
Man kennt es vielleicht aus dem eigenen Leben: Das endlose Vertagen wichtiger Entscheidungen erscheint nicht selten attraktiv. Sei es aus Bequemlichkeit, sei es aus Unsicherheit über die Konsequenzen oder sei es aus dem Drang heraus, es allen recht machen zu wollen. Von unserem Gastautor Jan Vahlenkamp.
Auch die Partei Die Linke vertagt zuweilen gerne wichtige Entscheidungen. So hat die Partei im 14. Jahr ihres Bestehens für sich nicht geklärt, ob sie ihre Rolle darin sieht, innerhalb der parlamentarischen Demokratie gestalterisch mitzuwirken oder in einer Frontalopposition gegen









