Prinzregenttheater Bochum: „Das Konzept ist heute noch modern“

Prinzregenttheater Foto: Prinzregenttheater Lizenz: CC BY-SA 4.0

Von einer Bühne für die freie Theaterszene, getragen von vier Gruppen, wandelte sich das 1991 gegründete Prinzregenttheater zur Privatbühne von Sybille Broll-Pape. Der Streit um die Nichtverlängerung des Vertrages der jetzigen Leiterin Romy Schmidt und die Diskussion um die Rolle von Broll-Pape im Vorstand des das Theater tragenden Vereins sind gute Gründe, sich einmal die Geschichte des Prinzregenttheaters anzuschauen.

1991. Das ist lange her. Eine von den USA geführte Koalition befreite Kuwait von den irakischen Besatzern, Helmut Kohl wurde zum ersten gesamtdeutschen Bundeskanzler gewählt, der Bundestag beschloss den Umzug von Bonn nach Berlin und Guns n’ Roses veröffentlichten „Use Your Illusion I + II“. Und in Bochum? Die Stadt wurde damals noch von der SPD alleine regiert, der Oberbürgermeister hieß Heinz Eikelbeck und am 1. August begann das Geschäftsjahr des Theatervereins Prinz Regent. An die Idee des Vereins erinnert sich dessen erster

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