Fußball: Ein Pokalausschluss für Dynamo Dresden ist der falsche Weg!

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Das DFB-Sportgericht hat am Montag Dynamo Dresden hart bestraft. Der Verein darf im nächsten Jahr nicht am DFB-Vereinspokal teilnehmen. Bestraft wurde der Club damit für wiederholte Ausschreitungen seiner ‚Fans‘.

Konkreter Anlass war nun die Randale, welche im Oktober das DFB-Pokalspiel der Dynamos in Hannover überschattet hatte. Dort gab es mehrere Verletzte und Festnahmen.

Auch im Vorjahr waren Anhänger des Teams bereits mehr als unangenehm aufgefallen, als das Pokalspiel in Dortmund von randalierenden Dresdener ‚Fans‘ überschattet wurde.

Damals war der Verein erst in mehreren sportgerichtlichen Instanzen einer Sperre entgangen.

Anlässlich der Wiederholung in diesem Jahr, sah das Sportgericht am Montag nun offenbar den Zeitpunkt für eine harte Bestrafung  des Clubs gekommen.

Dynamo Dresden steht noch die Möglichkeit einer Berufungsverhandlung zur Verfügung.

Ich habe mit der Art der Bestrafung allerdings so meine Schwierigkeiten.

Natürlich muss man gegen diese Art von ‚Randale‘ hart vorgehen. Das sehe ich auch so.

Es kann nicht sein das Menschen wiederholt gefährdet, Sachbeschädigungen in großem Umfang vorgenommen, und die sichere Durchführung einer solchen Veranstaltung von ein paar Chaoten immer wieder leichtfertig und absichtlich gefährdet wird.

Aber ist es wirklich richtig in der Konsequenz einen Verein, eine Mannschaft von einem solchen Wettbewerb auszuschließen? Trifft es da nicht die Falschen?

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Unstatistik des Monats: Mineralöl in Adventskalendern

Energiequelle Adventskalender?

In Kooperation mit dem RWI-Essen veröffentlichen wir einmal monatlich die Unstatistik des Monats. Diesmal geht es um Öl in Adventskalendern. Von unserem Gastautor Walter Krämer.

Die Unstatistik des Monats Dezember sind Mineralölrückstände in Adventskalendern. Davon hatte die Stiftung Warentest Ende November in gewissen Produkten mehr als 10 Milligramm pro Kilogramm Schokolade festgestellt. In der Folge mussten mehrere Firmen ihre Produkte aus den Regalen nehmen, mit Schäden für die jeweiligen Hersteller von mehreren 100.000 Euro. Inzwischen haben die betroffenen Firmen Klage angedroht.

Denn nach Auskunft der Bundesanstalt für Risikobewertung gehen von diesen Mineralölrückständen  keine zusätzlichen Gesundheitsgefahren aus; sie entsprechen in etwa dem, was Kinder und Erwachsene ohnehin über die sonstige Ernährung gewohnheitsmäßig zu sich nehmen. Auch die beunruhigende Zusatzinfo der Stiftung Warentest, diese Stoffe stünden im Verdacht, Krebs zu erzeugen, erhöht eher die Desinformation. Denn mit dem Argument dieses Verdachts wären auch viele andere Nahrungsmittel in den Mülleimer zu werfen, bei denen dies nicht im Geringsten zur Debatte steht.

Eher illusorisch scheint auch die Forderung, „Substanzen, die unter Krebsverdacht stehen, haben nach Einschätzung der Stiftung Warentest nichts in Lebensmitteln zu suchen“. Hier offenbart sich ein bedenkliches Kenntnisdefizit. Denn Substanzen, die unter Krebsverdacht stehen, sind in sämtlichen Lebensmitteln vorhanden. Allerdings in so minimalen Mengen, dass sie für die Gesundheit völlig unbedenklich sind. So steht schon in den  inzwischen 500 Jahre alten Schriften des berühmten Arztes

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Winterspaß in Winterberg

Das Sauerland ist ein attraktiver Standort für begeisterte Wintersportler. Über Hessen und Westfalen erstreckt sich das Rothaargebirge mit seiner höchsten Erhebung (843 Meter), dem Langenberg im Hochsauerland. Langläufer, Skifahrer und Snowboarder können mit einem Skipass 83 Pisten der insgesamt zehn Skigebiete nutzen. Die Mehrzahl davon ist familienfreundlich ausgebaut. Die Hänge sind für Kinder und Fahranfänger zu bewältigen. Die größte Vielfalt bietet das Skikarussell Altastenberg und das Postwiesen-Skigebiet. Hier liegt der ein Kilometer lange Osthang, der als schwierigste und beste Abfahrt gilt, sowie die einzige Naturrodelbahn des Sauerlandes.

Skilift Schmallenberg (c) Stefan Didam commons.wikimedia.org
Skilift Schmallenberg (c) Stefan Didam commons.wikimedia.org

Winterspaß und Hüttengaudi in Winterberg

Winterberg ist der größte Skiort im Sauerland. Seit 1975 gehören zum eigentlichen Ortskern noch 14 weitere Stadtteile wie Altastenberg, gelegen am Kahlen Asten, dem dritthöchsten Berg des Sauerlandes.

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B224: Neuer Anlauf für Autobahnausbau?

B 224 in Essen Foto: Saviour1981/Wikimedia Commons Lizenz: GNU

Die Planungen für einen Ausbau der B224 zur A52 liegen auf Eis. Doch das könnte sich bald ändern: Hinter den Kulissen wird an einer Wiederbelebung des wichtigen Autobahnprojektes gearbeitet.

Am 25. März 2012 schien das endgültige Aus für den Ausbau der B224 zur A52 gekommen zu sein: Die Gladbecker hatten sich bei einem Bürgerentscheid gegen eine finanzielle Beteiligung ihrer Stadt beim Bau eines Autobahntunnels entschieden. Doch es ging bei der Abstimmung um mehr: Sie war ein Votum gegen den Ausbau der Bundesstraße zur Autobahn. Der damalige Landesverkehrsminister Harry Voigtsberger (SPD) schrieb an Gladbecks Bürgermeister Ulrich Roland, dass er die Entscheidung bedaure, aber sie „selbstverständlich“ respektieren werde.

Voigtsberger hatte gute Gründe die Entscheidung der Gladbecker zu bedauern: Der Ausbau der B224 zur A52 gehört zu den wichtigsten Autobahnprojekten in Nordrhein-Westfalen. Vor allem für das wirtschaftlich schwache nördliche Ruhrgebiet ist die Autobahn wichtig: Sie würde Gewerbegebiete zahlreiche Gewerbegebiete in Marl, Dorsten, Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop besser an das Autobahnnetz anschließen. Die Zahl der kilometerlangen Staus, auf der ampelreichen B224 Alltag, könnte geringer werden.

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Nur bei der Produktion von Illusionen Spitze…Post von Horn

Opel: Bundestagspräsident Norbert Lammert nennt Opel-Aus in Bochum einen „schweren Schlag“…Der Westen

Opel II: NRW will Beschäftigungsgarantien für Mitarbeiter…Zeit

Opel III: Dudenhöffer rät Bochum zu einem „Neuanfang ohne Opel“…Der Westen

Opel IV: Bochum sucht nach Opel-Aus seine Chance im Kleinen…Der Westen

ThyssenKrupp: CDU kritisiert Steinbrücks Rolle im Aufsichtsrat…Zeit

NRW: Laumann fordert mehr Personalabbau in Behörden…Der Westen

Bochum: Bahnhof Langendreer nach Hackerangriff wieder im Netz…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Kunstmuseum hat nach bitterem Auftakt erfolgreiches Jahr…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Der Haushalt schimmert Rot-Grün…Der Westen

Duisburg: Ex-Gebag-Chef Dietmar Cremer scheitert mit Klage auf Pension…Der Westen

Duisburg II: Lehrer sollen für Parkplatz zahlen…Der Westen

Duisburg III: Zwielichtiger Ex-Piratenfunktionär konvertiert zum Rechtspopulisten…Xtranews

Essen: Der Kampf des Richters für die Getto-Renten…Welt

Essen II: OB sieht Chefs bei GSE+Co am ,Medienpranger’…Der Westen

Umland: Verdächtige Salafisten wieder auf freiem Fuß…Welt

Umland II: Spuren führen in die Salafisten-Szene…Spiegel

Umland III: Stadionverbot für Elfmeterpunkt-Dieb in Düsseldorf…Welt

 

Fußball: Fanbewegung ‚FFGR‘ kämpft für Toleranz und gegen Rechtsextremismus

'Fußballfans gegen Rechts' Foto: Bildrechte bei 'FFGR'

Bei Facebook machte man mich vor ein paar Tagen auf die Gemeinschaft ‚Fußballfans gegen Rechts‘, kurz ‚FFGR‘, aus Berlin aufmerksam. Diese tritt dort offen für Toleranz und Fairplay ein. Und das eben auch vereins- und parteiübergreifend.

Ein, wie ich finde, durchaus unterstützenswertes Vorhaben, welches ich deshalb heute an dieser Stelle auch einmal kurz vorstellen möchte.

Die Organisatoren erklären zu ihrer Gemeinschaft:

„… Ganz egal ob in Hamburg, München, Dortmund oder Wien….egal in welcher Stadt, egal ob in England, Irland, Polen, Türkei, Holland oder Brasilien…egal in welchem Land…egal auf welchem Kontinent!!! In unserer Gesellschaft ist kein Platz für rechtsextremes und rassistisches Gedankengut.

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„Niemand hat die Absicht, ein Stalin-Plakat mitzuführen“

LL-Demo 2012: Einige Linke finden Diktatoren-Verherrlichung gar nicht witzig.Bald ist wieder Januar. Und das bedeutet: Bald ist wieder großer Sowjet-Karneval in Berlin. Die traditionsreiche Luxemburg-Liebknecht-Gedenkdemonstration („LL-Demo“, inoffiziell auch „LLL-Demo“ genannt) wird wieder zum Friedhof der Sozialisten ziehen und rote Nelken an den Gräbern der ermordeten KPD-Gründer niederlegen. Dabei kommt ein beeindruckendes Konglomerat an längst tot geglaubten Fossilien aus allen erdenklichen Ecken linksautoritäter Bewegungen der letzten 100 Jahre zusammen. Dass dabei auch die Porträts sämtlicher „linker“ Massenmörder mitgeführt werden, die die Bewegung zu bieten hat, ist im Berliner Januar eine Selbstverständlichkeit. Eine Sache jedoch wird anders sein in diesem Jahr. Zum ersten Mal in der Geschichte der LL-Demo ruft ein linkes Bündnis zum Bildersturm auf – und organisiert eine Gegenveranstaltung.

Es sind jedes Jahr die gleichen Bilder. Tausende Menschen strömen in einem Fluss roter Fahnen nach Friedrichsfelde, Ostberlin. Sie kommen zum Großteil von der dazu gehörigen Rosa-Luxemburg-Konferenz, die ebenfalls jährlich stattfindet. Bewaffnet sind sie, neben den Fahnen der gefühlten 200 kommunistischen Politsekten, vor allem mit einem: Bildern und Transparenten von Lenin, Stalin, Mao. Es herrscht ein ungeheurer Kult um diese längst im Giftschrank der Geschichte geglaubten Ikonen des Pseudokommunismus. Eingehegt in die Stoßtruppen von SPD, DKP, MLDP, KPD, MLKP, RSB, SOL und weiß der Henker wem noch, glaubt man sich zurück in die DDR versetzt. Da laufen einem schon mal der Erich Honecker-Nachfolger Egon Krenz oder die Sechziger-Jahre Terroristin Inge Viett über den Weg. Kritiker traten nie auf und wenn doch, wurden sie vom Mob zusammengeschlagen. Dafür gibt’s immer reichlich junge Welt-Ausgaben für umsonst.

In der letzten Zeit scheint bei einigen ehemaligen Teilnehmern allerdings ein Umdenken eingesetzt zu haben. Im „Rosa & Karl“-Bündnis haben sich für 2013 Gruppen zusammengeschlossen, die keine Lust mehr auf Rezepte von vor 100 Jahren und Diktatoren-Verherrlichung haben. Sah man etwa Die Falken, Die Linksjugend solid und die SPD bisher zuverlässig auf dem blutroten Wanderzirkus, stehen diese plötzlich

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SPD und Grüne: Generalverdacht gegen Homosexuelle bei der Blutspende abschaffen!

Mit wem der ehemalige Besitzer dieses Blutes wohl in die Kiste steigt? Foto: (CC BY 2.0) flickr/ digiom

Lieber kein Spenderblut als welches von Homosexuellen verwenden –  das ist der gesetzliche Status Quo in Deutschland. Selbst wenn sie in einer Jahrzehnte währenden, spießbürgerlichen Monogamie leben, gelten sie als Risikogruppe „MSM“ (Männer, die Sex mit Männern haben“). Damit sind Schwule sowohl von der Knochenmark- als auch von der Blutspende ausgeschlossen. Ihre einzige Chance, Gutes zu tun, ist es, im Fragebogen zu lügen. Zumindest bei der Blutspende könnte sich das ändern. Am Donnerstag wird im Landtag NRW ein Antrag von SPD und Grünen debattiert, der die Abschaffung des Generalsverdachts gegen Homosexuelle fordert.

Laut den Richtlinien der Bundesärztekammer dürfen Männer, die Sex mit Männern haben, kein Blut spenden. Diese stellten eine Risikogruppe dar, da schwule Männer häufiger an HIV erkrankten als heterosexuelle Männer. Was wie ein Argument aus den 80er Jahren klingt, als Schwule noch per se als promiskuitive Sexbesessene galten, ist auch im Jahr 2012 noch gängiger Standard. Schmuddel-Kinos, Dark Rooms, Glory Hohles, Barebacking – dass schwule Männer den ganz normalen Biedermeier leben können, ja, sogar heiraten wollen, ist in der Mainstream-Gesellschaft nur bedingt angekommen.

Heterosexuelle Männer können theoretisch jeden Tag unverhüteten Sex mit allen möglichen Frauen haben. Sie sind dennoch zur Spende berechtigt, anders als etwa ein seit 30 Jahren in fester Bindung mit einem Mann lebender Mann. Sexuelles Risikoverhalten spielt also keine Rolle. Darin erkennt Rot-Grün in NRW nun eine unzulässige Diskriminierung

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