‚Fury in the slaughterhouse‘ geben ein großes Reunion-Konzert zum 30. Geburtstag der Band


OK, zugegeben, es ist noch eine ganze Weile hin bis zum 10. März 2017. Aber wie soeben bekannt wurde, wird die (offiziell seit 2008 getrennte) Band ‚Fury in the slaughterhouse‘, vielen aus der Generation der zwischen 40- und 50-Jährigen wohl noch bestens in Erinnerung, eben genau dann ein großes Reunion-Konzert anlässlich des dann 30-jährigen Bestehens der Hannoveraner Kult-Band geben. Kann man sich ja als alter Fan der Combo zumindest schon einmal so vormerken.

Aber seht und hört doch einfach selbst…

Sebel im Interview: „…keine Menschenseele…und der Himmel…der ist grau!“

Sebel single-coverMultitalent Sebastian Niehoff, alias ‚Sebel‘, ist ein klassisches Kind des Ruhrgebiets.  Ursprünglich aus Wanne-Eickel stammend, zog es ihn vor einigen Jahren nach Recklinghausen. Dort wohnt er aktuell in einer kunterbunten WG direkt über der dortigen Diskothek ‚Moondock‘. Der ambitionierte Musiker betätigt sich übrigens seit Jahren schon quasi ’nebenbei‘ auch noch als Fotograf und Filmemacher.

Für Mitte Februar 2016 hat ‚Sebel‘ aber nun ganz aktuell eine neue Single angekündigt.  Im Ruhrbarone-Interview wirft der Wahl-Recklinghäuser mit uns heute zudem einen kurzen Ausblick auf seine ganz persönlichen Pläne für das Jahr 2016, und es gibt von ihm auch eine kurze Einschätzung zur derzeitigen Lage im ‚Pott‘.

Ruhrbarone: Hallo Sebel! In wenigen Tagen erscheint also Deine neue Single `Nicht tot‘. Erzähl uns doch bitte einmal kurz etwas darüber. Was verbindest Du mit diesem Song?

Sebel: Vor ein paar Jahren sagte mal ein einflussreicher Mensch aus der Musikbranche zu mir: „Sebel…einen Song wie HEIMAT schreibt mal nur 1x in seinem Leben“. Ich liebe diesen Song, klar, und ich spiele ihn auch sehr, sehr gerne, doch ich konnte diese Aussage von Anfang an nie richtig nachvollziehen, weil ich persönlich (vielleicht sehen es andere anders) nie das Gefühl hatte mit „Heimat“ einen richtig großen Song geschrieben zu haben.
Mit „Nicht Tot“ hatte und habe ich dieses Gefühl endlich.

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IQ live in der Zeche Bochum

Foto Veranstalter
Foto Veranstalter

Die aus Southampton stammende britische Rockband IQ zählt weltweit, neben Marillion, Pendragon, Pallas und Twelfth Night, zu den typischen Vertretern des Neo-Prog, der in den 1980er Jahren entstandenen zweiten Generation des Progressive Rock.

2014 veröffentlichte die Band, die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bühnenjubiläum feiert, ihr bereits 11. Studioalbum The Road of Bones, das nicht nur großartige Kritiken erhielt, sondern auch zu den erfolgreichsten Alben der Band zählt.

Nach mehreren Umbesetzungen spielt die Band nun fast wieder in der kompletten Urbesetzung, lediglich der Keyboarder gehört nicht zu den Gründungsmitgliedern.

Live bieten die Mannen um den charismatischen Sänger Peter Nicholls eine eindrucksvolle Show mit besonderen Lichteffekten und Projektionen.

Am 30.01.2016 spielen die britischen Prog – Rock Legenden ihre einzige NRW Show in der Zeche Bochum.

Karten gibt es bei Eventim oder Adticket. Weitere Informationen unter www.impuls-promotion.de !

Das Konzert von Operation: Mindcrime in der Matrix Bochum

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Operation: Mindcrime ist das dritte Album der US-amerikanischen Progressive-Metal-Band Queensrÿche und wurde am 26. Mai 1988 veröffentlicht.

Operation: Mindcrime ist aber auch die neue Formation des ehemaligen Queensrÿche-Frontmanns Geoff Tate, der aktuell Bassist John Moyer (Disturbed), Drummer Simon Wright (Ex-AC/DC), Gitarrist Kelly Gray (Ex-Queensrÿche) und Keyboarder Randy Gane (Ex-Queensrÿche), Randy Gane und Scott Moughton (Geoff Tates Solo-Band) angehören. (Nach Namensstreitigkeiten mit seiner ehemaligen Band, hatte Geoff Tate seine neue Truppe in Operation: Mindcrime umbenannt – nach dem legendären Queensrÿche -Konzeptalbum.)

Auf ihrer ersten gemeinsamen Tour, die heute im Schwarzwald zuende gehen wird, spielen Operation: Mindcrime den kompletten Album Klassiker von 1988 in voller Länge und standen damit am Donnerstagabend auch in der Bochumer Matrix auf der Bühne.

Es zählt, dank seiner einzigartigen Mischung aus musikalischem Anspruch, zeitlosen Hymnen und einer unvergleichlichen Stimme, zu den erfolgreichsten und richtungweisensten Alben der Metal-Geschichte der 80er Jahre. Die US-Band Queensrÿche schaffte damit damals ihren weltweiten Durchbruch und schuf zugleich ein Werk, das bis heute als absoluter Meilenstein gefeiert wird.

Auf ihrer aktuellen Tour wird es nun zu neuem Leben erweckt. Fast 30 Jahre nach seinem Erscheinen kehrt die original Queensrÿche-Stimme Geoff Tate damit zurück und verschaffte vorgestern Abend seinen Bochumer Fans, in einer grandios gespielten zweistündigen Show, ein wahres Konzerterlebnis.

Stimmliche Unterstützung bekam er dabei von der Sängerin Clodagh Kearney.

Konzertvorschau für Dezember:

Sa. 19.12.2015 SWALLOW THE SUN Matrix

Sa. 19.12.2015 REBELLIOUS SPIRIT Rockpalast

Sa. 19.12.2015 FALCO – THE SHOW Christuskirche Bochum

Sa. 26.12.2015 EISHEILIGE NACHT 2015 RuhrCongress, Bochum

So. 27.12.2015 J.B.O. Zeche, Bochum

Mi. 30.12.2015 PRETTY MAIDS Matrix, Bochum

TIckets für alle Termine gibt es im Matrix Ticket Shop.

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Emotionen „PUR“ in der Dortmunder Westfalenhalle

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Die Pur-Anziehungskraft, sie wirkt noch immer.

Auch wenn man Hartmut Engler und seiner Band, die seit mittlerweile mehr als 30 Jahre das deutsche Musikgeschäft erfolgreich mitbestimmt, nachsagt, sie polarisiere, vereinten sich gestern Abend in der großen Dortmunder Westfalenhalle weit über 10000 Menschen, die sie lieben.

Und allen Neidern zum Trotz, werden heute Abend zum zweiten “Emotionen-Pur-Konzert”, am selben Ort, ebenfalls wieder soviele Fans erwartet.

Um den gestrigen Abend zu beschreiben, reicht wahrscheinlich nur ein Wort : Euphorie.

Bereits als Hartmut Engler, Ingo Reidl, Rudi Buttas, Joe Crawford, Frank Dappert, Martin Ansel und Cherry Gehring die in Nebel versunkene und einer Acht nachempfundene Bühne ( die das aktuelle Albumcover “Achtung” repliziert) und die sich übrigens riesengroß inmitten der Zuschauer befindet, betreten, fängt die Halle an zu Beben. Ein kurzes Feuerwerk läßt alles einmal in hellem Licht erstrahlen und dann geht die musikalische Party auch schon los.

Über der Bühne sind im Rund Riesenleinwände installiert, die das gesamte Geschehen live wiedergeben, und Hartmut Engler findet durchweg die richtigen Worte und den richtigen Ton, damit das Band der Euphorie, Rührungen und Emotionen zwischen ihm und seinen Fans nicht einreißt.

Gekommen sind jung und alt, ganze Familien, es ist ein generationenübergreifendes Familienfest, Textsicherheit besteht sowohl bei den alten Pur-Klassikern, als auch bei den Songs des ganz neuen Albums “Achtung”.

Zwischendurch ein paar klare kritische und nachdenkliche Statements vonseiten Englers, dem aber auch seine Überwältigung deutlich anzumerken ist, die die tragende Sympathie und Beifalls-Jubel-Rufe seiner Fans in ihm auslösen.  Beide Seiten geben alles, die Mischung ist perfekt, der Abend ein voller Erfolg und voller Energie!

Wer heute noch nichts vorhat, ab 20 Uhr in der Dortmunder Westfalenhalle :

Zusatzkonzert Pur ! 

Dirk Becker Entertainment

Das Konzert von Sasha in der Zeche Bochum

23600375336_257b6452bc_bSänger und Entertainer Sasha, der vor allem die Herzen seiner weiblichen Fans deutlich höher schlagen läßt, überzeugte gestern Abend in der Zeche Bochum in jeglicher Hinsicht.

Miit seinem aktuellen ( wenn auch nicht mehr ganz so neuen ) und aufwendig arrangierten Album The One – einem gelungenen Mix aus Blues, Soul, Reggae und Pop – ist der Frauenschwarm zur Zeit zum zweiten Mal auf „The One – A Club Night Special Part II“ – Tour unterwegs und zeigte wieder einmal, dass er den unterschiedlichsten Musikstilen durchaus gewachsen ist.

Er bezauberte nicht nur seine Fans, sondern stellte einmal mehr seine Vielseitigkeit und sein international konkurrenzfähiges Können unter Beweis.

„Den Stress draußen lassen, den Kopf leer machen und Spaß haben“, das war die Devise des Abends und Sasha schafft es auf symphatische Art und Weise, positive Energie und gute Laune zu verströmen und sein Publikum zum “Popowackeln”, Klatschen und Mitsingen zu animieren.

Was er macht, macht er gut, bodenständig und ehrlich, ohne Starallüren und großes Tamtam.

Hier sind die Fotos!

www.prime-entertainment.de

The Sisters Of Mercy kommen für ein exklusives Konzert nach Köln

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08.12.2015

Edit : Das Konzert heute Abend im Palladium in Köln mußte leider wieder abgesagt werden. Der neue Nachholtermin ist der 08.03.2016. Die Karten behalten ihre Gültigkeit!

Weitere Informationen unter www.prime-entertainment.de !

21.10.2015

EDIT : Das Konzert heute Abend in Köln fällt leider aus. Nachholtermin ist der 08.12.2015!

The Sisters of Mercy, eine britische Rockband um den großartigen Musiker Andrew Eldritch, der seit der Gründung 1980 als einziger die Stellung gehalten hat ( neben der Drummaschine Doktor Avalanche natürlich) lebt ausschließlich auf den Bühnen der Welt und in den Köpfen ihrer Fans.

Denn obwohl die Veröffentlichung ihres dritten und letzten Studioalbum bereits 25 Jahre zurückliegt (Vision Thing 1990) und ihre Anhänger seitdem auf neues Material warten, hat es, ausser einiger Re-Releases, nie mehr welches gegeben.

Das macht aber nichts.

Nach wie vor sind die Auftritte der Sisters, die mit ihren Songs Temple of Love (1983), This Corrosion (1987) und More (1990) weltweit zu den wichtigsten Vertretern des Gothic Rock zählen ( auch wenn sie diese Bezeichnung selber ablehnen ), äußerst begehrt, so dass bereits das bevorstehende Kölner Konzert am 21.10.2015 in eine andere Halle verlegt werden mußte.

The Sisters of Mercy haben sich nämlich, im Rahmen ihrer aktuellen Europa-Tour, für zwei exklusive Deutschland-Termine angekündigt, von denen der zweite am 22.10.2015 in Berlin stattfinden wird.

Mit im Gepäck die  Songs ihrer drei legendären Studioalben  „First and Last and Always“, „Floodland“ und „Vision Thing“.

THE SISTERS OF MERCY special guest: BLACK MOTH

Ins Palladium verlegt, Karten bleiben gültig! Einlass jetzt 18:30 Uhr!

Palladium, Köln

Mi. 21.10.2015

Einlass: 18:30 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

30,00 € zzgl. Gebühren – Tickets gibt unter www.koelnticket.de.

Weitere Informationen unter:

www.prime-entertainment.de

Das Konzert von Saltatio Mortis im RuhrCongress Bochum

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Mit Nachtgeschrei und Saltatio Mortis hatten sich am Samtagabend im Bochumer RuhrCongress gleich zwei Bands der Mittelalterrockszene angekündigt.

Beide Formationen brachten im August diesen Jahres ihre aktuellen Alben ( Zirkus Zeitgeist und Staub und Schatten ) auf den Markt, so dass man auf viel neues Material gespannt sein durfte.

Um kurz nach neun sind Saltatio Mortis am Zug und geben, nach fordernden „SaMo“-Rufen aus dem Publikum, die Manege frei für ihren Zirkus Zeitgeist.

Die Outfits sind getreu dem Motto nachempfunden, und Sänger Alea der Bescheidene entfacht mit ausgelassener Energie und Spiellust schon nach dem ersten Song bei seinem Publikum einen Flächenbrand, der bald nicht mehr zu stoppen war.

„Wer tanzt, stirbt nicht“ lautet die Devise der Mittelalterrocker und bei wirklich keinem einzigen Titel blieben die Arme unten, es wurde geklatscht, ein Meer aus Händen gebildet und ununterbrochen mitgesungen und  getanzt.

Es war für Saltatio Mortis übrigens  im diesen Jahr das letzte Konzert ihrer Zirkus Zeitgeist 2015 Tour, Ende März 2016 geht es weiter und bis dahin gibt es am 19.12.2015 noch einmal die Gelegenheit die Band auf dem “Phantastischen Mittelalterlichen Lichter Weihnachtsmarkt” im Dortmunder  Fredenbaumpark in einer Akustik Show noch einmal live zu erleben.

www.matrix-bochum.de

www.extratours-konzertbuero.de

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Sie waren da – BOY im ausverkauften FZW

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„We Were Here 2015“ – So lautet die aktuelle Tour des Zürcher-Hamburgerische Pop-Duos Valeska Steiner und Sonja Glass.

Seit Oktober touren BOY mit ihrem zweiten Erfolgsalbum „We were here„, das im August diesen Jahres Platz 3 der deutschen und schweizerischen Albumcharts eroberte, durch die Lande.

Die Sängerin und Bassistin haben seit ihrer Gründung 2007 aufregende Jahre hinter sich. Mit dem Erscheinen ihres Debütalbum Mutual Friend (Vö: 09/11) haben die beiden Frauen auf japanischen Bühnen gespielt und standen über 40 Wochen lang in den deutschen Charts.  Im November 2012 wurde BOY dafür eine Goldene Schallplatte überreicht

Ihre erste ausgekoppelte Single Little Numbers (2011) haben sich bisher auf Youtube über 15 Millionen Leute angesehen – ein ebenfalls unglaublicher Erfolg für die beiden jungen Frauen. Ebenfalls wurde der Song 2011 Titelsong des Films Kein Sex ist auch keine Lösung und der Sat.1-Comedy-Serie Knallerfrauen. Auch in dem europaweit ausgestrahlten Werbespot „Nonstop You“ der Lufthansa ist Little Numbers zu hören

Am Mittwochabend verzauberten BOY mit ihren malerischen Songs ihre Fans in der ausverkauften Halle des Dortmunder FZW

Galerie

www.groenland.com

Vorschau auf die nächsten Konzerte im FZW:

Sa, 21.11.2015 Emil Bulls – Rockshow

Beginn: 18.45 Uhr | Tickets | Support: Desasterkids, Electric Love

So, 22.11.2015 Disaster In The Universe, Pauw – FZW Indie Nacht

Beginn: 19.30 Uhr | Tickets

Di, 24.11.2015 OM

Beginn: 20.30 Uhr | Tickets | Support: Circuit Des Yeux

Mi, 25.11.2015 Ausverkauft: Wanda

Beginn: 20.00 Uhr | Tour: Bussi Tour 2015 | Support: Kent Coda

Fr, 27.11.2015 LEAFMEAL – A Feast Of Friends Beginn: 16.00 Uhr I Tickets

So, 29.11.2015 Timi Hendrix

Beginn: 20.00 uhr | Tickets | Tour: Lost in Bat Country Tour

Do, 03.12.2015 Jonas Alaska (Nor), Leyya (AT) – FZW Indie Nacht

Beginn: 19.30 Uhr | Tickets

Mi, 09.12.2015 Ghost

Beginn: 20.00 Uhr | Tickets | Support: Daed Soul

Do, 10.12.2015 Gleis 8 verlegt auf den 19.04.2016

Fr, 11.12.2015 Dieter Thomas Kuhn

Beginn: 20.00 Uhr | Tickets

Sa, 12.12.2015 Matteo Capreoli

Beginn: 19.30 Uhr | Tickets

Sido überzeugt auf seiner „Liebe Live Tour“ in der Essener Grugahalle

23060640076_cdc3d17659_bGestern Abend machte Sido auf seiner “Liebe Live Tour 2015“ Halt in der Grugahalle in Essen und präsentierte seinen Fans viele alte, aber auch neue Songs seines aktuellen Albums „VI“.

Als Support war unter anderem Motrip angekündigt, der aber krankheitsbedingt seinen Auftritt absagen mußte.

Gegen halb neun hieß es dann Bühne frei für den Berliner Rapper Paul Hartmut Würdig, der, wie kaum ein anderer Künstler dieses Genres, eine derartige Verwandlung hingelegt hat.

Das selbsternannte “super-intelligente Drogenopfer“ von einst ist im Mainstream angekommen und versucht gekonnt den Balanceakt zwischen “Ghetto und Spießer” hinzubekommen.

Aggro und provokant war einmal, die Zeiten als Gangsta-Rapper, hinter einer verchromten Totenkopfmaske versteckt und in so manch verbale und körperliche Auseinandersetzung verwickelt, sind wohl entgültig vorbei.

Zu Recht fragen sich da einige Fans aus früheren Zeiten, ob ihr Ghettokid noch einer “von ihnen” ist, seine einstigen Hits  wie „Schlechtes Vorbild“ (2007) und „Mein Block“ (2004) sind perfekt gereimte tiefgehende Sozialstudien und knallharter Strassenrap über persönliche Dinge – unangepaßt und ehrlich, der unter die Haut geht und der auf seinem aktuellen Album zwar ebenso zu finden ist (“Gürtel am Arm”), aber man findet dort auch vermehrt melodische Nummern über die Liebe und den Familienalltag.

Dass sein gemeinsamer Song  mit Andreas Bourani Astronaut“ als dritte Singleauskopplung im August diesen Jahres allerdings so dermaßen abgeräumt hat, zeigt, dass Sido den Mainstream zwar erobert, aber er dadurch keine Fans verloren hat, sondern umso mehr gewonnen.

Er hat sich als Künstler etabliert, ist milder und vernünftiger geworden, eben er-wachsen und das spiegelt sich authentisch in seinem Schaffen und Auftreten wieder.

Mit seiner gestrigen Hip-Hop-Show in der Essener Grugahalle, bei der er von verschiedenen DJs, Musikern Sängern und Gast-MCs unterstützt wurde und nicht nur Songs von seinem neuen Album „VI“, sondern auch alte Lieder spielte, bewies er nicht nur seine Qualitäten als symphatischer und nicht auf den Mund gefallener Entertainer, der sein Publikum für sich einnehmen und gekonnt bei Laune halten konnte, sondern dass er auch ein wahnsinnig gutes Live-Konzept auf die Beine stellen kann.

Auf einer für Hip-Hop-Verhältnisse recht ungewöhnlich gigantisch aufgebauten Bühne, ausgestattet mit  einer Vielzahl von riesigen LCD Wänden und Video-Projektionsflächen, die  immer wieder passend zum aktuellen Song, ihr Aussehen veränderten und gelungene Einspieler zum Besten gaben, erzeugte Sido eine gewaltige Stimmung und schaffte es sogar, dass sich auch seine Fans auf den sitzenden Seitenrängen in der Grugahalle zu dem Song “Mein Block” erhoben und sich im gesamten Saal eine solidarische Stimmung auftat.

Seine Live-Tour ist natürlich noch nicht zuende. Noch genau drei Wochen lang  wird er an 17 verschiedene Spielorten auftreten und es sind noch Karten erhältlich.

www.dbe.ag

Sidos Battle am 17.12.2015 mit Haftbefehl, das ebenfalls in der Grugahalle stattfinden wird, ist allerdings bereits ausverkauft! (Four Artists / Gemeinsame Sache)