Der Ruhrpilot
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NRW: Schuld am Bankdesaster sind immer die anderen…Welt
Ruhrgebiet: Steag-Übernahme durch Stadtwerke ruft Politik auf den Plan…Der Westen
Ruhrgebiet: Dein Briefträger, Freund und Altenpfleger…FAZ
Bochum: Zwei Tage für die Zukunft…Der Westen
Bochum: Bündnis gegen Rechts ruft zur Demonstration auf…Der Westen
Dortmund: Lyrische Eröffnung…Coolibri
Duisburg: Sparkassen-Tatort…Manager Magazin
Duisburg: Schaden für das Image der Sparkasse…RP Online
Duisburg: Traumzeit Festival 2014 – Ein schwieriger Balanceakt…Coolibri
Duisburg: Marketing-Chef steht vor der Kündigung…Der Westen
Essen: Tolstois „Anna Karenina“ auf der Bühne im Essener Grillo…Der Westen
Umland: Nix – Das lächerliche Jugendprogramm von Ex-RTL-Chef Helmut Thoma…Meedia
[Mal ein Blick zum Kölner Tanzbrunnen – das Amphi Festival 2014 steht vor der Tür]

Es wird wieder „dunkel“. 😉
Am 26. Juli 2014 hat auch hier das lange Warten ein Ende. Der Kölner Tanzbrunnen öffnet für zwei Tage seine Tore und ist bereit für ca.16.000 Anhänger der schwarzen Szene aus aller Welt.
Das X. Amphi Festival ist eine Jubiläumsausgabe und soll ganz besonders gefeiert werden.
Alles begann 2005 im Amphitheater in Gelsenkirchen, wo mittlerweile das Blackfield-Festival erfolgreich seinen Einzug gehalten hat ( ich berichtete davon).
Sehr schnell wurde aber die Location gewechselt und der Name mitgenommen, und seit mittlerweile neun Jahren gastiert das Amphi Festival nun auf dem Gelände des Tanzbrunnens in Köln, womit sich die Besucherzahl im Laufe der Zeit vervierfachen konnte.
Seit fünf Jahren ist neben der Open-Air-Bühne und der Bühne im Theater, wo zwei Tage lang namenhafte Bands der schwarzen Szene ihr Bestes geben werden, die angeschlossene Rheinparkhalle als Indoor-Bühne zum weiteren festen Bestandteil des Festivalgeländes geworden. Sie bietet den Besuchern viele Möglichkeiten für ein umfassendes Rahmenprogramm wie Lesungen, Filmvorführungen und den After Show-Disko-Betrieb.
Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt wie im letzten Jahr, ist alles bereit für über 40 Liveacts und 11 DJs auf 3 Bühnen, sowie viele Rahmenattraktionen wie der Beachclub, die riesige Händlermeile, das Amphi-Café und viele weitere tolle Künstler, die teils noch nie oder lange nicht mehr im Tanzbrunnen zu sehen waren.
Fest zugesagt haben bis jetzt :
Aesthetic perfection, Apoptygma Berzerk, Blutengel & The Monument Ensemble, Burn(Acoustic), Camouflage, Centhron, Clan of Xymox, Corde Oblique, Corvus Corax, Der Tod, Die Kammer, Die Krupps, Ecki Stieg, Eisbrecher, Front 242, Hocico, In the Nursery, Janus,Klangstabil, Lacrimosa, London after Midnight, Lord of the Lost, Maerzfeld, Markus Heitz, Mesh, Midge Ure, Mono Inc., Nachtmahr, Noisuf-X, Persephone, Phosgore, Project Pitchfork, Rotersand, She past away, Solar Fake, The Juggernauts, The Klinik, The Neon Judgement, The Exploding Boy, Torul, Unzucht, Zeromancer
>> Line-Up
Und es wird weitere Highlights geben.
Bereits am 25.6.2014 wird das Festival zusammen mit 1111 Fans exklusiv auf der MS RheinEnergie, Europas größten und modernsten Binnen-Eventschiff, eingeläutet.
Das Event ist aber bereits ausverkauft.
Auf der MS RheinFantasie wird das Festivalwochenende ausgeläutet.
Allerdings sind auch hier die Karten stark limitiert und es sollte schnell zugegriffen werden.
Mittlerweile sind alle Tickets, Pakete und Angebote nur noch sehr begrenzt erhältlich. Infos dazu findet ihr hier : Festival Ticket Shop
Auch die beliebten Autogrammstunden wird es wieder geben. Sie sind eine feste Institution auf dem Amphi und wer wann “unterschreiben” wird, erfahrt ihr hier.
Antisemitismus: „Nur ein Schritt zur Gewalt“

Mit seinem Buch „Antisemitismus. Geschichte, Theorie, Empirie“ hat der Göttinger Politikwissenschaftler Samuel Salzborn eine umfangreiche Studie zum Thema Antisemitismus vorgelegt. Ein Ergebnis seiner Arbeit: Vom verbalen Antisemitismus bis zu Gewalt ist es nur ein Schritt.
Wenn heute Jürgen Elsässer, der Chefredakteur des von Islamisten cofinanzierten Magazins Compact und seine Mitstreiter Ken Jebsen und Andreas Popp auf den Kundgebungen der neuen Friedensbewegung offen davon reden, eine kleine Minderheit beute 99 Prozent der Menschen aus, und die Rothschilds seien es, die für die Kriege verantwortlich sind, Gestalten ohne eine Bindung an ein Heimatland oder die Scholle, Menschen, die „ huldigen nur einem einzigen Götzen, nämlich dem kalten Mammon,“ dann können sie sich bei Martin Walser bedanken. „Walsers Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels in der Paulskirche 1998“, sagt Samuel Salzborn, markierte einen Bruch. Walser sprach von der „Moralkeule“ Auschwitz und der „Routine des Beschuldigens“ und kündigte damit einen Konsens auf: Das antisemitische Positionen in der Bundesrepublik nicht offen ausgesprochen werden können.
Nach Walser änderte sich das: „Seitdem werden antisemitische Positionen wieder offen vertreten. Walser zeigte, das man das tun kann, ohne sanktioniert zu werden und seine Botschaft kam an.“ In der Nachfolgezeit nahm die Zahl der offen antisemitische Briefe an den Zentralrat der Juden zu, oft unterschrieben mit dem korrekten Namen der Absender. Auch in Leserbriefen und später in Onlineforen steht man seitdem immer offener zum Hass auf Juden. Oft ist es nicht mehr der plump rassistische oder christliche Judenhass, der dabei zum Vorschein kommt, obwohl Naziparteien wie Die Rechte noch heute in ihrer Agitation das mittelalterliche Motiv der Juden als Brunnenvergifter bemühen, sondern es ist der Vorwurf, die Juden würden die Weltherrschaft anstreben: „Das ist ein altes antisemitisches Bild, es kommt in allen Formen des Antisemitismus
Sascha Bisley
Sascha Bisley, Dienstag, 24. Juni, 20.00 Uhr, Sissikingkong, Dortmund
Frühstück für Dortmund

Festival: RuhrHOCHdeutsch 2014…Radio91.2
Nordstadt: Pauluskirche – Zum 120. Geburtstag gibt es ein Kultur-Gemeindefest…Nordstadtblogger
Flughafen: Fluglärm-Gegner feiern 40 Jahre Widerstand…Der Westen
BVB: U17 im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft…Reviersport
Der Ruhrpilot
NRW: Niedergang der WestLB holt Steinbrück ein…Welt
NRW: Garrelt Duin – Geschmeidiger Friese an Rhein und Weser…NW-News
Ruhrgebiet: Revier-Stadtwerke planen Millionen-Deal in Sachen Steag…Der Westen
Ruhrgebiet: Extraschicht 2014…Coolibri
Ruhrgebiet: Leidenschaft und Selbstfindung – der Auftritt Thomas Wypiors beim Klavier-Festival Ruhr…Revierpassagen
Bochum: Auswertung der Kampagne gegen den rechten Wahlkampf…Bo Alternativ
Dortmund: Fluglärm-Gegner feiern 40 Jahre Widerstand…Der Westen
Duisburg: Traumzeit-Bilanz fällt euphorisch aus…Der Westen
Duisburg: Duisburger Konsens auf dem Prüfstand…RP Online
Duisburg: Akins „Gegen die Wand“ an der Rheinoper bühnenreif…Der Westen
Essen: Grüne Hauptstadt Europas – so kam Essen in die Endrunde…Der Westen
Neue Serie: „Podcasts ausm Pott“

(Quelle: Wikipedia/ CC-BY-SA/ Peter Marquardt)
Ruhrgebiet – Podcasting ist Internetradio. Oder sowas. Und für viele immer noch Terra incognita. Wo finde ich Podcasts? Muss ich dafür zahlen? Wer macht sowas? Und wieso?
Mit dem Podcast zur Soziologie „SozioPod“ gewann erstmals ein Podcast im Jahr 2013 den Grimme online award. Springer-Chef Mathias Döpfner war im Alternativlos-Podcast zu Gast – und mit Tim Pritlove hat es sogar ein Podcaster in die deutsche Wikipedia geschafft, obwohl Podcasting in der Mitmach-Enzyklopädie nicht als relevant eingestuft wird.
Enno Lenze: Kurdistan – von Mosul bis Kirkuk

Unser Gastautor Enno Lenze ist in den autonomen Kurdengebieten, die formal noch zum Irak gehören. Die Kurden und ihre militärischen Einheiten, die Peschmerga, bilden eine Front gegen die Terrorgruppe ISIS, die immer weitere Teile Syriens und des Iraks unter ihre Kontrolle gebracht hat. Enno berichtet über seine Reise in seinem Blog – und als Crosspost auf den Ruhrbaronen.
Wie angekündigt befinde ich mich gerade ein Kurdistan. Die aktuellsten Informationen bekommt man von mir auf Twitter (man muss dort nicht angemeldet sein, um zu lesen). Hier poste ich nur einmal täglich die Zusammenfassung. Die Häufigsten Fragen gibts am Ende. Hier entsteht viel Bild/Videomaterial, aber das landet nicht alles sofort online. Wer für die Medien etwas braucht möge sich mit den Wünschen melden.
20.06.2014, Mossul
Habe gerade mit zwei Peschmerga Generälen reden können. Die Lage in Kurdistan ist gut. Wir sind ohne Probleme bis Mossul gekommen. Laut aussage des einen Generals sind wir bisher jedoch die einzigen Journalisten, die er gesehen hat. Offenbar ist aber ein mutiger AFP Fotograf vor ein paar Tagen durch gerannt. In Mossul ist es derzeit stabil ruhig. Viele der Ü-Wagen standen nahe Erbil an einem irakischen Flüchtlingscamp, dort wurden dutzende Interviews geführt.
WM: ‚Nur‘ 2:2 gegen Ghana – Die DFB-Elf von einem Extrem ins Andere

Bemerkenswert wie schnell die Stimmung beim Fußball manchmal kippen kann. Da wurde die Deutsche Mannschaft nach ihrem überraschend deutlichen 4:0-Erfolg gegen den vermeintlich härtesten Konkurrenten in der WM-Vorrundengruppe aus Portugal abgefeiert wie selten. Und nun, nur wenige Tage später, da reicht ein in der zweiten Halbzeit von seinen taktischen Zwängen befreites zweites Vorrundenspiel gegen Ghana, welches mit einem 2:2 Unentschieden endete, bereits aus um das Selbstbewusstsein vieler Fans und Medienvertreter offenbar wieder schwer zu erschüttern.
Anders lässt sich ja kaum erklären, was man aktuell so im Web lesen kann bzw. muss.
Plötzlich gilt die Abwehr als unsicher und wenig eingespielt, werden die Auswechselungen von Jogi Löw kritisch hinterfragt (u.a. der Wechsel von Götze), und fragt man sich, aktuell z.B. in der Sport1-sendung ‚Doppelpass‘ ob der Kader der DFB-Elf so überhaupt richtig zusammengestellt wurde.
Das kann ja im weiteren Turnierverlauf noch heiter werden.
