Wallis Bird, wer sie noch nicht live erlebt hat, sollte das schleunigst nachholen.
Im April diesen Jahres erschien das vierte Album „Architect“ der Wahlberlinerin, die ursprünglich aus Irland stammt, und sie gibt damit in diesem Jahr noch drei Deutschlandkonzerte :
Im Streit um eine Karikatur in einem Baden-Würtemberger Schulbuch hat sich der Gelsenkirchener CDU-Abgeordnete Oliver Wittke auf die Seite der Türkei gestellt. Das Schulbuch solle nicht mehr im Unterricht verwendet werden.
Lange Zeit interessierte sich niemand für die 2011 in der FAZ erschienene Karikatur von Greser & Lenz. Nun ist sie ein Politikum. Nachdem die Zeichnung zum Thema „50 Jahren Türken in Deutschland“ auch in einem Schulbuch abgedruckt wurde, dass in Baden-Würtemberg im Unterricht genutzt wurde, hat sich ein in Deutschland lebender Erdogan-Anhänger bei der türkischen Regierung beschwert, die hat den deutschen Botschafter einbestellt. Das der Hund der türkischstämmigen Almwirts in der Zeichnung den Namen des türkischen Präsidenten trug fand man dort nicht lustig. Auch deutsche Politiker teilen den Humor von Greser & Lenz nicht. Wie die Deutsch-Türkische Zeitung berichtet, hat sich unter anderem
NRW: Richter erlauben E-Zigaretten in Kneipen…Süddeutsche NRW: E-Zigaretten in Kneipen bleiben erlaubt…Spiegel NRW: Kunst und Kasino…FAZ NRW: Scharfe Kritik am Schulministerium…Kölner Stadtanzeiger NRW: Laschet fordert rasche Verbesserungen beim „Turbo-Abitur“…RP Online NRW: Landtag arbeitet Polizei-Einsatz bei Kölner Hooligan-Krawallen auf…Welt Debatte: Obamas Alliierte…Jungle World Debatte: Rotbraun ist die Haselnuss – Die Neurechte Querfront!…Gegengerade Debatte: Der Thüringer Weg der SPD…Welt Ruhrgebiet: Bahn veröffentlicht Ersatzfahrplan für den Fernverkehr…Der Westen Bochum: Opel-Verwaltungsgebäude wird unter Denkmalschutz gestellt…Der Westen Bochum: Pläne für Lennershof-Quartier sind vorerst vom Tisch…Der Westen Dortmund: Rechte melden Hooligan-Demo im Namen von BVB-Fanbetreuer an…Der Westen Duisburg: Kampf um den Spitzenplatz als Stahlstadt…Welt Duisburg: Filmwoche startete mit einem Blick nach Dortmund…Der Westen Duisburg: Keine Entwarnung bei Sparzwängen…Der Westen Essen: Obdachlose wärmen sich auf U-Bahn-Schächten – Ordnungsamt erteilt Platzverweis…Der Westen
Nazis: Rechte melden Hooligan-Demo im Namen von BVB-Fanbetreuer an…Der Westen Juicy Beats 2015: Erste Bands bestätigt…Coolibri Geld: Illegaler Schrotthandel im Theater…Der Westen Flüchtlinge: Einzug in alte Schule…Radio91.2 Hörde: Das sind die Pläne für Phoenix-West…Der Westen Kino: Duisburger Filmwoche startete mit einem Blick nach Dortmund…Der Westen BVB: Triumph über Galatasaray…Spiegel BVB: Borussia Dortmund zeigt international Klasse…FAZ BVB: Ausschreitungen überschatten Dortmunds Sieg…Welt BVB: Reus feiert mit dem 3-Affen-Jubel…Reviersport
Wir wollen das Brett! (Foto: GkD / Lizenz: CC-BY-ND 3.0)
Wien – Es ist wieder Brettzeit! Die Gesellschaft für kritisches Denken (GkD) in Österreich eröffnet die Nomierungsphase des „Goldenen Brettes„. Unter Aspekten des Gender Mainstreaming könnte der Preis diesmal in den Pott gehen!
Anlässlich des heutige Champions League- Spiels „Borussia Dortmund gegen Galatasaray Istanbul“ zogen mehrere hundert Fans des türkischen Fußballclubs mit einem „Demonstrationszug“ durch die Dortmunder Innenstadt die Ruhrallee entlang bis zum Stadion. Sie zeigten – im Gegenteil zu den gewaltbereiten und rassistischen Demonstrationen der Hooligans (HoGeSa), dass man friedlich, diszipliniert und engagiert für die schönste Nebensache der Welt durch die Straße ziehen kann.
Die Polizei folgte dem friedlichen Zug mit über 20 Einsatzfahrzeugen. Außer ein paar Feuerwerksraketen und Böllern, die von den eigenen Leuten mit Buhrufen quittiert wurden, blieb alles ruhig. Am Stadion, wo die Fans beider Fußballvereine aufeinander trafen, war ebenfalls starke Polizeipräsenz. Die Polizei war durchweg professionell und wirkte deeskalierend auf die Situation ein. Obwohl der Fanzug durch die Borussenfans hindurch zum Eingang zog, blieb auch auf dem Stadionvorplatz bis zum Einlass alles friedlich. Nur eine kurze Ingewahrsamnahme eines Galatasaray-Fan war zu beobachten.
Vereinte Fans von Borussia Dortmund und Galatasaray Istanbul
Die Borussenfans sahen die „Demonstration“ der türkischen Fankollegen sehr gelassen. Weder die Fans, die neben dem Zug am Imbiss „vorglühten“ waren angesichts der Fans aus der Ruhe zu bringen, noch der Familienvater, der zum Spiel eilte: „Warum denn nicht, ich habe mit so einer Demo kein Problem. Sollen sie doch ruhig machen!“. Viele derer, die für Istanbul die Fahne hochhielten, hatten neben ihrem orange-roten Schal auch einen schwarz-gelben Schal um. Da kann man also hoffen, dass es auch im Stadion so tolerant zugeht und es nach dem Anpfiff nur noch um das eigentlich Wichtige an diesem Abend geht: Fußball.
Siegfried „SS Siggi“ Borchard bekommt in Köln eine körperliche Hilfestellung.
Am 28. März 2015 jährt sich der Tod des Punkers Thomas „Schmuddel“ Schulz zum zehnten Mal. Der Vorsitzende, der neonazistische Partei „Die Rechte“, Christian Worch, hat für diesen Tag ein Rechtsrockkonzert unter dem Titel „Rock für Dortmund“, auf dem Dorstfelder Wilhemplatz, angemeldet.
Polizeipräsident Gregor Lange teilt in einer Pressemitteilung mit: „Wir werden mit allen Mitteln zu verhindern versuchen, dass gewaltbereite, rechtsextremistische Verfassungsfeinde die Bürgerinnen und Bürger in Dortmund gefährden und unseren demokratischen Rechtsstaat angreifen können. Dabei werden wir alle rechtlichen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, nutzen.“ Lange spielt damit auf die „HOGESA Krawalle“ vom 26. Oktober in Köln an.
Thomas Schulz wurde am 28. März 2005 von dem damals 17 jährigen Neonazi Sven Kahlin erstochen. Auch nach seiner Haftentlassung 2009 machte Sven Kahlin immer wieder mit Gewalttaten auf sich aufmerksam. In die Neonaziszene ist er bis heute eingebunden.
Traditionell ist der 28. März in Dortmund ein Antifa Termin. In jedem Jahr finden antifaschistische Demonstrationen rund um den Todestag statt, an denen in früheren Jahren mehrere tausend Nazigegner teilnahmen.
Auch hier bei uns im Blog haben wir in den letzten Wochen und Monaten intensiv über die Rolle der Ultras im modernen Fußball diskutiert. In Kürze gibt es nun eine vermutlich ziemlich spannende Veranstaltung zum Thema, zu der man sich nun kostenlos anmelden kann: Am Montag, den 17.11.2014 veranstaltet die VHS Gelsenkirchen nämlich eine Lesung des Autors und Fankultur-Experten Christoph Ruf unter dem Motto „Die Ultras – Einblicke in eine widersprüchliche Szene“.
In der Vorankündigung heißt es dazu vielversprechend: „Ultras sorgen in den Fußballstadien mit großen Choreografien für Aufmerksamkeit. Aber sie gelten auch als notorische Störenfriede, als gewaltbereit, dialogunfähig, zuweilen rechtsextrem…. Aber treffen diese Etiketten zu?
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