Im Gespräch in Hamburg:
Ulrich Carow | Bereichsleiter Umwelt, Regionalverband Ruhr
Uli Hellweg | Geschäftsführer IBA Hamburg
Dr. Andreas Kipar | KLA KIPARLANDschaftsarchitekten, Duisburg/Mailand
Dr. Ursula Kleefisch-Jobst | Geschäftsführende Kuratorin M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW
Simone Raskob | Umwelt- und Baudezernentin der Stadt Essen
[Bilderrätsel40]
So….die Woche ist geschafft….der Sommer schafft es leider immer noch nicht…aber wir geben die Hoffnung nicht auf…:)
Dennoch allen ein schönes Wochenende…
Wenn es zu Ende geht: ToDo-Liste für Diktatoren

Mit Assad geht es zu Ende. Doch wie verhält man sich als Diktator korrekt wenn man weiß, dass die Party ein Ende hat?
1. Pornosammlung vernichten: Die Welt lachte über Honeckers Pornosammlung und seinen Lieblingsfilm “Die schwarze Nymphomanin“. Wer den stilvollen Abgang sucht hinterlässt lieber ein aufgeschlagenes Buch von Wittgenstein auf dem Nachttisch als einen Porno im DVD-Player.
2. Politisches Testament schreiben: Was? Irgendwas! Man hatte immer Recht und war gut, alle anderen waren böse. Wenn man Glück hat übersteht das Papier die Jahrtausende und beeinflusst mangelns alternativer Quellen die künftige Geschichtsschreibung.
3. Friseur besuchen: Wir erinnern uns alle an Saddam-Hussein: Kinder auf der ganzen Welt waren erschüttert weil sie glaubten, die Amis hätten den Weihnachtsmann gefangen genommen. Wer gut frisiert in Gefangenschaft gerät zeigt Stil und hinterlässt einen guten Eindruck.
4. Flotten Spruch bereithalten: Nicht schreien und jammern. Wenn die Angreifer kommen: “Gentlemen, ich habe sie erwartet” oder was witziges “Sie sind zu spät zum Tee, aber es war für Sie bestimmt auch ein anstrengender Tag.” Könnte für eine gute Presse sorgen.
5. Kleidung bereitlegen: Keine pompöse Uniform, nicht zu viele Orden, nicht zu unbequem – man weiß ja nicht, wann man wieder in neue Klamotten kommt. Casual ist am Tag der Festnahme angesagt, dazu robuste, aber bequeme und geputzte (!) Schuhe.
Young Rebel Set
Young Rebel Set, Sonntag, 22. Juli, 20.00 Uhr, Das Bett, Frankfurt/Main
Der Ruhrpilot
NRW: Asyl-Aktivisten besetzen Grünen-Zentrale…Welt
Duisburg: Vergewaltigungs-Opfer vom Duisburger Ex-Pirat Winkler packt aus…Xtranews
Bochum: Universitäts-Kunstraum zieht in die Rotunde…Der Westen
Bochum II: NPD-Kundgebung – Zahlreiche Aufrufe zur Beteiligung an der Gegendemo…Ruhr Nachrichten
Dortmund I: Terrorist aus Dortmund zieht in den Krieg…WAZ Rechercheblog
Dortmund II: Weltweit einziger Albino-Seebär ist Dortmunder…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Rechte schmieren Parolen auf Bäckerei-Wand…Der Westen
Essen: VRR tritt beim Umbau der „Steeler Strecke“ in Essen auf die Bremse…Der Westen
Duisburg II: Erstmals wieder mehr Zugezogene…Der Westen
Essen II: „Kumpelparade“ ergänzt den Christopher Street Day…Der Westen
Tod im Dortmunder Polizeigewahrsam: Herzspezialist erhebt schwere Vorwürfe

Die Umstände des Todes des am 7. Juli verstorbenen Dortmunders Ousman Sey sind weiter ungeklärt. Ein Lüdenscheider Herzspezialist erhebt schwere Vorwürfe gegen die Rettungssanitäter, die sich zwei Mal weigerten, Sey in ein Krankenhaus einzuliefern.
Am 7. Juli starb der in Dortmund lebende Gambier Ousman Sey im Polizeigewahrsam. Die Beamten hatten ihn nach einem Bericht der Ruhr Nachrichten auf die Wache zur Eigensicherung gebracht. Zuvor hatten sich von Sey gerufene Rettungssanitäter zwei Mal geweigert, seinem Wunsch in ein Krankenhaus aufgenommen zu werden, zu entsprechen. Sey hatte ihnen gegenüber über Herzrasen geklagt.
Dass einem Mann, der über Herzrasen klagt, die Einweisung in ein Krankenhaus verweigert wird, kann der Lüdenscheider Herzspezialist Prof. Dr. med. Bernd Lemke, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Klinikum Lüdenscheid, nicht nachvollziehen. In einer Stellungnahme, die diesem Blog vorliegt, erhebt Lemke schwere Vorwürfe:
Im Gegensatz zur Aussage des Feuerwehr-Chefs Dirk Aschenbrenner gehört es hoffentlich nicht zum Standard der Dortmunder Feuerwehr, bei festgestelltem Herzrasen den Patienten in der Wohnung zu belassen bzw. von der Polizei in Gewahrsam nehmen zu lassen.
Herzrasen ist immer als bedrohliches Symptom zu werten. Die Unterscheidung zwischen gefährlichem und ungefährlichem Herzrasen kann letztlich nur nach ärztlicher Untersuchung getroffen werden, auch der Umstand, ob das Herzrasen nicht Ausdruck einer bedrohlichen Erkrankung ist.
Da die Notruf-Protokolle vorliegen und bei dem Patienten ein EKG geschrieben wurde, wird sich der Sachverhalt zügig aufklären lassen. Es macht auf jeden Fall betroffen, dass ein hilfesuchender Dortmunder zweimal den Rettungsdienst alarmiert, um dann im Polizeigewahrsam zu versterben.
Proteste gegen NPD in Dortmund und Bochum
Unter dem Motto Flaggschiff D zieht die NPD in diesem Sommer mit einem Lastwagen durch Deutschland. Am Samstag wird in Bochum und Dortmund Station gemacht. Nazigegner rufen zu Protesten auf.
Heute Münster und Bielefeld – morgen Dortmund und Bochum. Eine NPD-LKW ist in diesem Sommer auf Propaganda-Tour durch Deutschland. Die Resonanz: Peinlich. In Hamburg kamen gerade einmal 20 Nazis zusammen und standen im Regen.
Auch in anderen Städten lief es für die NPD nicht besser. Endstation Rechts:
Präsenz auf leeren Plätzen, umringt nur von Gegendemonstranten, die den NPD-Anhängern zahlenmäßig weit überlegen sind und so viel Lärm machen, dass die Reden volkommen untergehen.
Auch in Bochum und Dortmund rechnet die NPD nicht mit allzu großem Zuspruch. In beiden Städten meldeten sie Kundgebungen mit zehn bis 25 Teilnehmern an. In beiden Städten wird die Zahl der Gegendemonstranten wohl deutlich höher sein. In Dortmund sammeln sich die Nazigegner um 10.30 Uhr am Münsterstraße/Kirchplatz in der Nordstadt, um die NPD gebührend zu empfangen. In Bochum sollen die Nazis ab 16.00 Uhr unsichtbar und unhörbar gemacht werden. Treffpunkt ist ab 16.00 Uhr am Ende der Huestraße gegenüber vom Glascafé.
The Cheeks
The Cheeks, Samstag, 21. Juli, 23.00 Uhr, Rotunde, Bochum
Der Ruhrpilot

NRW: Regierungserklärung von Kraft am 12. September…RP Online
Ruhrgebiet: Erste lange Techniknacht…VDI Nachrichten
Online: The Internet Defense League…Netzpolitik
Ruhrgebiet: BVB ist für Sponsor Opel eine Chance…Ruhr Nachrichten
Bochum: USB spaltet sich in zwei Firmen auf…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Rechte Straftaten nehmen zu…Der Westen
Dortmund: RWE-Gegnern läuft die Zeit davon…Der Westen
Duisburg: Keine Loveparade-Anklagen in der Woche des zweiten Jahrestages…Der Westen
Essen: Stadt Essen sieht „ausreichend Wohnraum für Arme“…Der Westen
Die B3E-Story Teil 5: Der Club Liberitas

Mitte der 60er Jahre war der Club Liberitas noch nicht viel mehr als ein Treff in einem leer stehenden, ehemaligen Friseurladen am Nordring, in dem laute Jazz- und Rockmusik gespielt wurde, und das zum Teil live. Auf eine Genehmigung der Stadt Bochum legten die Clubmitglieder Anfangs keinen Wert. Zu diesem Zeitpunkt war Leo Bauer, wie die meisten seiner Freunde, noch minderjährig, und man brauchte einen Erwachsenen (der musste damals mindestens 21 sein), der den Mietvertrag unterschrieb. Das war ein gewisser Ulli Heerde.
Schnell jedoch sprach sich herum, dass es hier keine Sperrstunde gab und noch bis in die tiefe Nacht was zu trinken. Bald gab es auch eine richtige Theke, jedoch ohne Konzession. Es entstanden die ersten Diskussionszirkel, und die ersten „Veranstaltungen“ kamen zu Stande. Später tauchte dann auch jemand auf, der schon mal einen Jazzclub betrieben hatte: Egon Mai, Wirt und Organisator des ehemaligen Podiums in Essen. Er war ein Musikfreak und genau daran war sein Podium gescheitert.

