Stellungnahme der Koalitionslisten des AStA der Ruhr-Uni: IL Referenten sollen Büros räumen!

Die Linke Liste, die Grüne Hochschulgruppe und doe Liste Schöner Wohnen haben mit einer gemeinsamen Erklärung auf die Berichterstattung der Ruhrbarone reagiert.

Die Grüne Hochschulgruppe (GHG), die Linke Liste (LiLi) und die Liste Schöner Wohnen in Bochum (SWIB) haben die Berichte über radikalreligiöse und israelfeindliche Äußerungen eines Parlamentariers der „Internationalen Liste“ (IL) geprüft. Die Listen haben keinen Anlass zu der Annahme, dass die in dem Ruhrbarone-Artikel ( https://www.ruhrbarone.de/geld-fuer-religion-und-gegen-israel-wollen-jusos-an-der-ruhr-uni-mit-islamisten-koalieren/) veröffentlichten Facebook-Screenshots nicht der Wahrheit entsprechen.

„Wir sind entsetzt und wütend über die Meinungen dieses IL-Mitglieds und übernehmen die Verantwortung, indem wir entschlossene Konsequenzen ziehen – auch wenn die betreffende Person niemals Referent des AStA war oder für ihn gearbeitet hat“, sagt Laura Schlegel, Vorsitzende des AStA und Mitglied der GHG.

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Ruhr Uni/AStA: „Das Problem beim Namen nennen: Keine Koalition mit Antisemiten!“

Das Bündnis gegen Antisemitismus (BgA) Duisburg hat sich in die Diskussion um Antisemitismusvorwürfe im Umlfeld der Bildung des AStAs an der Ruhr Universität mit einer Stellungnahmen eingebracht, die wir hier wiedergeben.

Hochschulpolitik ist nichts für schwache Nerven. Nachwuchspolitiker mit beschränkten Befugnissen liefern sich peinliche Machtkämpfe um die Kontrolle über Mittel und legen dabei oft ein mehr als zweifelhaftes Demokratieverständnis an den Tag. Duisburger können davon ein Lied singen. Und in Bochum sieht es nicht besser aus. Eine Gruppe gewählter Parlamentarier der Grünen Hochschulgruppe hat ihren Austritt aus der Liste erklärt, um die bisherige Koalition zwischen Grünen, Linker Liste und der Liste Schöner Wohnen in Bochum zu verhindern. Grund für diesen Rückzug seien gescheiterte Verhandlungen der Liste, bei denen die Abweichler Forderungen stellten, die so niemals Teil grüner Hochschulpolitik gewesen sein dürften: So sollten Gelder für islamische Studierendenvereine bereitgestellt werden und Ramadan-Fastenbrechfeiern inklusiver gemeinsamer Gebeten finanziert werden. Außerdem wurde die Forderung erhoben, „israelkritische“, also in der

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Griechenland in der Krise: Illegal auf Kreta – und jetzt?

Haus in Paleochora Foto: Reinhold Karn Lizenz: GNU ab 1.1/CC

Ein Gastbeitrag von Susanne Krueger, Radio Kreta, Paleochora, Kreta.

Dass und wie die Krise die ca. 11 Millionen Griechen betrifft und „beutelt“ ist aus der Berichterstattung aus den Medien allgemein bekannt. Aber wie sieht es eigentlich mit den „Illegalen“ im Land aus, deren Anzahl nicht konkret bekannt ist, deren Dunkelziffer wohl aber irgendwo zwischen 500.000 und einer Million (manche reden sogar von 2 Millionen!) liegt? Woher kommen diese Menschen – und warum? Und warum nach Griechenland?

Viele „Einwanderer“ kommen naturgemäß aus den östlichen Anrainerstaaten – seit der letzten Osterweiterung der EU teilweise sogar legal. Albaner, Rumänen und Bulgaren gehören in Griechenland längst zum „normalen“ Straßenbild. In den letzten Jahren sieht man aber auch zunehmend Pakistaner, Afghanen und Afrikaner, die sich von einem Leben im „reichen Europa“ eine bessere Zukunft für sich und ihre Familien erhoffen.

Viele sind auf der Flucht aus einem armen und bedrohten Leben in von Bürgerkriegen zerrütteten, terroristischen und/oder diktatorischen Systemen, haben ihre oft kinderreichen Familien zu Hause zurücklassen müssen und träumen davon, im fernen Ausland so viel Geld zu verdienen, um die Familie aus der Ferne zu versorgen und irgendwann gar zu sich holen zu können. Oder als „gemachter Mann“ in die Heimat zurückzukehren.

Griechenland bietet sich für diese Menschen als erste „Auffangstation“ an, da die Grenzen des Landes (der Inseln!) kaum vollständig kontrollierbar sind. Viele bleiben hier hängen, einige ziehen weiter in den reicheren Norden

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Kreative und Geld IV: Design und Hartz IV

Er ist Kommunikationsdesigner, wohnt in Essen und hat mittlerweile wieder einen Job. Aber für eine längere Zeit bekam er Hartz IV. Ein Erfahrungsbericht.

Der größte Knaller, den ich mit der ARGE erlebt habe, war letztes Jahr zu meinem Umzug. Ich musste aus meiner Wohnung raus, weil die zu teuer war und ich ganz offensichtlich keine Stelle finden konnte. In dem Fall muss man nach 6 Monaten umziehen.

Die Renovierungskosten für die alte Wohnung übernimmt die ARGE nicht. 150 Euro hat mich das gekostet – nicht zu machen, wenn man nicht von Freunden oder Familie Unterstützung bekommt. Ich weiß nicht, wie andere das machen, das ist schlicht unmöglich mit Hartz IV.

Die ARGE übernimmt aber eigentlich einen Umzugswagen, wenn er nicht allzu groß ist. Dazu muss man drei Kostenvoranschläge von versch. Vermietungsfirmen einholen. Hab ich also gemacht. Ich hab die Kostenvoranschläge 1 Woche vor Umzug bei der ARGE abgegeben. Nicht früh, aber ich dachte, es wäre auch nicht

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Ruhrgebiet: Die triste Wirklichkeit jenseits aller Umfragen

Nach einer Forsa-Umfrage denken die meisten Menschen nicht mehr an Kohle, wenn das Wort „Ruhrgebiet“ fällt. An Chancen denken sie aber auch nicht.

Endlich mal, so mag man meinen, eine Umfrage, bei der das Ruhrgebiet hinten rüber kippt. Die am Samstag vom Meinungsforschungsinstitut Forsa vorgestellte Ruhrgebiets-Umfrage macht auf den ersten Blick Mut – vor allem, weil oftmals der Vergleich mit anderen Regionen und Städten fehlt. Und ohne Vergleiche sieht das Ruhrgebiet ganz gut aus. Wettbewerb ist böse – also lässt man ihn am besten ganz sein.

Die gute und nicht neue Hauptnachricht der Studie: Die meisten Ruhrgebietler leben gerne hier.  84 Prozent – das ist eine gute Zahl. Die schlechte Nachricht: Viele können es sich nicht mehr leisten im Ruhrgebiet zu leben, denn es fehlt an Jobs.

Von den Ruhrgebietlern selbst könnten sich bei einem günstigen beruflichen Angebot oder im Ruhestand 59 Prozent vorstellen, auch woanders als im Ruhrgebiet zu leben. Überdurchschnittlich häufig können sich dies die unter 30-Jährigen, Angestellte und Befragte mit Abitur oder Hoch- schulstudium vorstellen.

Tja, andersherum kann sich nur gut keder Dritte vorstellen, ins Ruhrgebiet zu ziehen. Und weil über 70 Prozent der Menschen hier glauben, dass sich die wirtschaftlich Lage in den nächsten Jahre verschlechtern oder auf dem

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Bochum: Piraten wollen Konzerthaus-Bürgerentscheid

Seit Jahren tobt in Bochum der Streit um den Neubau eines Konzerthauses. Die Piraten schlagen nun vor, die Bürger über die Frage entscheiden zu lassen.

Kann sich eine marode Stadt wie Bochum ein  Konzerthaus leisten? Sollten nicht vorher die Schulen renoviert werden, Schulden abgebaut und die Ausgaben für die Freie Szene gesichert sein, bevor  man sich in ein solches finanzielles Wagnis stürzt? Fragen, über die in Bochum seit Jahren gestritten wird – zumal im vom Bevölkerungsrückgang geprägten Ruhrgebiet kein Mangel an Konzerthäusern besteht. Die in Dortmund und Essen sind innerhalb von 20 Minuten zu erreichen und nicht ausgelastet.

Die Piraten in Bochum haben nun die Idee, die Bochumer selbst über die Frage des Neubau eines Konzerthauses entscheiden zu lassen:

Es erscheint offensichtlich vielen Bürgern nicht gerechtfertigt, dass z.B. bei den Bochumer Schulen 6,6 Mio. EUR pro Jahr gespart werden sollen, während für eine kleine Elite, die das neues Musikzentrum

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Ruhr Uni/AStA: Linke Liste fordert Rücktritt der IL-Stupa-Mitglieder

Zu unserer Berichterstattung über Ariya Fehrest-Avanloo und die Internationale Liste an der Ruhr Universität Bochum hat sich nun auch die Linke Liste zu Wort gemeldet. Sie stellte gemeinsam mit der Grünen Hochschulgruppe und der Liste Schöner Wohnen in den vergangenen Jahren den AStA:
Bochum. Nach der Berichterstattung über radikalreligiöse und israelfeindliche Aktivitäten des Studierendenparlamentsmitglieds Ariya Fehrest-Avanloo erneuert die Linke Liste an der Ruhr-Uni ihre Rücktrittsforderung an die ParlamentarierInnen, die auf der Liste der Grünen Hochschulgruppe kandidierten, nun aber unter dem Namen „Internationale Liste“ auftreten. Das investigativ-journalistische Internet-Blog Ruhrbarone hat darüber berichtet, dass Avanloo sich bei Facebook seit

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