Kenneth Minor, 14. Januar, 20.00 Uhr, Spatz und Wal, Unna
Ruhrpilot
Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet.
Dortmund: Wann muss Sierau sein Büro räumen?…Der Westen
Ruhr2010: Linie 107 fährt durh das Revier…RP Online
Debatte: Islamkritik ist nicht gleich Judenhass…Welt
Ruhr2010 II: Kreativquartier Lohberg eröffnet…Der Westen
Öffentlicher Dienst: „5% ist viel zu hoch“…Der Westen
Bochum: Sparen wider Willen…Ruhr Nachrichten
Armin Rhode: „Ich füge mir Stammesnarben zu!“…Tagesspiegel
Linkspartei: NRW gegen Bartsch…RP Online
Ruhr2010 III: So berichitet die Welt über das Ruhrgebiet…Bild
3 FÜR 7 – Konzerte und so

Guten Morgen, guten Tag! Meine Güte, dieses Internet hat doch immer was Neues zu bieten! Kaum hat mensch sich den Schlaf aus den Augen gewischt: Tataa und tusch! Neues Layout, neues Redaktionssystem. Dabei dachte der Autor dieser Zeilen doch, nach all dem 3012-Hype oder was das war in den letzten Tagen mit einem ganz platten Special wieder auf „normal“ machen zu können. Naja, sei’s drum. Die Themen: Archive, We Were Promised Jetpacks, Helge Schneider.
Ganz oben rechts auf der Seite von Archive sind die „Hörbeispiele“. Die Situation beim Schreiben hier gerade erinnert mich an den Artikel von Kollege Diederichsen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (die ich kaufen musste, weil es in der tollen Stadt Essen mittlerweile nicht mal mehr den sonntäglichen Tagesspiegel gibt – wofür mensch vorher sogar zum Hauptbahnhof fahren musste. Für Tipps wäre ich dankbar. Umziehen? Vielleicht). Jedenfalls bemängelt Diederichsen ja, die Kunstkritik, wie er sie mag, sei bei den an der Form von Webforen orientierten Albenkritiken (mehrerer Autoren) in der aktuellen Spex nicht mehr denkbar. Nun, ich find beide Argumentationen doof, will aber nicht wieder was aus meiner Reihe „Printmagazine, die wir nicht mehr brauchen“ darüber schreiben. Also kurz mal eben: Was soll groß „von oben“ über Musik geschrieben werden, egal ob von einem oder mehreren? Interviews und Reportagen sind ja okay, der Rest ist meist eh nur Verkaufsargumentskram für akademisch versierte Zwangshipster. Also: Bitte einfach den Links folgen und selbst ein Bild machen. (Ich sag auch nicht, ob ich die vorgestellten Künstler gut finde.)
We Were Promised Jetpacks sind auch in der Gegend. Und natürlich sind Bands auch immer Gründe sich zu treffen, „Uh, wir haben Gemeinsamkeiten!“ festzustellen, aber vor allem natürlich auch dazu gut, total persönliche Distinktionsgewinne zu verbuchen, sich selbst zu sagen, wie besonders, einmalig, geschmackssicher und/oder locker, treu, klug, sexy, einsam, gesellig, etc. mensch ist. Was sollen Schreiberlinge das also auch noch argumentativ unterfüttern, außer um den Absatz der Tonträger und Eintrittskarten zu verstärken? Vor allem, wenn sie nichts oder nur Gästeliste von den Agenturen, Hallen, Vertrieben, etc. bekommen? Vielleicht weil sie einfach total scharf darauf sind, anderen ihre Meinung zu unterbreiten? Können die sich nicht mal ne Meinung über politische Themen bilden oder sich sonstwie nützlich machen, anstatt immer wieder diese Berufsjugendlichennummer durchzuziehen? Hm, vielleicht besser nicht.
Für die Tour von Helge Schneider gibt es partiell noch Restkarten. Verstehen den jetzt eigentlich die Leute schlechter, weil er weniger in den Feuilletons ist? Oder haben sie das eh nie oder was? Ach, vielleicht gibt es da immer recht ähnliche Prozentsätze, egal was welche Poptheorie-Koryphäe oder -Lusche darüber schreibt. – Wow, so sähe doch mal Poptheorie aus dem Ruhrgebiet aus, oder? Total unkommerziell, klar an den Akteuren orientiert, akademisch unverbrämt und immer locker aus der Hüfte geschossern. Haha. (Hm, meint der Autor das jetzt ernst? Die spinnen doch, die Ruhries. Hm, hm, stimmt schon, was braucht man denn all dieses Geschreibe? Man kann doch hingehen oder selbst hören. Die Journalisten sollen einfach für mich aus all dem Infowahnsinn filtern, was mich interessiert. Höhö, sollen die mal twittern und so wie die Doofen, ich geh mal mit dem Hund raus.)
Archive am Samstag in der Zeche Bochum.
We Were Promised Jetpacks am Montag im FZW.
Helge Schneider dann und wann hier und da.
The Dreadnoughts
The Dreadnoughts, Mittwoch, 13. Januar, Sonic Ballroom, Köln
Neues Layout
Ein paar Dinge hakeln noch, aber der Server-Umzug und die Umstellung auf das neue Design haben funktioniert. Nun die Frage: Wie gefällt es Euch?
Polizei verletzt Copyright
Wie ich gerade bei einem meiner Lieblingscartoonisten
im Netz sehen musste, hat sich die Presseabteilung der Polizei Mannheim
vor Weihnachten wohl ordentlich vergrapscht.
Naja. Wahrscheinlich endet es sowieso so. Bilderklau
geschenkt…*
Ruhrpilot
Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
NRW: Der Arbeiterführer…Cicero
NRW II: Die Gegnerin…Cicero II
Dortmund: Politposse geht weiter…Welt
Dortmund II: Nazi Konzert im Kleingarten…Der Westen
Ruhr2010: Dinslaken kreativ…RP Online
Daisy: Das Kataströphchen…FAZ
Ruhrbarone Umzug: Es kann zu Störungen kommen…

Zweiter Versuch: Wir wechseln den Server und das Design. In den nächsten Stunden.
Und wir hoffen, dass es diesmal klappt. Das kann zu Problemen führen. ich denke mal, wir sind zwischenzeitlich dann mal nicht zu erreichen. Also keine Sorgen, wir sind bald wieder da. Hoffen wir. Betet für uns…
Ruhrbarone gehen Offline
Wir schalten nicht unseren Blog ab, nein, aber wir machen jetzt eine Offline-Variante unserer Seite. Sprich, wir geben ein Print-Ding raus.
In dem Ruhrbarone-Offline-Ding wollen wir die Geschichten schreiben, die uns bewegen, die uns interessieren, die uns faszinieren. Vom Innenleben der Linken Partei in NRW, bis zu den Pakistanischen Terrorbanden aus dem Sauerland mit Wurzeln in Duisburg.
Dabei beschränken wir uns nicht auf das Ruhrgebiet. Wir schauen über den Tellerrand. Wir ziehen einen Freiheits-Vergleich zwischen Blogs in Deutschland und Europas letzter Hardcore-Diktatur in Weißrussland. Wir blicken auf den Weltfinanzplatz nach Dubai. Was geht da unten ab?
Wir wollen auch Hintergründiges bieten, wie die Story über die Toten von Hagen, die im Polizeigewahrsam verreckten, und über die Schalke Finanzen.
Wir wollen harten Stoff liefern, beispielsweise eine Analyse über die Kreativquartiere, die im Pott wenig mehr sind als Public Relations. Über die Möglichkeiten einer Schwarz-Grünen Landesregierung. Oder über die Zukunft der Energiewirtschaft.
Das alles wollen wir.
Wir finanzieren das Heft selber. Wir glauben daran, dass es nicht nur Online eine Zukunft für Medien gibt, im Gegenteil, wir glauben, dass es für gute gedruckte Geschichten immer einen Platz in Deutschland gibt. Und diesen Platz wollen wir bieten.
Mal im ernst, ein 40.000 Zeichen-Brett über ein sozialistisches Jugendcamp kommt samt cooler Fotos doch im Print besser als auf dem Bildschirm, oder?
Das Heft wird teuer. Wir können leider nicht mit einer nennenswerten Auflage rechnen, die niedrige Preise rechtfertigen würde, aber wir müssen trotzdem den Druck finanzieren. Der Leser muss also mehr als üblich zahlen. Dafür bekommt er aber auch mehr. Unser Ruhrbarone-Print-Ding wird so fett wie ein Buch.
Wir geben erstmal ein Print-Ding raus und schauen, wie das läuft. Wenn wir unsere Kosten eingespielt haben, wollen wir das nächste Print-Ding machen. Die Nummer 1 ist also ein Test.
Wir brauchen Leser für das Print-Ding. Wir sagen bescheid, wann es erscheint – wir rechnen mit einem Termin Mitte oder Ende Februar. Dann wäre es toll, wenn möglichst viele Menschen das Stück kaufen. Wir informieren rechtzeitig über das Fortschreiten des Projekes.
Aber wir brauchen auch Anzeigen für das Print-Ding und die Seite hier.
Wenn jemand bei den Ruhrbaronen werben will, gerne.
Bitte nur kurz eine Email schicken an: uli.radespiel (at) ruhrbarone.de
Peggy Sugarhill
Peggy Sugarhill, Dienstag, 12. Januar, 20.00 Uhr, "Das kleine Café" von Fiete!, Hattingen
