Entscheidung dann doch noch 20.9 Sekunden vor der Schlusssirene.

Mit einer Energieleistung wurde Kevin Thau zum Dortmunder Matchwinner, als er das von den knapp 500 Zuschauern viel umjubelte 5:4 erzielen konnte. Ein begeisterndes und packendes Spiel, das allerdings einen gewissen Nachgeschmack hinterließ. Denn in einer insgesamt eigentlich nicht unfairen Partie standen hinterher 122 Strafminuten zu Buche, darunter gleich 4 Spieldauerdisziplinarstrafen.

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