Das RKI meldet 250 mehr Corona-Fälle für das Ruhrgebiet am 30. Oktober. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 146 (+5). Duisburg bleibt Spitzenreiter mit 1.214 Fällen, gefolgt von Dortmund (1.018), dem Kreis Recklinghausen (887) und Essen (862). Inzidenzen über 200 haben Duisburg und Herne. Am unteren Ende der Skala finden sich die Kreise Wesel und Unna.
An vielen Schulen ist in sachen Corona noch viel zu verbessern. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Der erste Schreck nach Bekanntwerden des zweiten ‚Lockdowns‘ hat sich in Deutschland inzwischen gelegt. Unzufriedenheit gibt es noch immer vieler Ortens. Nicht immer kann man das vollends nachvollziehen.
Aber die stark ansteigende Welle der Infektionen mit dem Corona-Virus muss halt dringend gebrochen werden. Das Bedarf natürlich gewisser Opfer. Niemand weiß aktuell wirklich, wie groß diese Einschränkungen letztendlich sein müssen. Die unmittelbar davon Betroffenen sehen sich halt in solchen Fällen häufig zu Unrecht getroffen und regen sich entsprechend auf. Das liegt in der Natur der Sache.
Lässt man die ganze Aufregung um die konkret getroffenen Maßnahmen aber erst einmal ein wenig sacken und die großen Emotionen weitestgehend aus der Betrachtung heraus, wundert man sich über einige Details dann doch noch immer.
Keine 24 Stunden nachdem eine Islamist in Nizza drei Menschen ermordet und dabei eine 70jährige Frau in einer Kirche den Kopf abgeschnitten hat, wollen heute Abend Islamisten im Internet demonstrieren. Nicht gegen die Gewalt, nicht für die Opfer des Anschlags, sondern gegen den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, weil er sich zu den Werten der
Stillleben auf der A40 – Manchmal war es auch laut Foto: Laurin
Vor zehn Jahren war das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas. Unter dem Motto „Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“ wollte sich die Region neu erfinden. Hat das geklappt?
Als Jürgen Fischer 2002 gemeinsam mit dem verstorbenen ehemaligen Direktor des Folkwang Museums Georg W. Költzsch im Haus des heutigen Regionalverbandes Ruhr ein Büro bezog die Bewerbung des Reviers vorbereitete konnte sich kaum jemand vorstellen, dass das Ruhrgebiet sich gegen im Wettbewerb um den Titel der Kulturhauptstadt Europas gegen Städte wie Köln, Münster, Lübeck, Görlitz oder Regensburg würde durchsetzen können. „Als wir es dann geschafft haben, ist es uns gelungen, ein Kulturhauptstadtjahr zu organisieren, dass die
Joachim Stamp Foto. FDP/R. Kowalke Lizenz: CC-BY-SA 4.0
NRW: Stamp gibt Betreuungsgarantie für Schulen und Kitas…KStA NRW: Infektionsquelle schon vor Wochen oft unklar…WAZ NRW: Volker Beck fordert Rauswurf von „linker Version von Beatrix von Storch“…Welt NRW: Polizei-Skandal weitet sich aus…Express Corona: COVID-19-Dashboard…RKI Corona: Coronavirus-Outbreak…Worldometer Corona: R-Wert bei 0,97…Welt
Corona: RKI meldet erstmals mehr als 18.000 Neuinfektionen…FAZ Corona: In Restaurants steckt sich niemand an? Das ist das falsche Argument…Zeit Corona: Auf der Suche nach der rettenden Formel…Welt Corona:EU finanziert Transport von Covid-Patienten in andere Länder…Spiegel Corona: Studie findet robuste Antikörperantwort über mindestens 5 Monate…Ärzteblatt Corona: Bayern will Einschränkungen auch in Wohnungen durchsetzen…FAZ Corona: Deutschland war noch nie im „Lockdown…Welt Corona: Pfizer/Biontech und Moderna sind dem Corona-Impfstoff am nächsten…BI Corona: Die deutsche Illusion…Zeit Corona: So weit ist die Forschung an Impfstoffen…DLF Corona: Sechsmal mehr Kinder in Bayern infiziert als gemeldet…Ärzteblatt Corona: Warum sich im Winter wohl mehr Menschen anstecken…Spektrum Debatte: Das hier ist unser Freiheitskampf…Welt Debatte: Rausch des islamistischen Nihilismus…FAZ Debatte: BND gab Warnung vor Dresden-Attentäter nicht weiter…Zeit Debatte: Wärme ist Heimat, Kälte ist die Fremde(€)…NZZ Debatte: Wer der Feind ist(€)…FAZ Debatte: Klima der Angst(€)…Cicero Debatte: „Die fehlende Auseinandersetzung spielt den Rechten in die Hände“(€)…Welt Debatte: Jihad in Dresden…Jungle World Debatte: „Ein Verbot des Kinderkopftuchs wäre zum Wohl aller Kinder“…Zeit Debatte: „Jetzt wird so getan, als ginge es vielen Staaten wegen Corona schlecht“(€)…Welt Debatte: Der Hass, den er anstachelt…FAZ Debatte:Kultur ist nicht für alle da…Zeit Debatte: Die Konservativen zerlegen die CDU…Post von Horn Ruhrgebiet: Corona-Tote nach folgenschwerer Großhochzeit…Ruhr Nachrichten Ruhrgebiet: Helge Schneider bittet Olaf Scholz um Korrektur der Corona-Hilfen…RN Bochum: Inzidenzwert bei 169,4(€)…WAZ Bochum: AfD-Ratsherr kassiert Rüge(€)…WAZ Bochum: Wirte sind verzweifelt(€)…WAZ Dortmund: Weihnachtsmarkt wegen Corona abgesagt(€)…Ruhr Nachrichten Dortmund: Details zum qualvollen Tod von Ibrahim D. werden bekannt…Ruhr Nachrichten Duisburg: 240,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner(€)…WAZ Duisburg: Fast 1000 Ideen zum alten Güterbahnhof eingereicht(€)…WAZ Essen: Zahl der Infizierten liegt erstmals über 1.000(€)…WAZ Essen: Hitlergruß in Uniform(€)…FAZ Essen: Polizeihauptkommissar soll „SS Totenkopf“ öffentlich benutzt haben(€)…WAZ
Bestatter Sascha Müller aus Waltrop wirbt im Internet. Foto: Screenshot Facebook
Bestatter Sascha Müller wirbelt die Bestatterbranche in Waltrop (Kreis Recklinghausen) seit etlichen Jahren gehörig durcheinander. Einst von Trauerhäusern von eher wenig Modernität und Flexibilität geprägt, hat er die Szenerie vor Ort durch sein berufliches Wirken ziemlich auf den Kopf gestellt seit er sich einst mit seinem Bestattungshaus selbstständig machte.
Vom kleinen Selbstständigen bis zum führenden Bestatter am Ort brauchte es zwar einige Zeit, gelungen ist Müller dieser Aufstieg mit etlichen ungewöhnlichen Aktionen und Plänen am Ende trotzdem.
Nicht alle Vorhaben des Unternehmers fanden dabei die ungeteilte Zustimmung von Konkurrenten, Lokalpolitikern und Bürgern. Nur eines konnte und kann man dem rührigen Bestatter nicht vorwerfen: Langeweile!
Warum ich das hier erwähne? Nun, auch am gestrigen Abend sorgte er mit einer gezielten Provokation auf Facebook wieder für viel Aufsehen. Müller bedankte sich nämlich bei den Corona-Leugnern dafür, dass sie Arbeitsplätze in seinem Bestattungshaus sichern würden.
Das kann man natürlich so machen, muss man aber nicht. Denn die unmittelbare Folge waren wieder extreme Reaktionen. Die einen lobten ihn für seinen Mut, die anderen kritisierten die Aktion als völlig daneben.
Recep Tayyip Erdogan Foto: ArtemAugust Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ein muslimische Terrorist hat heute Morgen nach Medienberichten in Nizza drei Menschen ermordet. Zwei wurden in der Kirche Notre-Dame erstochen. Unter den beiden Toten in der Kirche war eine 70jährige Frau. Sie wurde geköpft. Der Täter rief „Allahu Akbar“.
Eine fürchterliche Tat. Aber es ist jetzt schon klar, wer sich als wahren Opfer sehen wird. Menschen wie der türkische Staatspräsident Erdogan und sein Kollege General Sisi, der Ägypten regierende Diktator. Beide sind sehr schnell aufgebracht, wenn jemand aus dem Westen ihre Gefühle verletzt. Zum Beispiel durch Karikaturen oder Kritik am Islam. Gut, wenn der Islamischen Staat oder Syriens Diktator Assad hunderttausende Muslime abschlachtet, finden sie es nicht so schlimm. Aber bei Kritik ihrer Religion werden sie rasch unwirsch. Und eine abgeschlachtete und geköpfte Frau in einer Kirche – da werden die Reaktionen nicht freundlich sein. Und dann jammern, heulen und hetzen sie wieder, die beiden Sensibelchen und ihre Anhänger in aller Welt. Bis zur nächsten Köpfung.
Alexander Gauland Foto: Metropolico.org Lizenz: CC BY-SA 2.0
In der Debatte des Bundestags zu den Corona-Regeln sagte nach einem Bericht der Zeit der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland „“Eine Corona-Diktatur auf Widerruf verträgt sich nicht mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.“ Deutschland habe seine Freiheit zu mühselig errungen, „als dass wir sie an der Garderobe eines Notstandskabinetts abgeben“
Nun sind es mehr als 7.200 akute Fallzahlen im ganzen Ruhrgebiet – 500 mehr als noch vor einem Tag. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 141 (+10). Spitzenreiter bleibt Duisburg mit 1.200 (+200) Fällen und einer Inzidenz von 240 (+40). Bundesweit steht Duisburg auf Platz 4 der Orte mit den höchsten Inzidenzen. Nur in drei bayerischen Landkreisen steht es noch schlechter.
Verantwortungsträger im ganzen Land bekommen dieses Papier. Es ist das Lagebild der gemeinsamen Krisenstabs von Innen- und Gesundheitsministerium. Das Dokument ist als „Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“ gekennzeichnet, der niedrigsten der vier Geheimhaltungsstufen. Das Dokument, das diesem Blog vorliegt, ist vom 28. Oktober, dem Tag, an dem die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten den zweiten, deutlich milderen Lockout beschlossen: Schulen und Kitas bleiben auf, der Einzelhandel wird nicht geschlossen, Friseure dürfen weiterarbeiten. Aber Kneipen, Restaurants und Kultureinrichtungen werden geschlossen. Auch für den Sport gibt es weitere Einschränkungen. Alles was Spaß macht wird es in diesem grauesten November seit Bestehen der Republik nicht geben.
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