Eines sollte am heutigen Freitag auch hier bei den Ruhrbaronen natürlich nicht gänzlich unterbleiben: Youssoufa Moukoko gebührt zu seinem heutigen 16. Geburtstag ein wohlwollendes ‚Alles Gute‘!
Nun ist das ja hier ja längst nicht alltäglich, dass wir jungen, noch relativ unbekannten Sportlern zum Wiegenfest unsere besten Wünsche überbringen. Im Falle des Teenagers in Diensten von Borussia Dortmund, ist das heute aber gleich doppelt angebracht, und aufgrund dessen gibt es dann auch diesen kurzen Beitrag hier im Blog.
Früher konnte er noch lachen: Rudy Giuliani. Quelle: Wikipedia, Foto: Gage Skidmore, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Heute einmal wieder etwas Privates: Als ich heute am sehr frühen Morgen bei laufendem Fernseher auf meiner Couch wachwurde, da erblickte ich auf dem Bildschirm als allererstes einen zornigen, alten Mann, der wild schimpfte und dabei extrem schwitzte, dem offenkundig dadurch die Farbe der eigenen Haartönung oder Schminke über das Gesicht lief. Wahrlich kein schöner Anblick, so kurz nach dem Aufwachen.
Nach ein paar Sekunden, in denen ich zu mir fand, erkannte ich in der unerfreulichen Erscheinung, den Ex-Bürgermeister meiner Lieblingsstadt New York, Rudy Giuliani, einen Mann, den ich seit Jahren eigentlich sehr geschätzt habe, dessen Anblick für mich einst für Freude und Zuneigung stand. Lange ist es her.
Bundestzrainer Joachim Löw im Einsatz. Quelle: Wikipedia, Foto: Danilo Borges/copa2014.gov.br, Lizenz: CC BY 3.0
Regelmäßigen Lesern dieses Blogs wird aufgefallen sein, dass wir uns hier in diesem Kalenderjahr noch gar nicht intensiver mit den Darbietungen der Fußball-Nationalmannschaft auseinandergesetzt haben. Also, zumindest bisher noch nicht.
Dafür gab es unterschiedliche Gründe. Zum einen ist die für den vergangenen Sommer vorgesehene Europameisterschaft bekanntlich der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Zum anderen lag dies aber auch an der Tatsache, dass wir in den vergangenen Monaten ohnehin deutlich weniger Texte über ‚Sport‘ eingestellt haben als noch in den Vorjahren. Es gab und gibt in diesem Jahr halt andere Dinge, mit denen man sich tagtäglich beschäftigt.
Dass wir jetzt, so kurz vor dem Jahresende, doch noch einmal auf die deutsche Nationalmannschaft zurückkommen, hat unerfreuliche Gründe. Nach dem 0:6 der DFB-Auswahl zum Jahresausklang in Spanien, wodurch der mögliche Gruppensieg in der sogenannten ‚Nations League‘ verspielt wurde, kommt man an dem Thema auch hier bei den Ruhrbaronen einfach nicht länger vorbei. Denn dieser historische Abend in Sevilla, er schreit geradezu nach Konsequenzen.
Eine ‚Waltroper Zeitung‘ . Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Seit Tagen schon kursieren wilde Spekulationen rund um die Zukunft der ‚Waltroper Zeitung‘ und der ‚Stimberg Zeitung‘ aus Oer-Erkenschwick im Kreis Recklinghausen. Von Schließungen von Redaktionen und Geschäftsstellen war darin die Rede, manch einer wollte sogar vom nahenden Ende der jeweiligen Ausgaben erfahren haben.
Kritische Zeitgenossen hatten schon länger einen Niedergang ihrer Lokalzeitungen aus dem Medienhaus Bauer in Marl beobachtet, beklagten seit Jahren einen stetigen Rückgang an lesenswerten Beiträgen und schwindende Umfänge.
Eine Ruhrbarone-Anfrage bezüglich der Gerüchte beantwortete jetzt Verleger Kurt Bauer schriftlich, und er schuf damit zumindest etwas mehr Klarheit in Bezug auf die Zukunft der in den Spekulationen genannten Blätter und ihrer Mitarbeiter
Dass uns die aktuellen Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie deutlich länger erhalten bleiben dürften als ‚nur‘ bis Ende November, wie es der Wellenbrecher-Lockdown ursprünglich vorgesehen hatte, das dürfte auch schon vor der heutigen Sitzung der Verantwortlichen sonnenklar sein. Von Lockerungen kann derzeit gar keine Rede sein. Es wird bei der Besprechung mit der Kanzlerin eher um weitere Verschärfungen der Einschränkungen gehen.
Dass das nicht anders geht, zeigen schon die aktuellen Zahlen des RKI. Von einer Senkung des Inzidenzwertes auf unter 50 Neuinfizierte pro 100.000 Leute in sieben Tagen, wie es angestrebt wird, kann derzeit jedenfalls gar keine Rede sein.
Gelockert werden können die bestehenden Regeln somit in keinem Falle. Wenn jedoch von weiteren Beschränkungen die Rede ist, werden die Details in diesen Tagen, selbst für in diesen Punkten von Querdenkern und Skeptikern gerne als ‚linientreue‘ Zeitgenossen verunglimpfte, so wie mich, immer schwerer nachvollziehbar. Neuester Schwachpunkt ist das von einigen offenbar angestrebte Verbot des diesjährigen Silvesterfeuerwerks.
Mitte November im Rombergpark in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
An diesem Sonntag habe ich meine Serie von Unternehmungen für die ‚Ruhrbarone-Ausflugstipps‘ für dieses Kalenderjahr abgeschlossen. Und wie hätte ich das passender machen können, als mit einem weiteren Trip in den Dortmunder Rombergpark.
Stammleser werden sich erinnern, dass ich die neue Saison mit einem Besuch dort begonnen habe. So wollte ich dieses Jahr auch abschließen. Auch diesmal habe ich wieder ein paar Fotos für euch mitgebracht.
Das leere Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
So langsam wird die Situation im Profisport echt kritisch. Nicht nur, dass die Veranstaltungen, sofern sie derzeit denn überhaupt noch durchgeführt werden können, bedingt durch die Corona-Pandemie schon seit Monaten nur noch ohne nennenswerte Zuschauermengen vor Ort stattfinden können, was viele Klubs in große finanzielle Nöte bringt. In diesen Tagen mehren sich auch die Meldungen, wonach immer mehr erkrankte Sportler in Quarantäne müssen.
Lässt sich der Spielbetrieb zum Beispiel in der Fußball-Bundesliga und in vielen weiteren Formaten so in den kommenden Monaten so überhaupt noch regulär und möglichst fair aufrechterhalten? Die Zweifel mehren sich.
Ein Blick durch die aktuellen Meldungen aus diversen Sportarten reicht schon, um zu erkennen, dass derzeit vieles bedrohlich ins Wanken gerät, was noch in den hinter uns liegenden Sommermonaten relativ gesichert fortgesetzt werden konnte.
Vielleicht liegt es ja an der uns Dortmundern nachgesagten recht humorlosen ‚westfälischen Art‘, dass ich mit dem Thema Karneval recht wenig anfangen kann. Und doch muss ich hiermit zugeben, dass mich das heute landesweit angestimmte große Gejammer über den Ausfall der für den 11.11. ursprünglich vorgesehenen Festivitäten in seiner Ausprägung erstaunt.
Dass man im Rheinland und in den anderen Karnevalshochburgen der Republik aktuell sehr traurig darüber ist, dass die mit dem Karneval verbundenen Festtage in diesem Jahr nicht wie sonst üblich, ablaufen können, das ist verständlich.
Doch das große Wehklagen erfasst diesmal scheinbar das gesamte Land, also auch Städte, in denen auch sonst an einem 11. November gar nichts los ist. Schon etwas bizarr!
Ob es nun ein realistisches Ziel war, oder von Anfang an nur ein ziemlich unrealistischer Traum, eines es steht jetzt schon fest: Ein Weihnachtsfest ohne grundlegende Einschränkungen unseres Alltags wird es in diesem Jahr nicht geben!
Das machen die aktuellen Covid-10-Zahlen und das zu beobachtende Leben um uns herum deutlich. Über eine Woche liegt der offizielle Beginn des Wellenbrecher-Lockdowns inzwischen schon hinter uns. Zwar hat sich das Tempo der Steigerung der Corona-Infektionszahlen in den vergangenen Tagen schon etwas verlangsamt, und vielleicht sinkt die Zahle der Neuinfektionen in den kommenden Tagen auch noch etwas, doch ein Zurückdrängen der 7-Tage-Inzidenz auf unter 50, so wie es ja das Ziel dieser Maßnahmen war, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit so schnell nicht gelingen.
Der Traum eines wieder etwas normaleren Monats Dezember, er platzt damit frühzeitig. Ein Wunder ist das jedoch wahrlich nicht.
Politik kann auch Spaß machen. Foto: Robin Patzwaldt
Das Jahr 2020 ist aus Sicht vieler in diesem Lande bisher ein echt beschissenes. Es herrscht daher gerade viel Frust bei den Leuten vor. Klar, das Thema Corona-Pandemie überschattet seit langem vieles. Und jetzt läuft auch die Wahl des US-Präsidenten nicht so, wie man sich das vielleicht im Vorfeld ausgemalt hatte. Daher verwundert es natürlich auch nicht, dass viele gerade unglaublich sauer sind, ihrem massiven Ärger über die Lage in Gesprächen und auch im Internet luftmachen.
Auch ich verspüre diesen Ärger über viele Zustände und Ereignisse in meinem Inneren. 2020 war auch für mich bisher alles andere als ein Glücksjahr. Und doch sehe ich auch viel Positives in den negativen Erlebnissen der vergangenen Monate: Mein einst großes Interesse an Politik, das zwischenzeitlich fast völlig verschwunden war, ist zurückgekehrt. Massiv sogar!
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