Der Trend zur individuellen Mobilität setzt sich unaufhaltsam fort

Ford Mustang Fastback Foto: Sicnag Lizenz: CC BY 2.0


Die Nutzung des eigenen Fahrzeugs hat seit April 2020 deutlich zugenommen, der öffentliche Nahverkehr und Shared-Mobility verlieren weiter an Attraktivität

Der durch die Corona-Pandemie befeuerte Trend hin zur individuellen Mobilität setzt sich weiter fort: 87 Prozent der Verbraucher weltweit bevorzugen die Nutzung eines eigenen Fahrzeugs, um sicher unterwegs zu sein – am Anfang der Pandemie im April 2020 waren es 57 Prozent. Zudem ist der Anteil der Verbraucher, die in den nächsten zwölf Monaten ein eigenes Auto kaufen möchten von 35 Prozent auf nun 46 Prozent angestiegen, bei deutschen Verbrauchern von 25 auf nun 39 Prozent. Die Nutzung eines eigenen Autos wird als Schutz vor der Verbreitung von Infektionen gesehen. Dies geht aus dem aktuellen Report des Capgemini Research Institute „Shifting gears: COVID-19 and the fast-changing Automotive Consumer“ hervor. Für das nun erschienene Update der im April 2020 durchgeführten Studie zum Verbraucherverhalten beim Autokauf im Zeitalter der Pandemie wurden erneut mehr als 11.000 Verbraucher aus elf Ländern befragt.

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NRW: 60 Prozent sind mit Laschets Arbeit zufrieden

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (Foto: Roland W. Waniek)


Die aktuell in Deutschland geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden in Nordrhein-Westfalen von einer Mehrheit der Menschen mitgetragen. Das ist das Ergebnis des NRW-Trends, den Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins WESTPOL vom 25. bis 28. Januar 2021 erhoben hat.

53 Prozent der Befragten bewerten die Maßnahmen als angemessen, 18 Prozent gehen sie zu weit und 27 Prozent gehen sie nicht weit genug. Nur unter den Anhängern der AfD hat mit 70 Prozent eine Mehrheit den Eindruck, dass die Maßnahmen übertrieben sind.

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Corona-Impfungen in der EU: Diese Zahlen belegen das Versagen der Politik

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission Foto: European Parliament Lizenz: CC BY 2.0

Über 450 Millionen Europäer werden in der größten Krise seit dem 2. Weltkrieg von ihren Politikern im Stich gelassen. Die EU-Kommission hat mit der Rückendeckung der europäischen Mitgliedsstaaten zu spät und zu wenige Impfstoffe eingekauft. Die Ende Dezember begonnenen Impfkampagne verläuft schleppend. Das Versagen der Politik wir Tausende das Leben kosten,

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EU sollte Pharmaunternehmen Prämien für früher gelieferte Corona-Impfdosen bezahlen

Ampulle mit fünf Impfdosen des BioNTech-Vakzins Foto: U.S. Secretary of Defense – https://www.flickr.com/photos/secdef/50721647742/ Lizenz: CC BY 2.0

Die EU sollte den säumigen Lieferanten von Covid-Impfstoffen eine zusätzliche Prämie für jede zusätzliche, früher gelieferte Dosis zahlen. Das fordern die Ökonomen Clemens Fuest (ifo Institut) und Daniel Gros (CEPS) in einem aktuellen Beitrag.

Die Stellungnahme ist eine Reaktion auf die wenig verbindlichen Bedingungen in den Verträgen mit den Pharmaherstellern, die nun zu einem schleppenden Verlauf der Impfmaßnahmen führen.

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Unstatistik des Monats: Corona-Mutationen und die Probleme von Prognosen

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM – This media comes from the Centers for Disease Control and Prevention’s Public Health Image Library (PHIL), with identification number #23312 Lizenz: Gemeinfrei

Im Januar hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer internen Sitzung vor den Gefahren der in Großbritannien aufgetretenen Mutation B.1.1.7 des Corona-Virus gewarnt, unter anderem focus.de zitierte sie mit der Aussage: „Wenn wir es nicht schaffen, dieses britische Virus abzuhalten, dann haben wir bis Ostern eine zehnfache Inzidenz“. Von einigen

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Zum Gedenktag der Befreiung von Auschwitz

Das Plakat mit der Aufschrift «Palestinian Loss of Land 1947 to Present» [dt.: Landverlust in Palästine von 1947 bis heute] – Foto: Gaby Spronz
Gaby Spronz hat seine Familiengeschichte schon an mehreren Orten erzählt. Der Vortrag berührt, er rüttelt auf. Der Teil, der einen aktuellen Bezug zum wieder erstarkten Antisemitismus herstellt, beispielhaft dokumentiert in den Aussagen des AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland, macht wütend. Doch nun setzt eine Stadt in NRW noch einen obendrauf: ausgerechnet am 27. Januar 2021, dem Internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust, wird Gaby Spronz in  Bergisch Gladbach boykottiert, und wird gezwungen, den Standort seiner Präsentation in die Christuskirche in Bochum zu verlegen.

In erster Linie behandelt der Vortrag die Ereignisse rund um den Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit. Doch schildert Spronz, der israelische Ingenieur, der seit über 30 Jahren in

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HRA: Schalke 04 übernimmt Arbeitsdefinition Antisemitismus

Die Fans in Gelsenkirchen sind emotional. Foto: Michael Kamps

Staatlich finanzierte Kulturfunktionäre lehnen sie ab, Schalke hat wendet sie ab jetzt an: Schalke Die  Arbeitsdefinition Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (HRA).

„Antisemitismus, die Feindschaft gegenüber Juden, ist keine Erscheinung der Neuzeit, sie reicht sogar bis in die Antike zurück. Viele Formen – meist getarnt – sind aber neu: Hinter Aussagen wie „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ versteckt sich häufig auch Antisemitismus – mal als angebliche Israelkritik, in Form einer Verschwörungstheorie, als Relativierung oder

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Der MSV Duisburg trennt sich von Trainer Gino Lettieri  

Gino Lettieri. Archiv-Foto: MSV Duisburg

Der MSV Duisburg reagiert auf die ausbleibende sportliche Wende und stellt Chef-Trainer Gino Lettieri mit sofortiger Wirkung frei. 

Nach der Niederlage und einem insgesamt enttäuschenden Auftritt beim FSV Zwickau am Dienstagabend, 26. Januar 2021, beurlaubt der MSV Lettieri mit sofortiger Wirkung. Der 54-Jährige hatte den Trainerposten beim MSV im November 2020 zum zweiten Mal übernommen.

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