Erste Kunstausstellung im Nordpol


Erwin Haffner_Ohne_TitelAm Freitagabend wird im Nordpol erstmals eine Kunstausstellung eröffnet. Unter dem Titel „Jungle“ zeigen die Dortmunder Künstler Eva Krenzer und Erwin Haffner ausgewählte Arbeiten. Anfang November des vergangenen Jahres öffnete das unkommerzielle Ladenlokal erstmals seine Pforten (die Ruhrbarone berichteten). Seitdem machen die Aktivisten des Nordpol vor allem durch Vortragsreihen, Konzerte und die regelmäßig stattfindenden Tresenabende auf sich aufmerksam. Gut besuchte Höhepunkte der vergangenen Wochen waren unter anderen der Vortrag Bastian Pütters über die Anfänge der Dortmunder Nordstadt, das ziemlich überfüllte Bierschinken Konzert mit Matula und Favorit Parker und die Kooperation mit dem Umsonstladen Projekt, über die sogar der Fernsehsender WDR berichtete.

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Antifa Witten warnt vor Grauen Wölfen

Der Sitz der Grauen Wölfe an der Wittener Hauptstraße
Der Sitz der Grauen Wölfe an der Wittener Hauptstraße

Die Antifa Witten hatte in der Vergangenheit immer wieder auf Umtriebe der rechtsradikalen türkischen „Grauen Wölfe“ aufmerksam gemacht. Sie kritisieren die Bereitstellung von Räumen seitens der Stadt Witten für die Gruppierung. Die Grauen Wölfe richten unter dem Deckmantel eines „Deutsch-Türkischen Kulturvereins“ jährlich ein Kinderfest in der Husemannhalle  aus. Selbst der WDR hatte im vergangenen Jahr aus den Recherchen der Antifa Witten einen TV-Beitrag gemacht.

Die Pressemitteilung der Antifa Witten:

Hinter dem „Internationalen Kinderfest“ stehen die extrem-nationalistischen „Grauen Wölfe“

Wie in den vergangenen Jahren, so stellt auch in diesem Jahr die Stadt Witten dem „Deutsch-Türkischen Kulturverein e.V.“ die Husemannhalle für das sogenannte „Internationales Kinderfest“ zur Verfügung.

Bereits im letzten Jahr hatten wir darauf hingewiesen, dass türkische Nationalisten hier versuchen ausgerechnet unter dem Deckmantel internationaler Völkerverständigung Kinder und Jugendliche mit ihrem reaktionären Weltbild zu indoktrinieren. Das Kinderfest und seine Organisatoren sind nicht international, sondern extrem nationalistisch. Der „Deutsch-Türkische Kulturverein“ ist in der „Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland“ (Türk Federasyon) organisiert, die als deutsche Vertretung der türkischen rechtsradikalen Partei MHP gilt (deshalb beobachtet auch der Verfassungsschutz die Organisation). Mitglieder und Anhänger der Föderation sind

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Dortmund: Nazis wollen mit Fackeln in den 1. Mai marschieren

bockwurst_nazisNicht nur die geplante Demonstration der Nazi-Part Die Rechte in Dortmund wurde gestern vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen erlaubt, sondern auch ein Fackelmarsch am 30. April. Dass die Dortmunder Nazis am Tag vor ihren größeren Demonstrationen eine Vorabend-Demonstration veranstalten, ist seit Jahren üblicher Standard.

Und dass sich die immer offener antisemitisch auftretende Partei Die Rechte sich mit dem Fackelmarsch deutlich in die Tradition der NSDAP-Aufmärsche stellt, ist auch nicht überraschend, sondern gehört zum Spiel, der Politik und den Gerichten zu zeigen, wie wehrlos sie sind. Die Nazis wissen, dass die Richter sie schützen, auch wenn sie schreiben, dass „die geistigen Väter der Sozialdemokratie in vorherigen Jahrhunderten im Volksmund mit der Vergiftung von Brunnen in Verbindung gebracht wurden“ – ein klarer Bezug auf Legenden, mit denen die über Jahrhunderte Morde an Juden legitimiert wurden – zeigt es deutlich, dass sie sich in der Linie der Nationalsozialisten sehen. Und wenn sie den Satz nachschieben das die Brunnen vergiften „nach heutigem Stand, überwiegend wohl eher eine Legende, als eine belegbare Tatsache sein dürfte“, unterstreichen sie den Judenhass nur ein weiteres Mal, denn sie sagen damit nichts anderes, als dass es Brunnenvergiftungen doch gab. Das Bündnis BlockaDo plant auch für den 30. April Aktionen  gegen die Nazis. Mehr dazu hier und wie immer auf diesem Blog.

Andere Werte: Geißböcke lehnen Gratulation von ‚Pro Köln‘ zum Aufstieg ab

Das Stadion in Köln. Quelle: Wikipedia, Foto: Sascha Brück, Lizenz: CC-BY-SA-3.0-migrated
Das Stadion in Köln. Quelle: Wikipedia, Foto: Sascha Brück, Lizenz: CC-BY-SA-3.0-migrated

In dieser Woche sicherte sich der 1. FC Köln durch einen Sieg gegen den VfL Bochum endgültig den Aufstieg ins Fußballoberhaus! Die ‚Geißböcke‘ erreichten daher unzählige Glückwünsche bezüglich ihrer Rückkehr in die 1. Liga. Darüber freute sich der Club grundsätzlich.

Doch es gibt für die Domstädter dabei offensichtlich auch klare Grenzen. Wie der Club aktuell auf seiner Homepage öffentlich mitteilt, lehnt er die Glückwunsche der Partei ‚Pro Köln‘, die mit den Werten des FC nichts zu tun hätte, entschieden ab:

„… Der 1. FC Köln freut sich über die zahlreichen Glückwünsche zum Aufstieg in die Bundesliga. Auch die Partei „Pro Köln“ hat auf ihrer Homepage gratuliert – allerdings war die Gratulation verbunden mit der Aussage, die Kölner Wähler könnten das, was „sportlich im Bereich des Fußballs erreicht wurde“, nun auch politisch erreichen, indem sie „mit einer Stimme für Pro Köln die Domstadt auch politisch wieder in die Erstklassigkeit führen.“

Wir weisen den durch diese Formulierungen suggerierten Eindruck, es gäbe irgendeinen Zusammenhang zwischen Erfolgen des 1. FC Köln und einer Wahlentscheidung für „Pro Köln“, entschieden zurück.

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Bochum: Gedenkveranstaltung für die Opfer des Genozids an den Armeniern

Armenier auf der Flucht Foto: Ariel Vardges Quelle: Wikipedia/ Imperial War Museums Lizenz: Public Domain
Armenier auf der Flucht Foto: Ariel Vardges Quelle: Wikipedia/ Imperial War Museums Lizenz: Public Domain

Es ist der 99. Jahrestag: Am 24. April 1915 begann der türkische Völkermord an den Armeniern. Anderthalb Millionen Todesopfer allein unter den Armeniern, dazu Hunderttausende Griechen, Assyrer/ Aramäer, Eziden und Angehörige anderer ethnischer und religiösen Minderheiten, die ihr Leben lassen mussten.  Der Armenisch-Akademische Verein 1860 e.V. (AAV) und die Evangelische Kirchengemeinde Bochum-Linden laden zu einer Gedenkveranstaltung ein:

Samstag, 26. April,  16:00 Uhr, Christuskirche Bochum-Linden, Hattinger Str. 786, 44879 Bochum

Frühstück

nazis20130501do6Nazis: Gericht hebt Maidemo-Verbot für Dortmunder Rechte auf…Der Westen

Zoo: Ein Nashornbaby zum kuscheln zu süß…FAZ

Konjunktur: Dortmunds Wirtschaft strotzt vor guter Laune…Der Westen

Bau: Proteste in Dortmund…Radio91.2

Partys: Das nächste DJ-Picknick kommt bestimmt…Der Westen

BVB: „Ein bisschen unangenehm“…Reviersport

BVB: Subotic plant Comeback…Radio91.2

BVB: Durm fehlt in Leverkusen…Kicker

BVB: Hopfner schließt Entschuldigung aus…Spiegel

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Der Ruhrpilot

gruenen-nrw-2012-frauen-haushalt NRW: …bleibt Schuldenkönig der Länder…Der Westen

NRW: In der West-CDU tobt ein Kulturkampf…Welt

Debatte: Für Frieden, gegen Rothschilds…Jüdische Allgemeine

Bochum: Landeswahlausschuss streicht fünf NPD-Kandidaten…Der Westen

Dortmund: Gericht hebt Maidemo-Verbot für Dortmunder Rechte auf…Der Westen

Duisburg: IHK kritisiert neue Regelung zur Umweltzone…RP Online

Duisburg: Entscheidung zu Delfin-Haltung kommt wohl erst im Herbst…Der Westen

Essen: Comeback von Preacher im Panic Room…Der Westen

Essen: Migranten-Partei AED verliert neun von 28 Kandidaten…Der Westen

Essen: CDU setzt auf dreckige Berliner Toiletten im Wahlkampf…Pottblog

Masernprozess: Marla Glen & ein Gutachter


Ravensburg – mehrfach hatten die Ruhrbarone schon über den Prozess zwischen dem Arzt David Bardens und dem Biologen Dr. Stefan Lanka berichtet, zuletzt hier und hier. Zur Erinnerung: Lanka hatte 100000 € für denjenigen ausgelobt, der ihm Studien liefere, dass es das Masernvirus wirklich gebe und zudem noch dessen Durchmesser angeben könne. Nach einer Literaturrecherche konnte der Jungmediziner Bardens eben dies wenig überraschend. Lanka wollte aber nicht zahlen. Bardens ging vor Gericht. Eine gütliche Einigung wurde von beiden Seiten abgelehnt.

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