Der Ruhrpilot

Björn Höcke Foto: Olaf Kosinsky/Skillshare.eu Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE


Debatte:
Höckes moralische Verdunkelung…FAZ
NRW: Land beim Wachstum auf dem zweitletzten Platz…Handelsblatt
NRW: Zweifel im Fall Amri – Fragen an NRW-Innenminister Jäger…KStA
NRW: Amri entwischte Fahndern…WR
Debatte: Linke für Weiterfinanzierung der NPD…Zeit
Debatte: Yes, he can…Jungle World
Debatte: „Uns droht das Ende der liberalen Demokratie“…RP Online
Debatte: Özdemir ist der Richtige für ein Deutschland der Mitte…Welt
Debatte: Schuster verurteilt Höcke…Jüdische Allgemeine
Debatte: Aufkommender Populismus erschüttert das Davoser Weltbild…NZZ
Debatte: Gesunde Ernährung als Schulfach?…Novo Argumente
Debatte: Das letzte Aufgebot der Grünen…Cicero
Ruhrgebiet: Evag-Gehälterstreit belastet Betriebsfusion mit Mülheim…WAZ
Ruhrgebiet: Neues Projekt sammelt Erinnerungsorte…WAZ
Bochum: AfD bekommt in Sachen „geheime Abstimmung“ Recht…WAZ
Dortmund: Sascha Bisley ist für den Grimme-Preis nominiert…Nordstadtblogger
Duisburg: Bau-Boom bei Sozialwohnungen…WAZ
Essen: Allianz will gegen verkaufsoffene Sonntage klagen…WAZ

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SPD-Bundestagsabgeordnete zeigt AfD-Höcke wegen Volksverhetzung an

Michaela Engelmeier Foto: Privat

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier hat den Vorsitzenden der AfD-Fraktion in Thüringen, Björn Höcke, wegen Volksverhetzung  angezeigt. Höcke hatte gestern bei einer Rede von Kameraden in Dresden das Holocaust -Mahnmal in Berlin als ein „Denkmal der Schande“  bezeichnet. Engelmeier schrieb auf Facebook: „Es reicht, Herr Höcke!
Immer nur reden und empört aufschreien hilft nicht viel. Daher habe ich mich entschlossen gegen Herrn AFD Höcke Strafanzeige zu stellen. Volksverhetzung ist ein schwerwiegender Straftatbestand!“

Höcke indes spielt das altbekannte AfD-Spiel aus Provokation, Grenzverschiebung und nachgeschobener Heuchelei. In einer vorhin veröffentlichten persönlichen Erklärung schreibt Höcke, die Unschuld aus der Zone: „Ich bin erstaunt über die Berichterstattung zu meiner Rede vom 17. Januar in Dresden. Angeblich soll ich dort das Holocaust-Gedenken der Deutschen kritisiert haben. Diese Auslegung ist eine bösartige und bewusst verleumdende Interpretation dessen, was ich tatsächlich gesagt habe. Wörtlich habe ich gesagt: ,Wir Deutschen sind das einzige Volk, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat. (…) Unzweifelhaft haben wir mit dem Holocaust-Mahnmal in Berlin unserer Schande ein Denkmal gesetzt. Der Begriff ,Denkmal der Schande‘ stammt übrigens gar nicht von mir, sondern ist schon vor langer Zeit zumindest in den politischen Sprachgebrauch eingegangen. So heißt es etwa in einer Drucksache (14/3126) des Deutschen Bundestages: ,Denkmäler der Schande und der Trauer, des Stolzes und der Freude sind notwendige Grundsteine des neuen Deutschland und der neuen Bundeshauptstadt“

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Debatte:
„Bruch mit der Rechtstradition der Bundesrepublik“…Cicero
Debatte: Narrenfreiheit für die Extremisten…Spiegel
Debatte: Karlsruhe urteilt mutig – und leichtsinnig…Welt
NRW: Innenminister Jäger bedauert Nein zu NPD-Verbot…RP Online
NRW: Anis Amri war ein amtlich erfasstes Großmaul…FAZ
NRW: Die NPD ist in Nordrhein-Westfalen bedeutungslos…General Anzeiger
NRW: Vorstand der AfD will Pretzells Co-Chef stürzen…RP Online
NRW: Polizei leitet Verfahren gegen „Pelz-Polizei“ ein…Bild
Debatte: Was muslimische Frauen wollen…Jungle World
Debatte: Wir gegen uns…Cicero
Debatte: Die Hetzfeministinnen…Emma
Debatte: Der deutsche Konservatismus und die CDU sind ausgebrannt…Welt
Ruhrgebiet: Revier hat Chance aufzuholen…RP Online
Bochum: Hochschulen stellen sich Schülern vor…WAZ
Dortmund: Schauspiel bleibt weitere Spielzeit im Megastore…WAZ
Duisburg: 2030 fehlen 40 000 Fachkräfte…WAZ
Essen: Bezirksregierung will Bericht über Evag-Gehaltserhöhungen…WAZ
Essen: Betriebsrat verteidigt Evag-Chef Feller…WAZ

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Bundesverfassungsgericht gibt Nazis freie Bahn

Teilnehmer einer NPD Demo am 1. Mai 2016 in Bochum

Das Bundesverfassungsgericht hat den 2013 gestellten Antrag der Länder, die NPD zu verbieten abgelehnt. Die „Wesensverwandtschaft einer Partei mit dem Nationalsozialismus“ ist danach kein ausreichender Grund, eine Partei zu verbieten.

Andere Nazi-Parteien wie Die Rechte oder der III. Weg werden das Urteil mit Freude vernommen haben. Sie können nun noch offener als bisher nationalsozialistisch auftreten, solange sie nicht  in der Lage sind, die Macht zu übernehmen.

Das Bundesverfassungsgericht hat damit Nazis freie Bahn gegeben und den Schutz der Demokratie und der Menschen in diesem Land den  Kampfmöglichkeiten von offen auftretenden Nationalsozialisten untergeordnet.

Kriegsenkel: Die deutsche Lust, Opfer zu sein

Der Autor Anfang der 70er Jahre. Das einzige traumatisierende, was die „Kriegsenkel“-Generation erlebt hat, waren Friseurbesuche.

Eigentlich ist die Geschichte ziemlich einfach: Wer während der Nazi-Zeit und dem Krieg von den Deutschen nicht im Widerstand war oder wie  deutsche Juden oder Roma oder andere Minderheiten verfolgt wurde, gehört zu den deutschen Tätern. Entweder durch aktives Handeln oder durch passives geschehen lassen. Auch wer nicht selbst zum Mörder wurde, sich aber nicht wehrte, profitierte vom NS-Regime, erhielt vielleicht geraubte Möbel oder Lebensmittel aus den geplünderten und  besetzen Ländern. Kind solcher Täter zu sein war sicher nicht immer einfach, das Leben ist nun mal kein Ponyhof, aber zum Opfer wurde man dadurch noch

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Debatte:
Entscheidung über eine bedeutungslose rechte Partei…Tagesspiegel
NRW: „Ralf Jäger muss die Verantwortung übernehmen“…Welt
NRW: Kopflose Regierung Kraft…Post von Horn
NRW: CDU lässt Gespräch über Amri-Gutachter platzen…WZ
NRW: Diese Änderungen fordern Experten für den Nahverkehr…KStA
NRW: Stau-Land Nummer eins…NW
Debatte: Über das Elend der Kultur…Extrablatt-Online
Debatte: „Das 20. Jahrhundert fällt uns jetzt auf den Kopf“…Welt
Debatte: Manchmal gönne ich mir abends ein Glas Saft…Spiegel
Debatte: Zeitenwende für Europa…NZZ
Debatte: „Wollen nicht entscheiden, was wahr ist“ …FAZ
Debatte: Donald Trump rüttelt an den Grundfesten des Westens…Welt
Bochum: Sinn-Leffers will Filiale in der Innenstadt schließen…WAZ
Dortmund: „Grenzenlose Wärme“…Nordstadtblogger
Duisburg: Streitfall verkaufsoffene Sonntage…RP Online
Essen: Wut-Mails wegen Gehalts-Plus für EVAG-Chefs…WAZ

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Niko-Paech: Wanderprediger mit Thesen aus dem grün-braunen Sumpf

Niko Paech auf einer Veranstaltung zur Postwachstumsökonomie Foto: Marcus Sümnick Lizenz: CC BY 3.0


Die Thesen der Postwachstumsökonomie wie Niko Paech üben eine große Faszination aus. Vor allem auf Menschen, die in reichen Gesellschaften leben und sich den Luxus gönnen, eine Verzichtsethik zu predigen, von der sie ahnen, dass sie nie Wirklichkeit wird. Heute tritt Paech in der Ruhr-Uni-Bochum auf. 

Paul ist ein netter Kerl und ab und an unterhalten wir uns am Tresen einer der netten Kneipen Bochums oder diskutieren ein wenig auf Facebook miteinander.Paul macht Musik, arbeitet als Theaterkritiker und hat einen Vollbart. Ich mag Paul, er ist ein netter Kerl und ein angenehmer Gesprächspartner. Eines Tages kamen wir beiläufig auf das Thema Wirtschaft zu sprechen. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dazu kam, wahrscheinlich hatte ich es mit irgendeinem neoliberalen Scherz provoziert. „Ich bin ja eher ein Anhänger der Postwachstumsökonomie“,

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