
Schluss mit lustig für Autofahrer. In Dortmund sollen auf 82 Kilometer Straßen Radfahrer Vorfahrt bekommen. Ob die Bewohner es wollen oder nicht: Sie bekommen die Verkehrswende von oben diktiert.
Wer zum Ruhrradschnellweg an die Große Heimstraße fährt, bekommt schon einen klitzekleinen Vorgeschmack: Auf der Fahrbahn dürfen keine Autos mehr parken. Links und rechts sind Dutzende Parkplätze weggefallen. Mitten im dicht bebauten Kreuzviertel, in dem seit jeher Parkplatzmangel herrscht. Die Fahrbahnen sind teilweise rot gestrichen. Radfahrer haben Vorfahrt. „Hier sind doch gar keine“, ärgert sich ein Anwohner, der mal wieder siebenmal um die Block gefahren ist und noch immer keinen Stellplatz gefunden hat.









