Der Ruhrpilot

Sven Lehmann
Sven Lehmann

NRW: Grünen-Chef Lehmann für neues Image…Westfälische Nachrichten

Energiewende: EU will der deutschen Industrie das Licht ausknipsen…Welt

NRW: Mangelware Personal…Welt

Bochum: Technik-Camp macht Lust auf Naturwissenschaft…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Aufklärer aus dem Wintergarten…FAZ

Duisburg: Öko-Strom-Umlage kostet die Stadt Duisburg 800.000 Euro mehr…Der Westen

Duisburg: Rechte Duisburger Hooligans sollen MSV-Ultras attackiert haben…Der Westen

Essen: Die Lichtburg ist 85 – Deutschlands Kinoszene gratuliert…Der Westen

Essen: Nachbarn klagen über Flüchtlingsheim in Schonnebeck…Der Westen

Interviewmagazin Galore kehrt als App zurück

galore_coverDas 2003 vom Dortmunder Visions-Verlag gegründete und 2009 leider eingestellte Interviewmagazin Galore kehrt an den Kiosk und als App zurück.

Galore war war wohl eines der avanciertesten Projekte, die jemals von einem Verlag aus dem Ruhrgebiet gestartet wurde: 2003 brachte das Team des Indie-Magazins Visions Galore auf den Markt – ein Magazin nur mit Interviews in der Tradition von Andy Warhols Zeitschrift Interview. Galore sprach mit so unterschiedlichen Typen wie Noel Gallagher, Albert Speer junior oder Großayatollah Fadlallah. Wer jemals an der Arschlochhaftigkeit von Lou Reed zweifelte, wusste nach Reeds Galore-Interview warum man John Cale Fan sein muss.

2009 war Schluss mit Galore, online ging es noch ein paar Jahre weiter, aber Ende 2009 wurde auch die Webseite abgestellt. Nun kehrt Galore  zurück: Am 22. November als angeblich einmaliges Sonderheft am Kiosk mit einer Auswahl der besten Interviews zum 10jährigen Jubiläum und dann als App. 20 Neue Interviews pro Monat wird es ab Februar 2014 geben, teilt der Verlag mit:

So wird ab Ende November eine GALORE Interview-App via iTunes App Store und dem Google Play Store verfügbar sein, die über Tablets und Handys genutzt werden kann. In der kostenlosen App haben wir zum Launch sieben Interviews für Sie hinterlegt, über gezielte In-App-Käufe können Sie sich später Ihre persönliche GALORE Interview-Welt zusammenstellen. Dafür steht Ihnen unser Archiv aus mehr als 400 gründlich überarbeiteten Interviews zur Verfügung, die von den über 1.000 geführten Gesprächen der letzten zehn Jahre die Qualität der Zeitlosigkeit eint.

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Fußball: Leverkusener ‚Phantomtor‘ sorgt für Gesprächsstoff



Inzwischen dürfte es jeder Fußballinteressierte ja längst mitbekommen haben: Das Freitagspiel in der Bundesliga zwischen 1899 Hoffenheim und Bayer 04 Leverkusen wurde von einen skandalösen ‚Phantomtor‘ überschattet. Der Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 in der 69. Minute war kein Tor, der Ball rutschte durch ein Loch im Netz vom Außennetz in den Torinnenraum. Schiedsrichter Dr. Felix Brych gab den ‚Treffer‘ von Stefan Kießling trotzdem. Am Ende siegten die Gäste aus dem Rheinland mit 2:1.

Das Ganze ähnelt dem Phantomtor von Thomas Helmer aus dem Jahre 1994, als der FC Bayern durch dieses irreguläre Tor, am Ende den 1.FC Nürnberg mit 2:1 besiegte. Damals wurde das Spiel wiederholt. Die Bayern siegten im Widerholungsspiel gar mit 5:0, der 1.FC Nürnberg musste danach absteigen.

Im aktuellen Fall kann es wohl ebenfalls nur ein Wiederholungsspiel geben. Alles andere wäre ‚verrückt‘.

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Frühstück

180px-Frank-Walter_SteinmeierFH: Angeblicher Plagiatsfall Steinmeier In diesem Fall gehört der Ankläger auf die Anklagebank…FAZ

TV: Hautnah am Tatort…Ruhr Nachrichten

Phoenix-See: Erstes Restaurant ist pleite…Ruhr Nachrichten

Architektur: Das Problem steht im Osten…Ruhr Nachrichten

BVB: BVB will gegen Hannover Wiedergutmachung leisten…Come on

BVB: Reinhard Rauball vor weiterer Amtszeit als Präsident…Goal

BVB: Aktie hat noch Potenzial…Wirtschaftswoche

BVB: Dortmund und Bayern kämpfen um die Tabellenspitze…Stern

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Der Ruhrpilot

kraft_tvNRW: Kraft registriert breite Zustimmung zur großen Koalition…Kölner Stadtanzeiger

NRW: SPD-Basis ist gegen Große Koalition mit der Union…Der Westen

NRW: Tariftreuegesetz droht Aus vor EU-Gericht…RP Online

NRW: Lindners cheap talk fürs politische Poesiealbum…Cicero 

NRW: Hannelore Krafts Symbolfigur droht öffentlicher Prozess…Focus

Bochum: Gehen die „Großen“, drohen Steuerverluste…Der Westen

Bochum: Visionen über die Zukunft der freien Kunst…Ruhr Nachrichten

Dortmund: In diesem Fall gehört der Ankläger auf die Anklagebank…FAZ

Essen: Rot-Weiss Essen will Neonazi-Doku nach Eklat im Stadion zeigen…Der Westen 

Essen: Trotz Hooligan-Eklat sieht Polizei keine rechte Szene bei RWE…Der Westen

Essen: Christian Tombeil bleibt Schauspielchef bis 2020…Bild

Witten: Kundgebung gegen Demo von „Pro NRW“…Der Westen

Umland: Tote Hosen spielen Musik, die von Nazis verfemt war…Welt

Blogs: Die Pottblog-App für iPhone, Android und Windows Phone…Pottblog

 

 

Dortmunder Jusos gegen Große-Koalition

reichstagIn Berlin sieht alles nach einer großen Koalition aus. CDU und SPD werden die nächste Regierung gemeinsam stellen. In Dortmund regt sich dagegen Protest.

Die Nachwuchsgenossen sind nicht begeistert. In einer Pressemitteilung haben sich die Dortmunder Jusos  gegen eine Große-Koalition aus CDU und SPD ausgesprochen: „Wir können uns nicht vorstellen, wie eine Koalition funktionieren soll. Mit der Union können wir nicht glaubhaft für die Gleichstellung von Homosexuellen und deren Partnerschaften eintreten. Auch können wir nicht den Mindestlohn vorantreiben, wo doch die Kanzlerin zuvor eindringlich davor warnte, dabei wären Arbeitsplätze in Gefahr. Von einer rechtswidrigen Maut ganz abgesehen…“, erklärt Maximilian Schulz, Vorsitzender der Jusos Dortmund.

Die Jusos fordern die Teilnehmer des am Sonntag stattfindenden SPD-Konvents auf, gegen Koalitionsverhandlungen mit der CDU zu stimmen. In SPD-Kreisen macht sich indes kaum jemand Gedanken über den Konvent am Sonntag, an dem vor allem Funktionäre und Mandatsträger teilnehmen. „Das wird klar gehen“, sagte ein SPD-Funktionär. Sorgen macht er sich indes über den Verlauf einer Mitgliederbefragung nach Ende der Koalitionsverhandlungen – da könne es eventuell Überraschungen geben. Auch erwarte man in der SPD zahlreiche Parteiaustritte.

Fußball: Die sinnloseste vorzeitige Vertragsverlängerung überhaupt? – Joachim Löw verlängert beim DFB bis 2016

Bundestrainer Joachim 'Jogi' Löw; Lizenz: CC; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy
Bundestrainer Joachim ‚Jogi‘ Löw; Lizenz: CC; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy

Bundestrainer Joachim Löw hat seinen Vertrag als Bundestrainer bis 2016 verlängert. Dies wurde soeben auf einer Pressekonferenz des DFB bekanntgegeben. Die Verträge mit Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und Torwarttrainer Andreas Köpke wurden ebenfalls um zwei Jahre verlängert. Löws bisheriger Co-Trainer Hansi Flick wird, wie erwartet, im Sommer DFB-Sportdirektor.

Dies ist für mich, und das hatte ich hier an dieser Stelle ja schon einmal vor einigen Wochen erklärt, die wohl sinnloseste Vertragsverlängerung der jüngeren DFB-Geschichte. Warum? Weil eine Vertragsverlängerung zu diesem Zeitpunkt schlicht gar keinen Sinn macht. Zumindest nicht für den DFB. Denn ob Löw wirklich über den Sommer hinaus im Amt bleiben wird, dass entscheidet sich erst bei der Weltmeisterschaft im kommenden Sommer durch das Abschneiden der Truppe im Turnier.

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Köln: Bürgerbegehren gegen das Jüdische Museum?

dom_koelnDer schier unendliche, lähmende  Streit um ein jüdisches Museum in Köln schien entschieden. Vor sieben Jahren, im Mai 2006, hatte eine breite Koalition aus SPD, Grünen, FDP und Linken den Bau eines Jüdischen Museums grundsätzlich beschlossen, ein Jahr später war mit der Errichtung einer archäologischen Zone begonnen worden. Von unserem Gastautor von Roland Kaufhold.

Seit Monaten werden auf dem unmittelbar vor dem Rathaus gelegen Ausgrabungsgelände für Interessierte kostenlose, gut besuchte Führungen angeboten. Geschichte, insbesondere Kölns jüdische Geschichte, wird zu einem öffentlichen Anliegen. Erinnert sei daran: Köln gilt als die älteste jüdische Stadt Deutschlands. Diese deutsch-jüdische Geschichte soll bis ins Jahr 321 zurück reichen.  Eigentlich könnte man in Köln darauf stolz sein.

Am 18. Juli dieses Jahres einigten sich der Kölner Stadtrat – erneut mit den Stimmen von SPD, Grünen, FDP und Linken – und der Landschaftsverband (LVR) auf einen Kooperationsvertrag zum Bau des jüdischen Museums und der archäologischen Zone. Die Stadt übernimmt die mit 52 Millionen Euro berechneten Baukosten, der LVR den späteren Betrieb. Die Stadt Köln baut das Projekt, der LVR entwickelt ein – in der Diskussion der letzten Monate offenkundig nicht ausreichend kommuniziertes – Ausstellungskonzept. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Barbara Moritz, eine entschiedene Befürworterin des Jüdischen Museums, war erleichtert: „Wir sind begeistert und dankbar, dass mit dem LVR erstmals eine solche Kooperation zustande gekommen ist.“

Insbesondere die Kölner Grünen hatten sich in den letzten Jahren konsequent für die Realisierung des jüdischen Museums eingesetzt – durch fachlich-historische Diskussionsbeiträge ihrer kulturpolitischen Sprecherin Brigitta von Bülow und Frieder Wolf[1]  wie auch durch thematisch konsequente politische Stellungnahmen:

Brigitta von Bülow betont in einem Videobeitrag: „Kein Kölner Museum wird so am richtigen Ort sein wie die Archäologische Zone und das Jüdische Museum. Denn dort, wo das Museum stehen wird, liegen Kölns Spuren kultureller Vielfalt. Es ist keine Rekonstruktion, kein beliebiger Sammelort, sondern selbst unmittelbares 2.000 Jahre altes geschichtliches Zeugnis.“

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Lünen: Trianel-Kraftwerk verkauft auch ohne Vorbescheid bereits Strom

Das Trianel-Kraftwerk in Lünen. Quelle: Wikipedia; Foto: Possi88; Lizenz:
Das Trianel-Kraftwerk in Lünen. Quelle: Wikipedia; Foto: Possi88; Lizenz:CC-BY-3.0

Es gibt Dinge, die kann man als Beobachter einfach schlecht nachvollziehen. Da steht ein frisch errichtetes Kohlekraftwerk in Lünen nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen plötzlich wieder ohne Vorbescheid da, geht dann aber trotzdem bereits in einen offenbar unbefristeten Probebetrieb und verkauft den darin produzierten Strom auch bereits auf dem Markt.

Gibt es nicht? Gibt es doch! Denn genau dies läuft derzeit beim Trianel-Kraftwerk am Lüner Stummhafen ab.  Als Nicht-Jurist ist das wohl nur sehr schwer mit dem eigenen Rechtsempfinden zu vereinbaren…

Das neue Kraftwerk in Lünen läuft nun, nachdem ihm der erste Vorbescheid bereits Ende 2011 vom 8. Senat des Oberverwaltungsgerichts in Münster entzogen worden war, schon seit Ende 2012 im ‚Probebetrieb‘ und verkauft auch bereits den dabei produzierten Strom. Überraschender Weise gibt es für den Probebetrieb offenbar auch gar keine zeitliche Befristung. Und wie ein Unternehmenssprecher unlängst bestätigte, läuft das Kraftwerk, zumindest zeitweise, auch bereits unter Volllast.

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