Frühstück

sierau_redeOB: Sierau besteht auf Amtszeit bis 2016…Ruhr Nachrichten

SPD: Bülow und Drabig stimmen gegen große Koalition…Ruhr Nachrichten

Bildung: Lehrertag mahnt Hilfe des Bundes bei Inklusion an…RP Online

Theater: Stimmungsmache, Skandalgerede, Voraburteile – Dortmund und die “Tannhäuser”-Premiere…Revierpassagen

Dr.-Peters-Gruppe: Dortmunder Schiffsfonds droht die Pleite…Ruhr Nachrichten

Gastro: Imbiss-Besitzer meldet sich wegen Baustelle arbeitslos…Ruhr Nachrichten

BVB: Optimismus zum Mittagessen…FAZ

BVB: FCB und BVB machen die Liga besser…Sportal

BVB: „Borussia Dortmund klare Nummer zwei in Europa“…Goal

Dortmunder SPD Abgeordneter Marco Bülow gegen Große Koalition

buelowDer Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordneter hat sich in einer Erklärung gegen eine große Koalition von SPD und CDU ausgesprochen. Unter anderem stört ihn die Grenzen für Erneuerbare Energie, das Fehlen der Begrenzung von  Managergehältern und die fehlende Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften.

Bülow stellt sich damit gegen die Parteispitze im Bund und in NRW: Sigmar Gabriel und Hannelore Kraft werden zur Zeit für eine Zustimmung der Parteibasis zur großen Koalition bei der Mitgliederbefragung der SPD. In Dortmund, wo Bülow direkt gewählt wurde, sieht die Lage allerdings anders aus. Dortmunds SPD-Parteichef Franz-Josef Drabig ist einer der härtesten Kritiker der Zusammenarbeit von SPD und CDU im Bund – im Bund und in NRW ein Rebell, ist Bülows Haltung in Dortmund mehrheitsfähig

Anbei die Erklärung Bülows:

 

ERKLÄRUNG MARCO BÜLOW: WARUM ICH GEGEN DIE GROSSE KOALITION BIN

Ich habe die Koalitionsverhandlungen intensiv begleitet, den nun vorliegenden Koalitionsvertrag sehr genau durchgearbeitet und mit vielen Menschen darüber diskutiert. Keiner sollte es sich leicht machen mit seiner Entscheidung über ein Ja oder Nein zum Koalitionsvertrag und niemand sollte leichtfertig über diejenigen richten, die anders entscheiden. Argumente gibt es für und gegen eine Große Koalition. Wenn ich mir aber nicht nur die Überschriften anschaue, dann überwiegen für mich deutlich die Gegenargumente. Meine endgültige Entscheidung ist nur noch durch meine Basis zu beeinflussen, die ich zu einer Wahlkreiskonferenz eingeladen habe.

Continue Reading

Bochum: Kein Abwahlverfahren gegen OB Scholz

Bochums OB Ottilie Scholz
Bochums OB Ottilie Scholz

Erneut hat sich das kleine Grüppchen der sich selbst „Bäh-Bürger“ nennenden Wutbürgergrüppchen bis auf die Knochen blamiert. Weil das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen der Gruppe mit dem Fremdschäm-Namen keinen Stand auf dem Weihnachtsmarkt zugestanden hat, um Unterschriften für ein Abwahlverfahren gegen Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) zu sammeln, gibt die Initiative ihr Projekt auf. In einer Pressemitteilung schreiben die Bäh-Bürger:

Unabhängig von der anspruchsvollen Aufgabe der Initiatoren des Bürgerbegehrens 40-50 engagierte Bürger zu gewinnen, die Unterschriften für das Abwahlbegehren zu sammeln,

haben es die Stadt und das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen letztlich unmöglich gemacht, die erforderlichen 43.000 Unterschriften zu sammeln. Ohne dass im Dezember in der Innenstadt gesammelt und über das Begehren informiert werden darf, ist ein solches Unterfangen gänzlich unmöglich.

Hauptgrund für das Abwahlverfahren war die Weigerung von Scholz, ihr Amt 2014 niederzulegen. Scholz hatte vor einigen Wochen bekannt gegeben, bis zum Ende der Wahlperiode Oberbürgermeisterin bleiben zu wollen. Das ist nicht nur ihr gutes Recht, sondern auch das der Menschen die sie bis 2015 gewählt haben.

An der Entscheidung von Scholz gab es Kritik aus Reihen der Linkspartei, aber auch die war eher verhalten – große Diskussionen wie in Essen, wo eine vergleichbare Entscheidung von OB Paß zu einem Zerwürfnis mit der eigenen Partei führte, gab es in Bochum nicht.

Von da an waren auch die Chancen der Bäh-Bürger gering, mit ihrem Abwahlbegehren erfolgreich zu sein. Was bei OB Sauerland in Duisburg nach der Loveparade funktionierte, wäre in Bochum gescheitert. Scholz agierte als OB weitgehend skandalfrei.  Und für die Bäh-Bürger heißt es heute wieder einmal: Ein neuer Tag, eine  neue Blamage.

Werbung
Werbung


Frühstück

buelowGroko: Marco Bülow (SPD) ruft zu Demo gegen Koalitionsvertrag auf…Ruhr Nachrichten

Flughafen: Warum Engländer auf Dortmund fliegen…Bild

Scharnhorst: Mieter machen ihrem Ärger Luft…Ruhr Nachrichten

Nazis: Rechte besuchen Sex-Täter und nennen Namen im Internet…Ruhr Nachrichten

BVB: Schalke ist zu langweilig fürs ZDF – TV-Sender zeigt BVB-Spiel…Der Westen

BVB: „Tuchel setzt Ideen brutal mutig um“…Rhein Zeitung

BVB: Gündogan litt unter Lähmungen…Focus

Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Kommunal-Soli trotz großer Proteste verabschiedet…Welt

NRW: Kommunal-Soli – IHK kritisiert neues Landesgesetz…RP Online

NRW: Dafür will das Land 2014 am meisten Geld ausgeben…RP Online

Debatte: Mitgliedervotum der SPD über die Große Koalition verfassungswidrig nach Art. 38 GG?…Pottblog

Ruhrgebiet: Ryanair auf ganzseitigen Anzeigen in der „Times“ für das Ruhrgebiet…Bild

Ruhrgebiet: Revier-SPD zwischen Zweifel und Zustimmung…Lübecker Nachrichten

Ruhrgebiet: Tempolimit für Züge eine Panikreaktion auf Kosten der Pendler…Der Westen

Ruhrgebiet: RWE verordnet seinen Leitenden Angestellten eine Nullrunde…Der Westen

Bochum: Mehr Grün, weniger Steine auf Schanzara-Platz…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Marco Bülow (SPD) ruft zu Demo gegen Koalitionsvertrag auf…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Neonazis ans Licht gezerrt…Der Westen

Duisburg: Klinikum  – Sana pocht auf Stadtverträge…Der Westen

Essen: Der Chef-Aufseher Reinhard Paß wusste von nichts…Der Westen

Essen: EABG – Wird da verzögert – oder Druck erhöht?…Der Westen

SPD: Ausverkauf im Genossenshop – Poster „Kniefall“ nur noch 7,50 Euro!!!

spd_shop

Schnäppchenjäger aufgepasst: Die SPD hat die Preise gesenkt. Alles, aber auch wirklich alles muss raus aus dem 150Jahre SPD Imageshop. Den 150-Jahre-Porzellanbecher gibt es jetzt für schlappe 7,70 Euro – gekostet hat er mal 8,90. Toll auch der 150-Jahre-Salonwagen in der Spurweite HO (Märklin kompatibel!!!). Kostet  nur noch 70 Euro und darf unter keinem roten Tannenbaum fehlen.

Das SPD Poster „Kniefall“ mit dem legendären Willy Brandt drauf wechselt schon für 7,50 Euro den Besitzer – hat mal kapitalistische 9,90 gekostet. Preisstabil ist noch das Helmut Schmidt Poster – natürlich mit Kippe!

Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Opposition greift Haushaltsentwurf scharf an…Welt

NRW: Kraft wirbt für Koalitionsvertrag…Bild

NRW: Demonstrationen gegen „Kommunal-Soli“…RP Online

Ruhrgebiet: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr will Zeitkarteninhaber elektronisch erfassen…Heise

Ruhrgebiet: SPD-Basis stellt sich bei Koalitionsvertrag wohl nicht quer…Der Westen

Ruhrgebiet: Das kosten die Industrie-Kathedralen…Bild

Ruhrgebiet: Foursquare Barcamp in Dortmund…Pottblog

Bochum: SPD-Sozialkonferenz gestört…Bo Alternativ

Bochum: 500 neue Arbeitsplätz…Der Westen

Dortmund: Eimer-Saufen und Stripper sorgen für Ärger…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Was mit der Extra-Million für Zuwanderer passiert…Der Westen

Essen: Ein Kümmerer gegen die Korruption…Der Westen

Werbung
Werbung


Frühstück

Dortmunds SPD-Chef Franz-Josef Drabig
Dortmunds SPD-Chef Franz-Josef Drabig

SPD: Hexenkessel der Großen Koalition…Welt

FZW: Eimer-Saufen und Stripper sorgen für Ärger…Ruhr Nachrichten

Hannibal: Fahrstuhl schon wieder defekt…Ruhr Nachrichten

Kreuzviertel: Das Novado schließt Samstag für immer…Ruhr Nachrichten

BVB: Nun könnte auch eine Niederlage reichen…Welt

BVB: „Eisenschädel“ Sven Bender weist BVB den Weg…RP Online

BVB: Blut-Bender ist die Härte…Bild

Artikel 38: Die Mitgliederbefragung der SPD ist eine Degradierung der Abgeordneten

Der Bundestag Foto: Robin Patzwaldt
Der Bundestag Foto: Robin Patzwaldt

Der Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU ist ausgehandelt, nun liegt es an den Mitgliedern der SPD, ob die Große Koalition kommt oder nicht. Mal abgesehen davon, dass nun 472.000 SPD-Parteibuchinhaber, also noch nicht einmal 0.8 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden, welche Regierung dieses Land bekommt oder nicht, ist schon die Idee einer solchen Befragung ein Schlag ins Gesicht der Väter und Mütter des Grundgesetzes:

Dort steht in Artikel 38:

Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

Die SPD Mitgliederbefragung macht aus dem Ideal des unabhängigen Abgeordneten, der die Kanzlerin nach eigenem Ermessen wählt oder auch nicht, zu   einem Befehlsempfänger der Parteibasis – das steht im direkten Widerspruch zu repräsentativen Demokratie. Wer keine unabhängigen Abgeordneten will, kann sie durch kleine  Automaten ersetzen, die die Hand heben wenn die Partei es will.

Das Elend ist, dass die SPD damit Maßstäbe gesetzt hat, denen andere Parteien über Kurz oder Lang folgen werden – damit wird die Unabhängigkeit der Abgeordneten, die leider in der Realität nicht dem Ideal des Grundgesetzes entspricht, vollends geopfert. Die Mitgliederbefragung ist eine Degradierung der Abgeordneten, sie macht sie zum verlängerten Arm der Hinterzimmer der Ortsvereine.