Der Ruhrpilot

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NRW II: Gewinner des Deutschland-Bonds…Welt 

Ruhrgebiet: Ruhrfestspiele – Zwei Teufel und ein Weib…Revierpassagen

Ruhrgebiet II: In der Region ist Fracking nicht nötig…RP Online

Bochum: Das Theater und die Sache mit der Unterhose…Welt

Bochum II: Künstler erobern leer stehendes Polizeigebäude…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Kampf um Altenheim Antoniusstift spitzt sich zu…Der Westen

Bochum IV: Älteste Saurierspuren Deutschlands entdeckt…Der Westen

Dortmund: So entwickelt sich die politisch motivierte Kriminalität…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Loveparade-Macher mussten mit vielen Opfern rechnen!…Bild

Duisburg II: Menschenhandel in Hochfeld…Der Westen

Duisburg III: Der ewige Schimanski…Der Westen

Essen: Erfindergeist in neuen Räumen…Der Westen

Essen II: Die Margarethenhöhe – auf dem Weg zum Weltkulturerbe…Der Westen

Steinbrücks Schattenkabinettler Oliver Scheytt: „Entscheidung für 100 Tage“

Oliver Scheytt, Früher einmal Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, Foto: Ralf Schultheiss
Oliver Scheytt, Früher einmal Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, Foto: Ralf Schultheiss

Am Montag stellte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück weitere Mitglieder seines Kompetenzteams genannten Schattenkabinetts vor. Mit dabei der ehemalige Ruhr2010-Chef Oliver Scheytt.

Nach der Kulturhauptstadt war es es ruhig um Oliver Scheytt geworden. Im Gegensatz zu Dieter Gorny gelang es ihm nicht ein staatlich finanziertes Rettungsboot für sich und seine Mitarbeiter zu basteln. Scheytt wickelte die Kuturhauptstadt-Betreibergesellschaft ab, begab sich in die Selbständigkeit und wurde Personalberater für den Kulturbereich. Er hat die neue Kölner Kulturdezernentin vermittelt, half einen Intendanten für das gerupfte Theater in Wuppertal zu finden und berät Städte in ganz Europa bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt. Nebenbei war Scheytt aber auch immer Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft und somit politisch auf immer aktiv und gut vernetzt.

So hätte es weiter gehen können, wenn ihn nicht vor knapp zwei Wochen Peer Steinbrück angerufen hätte. Der fragte ihn erst ob er eine Frau für den Kulturposten im Schattenkabinett kennen würde und dann, ob er nicht selbst Lust auf die Aufgabe hätte.

„Ich hab dann zwei Tage darüber nachgedacht und entschieden, dass ich das mache“, sagte Scheytt beim gestrigen Pressegespräch in Essen.

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Essen: Türkei -Solidaritätsaktion

In Essen wird es heute zu Protesten gegen das Gewaltsame Vorgehen des Erdogan-Regimes gegen die antiautoritären Demonstranten in Istanbul kommen. Treffpunkt ist um 18.00 Uhr am Willy-Brandt-Platz:

Die Gewalt in der Türkei ist erneut eskaliert. Erdoğan hat anscheinend nicht vor deeskalierend einzuwirken. In einem Land, das Teil des europäischen Wertesystems ist oder zumindest sein will dürfen wir derartiges nicht zulassen.

Alle Menschen, die für Demokratie und gleiche Rechte für Alle einstehen sind -ohne Fahnen oder andere ideologisch zuordnenbare Symbole- herzlich eingeladen gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Je mehr wir sind, umso mehr werden wir gehört.  Erdoğan muss erkennen, dass sich die Welt seine Taten nicht einfach nur ‚ansieht‘! Die Bundesregierung muss erkennen, dass sich die Menschen in diesem Land für die Geschehnisse, nicht nur interessieren. Es müssen klare Worte kommen, aus Deutschland, der EU und der ganzen Welt!

„Stoppt die Gewalt!“

Einen Tag, bevor es angeblich Gespräche mit den Protestlern geben sollte wird mit einer Härte durchgegriffen, die kein Menschenverstand verarbeiten kann.
Plötzlich sind Menschen mit Molotofcokteils unterwegs, wo die Protestierenden noch nicht einmal ahnen konnten, dass heute dieser Übergriff stattfinden wird.
Auf der anderen Seite wird die ‚Ülkücü‘ Jugend aufgerufen, sich am Wochenende zu postieren. Der friedliche Protest mündet in ein Gewaltbad. Niemand sollte das wollen!

Wir in Essen und Umgebung, wollen dazu aufrufen wieder Frieden herrschen zu lassen. Allen voran muss MP Erdoğan zeigen, was für eine Art Staatsmann er wirklich ist und ob er wirklich in der Lage ist ‚Gegenstimmen‘ zuzulassen. Ein gewaltsames Auflösen des Protestes zeugt nicht von demokratischem Bewusstsein. Im Gegenteil, es ist das Mittel eines Despoten.

Wir sagen nein, zur Gewalt gegen Protestierende!
Wir sagen nein, zur Okkupierung einer Bürgerbewegung durch etwaige Gruppierungen!
Wir sagen nein, zu antidemokratischen Mitteln!
Wir sagen nein, zur Ausnutzung der Lage für eigene Propaganda!

 

 

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Frühstück

Joachim Gauck Foto: J. Patrick Fischer Lizenz: CC 3.0 via Wikipedia
Joachim Gauck Foto: J. Patrick Fischer Lizenz: CC 3.0 via Wikipedia

Bundespräsident: Joachim Gauck hält Rede bei 150-Jahr-Feier der IHK…Ruhr Nachrichten

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Volkserzieherin Barbara Steffens
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Wahlbeteiligung wird weiter sinken

Das Bild "Reichstag mit Giebel" stammt von RudolfSimon, steht unter CC-BY-SA-Lizenz und wurde dem Archiv Wikimedia Commons entnommen.
Das Bild „Reichstag mit Giebel“ stammt von RudolfSimon, steht unter CC-BY-SA-Lizenz und wurde dem Archiv Wikimedia Commons entnommen.

Die Bertelsmann-Stiftung teilte gestern wesentlich Ergebnisse und Erkenntnisse aus einer gemeinsamen Studie mit dem Institut für Demoskopie in Allensbach mit. Sie gehen von einem weiteren Sinken der Wahlbeteiligung aus. Gravierend neu ist  der Inhalt der Studie allerdings nicht. Von unserem Gastautor Walter Stach.

Wenn ich die Ergebnisse der Studie auf die Entwicklung der Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet herunter breche und auf die dazu im Ruhrgebiet gewonnen Erkenntnisse, dann ergibt sich auch   diesbezüglich eine weitgehende Übereinstimmung und eine weitgehende Bestätigung meiner  Eingangsfeststellung  zur Studie: „Gravierend neu ist das alles allerdings nicht.“

Ist deshalb gegenüber der Studie Gleichgültigkeit angesagt?

Nein, meine ich.

Da Gleichgültigkeit laut  Studie stärkste Ursache für Wahlmüdigkeit ist,   wäre  Gleichgültigkeit  gegenüber den Inhalten der Studie fehl am Platze, es sei denn, den politischen interessierten und engagierten Menschen, den politischen Parteien, den Medien ist es aus welchen Gründen auch immer gleichgültig, daß die Wahlbeteiligung stetig sinkt und laut .Studie  weiter sinken wird.

„Nach einem ersten Blick“ in die Studie  will ich erste Fragen aufwerfen und erste Anmerkungen machen, die   möglicherweise zur Diskussion hier im Blog beitragen:

1. Wenn  vor allem einkommensschwache und bildungsferne Teile der Bevölkerung nicht wählen gehen und die stärkste Ursache dafür deren Gleichgültigkeit ist   und 45% dieser potentiellen Nichtwähler als Grund für ihre Zurückhaltung angeben, sie könnten ohnehin nichts ausrichten, dann frage ich mich nach dem  Warum.

-Ist es Fakt, dass sie nichts ausrichten können oder ist es „nur“ ihre persönliche Wahrnehmung?

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