Wenn der Bäcker einfach viel zu laut klingelt

Bäcker zu laut (513x720)

Die guten alten Eiswagen, die durch die Siedlungen fahren und den Kindern eine große Freude machen, wenn sie im Sommer an den heißen Tagen nachmittags klingelnd bei ihnen vorfahren, die kennt hier bestimmt noch der ein oder andere Leser. Auch mit Eiern, Milch und Fisch waren und sind solche Wagen sicherlich manch einem hier, der in den Randgebieten einer Stadt, oder im ländlichen Raum wohnt, gut bekannt.
In letzter Zeit hört und sieht man diese mobilen Kaufläden immer seltener durch die Siedlungen des Landes fahren. Man sollte meinen, das liegt halt an der sich rasant verändernden Geschäftswelt, am schwierigeren Geschäftsumfeld in Zeiten der immer besser werdenden Vernetzung und Mobilität der Menschen bzw. Kunden. Das mag vielerorts natürlich auch so sein. Es gibt aber offenbar auch ganz andere Gründe, warum es in diesem Lande immer schwieriger wird auf diese altehrwürdige Art Geschäfte zu machen.
Ein aktuelles Beispiel aus Hessen verdeutlicht dieses ganz deutlich: Die Bäckerei Schrank aus Taunusstein fährt nach eigener Angabe seit nun 30 Jahren mit ihrer ‚rollenden Filiale‘ durch die Gegend. Doch den Behörden vorgetragene Beschwerden einiger Bürger machen dem Bäcker aktuell das Leben schwer.

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Woran hapert es beim BVB?

Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Wer es mit den Schwarzgelben hält und den BVB gestern Abend beim 0:1(0:1) gegen den FC Bayern München im heimischen Stadion hat spielen sehen, der dürfte einmal mehr zu der ziemlich bitteren Erkenntnis gelangt sein, dass mit dieser Mannschaft in der laufenden Saison etwas Grundlegendes nicht zu stimmen scheint.
Natürlich, gegen den souveränen Bundesliga-Tabellenführer aus München kann man verlieren. Selbstverständlich auch sein Heimspiel. Das wäre auch bei einem BVB in Bestform immer möglich gewesen und ist auf dem Papier bestimmt keine Schande.
Zumal der BVB auch gestern nicht das schlechtere Team auf dem Feld war, sicherlich einen Punktgewinn verdient gehabt hätte. Und auch das ausgerechnet Ex-Borusse Robert Lewandowski dem BVB an diesem Abend die Niederlage mit seinem Treffer in der 36. Minute bescherte…geschenkt.
Das Problem ist allerdings, auch mit etwas zeitlichem Abstand zum Spiel betrachtet, der FC Bayern war gestern nicht nur extrem Ersatzgeschwächt, es ging für ihn sportlich vergleichsweise eigentlich auch nicht mehr um nicht allzu viel, und er spielte im ‚Fußball-Tempel‘ der Borussia auch gar nicht mal besonders gut. Die Voraussetzungen für die Dortmunder waren also günstig. Trotzdem reichte es den Süddeutschen am Ende zu einem recht wenig erinnerungswürdigen Auswärtserfolg im ‚Schongang‘ in Dortmund, beim wohl härtesten Konkurrenten der letzten Jahre auf nationaler Ebene.
Aus Sicht des BVB ist es traurig anerkennen zu müssen, dass bei den eigenen Bemühungen, trotz intensiver Vorbereitung auf das Spiel, nicht mehr als eine Hand voll Torchancen heraussprang, und auch einmal mehr keine einzige davon genutzt wurde. Und das zu Hause, im eigenen ‚Wohnzimmer, vor den eigenen Fans. Wirklich bedenklich!

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VfL Bochum: „Flüchtlinge aus dem Abseits“

Foto: VfL Bochum 1848
Foto: VfL Bochum 1848

Der VfL Bochum macht aktuell auf gleich mehrere Veranstaltungen aufmerksam, welche sich mit der Situation von Flüchtlingen in Bochum auseinandersetzen.
In der kommenden Woche lädt der VfL gemeinsam mit der Faninitiative Bochum am Mittwoch, den 8. April 2015 um 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) in die Gaststätte „8zehn48“ am Stadioncenter, Castroper Straße 145, 44791 Bochum zur Veranstaltung „Flüchtlinge aus dem Abseits“ ein.
Dort wird Frank Wortmann (vom Flüchtlingsrat NRW) einen Einstieg in die komplexe Thematik geben. Referiert wird dort dann u.a. über die Problematiken und Risiken, denen Flüchtlinge auf ihrem Weg ausgesetzt sind. Erläutert werden sollen an diesem Abend, laut VfL, zudem aber auch verschiedene Begriffe, die immer wieder in den Medien benutzt werden wie Wirtschaftsflüchtling, Asylant, Geduldeter, Willkommenskultur, Dublin III, Traumatisierung und/oder Abschiebung. Es geht der Ankündigung nach dabei um konkrete Beispiele und aktuelle Zahlen, auch aus Bochum.

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Helmut Kohl: Der ‚Kanzler der Einheit‘ wird 85!

Dr. Helmut Kohl. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Dr. Helmut Kohl. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Helmut Kohl, der Kanzler der Einheit, wird heute 85 Jahre alt. Sicherlich und ohne Zweifel ein echter Anlass für Gratulationen und Glückwünsche.
Ob es dieser Jahrestag allerdings tatsächlich rechtfertigt überschwängliche Lobeshymnen a la Angela Merkel anzustimmen, welche in einem aktuellen Gastbeitrag in der Bild-Zeitung von einem ‚Segen‘ für dieses Land schreibt, darüber dürften die Meinungen im Deutschland der Gegenwart (auch und ganz besonders mit den Erkenntnissen des Jahres 2015) sicherlich weit auseinandergehen.
Die europäische Einigung und die deutsche Einheit „sind auch sein Werk“, keine Frage. Dem CDU-Kanzler sei das deshalb gelungen, weil er über Jahre hinweg „von Washington über Paris, London und Brüssel bis nach Moskau“ Vertrauen aufgebaut habe, so Merkel. Deutschland habe Kohl „viel zu verdanken“. „Dieser Kanzler des Vertrauens war für uns Deutsche ein Segen“, schreibt die CDU-Chefin gar aktuell in der ‚Bild‘.
Doch auch wenn man Geburtstagskindern an ihrem Ehrentag ja gerne ein paar Lobeshymnen entgegenbringt, ganz so einseitig positiv dürfte die Bilanz des Kanzlers, der dieses Amt stolze 16 Jahre lang innehatte, selbst bei vielen langjährigen Parteifreunden nicht wirklich ausfallen.

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Das Ende des ‚Stadiondeckels‘ beim BVB naht

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Von vielen Stadionbesuchern wurde es seit langem kritisiert, nun naht das Ende. Der BVB schafft das umstrittene Bezahlsystem ‚Stadiondeckel‘ zur neuen Spielzeit wieder ab!

Dies teilte der Verein heute offiziell mit:
Borussia Dortmund führt mit Beginn der Saison 2015/2016 neben dem Catering in Eigenregie auch ein fanfreundlicheres neues Bezahlsystem ein.
Aus diesem Grund wurde auch der Vertrag mit dem Anbieter fristgerecht zum Ende der Saison 2014/15 gekündigt.

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Die nächsten Tage werden für den BVB wegweisend

Wird Marco Reus auch am Samstag wieder jubeln? Foto: BVB
Wird Marco Reus auch am Samstagabend wieder jubeln? Foto: BVB

Drei Tage (nur) noch, dann ist auch diese quälend lange Bundesligapause, bedingt durch die letztendlich auch wieder einmal nur wenig unterhaltsamen Länderspiele in der Zwischenzeit, zum Glück überstanden.
Aus Dortmunder Sicht kommen dann direkt nacheinander zwei BVB-Spiele, welche man im Vorfeld sportlich nicht so recht einzuschätzen vermag. Wenn die Borussia am Samstag daheim gegen den souveränen Tabellenführer aus München und in der Woche darauf beim ambitionierten Champions-League-Kandidaten in Mönchengladbach antritt, dann fällt eine Einschätzung der Erfolgsaussichten nach dem Verlauf der letzten Spiele tatsächlich ungewöhnlich schwer. Alles scheint möglich!

An guten Tagen ist der BVB sicherlich in der Lage in beiden Spielen zu Punkten, gegen jedes Team in der Liga zu siegen. Allerdings hat die Saison auch schon gezeigt, dass mit den zu verteilenden Punkten hier sicherlich nicht unbedingt geplant werden sollte, waren die Leistungsschwankungen bei den Schwarzgelben in den letzte Monaten doch teilweise so extrem ausgeprägt, dass man selbst beim derzeitigen Tabellenletzten nicht unbedingt zählbare Erfolge einkalkulieren konnte.
Was fängt man nun also mit diesen beiden Spielen unmittelbar vor der Brust an?

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Mats Hummels will über Wechsel im Sommer selber entscheiden können – Was sagt der BVB dazu?

Foto: Ulrike Märkel
Foto: Ulrike Märkel

Wie wenig laufende Verträge im modernen Profifußball aktuell nur noch wert zu sein scheinen, das beweist aktuell mal wieder ein Interview von BVB-Kapitän Mats Hummels im heutigen ‚Kicker‘. Trotz noch bis 2017 laufendem Vertrages in Dortmund kokettiert Hummels dort ganz offen mit einem möglichen Wechsel im nahenden Sommer und sorgt damit für mächtig Unruhe im Lager der BVB-Anhänger.
Bereits in der Vorwoche war das angebliche Interesse von Manchester United einmal mehr öffentlich groß thematisiert worden, wo man angeblich bereit ist den Dortmundern eine Ablösesumme von über 40 Mio. Euro für den Abwehrspieler zu überweisen.
„Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann“, sagte der BVB-Kapitän nun im Interview. „Oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung guttun wird.“

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Gelsenkirchen: ‚Auf der Suche nach dem Kick‘ – Ein Groundhopper berichtet

Foto: Michael Kamps
Foto: Michael Kamps

Spannende Veranstaltung am morgigen Montag in Gelsenkirchen: Der Niederländer Tom Bodde erzählt im Fantreff (Offener Treff – Glückauf-Kampfbahn) von seinem Leben als ‚Groundhopper‘!
Ein Groundhopper hat es sich zum Ziel gesetzt möglichst viele verschiedene (Fußball- bzw. Sport-)Stadien zu besuchen. Und in genau diesem Bestreben tourt Tom Bodde nun schon seit 1995 durch die europäischen Fußballarenen.
Seine Erlebnisse der letzten Jahre hat er dabei u.a. auch in einem Buch mit dem Titel ‚Auf der Suche nach dem Kick‘ verarbeitet. In 36 wahren Geschichten auf 276 Seiten gibt er darin Erfahrungen aus 18 verschiedenen Ländern wieder. In den Anekdoten geht es nicht nur um das Stadion und das Fußballspiel, sondern auch um die verrückten Geschichten, die er abseits des Fußballs dabei erleben durfte.
Aktuell ist er damit auf einer Deutschlandtournee, besucht dabei, wie könnte es auch anders sein, natürlich weitere Stadien und Fußballspiele. In nur zehn Tage fährt er dabei nach eigenem Bekunden in diesen Tagen weitere 3.600 km, hält sechs Vorträge, besucht 18 Stadien und plant dabei den Besuch von fünf Spielen.

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Was sind Verträge im Profifußball aktuell wert?

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Wahrlich keine leichten Zeiten aktuell für Horst Heldt, Michael Zorc & Co.!

Ein großes Ziel eines Fußballmanagers war es bisher immer das Gerüst einer Bundesligamannschaft vertraglich möglichst langfristig an den eigenen Verein gebunden zu haben.

Immer beruhigend, wenn die Stars der Truppe noch weit über das aktuelle Saisonende hinaus unter Vertrag standen, der Club damit Planungssicherheit hatte, im Falle von sich anbahnenden Transfers zumindest das ‚Heft des Handeln‘ in der eigenen Hand zu haben glaubte.

 
Ereignisse in den letzten Monaten bringen diese scheinbar seit seit Jahren schon so vertraute Welt des Profifußballs jedoch zunehmend ins Wanken. Und zwar von völlig unterschiedlichen Richtungen aus.

Nicht nur, dass Spieler in letzter Zeit, trotz laufender Verträge, ob mit, ob ohne Ausstiegsklausel im laufenden Arbeitspapier, immer rascher mit Wechseln zu kokettieren scheinen und damit die Manager ihrer Clubs und die Fans in Unruhe versetzen. Erwähnt seien hier nur die Fälle Julian Draxler und Kevin De Bruyne, welche beide trotz erst jüngst abgeschlossener bzw. frisch verlängerter und noch langfristig laufender Verträge scheinbar ununterbrochen das begehrte Spekulationsobjekt für einen vorzeitigen Vereinswechsel sind. Selbst der Name Marco Reus, der seinen Vertrag in Dortmund ja bekanntlich erst vor wenigen Wochen langfristig und ohne diesmal ohne Ausstiegsklausel in Dortmund verlängert hat, taucht aktuell bereits wieder in diversen Meldungen über ein angebliches Interesse von diversen Clubs in den Medien auf.

In dieser Woche sorgte dann zudem ein unerwartetes Urteil für großes Aufsehen, welches die Fachwelt regelrecht in Aufruhe versetzte, und die Befristung vieler Verträge im Profibereich ganz offenkundig grundsätzlich in Frage stellt.

Ein Angriff auf die Planungssicherheit der Manager also quasi genau aus der Gegenrichtung der auf sie einwirkenden Interessen.

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