Piraten: „Mehr persönliche Freiheit und Demokratie“
Die nächsten Jahre werden für die weitere Entwicklung der Gesellschaft entscheidend sein. Der Wandel zur Informationsgesellschaft führt zu zahlreichen neuen Perspektiven und Chancen. Die neuen Kommunikationsmöglichkeiten stellen die Menschen vor große Herausforderungen, bieten jedoch auch die Möglichkeit, den weltweiten Fortschritt regional für mehr persönliche Freiheit und Demokratie einzusetzen. Diesen Prozess möchten wir in NRW aktiv mitgestalten. Die drei folgenden Schwerpunkte habe ich mir für ein mögliches Landtagsmandat gesetzt. Unsere Gastautorin Monika Pieper kandidiert auf Listenplatz 9 bei der Piratenpartei für den Landtag NRW.
Mir ist eine starke Bürgerbeteiligung in der Politik wichtig. Vor der Bürgerbeteiligung steht die Bürgerinformation. Wir möchten die klassische repräsentative Politik durch möglichst viele Elemente der direkten Demokratie ergänzen. Damit das sinnvoll möglich ist, sollten zuerst informelle Hierarchien abgebaut werden. Die Bürger müssen die Chance haben, sich umfassend über Vorgänge und Zusammenhänge in der Politik und Verwaltung zu informieren, um dann mitentscheiden zu können. Während es in anderen Ländern, wie z.B. den USA oder England, seit langer Zeit selbstverständlich ist, Daten der kommunalen und landesweiten Verwaltung zu veröffentlichen, stehen wir in Deutschland, und auch im zukunftsorientierten NRW, erst am Anfang dieses Wandels.
In vielen Kommunen liegen die Daten bisher nur in Papierform vor. Die ersten Kommunen beginnen zwar damit, ihre Haushaltspläne in maschinenlesbarer Form im Internet zu veröffentlichen, diese Daten werden jedoch meistens nur als schlecht aufbereitete Datenknäuel zur Verfügung gestellt. Gerade hier muss ein Umdenken in den Kommunen stattfinden. Es ist wichtig, den Bürgern die Daten endlich flächendeckend übersichtlich und verständlich zur Verfügung zu stellen.
Motorpsycho
Motorpsycho, Dienstag, 17. April, 20.00 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: NRWSPD recyclet für den Wahlkampf 2012 Bilder aus dem TV-Spot 2010…Pottblog
NRW II: Hannelore Kraft – Wohlfühl-Kandidatin im Wahlkampf…Welt
NRW III: Maues Heimspiel…Der Westen
NRW IV: FDP-Spitzenkandidat Lindner flirtet mit der SPD…Welt
NRW V: Positives Menschenbild im Wahlprogramm der Piratenpartei…Der Westen
Bochum: Geothermiezentrum setzt auf Erdwärme…Ruhr Nachrichten
Castrop-Rauxel: Mehr als 400 Menschen demonstrierten gegen Nazis…Recklinghäuser Zeitung
Duisburg: Warum auch Muslime gegen die Theatershow „Koranverteilung“ sind…Xtranews
Essen: Bald zappelduster wegen der GEMA?…Der Westen
Umland: Der „pro NRW”-Funktionär und das Neonazi-Portal…NRWREX
Debatte: Piraten – die Benimm- und Zeigefinger-Partei…Publikative
Alltagssplitter (5): Reliquien und Relikte
Religiöser Pomp und crossmediale Circumstances nerven mal wieder.
Die Katholiken zum Beispiel treibt es TV-unterstützt zur Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier, wo sie gemeinsam eine Tunika anbeten, die vermeintlich Fragmente der Unterwäsche Jesu enthalten soll. Doch nicht einmal das wirkliche Alter der Tunika kennt bis heute irgendjemand und die DNA Jesu ist daran auch nicht nachgewiesen. Jenes Stück Stoff könnte also durchaus auch das auf der Haut getragene Leibchen eines/einer ganz anderen sein.
Vor so obskurer Wäsche niederzuknien, das kannte ich als Laie bisher nur aus der klinischen Psychologie oder dem Fetisch-Bereich. Irrungen, Wirrungen, o.k., jeder hat halt seine Vorlieben.
NRW: Anzeige gegen Linkspartei wegen Volksverhetzung
Gegen die Linkspartei in NRW wurde Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet. Grund: Die Partei soll den Nazismus verharmlost haben.
Der Text, der der Linkspartei in den kommenden Tagen Probleme bereiten könnte, hatte es in sich. Veröffentlicht am 13. April steht ein Kommentar unter der Überschrift „Hartz IV ist Euthanasie“ auf der Internetseite (Update: Der Text ist mittlerweile gelöscht, liegt uns aber vor) der Partei: „Hartz IV ist die Fortsetzung der Menschenvernichtung des III. Reiches.“ Die Verweigerung von Arbeitslosengeld II Zahlungen wurde mit dem Begriff der Endlösung in Verbindung gebracht. Der Text des Kommentars wird wohlmöglich ein juristisches Nachspiel haben. Gegen die Linkspartei und den Autor des Kommentars wurde Anzeige wegen Volksverhetzung gestellt.
Die Begründung aus der Anzeige, die uns ebenfalls vorliegt: „Diese Vergleiche verharmlosen in unerträglicher Weise den Nazismus und seine Opfer. Wenn gar noch von „Endlösung“ fabuliert wird, wird auch die demokratische parlamentarische Gesetzgebung in den Zusammenhang mit dem Holocaust gestellt. Damit wird die Diktatur des Nationalsozialismus mit einem abwählbaren, demokratisch legitimiertem parlamentarischen System gleichgesetzt. Nicht nur, wer dergleichen behauptet, sondern auch wer diese Behauptungen via Homepage verbreitet, verharmlost den Völkermord und die industrielle Tötung von Menschen durch die Nationalsozialisten. „
The Dø
Der Ruhrpilot
NRW: Piraten machen Verbraucherschutz zum Kernthema bei der Wahl…Ahlener Zeitung
NRW II: Land plant Verbot von Rockerbanden…Welt
NRW III: Gegenreformation…Post von Horn
Bochum: Grönemeyer füllt beim Heimspiel das Bochumer Stadion…Der Westen
Dortmund: Muslime gegen Extremiste…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Streit über Zukunft der Mathematiker in Duisburg ist voll entbrannt…Der Westen
Essen: Widerstand gegen Wahlkampfauftakt von „Pro NRW“ vor Moschee…Der Westen
Online: RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel begrüßt Foursquare Day Ruhrgebiet am 16. April…Pottblog
Wallis Bird
Wallis Bird, Sonntag, 15. April, 20.00 Uhr, High 5 Club, Duisburg
Mutterglück und anderer Wahnsinn 3: Der Arzt und die große Liebe
Nun war der Schwangerschaftstest also positiv, die Familie eingeweiht. Jetzt fehlte nur noch die Bestätigung des Arztes. Und selbst wenn man sich über ein „Ja, sie sind definitiv schwanger,“ freuen würde, spielt auch die Angst mit hinein. Die Angst, dass man vielleicht doch nicht schwanger ist. Dann die Angst, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte. Von unserer Gastautorin Nina Ryschawy.
Hinzu kommt noch eine große Verwirrung.
Am Tag nach der großen Eröffnung ging es dann also zum Arzt. Partner Hpunkt liess mich zu keiner Sekunde alleine. Ohne ihn hätte ich das auch schlecht geschafft.
Wir warteten lange denn wir hatten keinen Termin. Wurden dann nach Hause geschickt, man würde uns benachrichtigen wenn der Arzt Zeit hätte. Gerade zu Hause angekommen klingelte auch schon das Telefon und wir machten uns auf den Weg zurück in die Praxis.
Da sitzt man dann, wartet auf das Unmögliche und der Arzt bringt nach der Eröffnung, dass wir einen positiven Schwangerschaftstest hatten nicht etwa Jubelstürme hervor, sondern ein ganz nüchternes „Dann schauen wir mal!“ Versteh einer die Welt.

