
Wer es einem wie Hartmut Dorgerloh vom Humboldtforum oder Stefan Hilterhaus von PACT Zollverein oder wie das Düsseldorfer Schauspielhaus – Aufsichtsratsvorsitzende ist die NRW-Ministerin für Kultur, Ina Brandes – nach der jüngsten Hass-Demo in Berlin noch immer vorfabeln will: BDS, die antisemitische Hetzkampagne, ist weder „gewaltfrei“ noch „kritisch“ noch boykottiert sie irgendwas, BDS fordert „Tod, Tod Israel!“. Und: „Tod den Juden!“ Die Kulturrepublik, die sich, von Claudia Roth ministriert, als „Initiative Weltoffenheit“ inszeniert, spielt mit deren Leben.
Zwei Dinge unterscheiden BDS, die angebliche Boykottkampagne gegen Israel, vom mörderischen Judenhass der Nazis: der Style ihrer Klamotten und das Vermögen, ihr Polit-Programm in die Tat umzusetzen, ansonsten kommen sie zur Deckung: Die Nazis marschierten durch Berlin und brüllten, „Blut muss fließen knüppelhageldick, wir pfeifen auf die Freiheit der Judenrepublik!“; BDS marschiert durch Berlin und brüllt „Tod den Juden“. So geschehen am Sonnabend auf der brutal verhetzenden Hass-Demo, die am helllichten Tag quer durch Neukölln zog und – ungehindert von der Polizei – den Terrormord an Juden propagierte. BDS mittendrin, das zeigt ein Video von democ, dem „Zentrum demokratischer Widerspruch“, einem Zusammenschluss von Journalisten und Wissenschaftlern, die demokratiefeindliche Bewegungen beobachten:







