
Keine große Überraschung: Die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, seit Jahren so etwas wie Sahra Wagenknechts antiimperialistischer Sidekick. ist aus der Linkspartei ausgetreten und wird zum „Bündnis

Keine große Überraschung: Die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, seit Jahren so etwas wie Sahra Wagenknechts antiimperialistischer Sidekick. ist aus der Linkspartei ausgetreten und wird zum „Bündnis

Jedes Mal, wenn es in Gaza zum Krieg kommt, muss ich an diesen Spruch von Joey Adams denken. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.
Es ist nun keineswegs eine neue Erkenntnis, dass, wer oder was die Sache der Palästinenser so weltweit unterstützt, meist recht wenig Interesse am Wohlergehen derselben hat, sondern sie nutzt für das wirkliche Anliegen: Zerstörung oder Schwächung Israels und als Ventil für den eigenen Antisemitismus.

Als der FC Schalke 04 im Frühjahr 2021 den Gang in die Zweitklassigkeit antreten musste, war das eine extrem bittere Sache. Eine Truppe, die von Beobachtern und Experten mindestens im Mittelfeld der Bundesliga angesiedelt worden war, stieg am Ende einer völlig verkorksten Saison sang und klanglos ab. Als Begründing wurde vielfach auch die fehlende Fanunterstützung in den Stadien genannt. Gerade die Gelsenkirchener seien von den ‚Geisterspielen‘, die es in der Fußball-Bundesliga aufgrund der Corona-Pandemie über Monate hinweg gab, besonders nachteilig betroffen gewesen.
Wie wichtig die eigene Anhängerschaft und deren Support für den Verein ist, wurde dann in der Folgezeit sowohl in der folgenden Zweitligasaison beim sofortigen Wiederaufstieg als auch in der Rückrunde der Saison 2022/23 deutlich, als die Truppe von Thomas Reis durch begeisternde Leistungen und viel Kampfgeist fast noch den Klassenerhalt geschafft hätte.
Jetzt, wenige Monate später, steht der Verein vor einem Scherbenhaufen und droht sogar seinen letzten verbliebenen großen Schatz, die fantastischen Fans, zu verlieren.

Nach dem Pogrom der Hamas an 1400 Israelis, fast alle Zivilisten, darunter etwa 200 Kibbuzbewohner, sowie der Entführung von mindestens 210 Israelis nach Gaza zeigte sich Olaf Scholz kampfentschlossen und strategisch geschickt: Er verkündete, dass es demnächst ein Verbot der PFLP-Vorfeldorganisation „Samidoun“ geben werde. Gemeinhin werden solche rechtsstaatlichen Verbote klandestin vorbereitet und umgesetzt, um die Verdunkelungsgefahr zu reduzieren. Nun weiß jedes der geschätzt 100 hiesigen Samidoun-Mitglieder und deren Umfeld, was zu tun ist…
Bereits am 28. Februar 2021 hatte Israels damaliger Verteidigungsminister Gantz auf Empfehlung des National Bureau for Counter Terror Financing (NBCTF) und der Israel Security Agency die Organisation „Samidoun Palestinian Prisoner Solidarity“ – kurz: Samidoun – als terroristische Organisation eingestuft. Samidoun war 2012 von führenden PFLP-Mitgliedern gegründet worden und war bald auch in zahlreichen Städten Deutschlands aktiv.

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Letzte Woche habe ich mit dem Beitrag „Israel erleben – Teil 1: Jerusalem“ angefangen meine drei diesjährigen Israel-Aufenthalte hier im Blog der Ruhrbarone aufzubereiten. Von Jerusalem (Wo ich im September 2023, wenige Woche vor den Terrorangriffen, war!) geht es jetzt nach Tel Aviv. DIE Metropole schlechthin. Anders als die anderen Städte in Israel, säkular geprägt. Neben einen Orts-, mache ich diesmal auch einen Zeitsprung: Zum Januar des Jahres 2023.
Von langer Hand geplant war der Trip nach Tel Aviv im Januar nicht. Ich wollte mit der Freundin, ein Geburtstagsgeschenk, im April nach Kreta. Beim gemeinsamen Abendessen kam eine E-Mail rein, in der mir mitgeteilt wurde, dass die Reise nicht mehr stattfinden würde, weil ein Anbieter vor Ort ausgefallen wäre und die Anzahlung via PayPal gerade zurücküberwiesen wurde.
Während die Freundin kurz den Tisch verließ, nutzte ich Google um ein anderes, kurzfristig buchbares, Urlaubsziel für uns zu finden. Israel hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt auf meinem Schirm: Weil wir bereits eine Israel-Rundreise für den September gebucht hatten. Auf den ersten Treffern in den SERPs tauchte dann Tel Aviv auf. Relativ erschwinglich zu buchen. Das Hotel bot kein Frühstück an, eine Suche bei Google nach dem Hotel zeigte die Umgebung des Hotels – zu Unrecht – nicht im besten Licht. Ganz zu 100% überzeugt war ich selbst zu diesem Zeitpunkt nicht. Trotzdem ging ich das Risiko ein. Noch bevor mein im Restaurant bestelltes Getränk am Platz war, hatte ich Tel Aviv für zwei Personen gebucht und den zurücküberwiesenen Betrag für die andere Reise via PayPal verwendet, um uns eine Woche Tel Aviv im Januar 2023 zu gönnen.
Vorweg: Eine gute Entscheidung! Dieser Urlaub war perfekt, trotz Schwierigkeiten mit dem Transitflug und einer ungeplanten Übernachtung in Istanbul.

„Die Wahrheit ist (n)irgendwo da draußen!“ Ja. Erinnert irgendwie an Akte X. Soll es auch. Und so heisst auch das neue Buch von Christian Alt und Christian Schiffer. In der Vergangenheit haben die schon das Buch „Angela Merkel ist Hitlers Tochter“ geschrieben. Da ging es um Verschwörungstheorien. Jetzt geht es um UFO und UAP – und was letzteres überhaupt ist. Christian Schiffer und Sebastian Bartoschek kennen sich schon über ein Jahrzehnt, traffen hier aber erst das zweite Mal in dieser Zeit persönlich aufeinander. Aufgenommen am 21.10.2023 anläßlich der Lesung Schiffers bei der Lit.Ruhr auf der Zeche Zollverein, ja, „auf“ – auch dazu gibt es was im Gespräch.
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Es waren verstörende Szenen: Als Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in der vergangenen Woche Israel besuchte, musste sie während eines Raketenbeschusses einen Bunker aufsuchen. Weniger Tage später wurde das Flugzeug von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf dem Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv angegriffen. Auch der Kanzler musste einen Schutzraum aufsuchen. In beiden Fällen wurden die Raketen aus Gaza

Einfach zwei, drei liebevolle Sätze schreiben, ein wenig Mitgefühl zeigen, dem Hass widersprechen: DIE WELT hat eine Reihe Promis gefragt, die gerne ihr „Gesicht zeigen“, wenn es gegen rechts geht. Die Islamo-Faschisten der Hamas werden offenbar eher „links“ verortet, es regnete Absagen. Sie kamen von Großmäulern wie Jan Böhmermann und Kleinformaten wie Rezo, von Leisetretern wie Enissa Amani und Lautsprechern wie Kraftclub und K.I.Z., von Gefühlsverdusselten wie Lars Eidinger und Multimillionären wie Marius Müller-Westernhagen. Gesicht zeigen? Gegen Judenhass? Das wagen 4 von 25.
Bis Freitag dachte ich, es sei der staatsfinanzierte Kultursektor, der seine Fahnen nach dem Wind hängt. Die Pride-Fahne, die sowieso durchs Dorf getragen wird oder die der Ukraine, mit denen man den Mut, den andere beweisen, bei sich selber einbuchen kann. Jetzt werden die Kultureinrichtungen dieses Landes von ihrem Dachverband, dem Deutschen Kulturrat aufgefordert, „ihre Solidarität mit Israel deutlich zu zeigen“; die Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) erlässt den Appell, „wir wollen als Gesellschaft Zeichen setzen, Zeichen der Solidarität mit Israel“ und erklärt, „nie wieder ist jetzt!“ – jetzt also riskieren die Kulturbetriebe politisch rein gar nichts wie immer. Und ducken sich weg. Jetzt ist schon wieder, der Kultursektor ist still wie ein Grab in den Lüften. Ähnlich aber auch, und das trifft ins Mark der freien Welt, ein weiter Teil der frei finanzierten Kultur und hier ausgerechnet jener, der sich sonst als politisch hoch engagiert aufplustert.