Israelhasser scheitern an Formalia: „Decolonise HU“ nicht zur StuPa-Wahl zugelassen

Der studentische Palästina-Fanclub „Decolonise HU“ scheitert an der Humboldt-Universität schon bei der Listenaufstellung.

Die Liste der Gruppe „Decolonise HU“ darf nicht an der diesjährigen Wahl zum Studierendenparlament teilnehmen. Der Studentische Wahlvorstand teilte in einer amtlichen Bekanntmachung vom 17. Mai 2024 mit, dass bei der Einreichung der Wahlvorschläge eigenhändig unterschriebene Zustimmungserklärungen aller Bewerber fehlten. Konsequenz: Die gesamte Liste wurde gestrichen.

Doch davon wollen sich die tapferen Widerstandskämpfer von „Decolonise HU“ nicht unterkriegen lassen. Auf ihrer Instagramseite verbreiteten sie eine kämpferische Botschaft: „Entschlossen im Kampf. Der Studierendenwiderstand geht weiter. Wir besetzen die Humboldt Universität zu Berlin.“

Wer allerdings intellektuell und organisatorisch bereits an der ordnungs- und fristgemäßen Abgabe eines simplen Schriftstücks scheitert, sollte sich vielleicht zunächst einfacher zu bewältigenden Aufgaben widmen – zum Beispiel morgens das Bett frisch zu beziehen, oder die Pflege einer anspruchslosen Kaktus-Sorte. Schwierigere Aufgaben, wie das Besetzen einer Universität oder die Lösung des Nahostkonfliktes, sollten vielleicht erst nach einer Phase der charakterlichen Festigung angegangen werden.

 

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