‚Lospech‘? Nein! Klopp findet Auswärtsspiel beim FC Bayern München im Pokal sogar ‚cool‘

Der BVB-Trainer ganz entspannt... Foto: Robin Patzwaldt
Der BVB-Trainer ganz entspannt… Foto: Robin Patzwaldt

Was macht man, wenn einem Fortuna nicht besonders hold war, die Losfee einem das wohl zumindest auf dem Papier schwerstmögliche, das scheinbar sportlich unattraktivste Los beschert hat? Wenn man Jürgen Klopp heißt, dann macht man aus der Not eine Tugend.
Statt lange über das vermeintliche Lospech zu stöhnen, welches dem BVB im DFP-Pokal-Halbfinale ausgerechnet das Auswärtsspiel beim Rekordmeister und souveränen Tabellenführer der Bundesliga aus München zuteilte, ließ Jürgen Klopp gerade auf der Pressekonferenz im Dortmunder Stadion sogar Vorfreude durchblicken. Das Los sei gar richtig ‚cool‘, meinte der Trainer, als er auf die Pokalauslosung vom gestrigen Abend angesprochen wurde.

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BVB: Hans-Joachim Watzke sollte sich bei Thema Bayern München endlich zurücknehmen!

Aki Watzke (li.) bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Aki Watzke (li.) bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Der verbale Schlagabtausch zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund ging nun in eine neue, in eine völlig unnötige Runde. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verriet dem ‚Kicker‘, dass der FC Bayern neben Mario Götze und Robert Lewandowski noch mehr BVB-Stars an die Isar locken wollte.
Watzke schilderte dort, dass der FC Bayern dem BVB „die Herzstücke Götze und Lewandowski herausgerissen“ habe, und es waren dem Sauerländer zufolge „ nicht die einzigen Spieler, denen sie Avancen gemacht haben“.
„Wir sind auch deshalb für die Bayern eine massive Bedrohung geworden, weil wir die höchsten Sympathiewerte haben. Wir polarisieren nicht so stark, kommen sehr sympathisch rüber. Das hat man bei Bayern sehr genau analysiert“, erklärte er. Der FC Bayern habe damit die erfolgreiche Dortmunder Mannschaft von 2012 „zerstören“ wollen.
Diese Vorwürfe sind jedoch in der Substanz weder wirklich neu, noch sind sie in der aktuellen Situation der Borussia irgendwie hilfreich. Watzke sollte sich solche Aussagen zukünftig, auch wenn sie im Kern ja vielleicht sogar der Wahrheit entsprechen, einfach sparen.

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#BalonDor2014: Ronaldo gewinnt Titel verdient- Neuer beweist hingegen wahre Größe!

Weltfußballer Christiano Ronaldo. Quelle: Wikipedia, Foto: Fanny Schertzer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Weltfußballer Christiano Ronaldo. Quelle: Wikipedia, Foto: Fanny Schertzer, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Während sich die Fußball-Bundesliga aktuell in aller Herren Länder auf die Ende Januar beginnende Rückrunde vorbereitet, beherrschten in den letzten Tagen vor allem zwei Themen die Gemüter der Fußballfans in Deutschland. Neben dem tragischen Unfalltod des 20-jährigen Wolfsburger Profis Junior Malanda, der bei einem Autounfall ums Leben kam, war und ist das in erster Linie die Verleihung des Titels zum Weltfußballer des Jahres 2014, welcher am gestrigen Montag ernannt wurde.
Der in Diensten von Real Madrid stehende Portugiese Cristiano Ronaldo ist dabei zum dritten Mal als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet worden. Der Edelkicker mit der umstrittenen Persönlichkeit setzte sich in diesem Jahr gegen Lionel Messi und Manuel Neuer durch.
Der DFB-Keeper, dessen Chancen im Vorfeld der Entscheidung von vielen Fürsprechern der nationalen Fußballszene deutlich besser taxiert worden waren, landete am Ende auf Rang drei.
Mehr als einem Drittel aller Stimmen fielen schlussendlich auf Christiano Ronaldo. Messi und Neuer konnten je rund 15 Prozent der Stimmen von Spielführern der FIFA-Nationalteams, deren Trainern, sowie einem Medienvertreter des jeweiligen FIFA-Landes für sich gewinnen. Eine letztendlich klare Entscheidung also!
Im Rahmen der Veranstaltung wurde u.a. auch Bundestrainer Joachim Löw zum Trainer des Jahres 2014 gewählt. Der Weltmeister-Coach setzte sich bei der Fifa-Gala gegen Carlo Ancelotti und Diego Simeone durch.
Die Schlagzeilen am Tage nach der Gala bestimmt hierzulande allerdings die Wahl von Ronaldo. Viele Kommentatoren sehen Manuel Neuer, in der Vorwoche noch zum Welttorhüter gekürt, bei der gestrigen Wahl um den Titel betrogen.

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Der bisherige Schalker Saisonverlauf zeigt auch dem BVB, dass diese Saison noch nicht verloren ist!

Das Stadion in Dortmund. Foto: BVB
Das Stadion in Dortmund. Foto: BVB

Auch wenn der Kampf um die Tabellenspitze in der Fußball-Bundesliga aktuell bereits vorentschieden zu sein scheint, der FC Bayern München auf seinen ersten Verfolger, den VfL Wolfsburg bereits sieben Punkte Vorsprung hat, und ihm die Herbstmeisterschaft auch in diesem Jahr nicht zu nehmen sein dürfte, der VfL Wolfsburg seinerseits bereits auch schon fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten aufzuweisen hat, und zwei der maximal vier Champions League-Plätze bereits vergeben zu sein scheinen, fällt dem Betrachter aktuell doch auf, das dahinter das Feld der Teams ziemlich zusammengerückt ist. Zumindest aktuell.
Zwischen Augsburg (!!!) auf Platz 3 und Stuttgart auf 18 liegen aktuell nur 12 Punkte. Kein Abstand, den man in den verbleibenden 20 Spielen nicht noch aufholen könnte. So kommt es, dass man auch aktuelle Tabellenplätze zwischen Platz 3 und 18 (noch) nicht überinterpretieren sollte.
Wenn die Bundesliga an der unmittelbaren Spitze auch aktuell wenig spannend ist, der Kampf um die Europapokalplätze und den Klassenerhalt dürfte auch in der laufenden Saison spannend werden und mit Überraschungen aufwarten. Zumindest liefert die aktuelle Tabelle, kurz vor Ende der Hinrunde, für solche Hoffnungen noch ausreichend Anhaltspunkte. Als Fußballfan zwar eine inzwischen relativ bescheidene, doch andererseits auch keine ganz so uninteressante Perspektive für den Rest der Spielzeit 2014/15.

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Die Fußball-Bundesliga zerbricht vor unser aller Augen!

Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps
Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps

Wie groß die Unterschiede u.a. zwischen den beiden führenden Revierclubs FC Schalke 04 und Borussia Dortmund zum Ligaprimus FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga aktuell auf fast allen Ebenen sind, das konnte man in dieser Woche auch schon anhand der jüngsten Jahreshauptversammlung in München mal wieder hautnah miterleben.
Die Bayern legten dort am vergangenen Freitag nämlich neue, sehr beeindruckende Rekordzahlen vor: Der Klub steigerte seinen Umsatz dabei erstmals auf über eine halbe Milliarde Euro und ist mit nun über 251.000 Mitgliedern zudem die neue Nummer 1 in der Welt.
Die nationale Konkurrenz aus dem Revier ist für die Münchner somit längst kein wirklicher Maßstab mehr. Der FC Bayern hat 2013/2014 damit mehr umgesetzt als Borussia Dortmund (ca. 260 Millionen Euro) und Schalke 04 (ca. 207 Mio.) zusammen.
Nimmt man den aktuellen sportlichen Abstand noch dazu, dann erahnt man langsam, warum es für alle Clubs auf Dauer kaum möglich sein dürfte diesen eklatanten Abstand wieder etwas zu verringern, geschweige denn die Bayern irgendwann in der Zukunft mal zu überholen.

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Die Tabelle lügt nicht! – Revierfußball ist aktuell kein Spitzenfußball mehr

Hat schon mal erfolgreicheren Fußball gesehen: Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Hat auch schon mal erfolgreicheren Fußball gesehen: Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

In Zeiten in denen viele Medienmacher nicht nur nach jedem Spieltag einen kontrollierenden Blick auf die Tabelle der Fußball-Bundesliga werfen, sondern bereits vom Eröffnungsspiel des ersten Spieltags an ständig Live- und Blitztabellen unters Volk gebracht werden, verliert man diesbezüglich ja schon mal leicht den Überblick.

 

Früher hieß es einmal die Tabelle gewinnt erst nach den ersten zehn Spieltagen an Aussagekraft. Den zehnten Spieltag haben wir jetzt aktuell gerade erreicht. OK, streng genommen spielen sechs der achtzehn Teams ihr zehntes Bundesligaspiel ja auch erst noch heute, doch möchte ich hier an dieser Stelle heute Vormittag schon einmal die Gelegenheit nutzen und eine kurze Bestandsaufnahme der Bundesliga aus Sicht der beiden größten Ruhrgebietsvereine zur Diskussion zu stellen, denn deren Saisonverlauf lässt sich jetzt schon ganz gut einordnen.
Nachdem das Ruhrgebiet seit ein paar Jahren mit dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund ‚nur‘ noch zwei Erstligisten stellt, haben beide Teams ihre Fans in den letzten Spielzeiten ja überwiegend mit Top-Platzierungen verwöhnt. In diesem Jahr droht es nun wieder ganz anders zu kommen.

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Poker um Marco Reus: Die Bayern können das Stänkern einfach nicht lassen

Marco Reus. Foto: BVB
Marco Reus. Foto: BVB

Aus Sicht des BVB kommt das erneute Störfeuer in Sachen Marco Reus aus Richtung München zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Karl-Heinz Rummenigge konnte mal wieder nicht wiederstehen und hat auf Reporterfragen hin erneut öffentlich eingeräumt, dass man sich beim FC Bayern bei Gelegenheit über eine mögliche Verpflichtung des Nationalspielers durchaus Gedanken machen wolle und werde.
Wahrlich nichts Neues, kamen ähnliche Spekulationen doch bereits mehrfach in die Öffentlichkeit. Doch bei der aktuellen sportlichen Krise beim BVB, nervt das Ganze nun natürlich umso mehr. Absicht, oder nicht bei Rummenigge? Darüber mag man diskutieren.

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Buli: Konkurrenten schwächeln – Gibt es wirklich schon jetzt keinen echten ‚Bayernjäger‘ mehr?

DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt
DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Die Fußball-Bundesliga geht nun in eine zweiwöchige Länderspielpause. An diesem Wochenende hat sich jedoch noch einmal eine Diskussion aufgedrängt, welche wir auch in der vergangenen Spielzeit bereits geführt haben. Diesmal setzt sie jedoch bereits kurz nach Saisonstart im Herbst ein: Spielt der FC Bayern München sportlich tatsächlich ‚in einer anderen Liga‘?

Dass die Münchener wirtschaftlich einen riesigen Vorsprung auf die Konkurrenz haben ist eine seit Jahren bekannte Tatsache. Doch in der Vergangenheit konnten immer wieder Konkurrenten in den Titelkampf entscheidend eingreifen, die großen Bayern ärgern, ihnen sogar Titel wegschnappen. In den 90er-Jahren war das schon einmal der BVB, nach der Jahrtausendwende dann Werder Bremen, der VfB Stuttgart, der VfL Wolfsburg usw..

Zu Beginn dieser Dekade wurde dann erneut der BVB zu einem erfolgreichen Bayernjäger. Gewann 2011 und 2012 sogar zweimal in Folge die Meisterschaft. In den Jahren 2013 und 14 schlugen die Bayern dann mit aller Macht zurück, rüsteten ihren Kader sportlich massiv auf, holten mit Josep ‚Pep‘ Guardiola zuletzt einen internationalen Klassetrainer als Nachfolger von Erfolgscoach Jupp Heynckes an die Isar. Die Erfolge blieben nicht aus.

Nachdem im Vorjahr bereits wochenlange Langeweile in der Liga moniert wurde, sollte in diesem Jahr alles besser werden. Dortmund und Schalke wollten angreifen. Leverkusen wurde hoch gehandelt und auch Wolfsburg wurde als Geheimfavorit gehandelt. Nach Spieltag drei und dem BVB-Erfolg im ‚Supercup‘ diskutierten die sogenannten Experten noch allerorten, ob der Kader des BVB dem des FC Bayern vielleicht sogar leicht überlegen sei.

Nun, nur wenige Wochen später, ist alles wieder anders. Die Bayern dominieren die Liga scheinbar in einem zumindest schon lange nicht gesehenen Ausmaß.

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S04 schlägt BVB – Doch der eigentliche Sieger sind nach den gezeigten Leistungen im Derby die Bayern

Schalker Fans zeigen Flagge. Foto: Michael Kamps
Schalker Fans zeigen Flagge. Foto: Michael Kamps

Das gestrige Derby war nichts für schwache Nerven. Auch ich musste erst einmal wieder auf andere Gedanken kommen, etwas Abstand gewinnen, bevor ich mich mit etwas mehr Ruhe daran machen konnte mir ein paar sachliche Gedanken zum Spiel zu machen.

Es bleibt auch am Morgen danach festzuhalten, dass die Schalker das Heimspiel in der Gelsenkirchener Arena mit 2:1 (2:1) gewonnen haben. Bereits nach gut 20 Minuten lagen die Hausherren durch Treffer von Joel Matip (10.) und Eric Maxim  Choupo-Moting (23.) mit zwei Toren Vorsprung in Führung. Pierre-Emerick Aubameyang (26.) verkürzte für die Dortmunder noch bevor überhaupt eine halbe Stunde des Derbys gespielt war.

Es verblieb also noch über eine Stunde Spielzeit für die Gäste etwas Zählbares mitzunehmen. Trotz teilweise drückender Überlegenheit gelang ihnen das nicht. Es blieb letztendlich bei dem Spielstand, welcher auch bereits schon nach 26 Spielminuten bestand hatte.

Die Gelsenkirchener ließen keinen weiteren Treffer der Gäste mehr zu. Ihr Sieg ist somit schlussendlich auch verdient. Die Fans haben ihn anschließend entsprechend gefeiert, wie sich das nach einem Derbysieg gehört.

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Westfalen auf Beutezug in Bayern?

Paderborn-Trainer A. Breitenreiter. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Paderborn-Trainer A. Breitenreiter. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz:CC BY-SA 3.0

In der Fußball-Bundesliga ist aktuell eine ‚englische Woche‘ angesagt. Kaum eine Pause für Fußballfans also mal etwas durchzuatmen. Bereits heute Abend trifft Aufsteiger SC Paderborn auf den großen FC Bayern München. Der Auftritt an der Isar ist sicherlich für viele Profis im Kader der Westfalen das bisherige Karrierehighlight. Und es sei ihnen von Herzen gegönnt.

Was einige Medien daraus allerdings zu machen versuchen, dass kann nur als Extremvermarktung bezeichnet werden, denn der SC Paderborn steht nach einem gelungenen Saisonstart mit aktuell acht Punkten an der Tabellenspitze der Liga, reist also als Tabellenführer zum Rekordmeister. Und schon ist das marktschreierisch angepriesene Spitzenspiel des fünften Spieltags auserkoren.

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