Das ‚Westfalenstadion‘ wird zum Corona-Behandlungszentrum

Foto: BVB

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund stellt das größte Fußballstadion Deutschlands für den Kampf gegen das Corona-Virus zur Verfügung. Ab dem morgigen Samstag steht im Bereich der Nordtribüne des SIGNAL IDUNA PARK nicht der Fußball, sondern die Versorgung von Coronavirus- Verdachtsfällen sowie Patienten mit entsprechenden Beschwerden im Mittelpunkt. Der BVB hat das Areal gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) eigens umgebaut.

„Unser Stadion ist das Aushängeschild der Stadt, für fast jeden in Dortmund und Umgebung ein Fixpunkt und durch seine technischen, infrastrukturellen und räumlichen Bedingungen der ideale Ort, um gerade jetzt Menschen aktiv zu helfen, die potenziell vom Corona-Virus infiziert sind bzw. über entsprechende Beschwerden wie Atemwegserkrankungen und Fieber klagen. Es ist unsere Pflicht und unser Wunsch, alles in unserer Macht stehende dafür zu tun, dass diesen Menschen geholfen wird. In der KVWL haben wir einen perfekten Partner an unserer Seite, um diesen Kampf erfolgreich zu führen“, betonen Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Carsten Cramer (Geschäftsführer).

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Corona und Europa: Wir verspielen Helmut Kohls Erbe!

Helmut Kohl Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F054631-0013 / Engelbert Reineke / CC-BY-SA 3.0

In der größten Krise seit dem Krieg versagt die Europäische Union: Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, gibt zu, die Epidemie unterschätzt zu haben. Die Frau ist übrigens Ärztin. Und so rast die EU in die tiefste Krise ihrer Geschichte: Sie bietet den besonders stark betroffenen Staaten wie Italien und Spanien auch keine wirksamen Hilfen an, und verweigert sich dem einzig wirklich wirksamen finanzpolitischem Mittel: Eurobonds. Von unserem Gastautor Thomas Hüser.

In humanitären Fragen funktioniert die gute Nachbarschaft noch. Deutschland hat Patienten aus Italien und Frankreich aufgenommen. Österreich Schutzmasken geliefert. Aber viele Staaten kümmern sich nicht mehr um ihre angeblichen Freunde. Sie denken nur noch an sich selbst. Union bedeutet Einheit – von Einheit ist bei der Europäischen Union nicht viel zu sehen. Und es gibt auch keine Politiker, die diese Einheit einfordern, befördern und voran gehen. Merkel tut das ebenso wenig vor Macron.

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Zweiter digitaler Spieltag für Dortmunder Gastronomie-Betriebe

Das Stadion in Dortmund Foto: Ulrike Märkel

Borussia Dortmunds erster digitaler Spieltag vor zwei Wochen war ein voller Erfolg, auf den die BVB-Familie stolz sein kann. Über 120.000 Euro sind durch unsere Aktion zur Unterstützung von mehr als 120 durch das Corona-Virus arg gebeutelten Dortmunder Gastronomie-Betrieben zusammengekommen. Das sind 120.000 Gründe für eine Neuauflage: Am kommenden Samstag folgt deshalb – statt des Bundesliga-Klassikers zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München – Teil zwei der vom BVB ins Leben gerufenen Initiative!

Unser Ziel: Mit so vielen Unterstützern wie möglich erneut einen kleinen Beitrag zu leisten, damit unsere Lieblings-Kneipen, -Buden und -Restaurants, die wir an einem ganz normalen Heimspieltag des BVB regelmäßig besuchen, auch dann noch existieren, wenn der Ball in der Bundesliga endlich wieder rollt!

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DFL-Mitgliederversammlung beschließt neues Mindestalter

Foto: Robin Patzwaldt

Die Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga hat in ihrer Sitzung am Dienstag ein neues Mindestalter für Spieler in der Bundesliga und 2. Bundesliga beschlossen. Paragraf 14 Nummer 1 der Lizenzordnung Spieler (LOS) wird dahingehend geändert, dass Jugendspielern mit Vollendung des 16. Lebensjahres eine Spielerlaubnis erteilt werden darf. Damit gleicht die DFL ihre Statuten an die Regelungen vieler anderer nationaler Fußball-Ligen in Europa an. Die Änderung tritt mit Wirkung zur Spielzeit 2020/21 in Kraft.

Die DFL-Kommissionen „Fußball“ und „Leistungszentren“ hatten sich im Vorfeld mit dem Antrag befasst und ihn unterstützt. Nach der bisherigen Regelung kann eine Spielberechtigung nur „A-Junioren des jüngeren und älteren Jahrgangs sowie B-Junioren des älteren Jahrgangs nach Vollendung des 17. Lebensjahres“ erteilt werden. Somit liegt in der aktuellen Saison das früheste Alter für Erteilung einer Spielberechtigung bei 16 Jahren und sechs Monaten. Der jüngste eingesetzte Spieler in der Bundesliga-Geschichte ist bislang Nuri Sahin (heute SV Werder Bremen), der im Auftaktspiel der Saison 2005/06 im Alter von 16 Jahren, elf Monaten und einem Tag für Borussia Dortmund debütierte.

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Wegen Coronavirus: Osterbesuch des VfL Bochum fällt leider aus, Geschenke gibt´s trotzdem

VfL-Kapitän Anthony Losilla beim Klinikbesuch im vergangenen Jahr. Archiv-Foto: VfL Bochum 1848

Seit Jahren schon besucht der VfL mit Spielern zu Ostern und am Nikolaustag die Kinder der Bochumer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum. Sowohl für die Spieler als auch die Kinder sind diese Besuche immer ein besonderes Highlight. Die Bochumer Kinderklinik ist im Rahmen der AKTION GLÜCK AUF! einer von vier Kooperationspartnern des VfL Bochum 1848.

Doch die Zeiten sind aktuell leider nicht so, wie wir sie alle gerne hätten. Aufgrund des grassierenden Coronavirus und der damit einhergehenden Abstandhaltung zueinander muss der Osterbesuch dieses Jahr schweren Herzens ausfallen.

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Die Solidaritäts-„bodo“

Zum ersten Mal ist das Straßenmagazin nicht dort zu bekommen, wo es seit 25 Jahren hingehört: auf der Straße. Denn das öffentliche Leben, der öffentliche Raum steht still. Also ist diese April-„bodo“ eine besondere. Das Magazin erzählt, so wie seine LeserInnen es kennen, Geschichten aus der Region, von hier, von draußen. Aber: Diese Doppelausgabe für April und Mai kommt auf Bestellung per Post nach Hause oder digital, und zum Solidaritäts-Preis von fünf Euro. Die Hälfte davon geht in konkrete Hilfe für die VerkäuferInnen.

Mit dem Shutdown hat auch „bodo“ die Ausgabe des Straßenmagazins eingestellt, um VerkäuferInnen und KundInnen zu schützen, und mitzuhelfen, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Schon die März-„bodo“ war darum, zum ersten Mal überhaupt, digital zum Download erhältlich.

Der Verein konzentriert sich jetzt auf konkrete Hilfen, da wo es nötig ist: Die Anlaufstellen in Bochum und Dortmund sind im Notbetrieb geöffnet, unsere MitarbeiterInnen verteilen Warengutscheine an die VerkäuferInnen, denen mit dem Shutdown existenzielle Einnahmen wegbrachen, und versorgen auch Menschen auf der Straße.

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Online-Spielplan des Schauspiel Dortmund zeigt „Die Parallelwelt“ und „Lolita“

Szenen aus „Die Parallelwelt“ Foto: Birgit Hupfeld Lizenz: Copyright

Seit fast zwei Wochen ist das Schauspiel Dortmund mit seinem Spielplan online. Bisher ist das Programm täglich gewachsen, denn die meisten Inszenierungen bleiben abrufbar. Zu sehen sind lange nicht mehr gesehene Produktionen wie die Live-Hörspiele von Filmemacher Jörg Buttgereit „Green Frankenstein“/“Sexmonster“ oder Kay Voges‘ „Einige Nachrichten an das All“,

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Klinikum der Ruhr Uni nutzt Antikörper genesener COVID-19-Patienten

Audimax der Ruhr Uni Bochum Foto: M Lizenz: Gemeinfrei

Das der Uniklinik der Ruhr-Uni Bochum angeschlossene Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin (Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen) stellt jetzt Plasma zur Behandlung von COVID-19-Patienten her. Die Wissenschaftler haben die Genehmigung zur Herstellung und Anwendung des Therapeutischen Plasmas erhalten. Dafür wird Blutplasma von Patienten genutzt, die die Virusinfektion bereits überstanden haben. Die enthaltenen Antikörper können auch für schwer erkrankte COVID-19-Patienten wirksam sein, das lassen erste Studien hoffen.

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DFL-Mitgliederversammlung: Anpassungen im Lizenzierungsverfahren zur Entlastung der Clubs

Foto: Robin Patzwaldt

Vor dem Hintergrund des Coronavirus und seiner Folgen haben die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga am heutigen Dienstag im Rahmen einer Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga einstimmig beschlossen, den Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April auszusetzen. Das Gremium, das erstmals in Form einer Video-Konferenz tagte, folgte damit einer Empfehlung des DFL-Präsidiums. Zudem wurde die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung für den 17. April festgelegt.

In der heutigen Mitgliederversammlung wurden mögliche Szenarien und denkbare Handlungsoptionen für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt. Im Wissen darüber, dass externe Faktoren wie die Verbreitung des Virus und die Bewertung durch die Politik für die Entwicklung in den kommenden Wochen maßgeblich sind, wurden folgende Punkte konkret beschlossen

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Bochums Oberbürgermeister Eiskirch im Austausch mit der VfL-Führungsebene

Hoher Besuch im Ruhrstadion. Foto: VfL Bochum 1848

Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat dem VfL Bochum 1848 zu Beginn der Woche einen Besuch abgestattet, um sich mit den Geschäftsführern Ilja Kaenzig und Sebastian Schindzielorz sowie den Direktoren der Geschäftsbereiche Finanzen, Marketing & Vertrieb und Organisation über die aktuelle Situation zu informieren und auszutauschen. Auch Cheftrainer Thomas Reis wohnte dem Treffen bei und gewährte Einblicke in die aktuelle, außergewöhnliche Trainingssituation.

„Die momentane Lage ist für alle eine große Herausforderung. Deshalb kommt es darauf an, den Blick auch auf die für Bochum wichtigen Institutionen – wie unseren VfL Bochum – zu richten und eng zusammenzuarbeiten.

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