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Warum es der BVB nicht wieder in die Champions League schaffen dürfte

BVB-Coach Peter Stöger. Foto: Robin Patzwaldt

Die Erleichterung war groß am Sonntagnachmittag rund um Dortmund. Der BVB hatte das Bundesligaheimspiel gegen Aufsteiger Hannover 96, drei Tage nach dem enttäuschenden Aus in der UEFA Europa League bei Red Bull/FC Salzburg, knapp aber nicht unverdient mir 1:0 gewonnen, damit nicht nur das peinliche 0:0 in Salzburg in den Hintergrund rücken lassen, sondern auch drei wichtige Zähler auf dem Weg in die Champions League der kommenden Spielzeit eingefahren.

Doch, seien wir mal ehrlich, vieles deutet in diesen Tagen eher darauf hin, dass die Schwarz-Gelben es unter Coach Peter Stöger am Ende nicht wieder auf einen Platz unter den ersten Vier in der Liga schaffen werden.

Und damit meine ich gar nicht in erster Linie die zuletzt häufig unbefriedigenden Leistungen auf dem Rasen. Denn diese sind, wenn man mal auf die Statistiken schaut, obwohl es sich anders anfühlen mag für viele Beobachter, immer noch ganz OK. Mit derzeit fünf Siegen und fünf Unentschieden, somit immerhin schon zwanzig Zählern im Jahre 2018 also, liegt der BVB da durchaus im Soll.

Viel bedenklicher stimmen sollte die Fans und auch die Verantwortlichen allerdings noch die Tatsache, dass das Restprogramm des Klubs es sportlich wahrlich in sich hat, der BVB zudem in den kommenden Wochen wieder verstärkt mit Personalspekulationen wird umgehen müssen. Beides eigentlich gute Gründe um sich relativ sicher zu sein, dass der aktuelle 2-Punkte-pro-Spiel-Schnitt nicht wird gehalten werden können.

Sieben Spiele sind es noch nach der Länderspielpause im Fußballoberhaus. Nach einem relativ leichten Auftakt in das Kalenderjahr 2018 warten bis Mitte Mai dabei noch einige Hochkaräter auf den Pokalsieger von 2017.

Den Auftakt macht das Auswärtsspiel beim FC Bayern München, direkt nach der gerade begonnenen Ruhephase. Aber auch auf Schalke, in Hoffenheim und daheim gegen Leverkusen muss der BVB noch ran. Alles vier keine Spiele in denen man drei Punkte einplanen kann. Schon gar nicht in der zuletzt gezeigten Form.

Da werden die verbleibenden drei Begegnungen damit schon fast zu Pflichtsiegen. Doch auch in Bremen hängen die Trauben in der von den Hanseaten zuletzt gezeigten Form sicherlich vergleichsweise hoch, ist ein Sieg der Dortmunder sicherlich längst keine Selbstverständlichkeit. Umso größer dann die Erwartungshaltung bei den verbleibenden Vergleichen, daheim gegen Mainz und Stuttgart. Ausrutscher dabei strengstens verboten!

Eine Ausgangslage, die nicht unbedingt optimistisch stimmt, wenn man es mit dem Revierklub hält.

Erschwerend wird hinzukommen, dass der Fokus vieler Medien bereits in diesen Tagen immer mehr auch in Richtung der völlig unklaren Personalsituation beim BVB wandern wird. Da wird derzeit nicht nur bereits über die unklare Zukunft des Trainers Peter Stöger diskutiert, da wird debattiert wer für den Klub ab Sommer auf Torejagd gehen soll, und sogar derzeit schon über eine mögliche Rückkehr von Mats Hummels nach Dortmund phantasiert, da dieser bei einer Verpflichtung von Thomas Tuchel beim FC Bayern, dort eventuell die sprichwörtliche ‚Biege‘ würde machen wollen.

Viel Unruhe also aktuell schon. Dies dürfte in den nächsten zwei Monaten mit Sicherheit eher noch weiter zunehmen, so viele Baustellen wie der Verein in diesen Wochen noch bietet, Manager Michael Zorc zudem auch schon öffentlich einen Kaderumbruch hat durchschimmern lassen. Auch diese Themen werden die Protagonisten mit Sicherheit von ihrer eigentliche Aufgabe ablenken.

Vieles deutet daher stark darauf hin, dass die Schwarz-Gelben den derzeitigen kleinen Vorsprung auf Rang fünf mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl noch einbüßen werden, wenn kein mittleres mehr Wunder geschieht. Und danach sah es zuletzt so gar nicht aus. Auch nicht beim mageren 1:0 Pflichtsieg über Hannover 96 am Sonntag.

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Stewon
Stewon
6 Jahre zuvor

Sorry, aber der Artikel is spekulativer als Hedgefonds auf den Bahamas. Stöger hat in der Bundesliga eine weiße Weste und einen hervorragenden Punkte-Schnitt. Daran sollte man sich orientieren für eine seriöse Prognose.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Robin,
ich denke, daß niemand unter den BVB-Fans sich "absolut sicher" ist, daß der BVB auf einem Champ.lig-Platz die Saison abschließen wird.
Ich habe in den letzten Monate dann und wann sogar daran gezweifelt, ob des für die Euro-lig reichen würde.
Ich bin allerdings derzeit wieder ein wenig optimistischer . Und das gilt auch für einen Champ.lig.Platz, und zwar deshalb, weil a.) das Unentschieden in Leipzig und die Siege gegen Frankfurt und Hannover angedeutet haben, daß die "Einstellung" der Mannschaft -Lauf-und Kampfbereitschaft -sich verbessert haben und erste Verbesserungen auch im spielerischen Bereich zu erkennen sind -sh. die I.Halbzeit gegen Hannover- und weil b.) die Konkurrenz nicht besser ist, auch nicht S04.

Aber
unsere Truppe wirkt nach wie vor sehr verunsichert, so daß………….
Was sie Negatives zu bieten vermag haben die Begegnungen gegen Salzburg gezeigt.

PS
Mir stellt sich allerdings nach wie vor die Frage, was der BVB, was S04 aufgrund ihrer zur Zeit gezeigten Leistungen in der Champ.lig wollen -außer Geld verdienen und in der Vorrunde ausscheiden-.

thomas weigle
thomas weigle
6 Jahre zuvor

Wer nach 27 Spieltagen drei Punkte vor der SGE steht, sollte es wohl in die CL schaffen, Schmunzel.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

Wenn die Aussagen der im Prozess gegen den Attentäter beteiligten Profis von heute, als es um deren persönliche Einschätzung der Anschlagsfolgen ging, allesamt unabgesprochen stimmen, dann dreht sich da eine Spirale um die Person Aki Watzke, die den ganzen Zorc'schen "Umbruch"-Prozess spätestens im Sommer zu einer echten Krise mutieren lässt.

Weide und Schmelle haben immer noch Probleme, wenn es irgendwo knallt, Tuchel behauptet, dass er heute noch Trainer wäre, wenn Aki damals nicht auf die sofortige Wiederholung bestanden hätte, und Sven Bender meint, sein Weggang zu Bayer wäre auch nachhaltig vom falschen Umgang der Vereinsführung mit dem Anschlags-Schock im Team beeinflusst gewesen.

Das sind, zumal vor einem Gericht als Zeuge geäußert, ziemlich schwere Geschütze, die da gegen Aki aufgefahren werden, und passt auch in die Stimmungslage gegen die Vereinsführung, die seit ein paar Wochen sowohl bei Teilen der Fans als auch in den Medien herrscht. Eine unschöne Melange…

thomas weigle
thomas weigle
6 Jahre zuvor

U.a. muss die SGE nach Bremen, München und Schalke und hat noch drei Heimspiele, Robin. Euroleague wohl, aber CL eher nicht, so schön das auch wäre. Anfang der Saison hielt ich den Kader der Eintracht für eine Wundertüte. Im Moment ist`s auf jeden Fall erheblich mehr Wunder als Tüte. Schön das.
Was die Aussagen im Prozess angeht, da habe ich aber heute wirklich gestaunt. Das kann doch eigentlich nicht ohne Folgen für die Vereinsführung bleiben. Da sollte Herr Watzke schnellstens seinen Hut nehmen, um Schaden vom Verein abzuwenden.

ke
ke
6 Jahre zuvor

@8 R Patzwaldt:
Natürlich hat ein Anschlag Nachwirkungen, und es wird lange dauern, bis er verarbeitet wurde. Auch wurde in den letzten Tagen sicherlich nochmals Erinnerungen wach.

Für mich war es aber schnell klar, dass das Spiel sofort stattfinden wird oder als verloren gewertet wird. Dafür sind die Zeitpläne zu eng. Pech gehabt.
Mir ist es dann auch zu einfach, das Management wg. des Verhaltens nach dem Anschlag zu kritisieren. Ich gehe einfach von keiner anderen Option aus.

Andererseits hat Italien einen Spieltag verschoben, weil ein bekannter Spieler gestorben ist.
Nur im Standard-Arbeitsleben geht es nach Unfällen/Beinaheunfällen/Todesfällen etc. auch weiter.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

Robin, Benders Aussage zu seinen Wechselgründen war mir aber nicht so geläufig; das ist schon ein Hammer, wenn Watzke und Susi die eigentlichen "Schuldigen" an diesem Wechsel wären, der im Mannschaftsgefüge bis heute deutlich sichtbare, negative Spuren hinterlassen hat.

Die Lage direkt nach dem Anschlag war derart komplex, dass letztlich jede Entscheidung nur Nachteile für den Verein verursacht hätte – entweder die Bestrafung durch die UEFA oder halt die verunsicherte, psychisch geschwächte Mannschaft direkt nach dem Anschlag. Und egal wie die Entscheidung gefallen wäre, würde man – wie es halt jetzt auch passiert – noch heute über die Auswirkungen diskutieren und dem Management *immer* zumindest einen großen Teil Mitschuld zusprechen.

Deswegen hätte ich es begrüßt, wenn Aki schon früh einfach gesagt hätte, "ich nehme mich zurück, hier habt ihr einen Nachfolger, den ich langsam einarbeite" – ohne dieses wiederholte Aufarbeiten, die immerwährenden Schuldzuweisung und das Medien-Ballyhoo, was jetzt natürlich so richtig über dem BvB einbrechen wird. Schlammschlacht, ick hör Dir schon spritzen…

KlausW
KlausW
6 Jahre zuvor

Aki Warzke hat mit der von ihm maßgeblich mit bestimmten Entscheidung, seine Spieler einen Tag, nach dem sie einen durchaus als verheerend zu bezeichnenden Bombenanschlag wahrscheinlich mit viel Glück überlebt haben, gezeigt, was ihm menschliche Gefühle angesichts des Geschäftes in Profifussbsll bedeuten- nämlich nichts.
Was zählt, ist der sportliche und damit wirtschaftliche Erfolg der Kommanditgesellschaft auf Aktien.

Dass Watzk e sich aber möglicherweise verspekuliert hat und eine vorschnelle, wenig überdachte Entscheidung getroffen hst, wird diese Saison schon etwas sichtbar.

Das andere Problem ist aber auch, dass die Säulenheiligen um Weidenfeller, Schmelze r und Sahin es erfolgreich geschafft haben, ihre sportlich limitierten Fähigkeiten, die nicht mehr zu einer Spitzenmannschaft passen, durch Trainerkritik an Tuchel zu kaschieren – denn, wäre er, der Ehrgeizige, geblieben, wäre für diese Wuerulsnten mit Sicherheit kein Platz mehr im Kader gewesen. Dagegen hsben sie sich erfolgreich und in für die Bundesliga doch unbekannter Weise – ungestraft- zur Wehr gesetzt..

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

@KlausW: Was damals zählte, war die Regel der UEFA, dass bei einem Nicht-Antreten zu einem CL-Spiel alle bis dahin im gesamten laufenden Wettbewerb erhaltenen Tantiemen, TV-Einnahmen und Sponsorengelder vom Verein zurückgezahlt werden müssen – was für den BvB ca. 60 Mio. € Verlust bedeutet hätte.

Nicht abschließend geklärt ist die von Tuchel und Verein völlig diametral geschilderte Reaktion auf Watzkes angebliches Angebot, man müsse als Team nur Bescheid geben und das angesetzte Wiederholungsspiel am nächsten Tag würde seitens des BvB abgesagt. Unter obiger Prämisse hätte Watzke nämlich richtig heftige Probleme seitens der Aktionäre bekommen, ergo behauptet der Verein auch weiterhin standhaft, Niemand hätte damals die Absage gefordert.

Ich schätze, da liegt der Knackpunkt für ein seitdem gestörtes Vertrauensverhältnis zwischen Team und Management und das würde auch so manche "Verhaltensstörung", z.B. die unsägliche Schleimerei von Schmelle, Sahin & Co. oder die halbherzigen "Basta!"-Sprüche von Watzke und Susi erklären.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

PS: Was bitte sind "Wuerulsnten"?;)

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Leider, leider, führen die Zeugenaussagen vor Gericht noch mehr als das bisher ohnehin schon der Fall war, dazu, daß sich mehr BVB-Fans als bisher kritisch fragen, ob Watzke und Zorc weiterhin "die richtigen Leute am richtigen Platz" sind.

Da ich mir sehr wohl bewußt bin, welche Risiken für den BVB bestehen, wenn beide "Manger "gehen würden -freiwillig oder gezwungenermaßen-, frage ich mich, um diese Risiken zu vermeiden, ob Beide fähig und willens sein könnten,, sich im Interesse des BVB offen und öffentlich zu gemachten Fehlern "zu bekennen", denn die macht bekanntlich jeder, erst recht nach einem Attentat, und ob sie fähig und willens könnten, sich für die Zukunft ohne Wenn und Aber darauf festzulegen, daß der sog. " Spielbetrieb " der Bundesligamannschaft – Neuverpflichtungen, Spielerverkäufe, Spielsystem, Mannschaftsaufstellungen, Bestimmung des Mannschaftskaptiäns- ausschließlich in der Verantwortung des Trainers steht (im Rahmen einer Budget-vorgabe).

Aber, aber, aber….
ich befürchte, daß Watzke und Zorc sich nach wie vor für unverzichtbar halten, daß sie unfähig/unwillig sind, Fehler, auch solche mit gravierenden Folgen, zuzugeben, daß sie sich weiterhin für prädestiniert halten, über "die richtigen" Spielerein- und Spielerverkäufe zu entscheiden -auch gegen den Willen des jeweiligen Trainers-, und daß sie nach wie vor ein Interesse daran haben werden, in der Mannschaft ihnen wohlgefälligen Spieler "zu hegen und zu pflegen", die sich ggfls. auch gegen einen Trainer, den "man" los werden will, ge- bzw. mißbrauchen lassen -sh. u.a. Schmelzer, Sahin-.

Kurzfristig -bis Saisonende-:
Wenn "wir" Glück haben, schaffen Trainer und Mannschaft es trotz dieser mehr als bedenklichen Situation des BVB -konkret festgemacht an Watzke und Zorc-, doch noch, auf einem Champ.lig-die Spielzeit 2o17/2018 zu beenden (Thomas Weigle -3- "macht uns ja Mut".)

Mittel- bzw. langfristig:
Ich bin mir ganz und gar nicht sicher, was bezüglich der personellen Situation in der Vereinsführung zu tun wäre -getan werden könnte, getan werden sollte-, damit sich der BVB auch in den nächsten Jahren sportlich und finanziell dauerhaft in der Bundesliga hinter den Bayern " in der Spitze" platzzieren und in Europa zumindest zu den besten 16 Vereine gezählt werden kann.
Und diese Verunsicherung scheint den gesamten Verein erfaßt zu haben; und deshalb ist jetzt mehr denn je "Führung" gefragt und zu beweisen -durch Watzke und Zorc oder…..????

PS
1.
Rauball?
Für mich war er stets nicht mehr als das was man gemeinhin in Wirtschaft, Politik, Administration einen "Grüßonkel" nennt. Von ihm zu erwarten, daß er jetzt "tatkräftig, entschlossen, risikobereit" Führungsverantwortung beweisen würde, erscheint mir völlig abwegig.
2.
Medien in DO?
Sie haben ganz, ganz wesentlich dazu beigetragen und machen das auch heute noch, daß Watzke und Zorc sich für "unantastbar" halten können. Sie haben sich z.B. seinerzeit ohne Wenn und Aber contra Tuchel und pro Watzke entschieden. Sie haben seinerzeit z.B. kein Verständnis gezeigt, nachdem Tuchel nicht unverzüglich Schmelzer zum Mannschaftskapitän "ernannt" hatte. Sie haben es bis heute nicht einmal andeutungsweise gewagt, die Führung, die Führungsqualität von Watzke/Zorc im allgemeinen oder in konkreten Fällen kritisch zu hinterfragen. Und da sie sich dabei nach meiner Wahrnehmung nach wie vor auf die Meinung der Mehrheit der BVB-Mitglieder und der BVB-Fans stützen können, kann ich dieses "mediale Verhalten" durchaus nachvollziehen.

KlausW
KlausW
6 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann

1." Wuerulsnten" – ich wollte Ihre Phantasie und Kombinationsgabe testen und das logische Denken fördern..?
"Wuerulsnten" sind also ganz einfach "Querulanten " in Handyautorechtschreibweise?
Is doch logisch, oder?

2.
Wie kommen Sie auf entgangene 60 Mio € bei Nichtantritt, selbst wenn Tantiemen etc. zurückgezahlt hätten werden müssen – wogegen sich der BVB aufgrund der nun nicht gerade alltäglichen Umstände sicherlich auch mit juristischen Mittel hätte wehren können.

Also, die Zahl in Höhe von 60 Mio € kann ich nicht nachvollziehen.

KlausW
KlausW
6 Jahre zuvor

@Walter Stach – von welchen "Medien in Dortmund" sprechen Sie?

Außer ein paar Anzeigenkäsemagazinen gibt es in Dortmund nur noch die Ruhr Nachrichten mit eigener Redaktion in Dortmund im Printbereich.

Und die kriechen den Mächtigen in Politik und Sport in Dortmund für Interviews und interne Exklusivinformationen derart in den Arsch, dass man sich fragen muss, ob ein (Printmedien-)Monopol eher journalistischer Fluch oder Segen ist.

Der WDR verhielt sich aus meiner Sicht eher neutral

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

@KlausW: Ich hab "60 Mios" noch aus dem letzten DoPa auf Sport1 im Ohr, weiß aber nicht mehr, von wem das kam. Der Focus hat aber eine Auflistung: https://www.focus.de/sport/fussball/championsleague/champions-league-54-762-millionen-fc-bayern-auch-2016-17-mit-hoechsten-europacup-einnahmen_id_7793047.html
Danach kommt der BvB auf 52,825 Mios an Ausschüttungen der CL für 16/17.

Auch wenn es juristische Abwehrmaßnahmen gegen die UEFA-Regulations (Art. 27.05) gäbe, wäre das schiere Prozessrisiko für eine börsennotierte AG bei so einer Summe schon derart hoch (und auch mit wirksamen Ausgaben für den Rechtsstreit verbunden), dass es erheblichen Gegenwind zumindest bei den institutionellen Anlegern gegeben hätte. Und sowas schadet meistens nachhaltig nur der Geschäftsführung.

Laie vom FCS
Laie vom FCS
6 Jahre zuvor

Aus einiger Entfernung gesehen, ich selbst bin als Saarländer in der Hauptsache Fan des 1. FC Saarbrücken, der BVB ist praktisch mein Zweitverein, haben Watzke und Zorc bei dem Dilemma in letzter Zeit um die Borussia doch zu viele gravierende Fehler gemacht. Deshalb sollten sich die beiden Macher bitte selbst hinterfragen, ob sie in Dortmund noch die richtigen Leute am richtigen Platz sind? Um da allerdings gute Vorschläge zu machen, bin ich doch zu weit vom Ort des Geschehens entfernt. Das überlasse ich lieber Leuten, die tagtäglich hautnah erleben, was rund um den BVB so abgeht …

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Usain Bolt
ab Freitag im Training beim BVB !

Und mit ihm alsbald in die europäische Spitzenklasse???

Wie auch immer. Jedenfalls ist der BVB dank Bolt derzeit weltweit im Gespräch. Die für den BVB in der Werbung Aktiven wird das freuen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
6 Jahre zuvor

Naja, es freut vor allem Puma, die damit kräftig Umsatz machen und *ihre* Aktie steigen lassen.

Dafür ist aber Reus, der normalerweise der "Puma-Star" beim BvB ist, am Freitag und somit evt. auch gegen die Bauern nicht dabei. Keine Ahnung, ob Löw ihn noch als "Gnadenbrot-Geschenk" zur WM mitnehmen will, aber die Zeichen stehen wieder schlechter.

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[…] ich ein ganz besonders schlechtes Gefühl. Obwohl von mir persönlich vor einigen Wochen ja schon gar nicht mehr auf einem Champions League-Platz erwartet, standen die Chancen des BVB bis vor 14 Tagen überraschend günstig. Doch ein 1:1-Unentschieden in […]

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