Die häufig so ‚kippelige‘ Generalprobe ist also recht eindrucksvoll geglückt. Mit 3:1 (1:0) gewann der BVB das letzte Testspiel vor dem Rückrundenstart am Samstag bei Borussia Mönchengladbach am Dienstagabend in Essen gegen Sparta Prag.
Leider wollten nur rund 5.000 Zuschauer die in vermeintlicher Bestbesetzung angetretene Borussia im Stadion an der Hafenstraße sehen. Na ja, bei den eisigen Temperaturen aktuell ja vielleicht auch kein Wunder, zumal die Begegnung ja diesmal nicht nur als Livestream, sondern auch groß im Free-TV auf Sport1 übertragen wurde.
Damit beendeten die Dortmunder ihre drei offiziellen Testspiele in der Winterpause allesamt siegreich. Ein Kunststück, welches längst nicht allen Bundesligisten so gelang. Was das am Ende tatsächlich heißt? Nichts!
Aktuell ist der BVB noch in der Trainings- und Vorbereitungsphase. Foto: Robin Patzwaldt
Über den häufig doch arg begrenzten Unterhaltungswert von Testspielen kann man sicherlich trefflich streiten. Ich persönlich gehöre nicht unbedingt zu den begeisterten Zuschauern solcher sportlich eher unbedeutenden Freundschafts- und Test-Kicks. Doch in der heutigen Zeit, in der man die eigenen Lieblingsmannschaft häufig immer seltener noch im Free-TV über die volle Spiellänge sehen kann, die Eintrittspreise in den Stadien bei Pflichtspielen zudem stetig steigen, da können solche Begegnungen, gerade auch für Gelegenheitszuschauer, eben auch eine willkommene Gelegenheit sein die persönliche Lieblingsmannschaft einmal wieder live im Stadion, oder eben auch im frei empfangbaren TV zu bestaunen.
Und genau deshalb will ich hier und heute auch wieder einmal kurz die Gelegenheit kurz nutzen, um auf die heutigen Vorbereitungsspiele des MSV Duisburg und der Dortmunder Borussia hinzuweisen.
Das Hamburger Volksparkstadion. Am Freitagabend beginnt hier die Bundesligarückrunde. Foto: Robin Patzwaldt
Noch immer drei Tage bis dahin, doch so langsam kribbelt es schon wieder. Zumindest wohl bei den Millionen von Fußballfans im Lande. Denn am Freitagabend beginnt mit der Begegnung Hamburger SV gegen Bayern München die Rückrunde im Fußballoberhaus. Damit geht dann nun auch die mehrwöchige Winterpause endgültig zu Ende.
Wobei, so richtig ruhig war es in diesem Winter in Sachen Fußball gar nicht. Emotional diskutierte Themen gab es auch in den letzten Tagen mehr als genüge. Egal ob es die umstrittenen Trainingslager von Bayern, dem BVB, von Schalke oder Leverkusen (Dortmund und München beehrten Katar bzw. Dubai mit ihrer Anwesenheit, S04 und Bayer vergnügten sich jeweils in Florida, machten mit finanzieller Unterstützung der Liga Reklame für das Produkt in den USA), oder auch den zuletzt immer mehr in den Fokus geratenen ‚Wintertransfers‘, zu diskutieren gab es für Fußballfans so auch in der eigentlich fußballfreien Zeit eigentlich fast täglich etwas.
Doch ab Freitag kehren diese Randthemen dann endgültig auch wieder in den Hintergrund zurück, wird das Geschehen auf dem grünen Rasen wieder für die größten Schlagzeilen bei den Sportfans sorgen. Und das ist ja eigentlich auch ganz gut so.
Denn gerade auch sportlich gibt es bis Ende Mai ja auch noch so einige Fragen zu klären, auch wenn die Titelfrage, bei aktuell nun auch schon wieder acht Punkten Vorsprung der Bayern auf den BVB, wie in der Vorjahren ja auch bereits vorentschieden zu sein scheint. Doch zumindest der Kampf um die ‚internationalen Plätze‘ als auch der Abstiegskampf scheinen auch in diesem Jahr bekanntlich wieder überaus spannend zu werden. Werfen wir daher heute mal einen kurzen Blick auf die unterschiedlichen Ausgangslagen.
Gestern kursierten in einigen Medien bereits erste Vorabmeldungen, nun ist es also auch ganz offiziell: Fußballkommentator Marcel Reif und ‚Sky Deutschland‘ gehen nach 17 gemeinsamen Jahren ab Sommer getrennte Wege.
Seinen letzten Einsatz für Sky hat Marcel Reif demnach am 28. Mai 2016 beim großen Finale der UEFA Champions League in Mailand. Es wird dann das 15. Finale der Königsklasse, das er für den Sender kommentiert sein.
Diese Nachricht dürfte nun vermutlich erneut für Diskussionen unter vielen Fußballfans in Deutschland führen. Der 66-jährige emotionalisiert die Sportfans schon fast traditionell eben wie kaum ein anderer. Viele schätzen seine eloquente Art, doch auch ein besonders großer Teil der Fernsehzuschauer war zuletzt mit den Leistungen von Reif nicht (mehr) einverstanden. Dieses führte in den letzten Monaten sogar zu völlig inakzeptablen, handgreiflichen Übergriffen auf den Sportreporter. So war dieser u.a. mit vollen Bierbechern beworfen, sein Auto bedrängt und dann heftig daran herumgerüttelt wurde. Inwieweit diese Ereignisse nun auch dazu beitrugen, dass sich Reif am Ende der Saison vom TV-Sender trennt, das bleibt vorerst noch offen.
Ein Thema lässt mich heute den ganzen Tag schon irgendwie nicht mehr los. Der Gedanke daran ist grundsätzlich gar nicht neu, doch ein scheinbar ‚harmloser‘ Beitrag in der Lokalzeitung, hat das Thema bei mir mal wieder frisch ins Gedächtnis gebracht: Da steigt bzw. stieg die Entlohnung für den örtlichen Stadtrat, bei mir hier vor der Haustür, im vergleichsweise beschaulichen Ruhrgebietsstädtchen Waltrop, aufgrund einer Verfügung des NRW-Innenministeriums, zum 1. Januar 2016 entsprechend nun um 10% an. Eigentlich nur eine Randnotiz.
Die Belastung für den Steuerzahler beläuft sich, lt. Lokalzeitung auf zukünftig stolze 267.365 Euro/Jahr. Verglichen mit anderen Ruhrgebietsstädten ist das sicherlich nicht besonders viel, aber doch immerhin. Die Fraktionsvorsitzenden der beiden ‚großen Parteien‘ erhalten hier am Ort demnach zukünftig Aufwandsentschädigungen von jeweils 1160,80 Euro, einfache Ratsmitglieder von 290,20 Euro pro Monat. OK, auch diese Infos nimmt man als Bürger ja schon seit Jahren immer wieder so ähnlich hin.
Nun geht es mir hier und heute mit diesem Beitrag auch gar nicht darum grundsätzlich zu hinterfragen ob das denn nun eine angemessene Entschädigung für die Betroffenen ist, ob eine 10%ige Anhebung in Zeiten knapper Kassen nicht unverhältnismäßig ist o.ä.. Die Frage die sich mir aktuell dazu stellt ist eine viel weiterreichende: Sollte sich eine inzwischen völlig überschuldete Stadt diesen doch erheblichen Kostenpunkt so überhaupt noch ‚gönnen‘, sind die knapp 40 lokalen ‚Volksvertreter‘ auf der hiesigen Bühne der Lokalpolitik in diesen Zeiten so überhaupt noch sinnvoll?
David Bowie. Quelle: Wikipedia, Foto: Photobra|Adam Bielawski, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Für unsere Berliner Leser, oder für alle, die es am morgigen Freitag noch nach Berlin schaffen können (und wollen), hier und heute noch ein kleiner Hinweis auf eine Trauerfeier für den kürzlich verstorbenen Musiker David Bowie in der Bundeshauptstadt:
Denn der Meistersaal am Potsdamer Platz (das ehemalige Hansa Studio ) öffnet seine Türen am Freitag, den 15. Januar 2016 (ab 12:00 Uhr) den ganzen Tag für alle Fans und Freunde von David Bowie.
Karl-Heinz Rummenigge, beim nationalen Ligaprimus FC Bayern München immerhin der aktuelle Vorstandschef, sprach bei einer Diskussionsrunde in Mailand nun ganz offen von der möglichen Einführung einer Europaliga mit 20 Top-Mannschaften. Aktuell überlieferte Zitate des Funktionärs sorgen derzeit für viel Aufsehen in der Szene. Mal wieder, möchte man fast schon anmerken.
Dies dürfte wohl insgeheim ein weiterer Schritt des Rekordmeisters sein, die Diskussion der Vermarktung der Fußball-Bundesliga in seinem Sinne voranzutreiben. Erst kürzlich wurde ja innerhalb der Bundesliga das Thema TV-Vermarktung sehr kontrovers diskutiert. Hintergrund dürfte nun auch wohl hier sein, dass die englische Premier League durch einen neuen, besonders lukrativen TV-Vertrag finanziell in ganz neue Dimensionen vorstoßen konnte, während den FC Bayern (und auch andere Top-Clubs der Bundesliga) hierdurch ein großer Wettbewerbsnachteil erwarten.
„Ich schließe es nicht aus, dass man in Zukunft eine europäische Liga gründet, in der die großen Teams aus Italien, Deutschland, England, Spanien und Frankreich spielen“, sagte Rummenigge nun jedenfalls (lt. eines Berichts u.a. der Süddeutschen Zeitung) in einer Diskussionsrunde an der Mailänder Universität Bocconi. Das dürfte in den Ohren vieler Fußball-Manager wie eine offene Drohung klingen.
Dass sich die Bayern dann ihrem Selbstverständnis nach dann natürlich mit zu diesen 20 Clubs zählen dürften, das sollte klar sein. Doch welche anderen 19 Vereine sind dann mit dabei? Der BVB? Wahrscheinlich. Schalke? Möglich. Und sonst? Aus der Bundesliga? Wolfsburg? Leverkusen? Wohl wenig attraktiv außerhalb Deutschlands. Das dürfte dann schon bei der konkreten Besetzung einer solchen Liga spannend werden.
Das in Kürze anstehende Spiel im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München beschäftigt weiterhin Fans und Offizielle des VfL Bochum. Die heißbegehrten Tickets tauchen offenbar, trotz offiziellen Verbots des Clubs, in zumindest nennenswertem Umfang inzwischen auch schon auf dem ‚Schwarzmarkt‘ auf.
Dies bestätigte heute der VfL: „Leider müssen wir feststellen, dass auch diesmal von einigen wenigen Vereinsmitgliedern oder Dauerkarteninhabern das Vorkaufsrecht dazu ausgenutzt wird, Tickets zu stark erhöhten Preisen auf dem Ticketschwarzmarkt zu veräußern.“
Das will sich der Club so nicht gefallen lassen
Leroy Sané ist aktuell offenbar unglaublich begehrt. Quelle: Wikipedia, Foto: Thomas Rodenbücher, Lizenz: CC BY 2.0
Leroy Sané ist ein großes Fußballtalent. Daran gibt es gar keinerlei Zweifel. Sensationell auch, wie schnell sich der 20-Jährige in den Blickpunkt einer großen Öffentlichkeit gespielt hat. Ende 2015 gab er, nach erst relativ wenigen Auftritten in der Fußball-Bundesliga, auch bereits sein Debut in der A-Nationalmannschaft von Jogi Löw.
Aus seiner Sicht war es dabei allerdings bedauerlich, dass dies ausgerechnet bei diesem traurigen Länderspiel in Paris geschah, welches durch die unglaublichen Anschläge vom 13. November am Ende sportlich endgültig völlig entwertet wurde. Aber sei es drum. Seiner von eigentlich allen erwarteten großen Karriere im Profifußball dürfte vermutlich am Ende nichts entgegenstehen.
Der Sohn des Ex-Profis Souleymane Sané, welcher in Wattenscheid, unweit des berühmten Lohrheide Stadions aufwuchs, dürfte aktuell tatsächlich eines der größten Talente im deutschen Fußball sein. Dass sich dort rasch Wechselgerüchte ausbreiten verwundert in diesen schnelllebigen Zeiten, wo gerade auch im medialen Bereich ein Wechselgerücht auf das Nächste folgt, nicht wirklich. Doch was da diesbezüglich gerade rund um Leroy Sané abläuft, das ist dann schon noch einmal eine ganz besondere Kategorie.
Ilkay Gündogan steht einmal wieder im Blickpunkt vieler Medien. Foto: Robin Patzwaldt
Da ist er nun also endgültig wieder, der fast schon traditionelle Vertragspoker von Ilkay Gündogan beim BVB zu Beginn eines Kalenderjahres. Der Kicker, der seit Jahren aus ganz unterschiedlichen Gründen, seinen Kontrakt bei den Schwarzgelben jeweils immer nur um ein weiteres Jahr verlängert hatte, somit alle 12 Monate in neue Vertragsverhandlungen gerät, beherrscht mal wieder die Schlagzeilen in den Sportteilen vieler Tageszeitungen. Aktuell hat er mal wieder in der ‚Bild‘-Zeitung mit diskutablen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht.
Doch inzwischen, sind wir doch einmal ehrlich, emotionalisiert einen der Poker nicht einmal mehr wirklich. Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden. Es wird langweilig. Der Nationalspieler könnte den Bogen inzwischen überspannt haben.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.