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Dortmund: Streit um FZW…Ruhr Nachrichten

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Martin Tönnes will RVR-Planungsdezernent werden

Martin Tönnes, der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Ruhrparlament bewirbt sich um die Stelle des Planungsdezernenten in Regionalverband Ruhr. Der bisherige Dezernent, Thomas Rommelspacher, wird im kommenden Jahr nicht wieder kandidieren.

Und weiter dreht sich das Personalkarussel  beim RVR: Nachdem mit Christoph Dänzer-Vanotti und Thomas Westphal der neue Regionaldirektor des RVR und der Chef der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr feststehen gibt es nun einen Bewerber um den Posten des Planungsdezernenten. Nachfolger von Thomas Rommelspacher (Grüne) soll Martin Tönnes werden. Tönnes ist Mitarbeiter der Landtagsfraktion, hat Raumplanung studiert und ist Fraktionsvorsitzender der Grünen im RVR sowie Ratsherr der Grünen in Dortmund. In einem ersten kurzen Gespräch mit den Ruhrbaronen bestätigte der 51jährige Tönnes seine Bewerbung.

Fremdbloggen fürs Fernsehen

In den nächsten Monaten werde ich nicht nur hier bloggen sondern auch für eine TV-Serie.

Am 14. November startet die TV-Serie Alpha 07 – Der Feind in dir. Sie läuft im dritten Programm des SWR, auf Arte und Einslive und spielt im Jahr 2017. In der Serie geht es um eine neue Dimension des Überwachungsstaates und um die Einführung von Hirnscannern – kleinen Geräten, mit denen sich Menschen steuern lassen. Seit Ende des vergangenen Jahres arbeite ich an der Serie mit. Im Auftrag von bt-cologne, eine TV-Produktionsfirma, die Sebastian Büttner und Oliver Hohengarten gehört, die für Zeitsprung arbeitet habe ich die zur Serie passenden Blogs und Webseiten konzipiert und geschrieben. Was ich erschreckend fand: Vieles, was in der Serie vorkommt, ist heute schon Realität, vieles was im vergangenen Jahr noch Fiktion war, steht heute auf der Agenda der Politik.

Ich blogge unter drei Namen: Johanna Berger, die Hauptfigur der Serie, ist eine Frau die von Berlin nach Stuttgart gezogen ist und ohne ihr Wissen Teils eines geheimen neurologischen Experiments wird. Als Frau zu schreiben war spannend. Und hat wohl ganz gut funktioniert. Dann noch als eine Gruppe von Netz-Aktivisten unter dem Namen Apollon, die gegen den Überwachungsstaat kämpft und als 16jähriger Schüler Manuel Berg. Was mit dem wird, verrate ich noch nicht.

Was ich mir wünsche ist, dass ihr das Ganze kritisch begleitet und mir Tipps gebt, wenn ich mich verrenne. Viele Texte sind schon fertig, aber seit Sonntag sind wir zum Teil online. Die Arbeit für die Serie war eine gute Möglichkeit sich mit neuen Themen zu beschäftigen. Die Blogs der Serie sind ein dramaturgisches Mittel und sollen eine Brücke vom TV ins Internet bauen. Das Konzept fand ich spannend und es hat Spaß gemacht, daran mitzuarbeiten. Wir wollen Transparenz – deswegen werde ich nicht verdeckt  schreiben, sondern jedem soll klar sein, dass ich quasi verschiedene Rollen spiele – in diversen Blogs. Allerdings bei einer Serie, die sich ernsthaft mit dem Thema Überwachung beschäftigt und eine Mischung aus Science Fiction und Krimi ist.

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Pro NRW buhlt um Politically Incorrect

Lange Zeit hatte man den Eindruck Pro NRW und das Blog Politically Incorrect (PI) seien gleichgeschaltet: Das rechtspopulistische Blog berichtete wohlwollend über die rechtspopulistische Kleinpartei von Markus Beisicht und tat so, als ob es eine ernstzunehmende Partei sei.

Doch damit ist es vorbei. Pro NRW fühlt sich von PI ungerecht behandelt. In einem offenen Brief an den PI Gründer Stefan Herre schlägt die Pro Köln Fraktionsvorsitzende Judith Wolter den gewohnt weinerlichen Pro NRW Ton an:

Wie Du weißt, hat ein großer Anteil der Leserschaft von PI bei den letzten Wahlen pro NRW gewählt oder hat unsere Bürgerbewegung unterstützt. Jetzt ist aber jeder konstruktive Dialog zwischen der veröffentlichten Meinung bei PI und pro NRW bzw. pro Köln abgebrochen. Ja, es ist für uns bitter, das wir dies feststellen müssen: Es gibt auch bei PI mittlerweile einen Unterschied zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung. Das allein wäre schon Anlass genug zur Sorge. PI hat in seiner Berichterstattung die Arbeit der Pro-Bewegung unter die allseits bekannte Schweigespirale gelegt, und wir möchten Dich öffentlich fragen, warum?

Der Grund für die Sorge ist die Gründung der rechtspopulistischen Partei „Die Freiheit“ in Berlin durch die CDU Politiker René Stadtkewitz und Marc Doll sowie den ehemaligen Piraten-Funktionär Aaron Koenig.  PI hatte wohlwollend über die Gründung berichtet. PI-Gründer Herre wohl Kontakt zu Stadtkewitz. Stadtkewitzs Partei hat gegenüber Pro NRW und Pro Deutschland bislang einen großen Vorteil: Die Führungskräfte sind zwar stramm rechtspopulistisch, haben aber, im Gegensatz zur Pro NRW-Führung, bislang keine ehemaligen Nazis in ihren Reihen. Bei Pro NRW hingegen tummeln sich ehemalige Funktionäre der NPD, der Republikaner und anderer rechtsradikaler Gruppen. Pro NRW wird in NRW auch vom Verfassungsschutz beobachtet – alles Hindernisse für einen Erfolg der Partei in bürgerliche Kreise  hinein.

Die Freiheit hat solche Probleme bislang nicht. Aber man kann davon ausgehen, dass dies nicht mehr lange so sein wird. Die Gründung einer rechtspopulistischen Partei in Deutschland wird aktive und ehemalige Nazis anziehen. Vor allem die Aussicht auf Mandate und die damit verbundenen Gelder dürfte so machen der regelmäßigen Erwerbsarbeit entwöhnten Rechten anziehen.

Stream zur Diskussion „Kulturhauptstadt2010 – Chance genutzt?“

Am vergangenen Freitag fand im Forum  Kunst und Architektur eine Diskussionsveranstaltung darüber statt, wie die  Kulturhauptstadt ihre Chancen genutzt hat.

Veranstalter der Diskussion war der unprojekte e.v. Mit dabei waren Bernd Fesel stellv. Direktor European Center for Creative Economy(ecce); Berater Ruhr.2010 GmbH, Jan-Paul Laarmann Herausgeber Literaturzeitschrift „Richtungsding“ (Literatur-Unprojekt); Regina-Dolores Stieler-Hinz Kulturhauptstadt-Beauftragte der Stadt Herne; Sprecherin des Verbundprojektes KulturKanal; Peter Brdenk stellv. Vorsitzender Forum Kunst + Architektur; BDA; Kulturbeirat Stadt Essen und ich. Die Moderation übernahm  Moderation von unprojekte e.V. Ich fand, es war ein unterhaltsamer Abend und eine interessante Diskussion. Und wer nicht konnte, kann sich das Ganze jetzt als Stream online anhören. Und ja, ich weiß, ich rede zu schnell.


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Adolf Sauerland

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