Die verführerische Kraft des Judenhasses

"Pro-Palästina-Demo" in Düsseldorf am 27.09.2025 (Foto: Privat)
„Pro-Palästina-Demo“ in Düsseldorf am 27.09.2025 (Foto: Privat)

Der Antisemitismus ist eine der ältesten und gefährlichsten Irrlehren. Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober benutzen ihn, auf Israel gewendet, vor allem Linke mit fanatischen Muslimen im gemeinsamen Kampf gegen den Westen und seine Werte. Warum? Eine Annäherung.

„Die Juden sind schuld“: Dieser Glaubenssatz durchzieht das Christentum wie den Islam seit Anbeginn und die Gesellschaften, die auf beidem aufbauten. Die Jesus-Anhänger wollten sich damit vom Judentum abgrenzen, aus dem sie stammten. Der Islam von beiden. Aus dem Antijudaismus erwuchs über die Jahrhunderte der Antisemitismus in all seinen schrecklichen Ausprägungen, bis zur Judenvernichtung durch die Nazis. Nun ist er bei Linken gelandet. Dass ihn heute auch solche verfechten, die sich als Antifaschisten verstehen, wirkt paradox. Aber es erfüllt dieselbe Funktion: sich selbst zu Vorkämpfern des einzig wahren Glaubens zu verklären – gegen die absolut Bösen und alle anderen.

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Terrorlohn für die Hamas

Hamas-Herrschaft in Gaza: Kindersoldaten. by Hadi Mohammad cc 4.0

Während die Europäer allmählich begreifen, wie groß die Gefahr durch Russland ist, ergeben sich ihre Regierungen den islamischen Terroristen, die nicht nur Israel und alle Juden vernichten wollen, sondern genauso wie Putin die Freiheit auch hierzulande.

Nun also auch Großbritannien und Frankreich, die neben Deutschland wichtigsten europäischen Länder. Auch sie erkennen den nicht existierenden Palästinenserstaat an, der nichts anderes ist als ein Terrorgebilde. Denn die Hamas und der mit ihr verbündete Islamische Dschihad sind die einzigen, die – noch – einen Teil von Palästina kontrollieren. Abgesehen von der Fatah und ihres Autokraten Abbas in ihren viertelautonomen Gebieten im Westjordanland.

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Medien im Gaza-Konflikt: Blind vor lauter Haltung

Die Wahrheit ist nicht immer einfach zu erkennen. Aber der Einsatz dafür lohnt sich. Grafik generiert mit Sora
Die Wahrheit ist nicht immer einfach zu erkennen. Aber der Einsatz dafür lohnt sich. Grafik generiert mit Sora


Guter Journalismus hat eine einfache, aber anspruchsvolle Aufgabe: Er soll der Meinungsbildung der Menschen mittels wahrhaftiger, nachprüfbarer Informationen dienen. Doch gerade im anhaltenden Gaza-Konflikt zeigt sich, wie schwer sich viele Medien damit tun, dieser Aufgabe gerecht zu werden.

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An ihrem Judenhass könnt ihr sie erkennen

Symbol des Hasses auf Juden und Israel: die palästinensischen Farben mit islamischer Parole

Die Feindschaft gegen Juden und Israel wird endemisch: In Spanien zerrt die Guardia Civil jüdische Kids aus einem Ferienflieger und fesselt ihre Begleiterin, weil sie jüdische Lieder sangen. Macron will den Phantomstaat Palästina anerkennen und belohnt damit die Hamas. Auch die SPD wendet sich gegen Israel. Es ist zum Verzweifeln. Aber das darf man nicht.

Am Umgang mit der jüdischen Minderheit erkennt man, wie human und demokratisch eine Gesellschaft ist. Denn das Volk Israel ist die verfolgte Gruppe par excellence, seit Tausenden von Jahren. Im Hass auf die Juden bündelt sich seit jeher alle Angst vor den, alle Ablehnung des und der Fremden. Gerade auch bei solchen, die selbst ausgegrenzt werden wie Muslime, weil sie sich damit aufwerten.

80 Jahre nach dem Genozid an sechs Millionen Juden Europas, dem größten Menschheitsverbrechen, konzentriert sich dieser weltweite Hass auf den jüdisch-demokratischen Staat Israel – ausgerechnet nach dem schlimmsten Progrom seitdem. Auch im Land der Täter.

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„Hamas vernichten, die Palästinensische Verwaltung zerschlagen“

Gaza 2023 Foto Fars Media Corporation Lizenz: CC BY 4.0 DEED


Wenn ich wissen will, was in Palästina wirklich los ist, fahre ich zu meinem palästinensischen Friseur und Freund. Der hat an der FU Politikwissenschaft studiert und kennt sich da bestens aus. Nun war es wieder mal soweit: Die Haare mussten ab, meine Neugier war groß.

Manchmal gibt es im Leben schöne Zufälle. Jahrelang wohnte ich neben einem Friseursalon. Das war sehr praktisch, auch für meine Information über den Nahen Osten. Denn der Inhaber wurde in Jordanien geboren, ist also Palästinenser, weil die Briten das Königreich 1946 aus ihrem Mandatsgebiet Palästina gebildet haben. Palästinenser sind dort aber nur Bürger zweiter Klasse, erklärte mir Mohammed schon vor Jahren. „Das Sagen hat die arabische Elite um das aus Mekka stammende Könighaus. Die arabischen Herrscher interessieren sich für uns Palästinenser einen feuchten Dreck. Der Hass auf Israel dient ihnen nur dazu, von ihrem eigenen Versagen abzulenken.“

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Wenig Resonanz bei den Israelhassern in Duisburg

Pro-israelischer-Gegenprotest in Duisburg (Foto: Roland W. Waniek)
Pro-israelischer-Gegenprotest in Duisburg (Foto: Roland W. Waniek)

Anhänger des „palästinensischen Widerstands“ demonstrierten gestern in Duisburg-Hochfeld gegen Israel. Als Erfolg kann die sogenannte „Palästina Solidarität Duisburg“ das Event nicht verbuchen: Das lag zum einen an der lobenswerten Strategie der Polizei in Duisburg, die hatte die Lage immer unter Kontrolle. Und zum anderen an der Leitung der Palästina-Solidaritäts-Demonstration. Wenn die Welt des selbsternannten „anti-imperialistischen Widerstands“ gegen die angebliche „israelische Apartheid“ durch meine Küchenschublade dargestellt werden würde: Leon Wystrychowski, der die Demonstration der Israel-Hasser anführte, wäre mit Sicherheit nicht als das schärfste Messer in dieser Schublade zu bezeichnen.

Ein schönes Zeichen war auch der, extrem kurzfristig organisierte, pro-israelische Gegenprotest: Etwa 60 Duisburger, teilweise mit Israel-Flaggen, boten dem antisemitischen Hass-Mob lautstark Paroli.

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Terroristen-freundlich und 100% antisemitisch: „Palästina Solidarität Duisburg“

Die Independence Hall auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv im Januar 2023. Hier wurde am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeit ausgerufen; Foto: Peter Ansmann
Die Independence Hall auf dem Rothschild-Boulevard in Tel Aviv im Januar 2023. Hier wurde am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeit ausgerufen; Foto: Peter Ansmann

Als am 14. Mai 1948, einen Tag bevor sich Großbritannien aus dem Mandatsgebiet Palästina zurückzog, durch David Ben-Gurion im Dizengoff-Haus (Heute: Independence Hall) der Staat Israel proklamiert wurde, reagieren die arabischen Nachbarstaaten: Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak überfielen den jungen Staat. Die arabischen Bewohner des ehemaligen britischen Mandatsgebiets wurden von den angreifenden Staaten aufgerufen, Israel zu verlassen. Um freie Bahn bei dem Angriff – der das Ziel hatte, Israel zu vernichten – zu haben. Diese Flucht aus dem britischen Mandatsgebiet, ist im arabischen Sprachgebrauch als Nakba (deutsch: Katastrophe, Unglück) bekannt.

Inzwischen hat sich die Anzahl der damals  750000 Flüchtlinge, laut Angaben des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, auf über fünf Millionen Flüchtlinge vergrößert: Durch Vererbung des Flüchtlingsstatus.

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Terror aus Teheran: „Iran kämpft bis zum letzten Palästinenser“

Dr. Stephan Grigat; Foto: Jüdisches Museum Wien/Sonja Bachmayer
Dr. Stephan Grigat; Foto: Jüdisches Museum Wien/Sonja Bachmayer

Seit etwa einer Woche herrscht Waffenruhe zwischen Israel und den antisemitischen Terrorgruppen in Gaza. Bei der Berichterstattung über den Konflikt und bei Solidaritätsbekenntnissen europäischer Politiker gegenüber Israel, findet ein Aspekt der seit Jahrzehnten dauernden Auseinandersetzung aktuell wenig Beachtung: Die Rolle des Mullah-Regimes im Iran bei der Finanzierung und Unterstützung des Terrorkrieges im Nahen Osten.

Dr. Stephan Grigat, Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Direktor von STOP THE BOMB in Österreich, informierte auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Stuttgart über die Hintergründe der – zum aktuellen Zeitpunkt – letzten Eskalation zwischen Israel und den beiden islamistischen Terrorgruppen im Gazastreifen.

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Naher Osten: Vom Frieden zum Wohlstand – Die Initiative der USA wird unterschätzt

Jared Kushner; Foto: Lori Berkowitz
Jared Kushner; Foto: Lori Berkowitz [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons

Einen leichten Stand hat Jared Kushner nicht: Die Vergabe des Posten, als  Chefberater des Präsidenten, an den eigenen Schwiegersohn von Donald Trump hatte ein Geschmäckle. Zahlreiche von ihm angestoßene Projekte verliefen im Sand. Aktuell wird Jared Kushner erneut kritisiert. Zu unrecht. Hintergrund: In dieser Woche findet in Bahrain der Wirtschafts-Workshop statt.

Kaum hatten die USA und Bahrain den Workshop in der letzten Woche angekündigt, erklärte die Führung der Palästinenser, dass sie nicht teilnehmen würde und bat andere arabische Staaten, den Workshop ebenfalls zu ignorieren. Nachdem das Weiße Haus am Samstag den Plan Peace to Prosperity (Vom Frieden zum Wohlstand) veröffentlichte, lehnten die Palästinenser ihn ab und kritisierten das Papier: Weil der Plan angeblich versucht, die palästinensischen Hoffnungen auf Staatlichkeit aufzugeben.

Die Beurteilung in den Medien an den Plan greift diese Kritik auf: Was, das Leben ist nicht immer fair, den Bemühungen von  Jared Kushner nicht gerecht wird.

Fakt: Der Plan geht, ohne konkret zu werden, auf die eigene palästinensische Identität ein. Die reflexartige palästinensische Ablehnung ist ein Fehler.

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