Update II: Twitter: Flashmob gegen OB Sauerland – E-Petition für Rücktritt

Pressekonferenz auf der Medienbrücke, 17.31 Uhr, kurz vor der Liveschalte zum BILD-Stream: Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) nimmt in Gegenwart von Kreativitätschef Gorny und Spaßmaxe Pocher eine Prioritäts-SMS entgegen. rubapic

Von Stefan Laurin und Thomas Meiser

Update – 18.36 Uhr. Nach Angaben der Duisburger Polizei nahmen an dem per Twitter erst am Nachmittag angekündigten Flashmob zum Rücktritt des Duisburger Oberbürgermeisters Adolf Sauerland rund 30 Personen teil.

Der Flashmob fand unter so großer Medienbeobachtung statt, daß er mir persönlich (Thomas) gar nicht aufgefallen ist. Vielmehr belagerte eine definitiv größere Zahl von Journalisten – Kamerateams, Knipser usf – die Treppe des neogotischen Duisburger Rathauses.

Von der Treppe herunter begab sich gegen 17.40 Uhr nach meiner Beobachtung Eckhart von Klaeden, der Staatsminister im Bundeskanzleramt, der in seinem S-Klasse-Benz verschwand. Um reifenquietschend um die Ecke zu biegen.

Von Klaeden klärte wohl die am Samstag anstehenden Trauerfeierlichkeiten in der neben dem Rathaus gelegenen Salvatorkirche ab, an denen Bundeskanzlerin Merkel teilnehmen wird.

Auf Twitter häufen sich die Tweets, die zu einem Flashmob gegen Duisburgs OB Adolf Sauerland aufrufen.

Sauerland weigert sich  weiterhin von seinem Amt zurückzutreten. Der Grund Er will bei der Aufklärung helfen. Längst ist das die Aufgabe der Staatsanwaltschaft.  Der Flashmob soll sich um 17.30 Uhr vor dem Duisburger Rathaus zusammenfinden.

Update: Mittlerweile kann man auch online für den Rücktritt Sauerlands eintreten. Unter Petitiononline findet sich folgender Text:

OB Adolf Sauerland

Nach den Ereignissen der Duisburger Loveparade am 24.07.2010 ist das Verhalten des Duisburger Oberbürgermeisters Adolf Sauerland untragbar und verhöhnt die Opfer dieses Unglücks.

20 Tote und über 500 Verletzte ist die Bilanz einer Katastrophe, die hätte vermieden werden können, wenn nicht Profit- und Profilierungsgedanken Triebfeder gewesen wären. Sie, Adolf Sauerland, der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg besitzen nun noch nicht einmal den Anstand, von Ihren Ämtern zurückzutreten.

Ihr Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht aller Duisburger und vor allem der Verwandten und Freunden der Opfer.

Deshalb fordern wir Ihren Rücktritt Herr Adolf Sauerland.

Loveparade: Zurücktreten wegen Vertuschungsgefahr

Pressekonferenz auf der Medienbrücke, kurz vor der Liveschalte zum BILD-Stream: Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) nimmt in Gegenwart von Kreativitätschef Gorny und Spaßmaxe Pocher eine Prioritäts-SMS entgegen. rubapic

Sicher, heute kann niemand sagen wer persönlich die Schuld an dem Duisburger-Desaster trägt. Trotzdem gibt es einen Grund für Rücktritte: Vertuschungsgefahr. Von Stefan Laurin und Thomas Meiser

Welche Schuld trägt Duisburgs jovialer Oberbürgermeister Adolf Sauerland? Was hat Duisburgs Sicherheitsdezernent Wolfgang Rabe an Schuld auf sich genommen? Hat die Polizei versagt? Die Veranstalter? Die Ruhr2010 GmbH? Das alles werden wir erst in Wochen, wenn nicht in Monaten wissen.

Auf der Pressekonferenz vorhin haben einige der Verantwortlichen deutlich gemacht, dass sie auf Zeit spielen. Das kann gelingen.

Aber das darf nicht gelingen.

Unabhängig von jeder juristischen Schuld, deren Feststellung einer genauen Prüfung bedarf, müssen Verantwortliche wie Sauerland, Rabe oder der faktische Polizeichef Detlef von Schmeling die politischen Konsequenzen tragen.

Und mit ihrem Rücktritt vorbehaltlose Ermittlungen erst ermöglichen.

Wer das Ruhrgebiet kennt, und das darf man uns getrost unterstellen, kennt den Filz, der das Revier bedeckt.

Dieser geht über Parteigrenzen, vermischt sich mit den Behörden und zahlreichen Unternehmen.

Wer es hier schafft, nach einer Katastrophe die ersten Tage zu überstehen und das Heft in der Hand zu behalten, hat gute Chancen durchzukommen – und die Abschlussberichte und die Ermittlungen in seinem Sinne zu beeinflussen.

Bauernopfer werden nach vorne geschickt und später für ihre Treue belohnt.

Im Ruhrgebiet hat man immer noch gute Gründe gefunden, Versager nicht in die Wüste zu schicken und Verantwortlichkeiten klein zu reden.

Deshalb müssen jetzt die Konsequenzen gezogen werden. Das ist die Grundlage der Aufklärung.

Alle Folgen der historischen PK, in der sich die für die Loveparade-Katastrophe in Duisburg Verantwortlichen der Welt lächerlich machen –  hier (6 von 6).

Und dann würden wir gern noch eines wissen:

Wer war dafür verantwortlich dafür, dass im VIP-Bereich die Party weiterging?

Dass die Lauschepper weiter lustig saufen konnten nach der Katastrophe?

Die Loveparade nicht sofort zu beenden – das mag auch sicherheitstaktischen Gründen die richtige Entscheidung gewesen sein.

Den B-Promis hätte man den Spaß-Stecker ziehen können.


/Ach ja, wer uns zu dieser Sache, deren Vertuschung damit begonnen hat, daß keine Verantwortung übernommen wurde von welchen Zuständigen auch immer, was mitteilen will

– die Tür für Whistleblower ist wie immer offen.

Loveparade-Desaster: Tote nach Massenpanik – Ursache noch unbekannt

19.50 Uhr. Ruhrbaron Thomas Meiser ist live auf der Loveparade vor Ort.

Thomas Meiser aus dem Pressegetto der Loveparade:

Die Parade läuft unverändert weiter,  die wenigsten Kollegen im Pressegetto haben die große Katastrophe realisiert, sie begutachten zur Stunde noch ihre Festbildchen.

Angeblich sei die Katastrophe – über die mittlerweile längst auch CNN berichtet, zustande gekommen – weil der Straßentunnel von beiden Seiten Düsseldorfer Straße und Koloniestraße zugeschwemmt wurde von Menschen.

Die aufeinandergeprallt seien. Bis zum Tode.

Der Kollege, der mir das berichtet, der war Augenzeuge, ein verläßlicher Mann:

Er, kam nach eigener Aussage, drei Minuten später außerhalb des Tunnels zum Geschehen:  „Da haben sich Menschenmassen aufeinandergeschoben und einander totgetreten.“

PresseEingang Koloniestraße 17.00 Uhr
Presseeingang Koloniestraße 17.00 Uhr - Hier sieht man, wie mehrere Hundert Teilnehmer auf das Paradengelände gelassen wurden, um zu vermeiden, daß deren Gedränge vor den Zäunen zu Körperschäden führt.

Ich selbst habe gegen 17.00 Uhr gesehen, wie vor dem Presseingang sich die Einlaß begehrende Masse so dicht vor den Heraszäunen gedrängt hatte, daß die Security den Einlaß freigeben mußte, um keine Körperschäden zu verantworten.

Gleich dazu meine Bilder.

// Metakommunikation. Hier – im Herzen der Bestie – sind so gut wie alle Netze nach außen zusammengebrochen.

Das einzige, was noch nach Plan weitergeht, ist zynischerweise die Party.

Hier sieht man den stellvertretenden Polizeipräsidenten Duisburgs Detlef von Schmeling (SPD) und den amtierenden Innenminister NRWs Ralf Jäger (rechts, SPD) , wie sie sich kurz vor 17.00 Uhr in der VIP-Lounge der Loveparade 2010 in ihrem Erfolg und in Selbstgefälligkeit sonnen – Tempi passati.

Wann bricht Gorny die Loveparade endlich aus Pietätsgründen ab?

Gleich mehr. So ein Dreck. Ich könnte kotzen.

Werbung


Der Ruhrpilot

Bochum: Anselm Weber startet mit Optimismus…Bo Alternativ

Bochum II: Fans feiern Halbfinale am Palmenstrand…Der Westen

Bochum III: 750 Jahre Knappschaft…Pottblog

Dortmund: Fußballparty läuft in Dortmund bei jedem Wetter…Der Westen

Dortmund II: Stadt will Envio Geschäft in Dortmund verbieten…Ruhr Nachrichten

Essen: Nachdenken über Kultur im Internet…Xtranews

Duisburg: Traumzeit goes Pop…Der Westen

Gelsenkirchen: Sons of Gastarbeita…Hometown Glory

Gelsenkirchen II: Überflutungen in GE…Gelsenkirchen Blog

Größte deutsche Banane vor dem Aussterben?

Hamborn liegt im Duisburger Norden und dort gibt es, direkt an der A 42, in Sichtweite der IKEA, einen hundertjährigen Botanischen Garten mit einem Tropenhaus. Von unserem Gastautoren Helmut Junge

Das Tropenhaus selbst ist nur etwa 40 Jahre alt, und ist wegen der Finanzkrise der Stadt Duisburg, und den, laut Umweltdezernenten Peter Greulich, viel zu hohen Renovierungs- beziehungsweise Unterhaltskosten stark Schließungsgefährdet. Zwar gibt es einen Ratsbeschluss vom März dieses Jahres, der dieses Tropenhaus als erhaltenswert betrachtet, aber die Stadt Duisburg kann längst nicht mehr souverän über ihren Haushalt entscheiden und am 7. Juli gibt es ein Gespräch mit dem Regierungspräsidenten, wobei dieser noch einmal mit darüber entscheidet, was die Stadt Duisburg mit ihrem Geld tun darf, und was sie nicht damit tun darf.
Kürzlich hat der Umweltdezernent Dr. Peter Greulich in einem Interview mit der WAZ die Heiz-und Personalkosten als unverhältnismäßig hoch, gegenüber dem Nutzen für die Bürger bezeichnet. Er hätte in der Vergangenheit die Örtlichkeit häufiger besichtigt, aber niemals einen Besucher angetroffen. Angesichts der geringen Resonanz müsste ernsthaft über den Erhalt des Tropenhauses nachgedacht werden, zumal das Dach, wie er sagte „abgängig“ sei. Die WAZ Duisburg-Nord schrieb vor ein paar Tagen einen Artikel darüber, der allerdings nur im kleinen Lokalteil DU-Nord zu lesen war!

Nun ist es in der Tat so, dass dieser botanischen Garten kaum über die Grenzen Hamborn hinaus bekannt ist! Aber daß das Tropenhaus gar nicht frequentiert wird, das stimmt nach meinem eigenen Beobachtungen nicht, denn in den 20 Minuten, in denen ich heute meine Fotos geschossen habe, waren außer mir noch vier Besucher gleichzeitig dort. Aufs ganze Jahr hochgerechnet würde das bedeuten, dass etwa jeder Hamborner Bürger einmal im Jahr das Tropenhaus besichtigt.

Ich halte das für eine akzeptable Resonanz, denke aber, da ist tatsächlich noch einiges an Werbung zu leisten. Dazu kommt noch, daß sich die Bevölkerungszusammensetzung in den letzten Jahrzehnten durch den Zuzug von Menschen aus dem mediterranen Ländern stark verändert hat.
Bei diesen Neubürgern ist nach meiner Beobachtung noch nicht so viel Symphatie für eine Dschungelatmosphäre gewachsen.
Diese Bevölkerungsgruppen wären aber sicher interessiert an Pflanzen, die aus ihrer Heimat stammen. Da wäre eine Sonderausstellung mediteraner Pflanzen sicher keine schlechte Werbeidee.

Nebenbei bin überzeugt davon, dass dieses Tropenhaus eine Attraktion auch für die Bewohner der Nachbarstädte werden könnte. Aber nicht mal im nur wenige Kilometer entfernten Oberhausen weiß jemand, daß dort einige echt attraktive Raritäten zu besichtigen sind.

Da ist also insgesamt, tatsächlich noch einiges an Werbung zu leisten.
Was gibt es denn da zu sehen?
Dort stehen die größten Bananenpflanzen Deutschlands, und die größte deutsche Banane trägt zur Zeit Früchte!
Dort steht ein 8 Meter hoher Ficus, und unzählige mittelgroße und kleinere Pflanzen erzeugen den Eindruck, dass sich der Besucher in einem fantastischen Tropenwald befindet.
Das Haus verfügt über riesige Sortenvielfalt von Fuchsien, vielleicht die größte im großen Umkreis. Die Vegetation im Inneren des Tropenhauses ist also bemerkenswert, und läßt sich, falls das Tropenhaus abgerissen würde, nicht mehr wiederherstellen.
Wie stehen die politischen Parteien in Duisburg dazu?
SPD und CDU haben jeweils bereits mit interessierten Bürgern Ortsbesichtigungen durchgeführt. Auf telefonische Nachfrage hat mir für die Duisburger Grünen deren Fraktionsgeschäftsführer Ralf Krumpholz gesagt, dass seine Fraktion im März für den Erhalt des Tropenhauses gestimmt hätte, und diese Beschlußlage noch gilt.
Die Position der Duisburger Linkspartei zu erfragen war etwas schwieriger, weil deren Geschäftsstelle erst nicht besetzt war und ich dann über die Telefonnummer der Ortsgruppe Hamborn deren Fraktionsvorsitzenden Hermann Dierkes persönlich am Apparat hatte. Der war grad nicht in Sachen Weltpolitik unterwegs, und erklärte mir, daß die Linkspartei das Konzept der Stadtverwaltung zur Stilllegung des Tropenhauses abgelehnt hat, und sich auch in Zukunft für den Erhalt dieses Tropenhaus einsetzen will. Der Regierungspräsident könnte seiner Meinung nach aber im Juli den gesamten Haushaltsentwurf der Stadt Duisburg noch kippen.

Ausblick: Das Tropenhaus ist technisch intakt, und könnte nach Ausbessern von ein paar Dachscheiben noch 20 Jahre ohne größere Kosten eine überregionale Bedeutung bekommen, wenn etwas Phantasie in zusätzliche Events gesteckt würde. Sonderausstellungen z.B. zur mediterranen Pflanzenwelt, oder attraktive Einzelpflanzen einfügen.
Also Werbung machen. Dann kann man vielleicht sogar Eintrittskarten verkaufen, denn bisher ist der Besuch kostenlos.

Der Ruhrpilot

NRW: Merkel wirft Kraft Verantwortungslosigkeit vor…Welt

NRW II: Kraft zum regieren aus der Opposition…Pottblog

NRW III: Das Hessen Modell…taz

NRW IV: Was nun, Frau Kraft?…Zeit

NRW V: pro und kontra Minderheitsregierung…xtranews

Karstadt: Berggruen setzt Vermieter unter Druck…Welt

Opel: Die letzte Chance…Welt

Ruhr2010: Bottrop ist Local Hero…Waltroper Zeitung

Bochum: Dritter Tortenprozess im Juli…Bo Alternativ

Duisburg: …ist Scheiße…Xtranews

Festivals: Juicy Beats bietet Elektro-Spektakel und Rock…Der Westen

Festival II: Kreative bei der c/o pop…Der Westen

Festival III: Ruhrfestspiele ziehen positive Bilanz…Der Westen

Präsi: Evangelikale sonnen sich in Wulffs Glanz…taz

Krise: Bankenrettung in der Retrospektive…Verlorene Generation

Umland: Noch ein Abgang beim rechten Wählerbündnis…Zoom

Verschwörungen: Das Bilderberger Phänomen…Spiegelfechter

Werbung


Der Ruhrpilot

Joachim Gauck Foto: Matthias HiekelPräsi: “Ich unterstütze Joachim Gauck” als Präsidentschaftskandidat – kleine Ecke für eigene Blogs/Internet-Seiten…Pottblog

Präsi II: FDP streitet offen über Kandidat Gauck…Spiegel

Präsi III: Twitter-Aktionsform: #mygauck als Mosaik…Netzpolitik

Präsi IV: CDU und FDP wollen nur „zuverlässige“ Wahlmänner auswählen…Frontmotor

Karstadt: Wer kriegt Karstadt?…FAZ

Karstadt II: Woche der Entscheidung für Karstadt…Ruhr Nachrichten

Karstadt III: Kampf um Karstadt…Welt

NRW: Offener Brief des NRW-Bündnisses Eine Schule für Alle…Walhus Blog

Bochum: Kein Public-Viewing…Pottblog

Bochum II: Griechisches Kulturfestival hält Geschichte wach…Ruhr Nachrichten

Duisburg: 5000 protestieren in Duisburg gegen Gaza-Politik…Der Westen

Duisburg II: „Sportkulturen Ruhr“…Xtranews

Essen: Fragen über Fragen bei RWE…Der Westen

Gelsenkirchen: Frank Baranowski, ser Anti-Held…Hometown Glory

Internet: Facebook und Flattr blocken…F!XMBR

Recht: Eine Schublade für jeden von uns…Law Blog

Krise: Luftbuchungen im Rangierbahnhof…Weissgarnix

Apple: Apple iPad 3G und der Vodafone-Tarif…Pottblog

Gaza: Sonne, Eis und ein wenig Aufregung

Gestern gab es in Duisburg sowohl Protest gegen  als auch Solidarität mit Israel. Beiden Veranstaltungen waren schlecht besucht. Von Thomas Meiser, Stefan Laurin und Frederik Goerges.

Schönes Wetter, planschende Kinder, ein Eis: Am Brunnen mit der dicken Nana auf Duisburgs Fußgängerzone war gestern Sommer pur angesagt. Da fielen die Anfangs gut 200 Demonstranten kaum auf. Erst später, auf dem Weg nach Hochfeld, wuchs ihre Zahl auf die offiziell geschätzten 1000 an. Linkspartei, MLPD und ein paar Hamas-Anhänger machten deutlich, dass Israel böse ist, die Palästinenser Opfer, Allah groß und Solidarität international ist. Protestfolklore vom Fließband. Mit dabei ein paar Landtagsabgeordnete der Linkspartei. Stargäste waren Hermann Dierkes, der immer dabei ist, wenn es gegen Israel geht und Bärbel „Die Schweigerin“ Beuermann.

Einige wenige Gegendemonstranten zeigten, dass sie etwas gegen diese einseitige Sicht der Dinge hatten und brachten ihre Solidarität mit Israel mit einer Fahne zum Ausdruck. „Es kann doch  nicht sein“, sagte einer der Demonstranten, „daß gegen Israel gehetzt werden kann, ohne dass jemand sich dagegen stellt.“

Einen guten Job machte die Duisburger Polizei: Sie sorgte dafür, die die Israel-Anhänger in Sichtweite zu den Hamas-Fans demonstrieren konnten, hielten sich an alle Absprachen und schützten auch unseren Autor Thomas Meiser, als er körperlich von den Scharia-Freunden bedrängt  wurde.

Bei Xtranews wird Thomas Rodenbücher gleich auch etwas zu den Demos schreiben.