Chaïm Soutine in der Kunstsammlung NRW Düsseldorf: Riss durch die Gesichter

Die Häuser (1924) Chaïm Soutine

Die selten gewordene leise Überwältigung durch Kunst erwartet dieser Tage Kunstsinnige im K20. Chaïm Soutine hat auf 48 Gemälden das Unsichtbare im Sichtbaren gebannt. Der Künstler porträtierte das subalterne Personal der Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg. Orientierungslose Randgestalten, Hungerleider, Schwermütige wie er. Nicht in der selbstbewussten Haltung

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Ruhrbarone-Lesung mit Michael Miersch

Michael Miersch Foto: Ellen Daniel Lizenz: CC BY-SA 3.0


Nach langer Zeit veranstalten wir wieder eine Lesung. Wir freuen uns, dass Michael Miersch am 3. November in der Christuskirche in Bochum aus seinem neuen Buch „Einmal Freiheit und zurück“ lesen wird.

Michael Miersch gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Umweltjournalisten Deutschlands. Er schrieb, arbeitet für die Welt, Cicero und den Focus. Öko-Optimismus, Das Lexikon der

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1000 einsame Einkaufswagen

Verlorener Einkaufswagen in Bochum Foto: Michael Kolb


Seit zwei Jahren veröffentlicht Gregor Sabeisemann Fotos von einsamen Einkaufswagen auf Facebook.

2021 begann Gregor Sabeisemann unter dem Namen Chmel Blsany, beides sind Künstlernamen, Fotos von einsamen und verlassenen Einkaufswagen auf seiner Facebookseite zu veröffentlichen: „Ich hatte schon eine ganze Reihe von Fotos dieser Einkaufswagen gesammelt und mir überlegt, was ich mit ihnen machen soll. Schließlich habe ich begonnen, sie online

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055 Ufos, Lichtphänomene, Christian Schiffer, ein neues Buch

Christian Schiffer hat da etwas Neues zu Ufos, und hat das bei der Lit.Ruhr vorgestellt. (Foto: Sebastian Bartoschek)

„Die Wahrheit ist (n)irgendwo da draußen!“ Ja. Erinnert irgendwie an Akte X. Soll es auch. Und so heisst auch das neue Buch von Christian Alt und Christian Schiffer. In der Vergangenheit haben die schon das Buch „Angela Merkel ist Hitlers Tochter“ geschrieben. Da ging es um Verschwörungstheorien. Jetzt geht es um UFO und UAP – und was letzteres überhaupt ist. Christian Schiffer und Sebastian Bartoschek kennen sich schon über ein Jahrzehnt, traffen hier aber erst das zweite Mal in dieser Zeit persönlich aufeinander. Aufgenommen am 21.10.2023 anläßlich der Lesung Schiffers bei der Lit.Ruhr auf der Zeche Zollverein, ja, „auf“ – auch dazu gibt es was im Gespräch.

Still wie ein Grab in den Lüften: Warum der deutsche Kulturbetrieb zum Judenhass schweigt

Jan Böhmermann, Quelle: ZDF, Ben Knabe

Einfach zwei, drei liebevolle Sätze schreiben, ein wenig Mitgefühl zeigen, dem Hass widersprechen: DIE WELT hat eine Reihe Promis gefragt, die gerne ihr „Gesicht zeigen“, wenn es gegen rechts geht. Die Islamo-Faschisten der Hamas werden offenbar eher „links“ verortet, es regnete Absagen. Sie kamen von Großmäulern wie Jan Böhmermann und Kleinformaten wie Rezo, von Leisetretern wie Enissa Amani und Lautsprechern wie Kraftclub und K.I.Z., von Gefühlsverdusselten wie Lars Eidinger und Multimillionären wie Marius Müller-Westernhagen. Gesicht zeigen? Gegen Judenhass? Das wagen 4 von 25.

Bis Freitag dachte ich, es sei der staatsfinanzierte Kultursektor, der seine Fahnen nach dem Wind hängt. Die Pride-Fahne, die sowieso durchs Dorf getragen wird oder die der Ukraine, mit denen man den Mut, den andere beweisen, bei sich selber einbuchen kann. Jetzt werden die Kultureinrichtungen dieses Landes von ihrem Dachverband, dem Deutschen Kulturrat aufgefordert, „ihre Solidarität mit Israel deutlich zu zeigen“; die Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) erlässt den Appell, „wir wollen als Gesellschaft Zeichen setzen, Zeichen der Solidarität mit Israel“ und erklärt, nie wieder ist jetzt!“  –  jetzt also riskieren die Kulturbetriebe politisch rein gar nichts wie immer. Und ducken sich weg. Jetzt ist schon wieder, der Kultursektor ist still wie ein Grab in den Lüften. Ähnlich aber auch, und das trifft ins Mark der freien Welt, ein weiter Teil der frei finanzierten Kultur und hier ausgerechnet jener, der sich sonst als politisch hoch engagiert aufplustert.

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„Tag der Trinkhallen“ kehrt 2024 zurück

Typische ‚Bude‘ im Ruhrgebiet. Quelle: Wikipedia, Foto: Hans-Jürgen Wiese, Lizenz: CC BY 3.0

Der „Tag der Trinkhallen“ feiert im kommenden Jahr seine Neuauflage. Nach 2016, 2018 und 2022 widmet die Metropole Ruhr ihrer Büdchenkultur am 17. August erneut einen ganzen „Feiertag“. Ausgerichtet wird das städteübergreifende Event am letzten Samstag der NRW-Sommerferien wieder von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG).

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