
Wer gedacht hätte, dass die unsäglichen Transferspekulationen rund um die Personalie Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund mit dem Ablauf des Sommer-Transferfensters in China nun endlich ein Ende gefunden haben, der sieht sich spätestens seit den letzten Stunden diesbezüglich schwer getäuscht.
Medienberichte legen aktuell nämlich einen bereits quasi feststehenden Transfer des Gabuners im Winter in Richtung China nahe. Der BVB dementierte zwar umgehend, dass es eine entsprechende Entscheidung gäbe. Spekuliert und berichtet wird darüber aber auch weiterhin. Natürlich, möchte man meinen. Und der Stürmer selber schweigt zur Sache. Immer noch!
Das Ganze steht in diesem Sommer inzwischen symbolisch für einen völlig aus den Fugen geratenen Transfermarkt, der, neben den zuletzt immer irrwitziger gewordenen Transfer-Entschädigungen inzwischen auch nur noch aus Spekulationen und Gerüchten zu bestehen scheint.
Längst vergessen damit auch die Zeiten, als man sich noch auf das Kicker-Sonderheft vor dem Start der Bundesligasaison freute um sich dann dort einen fundierten Überblick verschaffen zu können, welche Veränderungen die einzelnen Spielerkader der Vereine im Profifußball über den Sommer erfahren haben.
Das Geschäft ist inzwischen so aufgebläht, durch Internet und Fernsehen massiv gefördert so ganzjährig geworden, dass man auch den eigentlich traditionell weitestgehend fußballfreien Sommer inzwischen längst nicht mehr (wie früher zumindest in Sommern ohne WM und EM stets gewohnt) vorfindet.
Kaum ein Tag an dem nicht irgendwo Fußball im TV gezeigt wird, wo nicht eine prominente Transferspekulation auf die Nächste folgt. Einerseits verständlich, da das Interesse daran ja da zu sein scheint, andererseits allerdings inzwischen auch offenkundig an einer Grenze angekommen, wo selbst dem fußballbegeisterten Beobachter so langsam die Geduldsschnur reißt.
Die Protagonisten sollten aufpassen, dass die Blase, von der viele aktuell noch sehr gut zu leben scheinen, sonst nicht in Kürze dramatisch platzt!











