Pep Guardiola. Quelle Wikipedia, Foto: Football.ua, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bei Borussia Dortmund sind viele Fans in diesen Tagen unglücklich mit ihren Trainer Lucien Favre. Daran hat auch der jüngste 4:0-Sieg am vergangenen Freitag gegen Eintracht Frankfurt nichts geändert. Viele Schwarzgelbe würden den Schweizer lieber heute als morgen durch einen Übungsleiter mit mehr Strahlkraft und mehr Entwicklungsleistung in Bezug auf den vorhandenen Kader ersetzt sehen.
Jetzt deutet sich eine überraschende Entwicklung an, die dem BVB sehr zu pass kommen könnte.
Als wäre die unerwartet hohe 0:5-Klatsche des FC Schalke 04 beim FC Bayern München im Top-Spiel des 19. Spieltags der Fußball-Bundesliga nicht schon ärgerlich genug gewesen, für den Anhang der Königsblauen, mussten sich viele Fußballfreunde am Abend auch noch über ein Interview von Clemens Tönnies beim Abo-Sender ‚Sky‘ ärgern.
Der Wurstfabrikant aus dem Westfälischen scheint auch Monate nach dem vom ihm ausgelösten Rassismus-Skandal vom vergangenen August nicht wirklich verstanden zu haben, was er damals falsch gemacht hat. Und bei Sky bot man ihm erstaunlich unkritisch die Bühne dazu dies vor hunderttausenden Zuschauern frisch unter Beweis zu stellen.
Mario Götze ist ein begnadeter Kicker. Daran besteht kein Zweifel. Und dennoch zeichnet sich in diesen Tagen immer mehr ab, dass die Zeit des inzwischen 27-Jährigen beim BVB, und vielleicht sogar seine gesamte Karriere, kein glückliches Ende nehmen wird.
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung steht inzwischen fest, dass der ehemalige Nationalspieler seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund nicht verlängern wird, und den Klub somit in ein paar Wochen ablösefrei verlassen kann. Das Ende eines großen Missverständnisses und einer Zeit viel zu vieler Enttäuschungen zeichnet sich damit immer deutlicher ab…. und zugleich ein Millionenverlust für den BVB, der viele (zu viele?) Jahre auf eine Leistungsexplosion seines Spielers gehofft hatte.
Das war ja wieder einmal eine wahre Lehrstunde für den BVB gestern in München. Mit 0:4 unterlagen die Dortmunder am Samstagabend gegen die Bayern, kassierten damit die nächste hohe Pleite beim Rekordmeister von der Isar.
Trotz der im Vorfeld öffentlich beschworenen, für dieses Spiel als dringend notwendig erkannten richtigen Einstellung, war diese in der Praxis einmal mehr nicht vorhanden. Der BVB blieb gegen die Bayern in fast allen Belangen ein hoffnungslos unterlegener Sparringspartner für die zuvor ebenfalls häufig enttäuschenden Münchener, fungierte so als idealer Aufbaugegner für die Süddeutschen.
Wie kann das sein? Was braucht die Truppe denn noch, damit sie erkennt, dass es einen Spitzenplatz in der Fußball-Bundesliga nicht mit halber Kraft gibt?
Bayern. Für einige immer noch Vorbild dafür, wie auch ausserhalb Deutschlands Tradition und Innovation vereint werden können. Söderland. Land der Lederhosen und des verhassten Fußball. Land von Franz Josef Strauß, Knödeln, und seit heute, auch der Zuckerkugeln.
Denn der Bayrische Landtag, sowas wie bei uns in Deutschland ein Landtag, stimmte heute mit den Stimmen der CSU, sowas wie bei uns die CDU, nur rechter, der Grünen, sowas wie bei uns die Grünen, und der Freien Wähler für eine Studie, die prüfen soll ob Homöopathie, sowas wie bei uns Edelkonfekt aus reinem Zucker, dabei helfen kann, multiresistente Keime zu bekämpfen. Und das besser als Antibiotika.
Hallo Sportfreunde! Erinnert ihr euch noch an den 29. Oktober 2019? Ja, genau. Das war dieser sporthistorische Tag, an dem der VfL Bochum in der zweiten Runde des DFB-Pokals sensationell den FC Bayern München mit 2:1 bezwang und damit den Grundstein für seinen späteren, völlig überraschenden Titelgewinn im DFB-Pokal legte.
Es war die erwartet schwere Aufgabe für den BVB am Freitagabend beim ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison gegen den 1. FC Köln. Nach Anlaufschwierigkeiten setzten sich die Dortmunder in der Domstadt letztendlich ungefährdet mit 3:1 (0:1) durch. Die Treffer der Gäste aus dem Ruhrgebiet gelangen Jadon Sancho, Achraf Hakimi und Paco Alcacer.
Und auch wenn sich die Kölner, wie es einem Aufsteiger in seinem ersten Heimspiel der Runde gut zu Gesicht steht, aufopferungsvoll wehrten, war der Erfolg der Schwarz-Gelben im Rückblick verdient. Der BVB hatte unter der Führung von Trainer Lucien Favre, trotz einer insgesamt für seine Verhältnisse nur mäßigen Vorstellung, 74 Prozent Ballbesitz, erspielte sich die klar bessere Passquote (87 zu 65 Prozent) und gab auch mehr Torschüsse (14:13) ab.
Durch diesen Erfolg setzten die Borussen den vermeintlich größten Konkurrenten um den Titel des Deutschen Meisters 2020 an den Titelverteidiger, den FC Bayern München, unter Druck. Die Süddeutschen gastieren heute Abend im Top-Spiel des 2. Spieltages beim FC Schalke 04, müssen, bei zur Stunde fünf Punkten Rückstand auf die Dortmunder in Gelsenkirchen eigentlich schon siegen, wenn sie nicht schon so früh abreißen lassen wollen.
Nach dem Erfolg im Freitagspiel und der somit gesicherten Optimal-Ausbeute von sechs Punkten nach zwei Spielen genießen sie beim BVB jetzt eine kommode Situation für alle Dortmunder an diesem Wochenende.
Erfreulicher noch als der kurzzeitige Genuss des glatt verlaufenen Saisonstarts ist aus Sicht des BVB die Erkenntnis, dass die vier prominentesten Neuzugänge, für die der Klub über 120 Mio. Euro investiert hat, allesamt schon erstaunlich gut zurechtkommen.
Ousmane Dembele noch im BVB-Trikot. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Seine vollmundigen Sprüche von Anfang des Jahres (‚Wenn Sie wüssten wen wir zur neuen Saison alles schon sicher haben…‘) könnten Bayern-Präsident Uli Hoeneß womöglich noch teuer zu stehen kommen.
Nachdem die bisherigen Neuverpflichtungen des Deutschen Rekordmeisters von der Isar bisher noch weit hinter der schon offiziellen Transferoffensive von Konkurrent Borussia Dortmund zurückbleibt, scheint man in München so langsam ein wenig in Panik zu geraten.
Die kolportierten Namen der angedachten Neuzugänge werden dort jedenfalls immer bizarrer. Neuestes Beispiel: Ousmane Dembélé, der sich vor knapp zwei Jahren auf sehr unrühmliche Art und Weise von Dortmund aus zum FC Barcelona gestreikt hatte, sich dadurch den Unmut von ganz Fußballdeutschland zugezogen hatte.
Seit gestern ist klar, was schon seit Tagen unter Fußballfans diskutiert wurde: Ex-Nationalspieler Mats Hummels wird nach drei Jahren beim FC Bayern München in diesem Sommer zum BVB nach Dortmund zurückkehren. Der Abwehrspieler wird die Schwarzgelben zwischen 30 und 38 Millionen Euro Ablöse kosten und damit zum teuersten Neuzugang der Westfalen in deren Geschichte werden.
Logisch, dass das zu heftigen Debatten Anlass gibt. Ein 30-Jähriger, der vom Bundestrainer bereits aussortiert wurde und auch bei Bayern wohl keine glanzvolle Zukunft mehr gehabt hätte. Ausgerechnet so einer, der seine besten sportlichen Zeiten wohl schon hinter sich hat, soll der neue Hoffnungsträger für einen Verein sein? Viele BVB-Anhänger haben ihm zudem seinen Abgang im Jahre 2016 zum größten sportlichen Rivalen an die Isar nicht verziehen. Dass ihn jetzt alle mit offenen Armen empfangen würden, wenn er den ‚Schritt zurück‘ macht, damit war nicht zu rechnen. Die Diskussionen überraschen daher nicht.
Und trotzdem gibt es durchaus gute Gründe den BVB zu diesem Schritt zu gratulieren.
Es wäre das womöglich entscheidende Puzzlestück für einen noch stärkeren BVB-Kader: Übereinstimmenden Medienberichten zur Folge verhandeln die Dortmunder aktuell mit dem FC Bayern München über eine Rückkehr von Ex-Nationalspieler Mats Hummels zu den Westfalen.
Obwohl die Schwarzgelben in diesem Sommer bereits knapp 100 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben haben, ist die Gier der Verantwortlichen nach weiteren Verstärkungen offensichtlich noch nicht gestillt. Immer wieder machen Gerüchte über mögliche weitere Transfers die Runde. Im Falle von Mats Hummels scheint an diesen mehr dran zu sein als in vielen anderen.
Denn nach Informationen der Kollegen der Bild-Zeitung, und die sind in der Regel sehr gut informiert in diesen Fragen, hat der BVB bereits konkrete Gespräche mit den Bayern über einen Transfer geführt. Und die Münchner Verantwortlich sollen Bayern-Trainer Niko Kovac bereits über einen möglichen Verkauf informiert haben. Der Übungsleiter habe dies akzeptiert, so heißt es. Die fällige Ablösesumme für den 30-Jährigen soll demnach zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegen.
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