Robert und Maximilian sprechen über die Netflix-Horrorserie Archive 81, die zweite Staffel von Witcher, die Thrillerserie Yellowjackets und Book of Boba Fett. Mit Utopia und Foyle’s War hat Robert auch mal wieder für euch im Schatzkästlein britischer TV-Unterhaltung gewühlt. Außerdem die Horrorfilme The Sadness und No exit und die News mit der Herr der Ringe Serie von Amazon, der neuen Serie von David Simon und was Sean Penn zu Zelenski zu sagen hat.
DJ Hell bei einem Besuch im Ruhrgebiet | Foto: Dominik Asbach
Er ist der Gentleman des Techno, Erfinder des Electroclash und legte schon als DJ auf einer Party von Playboy-Gründer Hugh Hefner auf. Die Corona-Phase war für ihn als DJ besonders hart – keine Engagements, somit keine Möglichkeiten an Jobs zu kommen. Zwischendurch war er ein paar Wochen in Mexico. Nun öffnen die Clubs wieder: am 22. April legt DJ Hell im Dortmunder Club Oma Doris auf. Im Interview sprechen wir über musikalische Vorlieben, sein schwieriges Verhältnis zu Arnold Schwarzenegger und warum er das Ruhrgebiet so anziehend findet.
Dem Hennes Bender seine Fans haben abgestimmt: „Die dickste Buxe vom Revier“ heißt sein fünftes Asterix-Album auf Ruhrdeutsch. Am 11. April erscheint im Egmont Verlag der Revier-Asterix, den man unter „Obelix GmbH und Co Kg“ in der hochdeutschen Version kennt: Von Zäsar seim Julius entsendet, zieht der Stratege Arminius Merzenmus seine Fäden, um die Kumpels im Dorf in sein kapitalistisches Netz zu verwickeln. Wenn er sich da nicht mal selber ein Beinchen
Jüdisches Museum Westfalen Foto: Museum2020 Lizenz: CC BY-SA 4.0
In dem Film „#jüdisch“ zeigen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten deutsch-jüdischen Alltag aus der Perspektive junger Menschen. Der Film porträtiert fünf jüdische Menschen und zeigt ihre Sicht auf Religion, Zuhause, Humor, Tradition und Zukunft. Dabei kommen auch Themen wie Identität und Antisemitismus zur Sprache. Der 36-minütige Film kann kostenlos heruntergeladen werden.
Mischa Kuball: Les Fleurs Du Mal Lizenz: Copyright
Schön, wenn einem ein Licht aufgeht! Es mag sich an Ideen entzünden wie Mischa Kuball sie im Laufe seines 30jährigen Künstlerlebens in den öffentlichen Raum geworfen hat, als Störung im bürgerlichen Alltagstrott, Provokation oder Aufforderung zur Teilhabe. Als einziger Hochschullehrer für Kunst im öffentlichen Raum springt er überraschend wie ein Partisan aus
Warschau Altstadt 1945 by Polish Press Agency Public Domain
„Sie brauchen mehr als unser Mitgefühl und unsere Gebete.“ Sagte die Präses der westfälischen Landeskirche, Annette Kurschus, Anfang März der Funke Mediengruppe. Seit November 2021 ist Kurschus, was Margot Käßmann bis Februar 2010 war, Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, sie stellt fest: „Ihr Land“, das der Ukrainer, „wurde willkürlich und bösartig überfallen, sie haben das Recht, sich zu verteidigen.“ Und dann dieser Satz: „Wer bin ich, ihnen ins Gesicht zu sagen, sie sollten dazu Pflugscharen benutzen.“
Blamiert hat Putin alle und alles, Pop und Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, Medien und Kommentatoren, Kultur und Kirche, Käßmann und „Konkret“ und so weiter: Nicht dass Putin diesen Krieg führt, sondern wie er ihn führen lässt, wirft jeden, der dachte, er sei auf Höhe der Zeit, hinter sich selber zurück. So schlau wie heute war gestern kaum wer, gerade weil die Bilder aus der Ukraine heute so aussehen wie gestern die in der NS-Wochenschau. Die „Zeitenwende“, die alle erspüren, geht auf eine Impression zurück, einen Sinneseindruck, der das Denken verändert. Beispiel: die evangelische Kirche.
Wo wenig los ist, steigt häufig der Frust. Da bildet Waltrop keine Ausnahme. Archiv-Foto(s): Robin Patzwaldt
Es gibt Fehlentwicklungen vor der eigenen Haustür, die lassen einen als Beobachter, auch wenn man sich grundsätzlich schon seit längerer Zeit mehr Distanz dazu fest vorgenommen hat, einfach nicht kalt. Eine ebensolche Geschichte, musste ich heute der örtlichen Lokalzeitung entnehmen.
Auch wenn es sich bei den Geschehnissen im vergleichsweise kleinen Waltrop, sicherlich nicht im Detail um Dinge handelt, die hier im Blog die Maßen bewegen, möchte ich doch an dieser stelle wieder einmal davon berichten, auch weil ich dahinter im konkreten Fall schon eine gewisse Allgemeingültigkeit sehe, die vielleicht auch einige unserer Leser nachempfinden können, weil sie auch schon einmal in ihrer Stadt ähnliches miterleben mussten.
Der Phoenix See in Dortmund im März 2022. Foto(s): Robin Patzwaldt
Der Phoenix See in Dortmund-Hörde spaltet seit jeher die Gemüter. Die einen finden ihn toll, die anderen schreckt seine unbestreitbare Sterilität und sein fehlender Charakter eher ab. Das künstliche Paradies im Osten des Ruhegebiets dient etlichen Prominenten als Wohnumfeld. So leben unter anderem etliche Profis von Borussia Dortmund an den Ufern des künstlichen Gewässers. An Sonnentagen und an vielen Wochenenden tummeln sich hier tausende Besucher aus dem gesamten Revier und darüber hinaus.
Was sie hier zu sehen bekommen, hat aber mit Dortmund und dem Ruhrgebiet insgesamt ungefähr so viel zu tun wie die Hamburger Binnenalster. Wobei diese, im Gegensatz zu dem Dortmunder Vorzeigegewässer, eine echte, über viele Jahre hinweg gewachsene sehenswert ist. Der Phoenix See hingegen wirkt steril und seelenlos.
Was nur fasziniert die Leute an dieser sprichwörtlich aus dem Boden gestampften Blase im Osten Dortmunds, die, wenn man sie mit dem Auto ansteuert, mit der sie unmittelbar umgebenden Stadtkulisse auch nach gut zehn Jahren noch immer rein gar nichts gemein zu haben scheint? Ein Besuch vor Ort sollte ein wenig Klarheit bringen.
Free Music Production (FMP): ein Siittengemälde zwischen Avantgarde, Free Jazz und Geschichtsschreibung | Foto: Wolke Verlag
Für den Wolke Verlag hat der aus Hattingen stammende Autor Markus Müller ein Buch über die West-Berliner „Free Music Production. FMP – The Living Music“ geschrieben – und es ist wirklich mit viel Hingabe und Aufwand gemacht. Inhaltlich beschäftigt es sich mit Freejazz-Made-in-Germany – die Findungs- und Sinnsuch-Phase der 1968er Generation von musikalischen Größen, wie Peter Brötzmann. Einer Szene also, die auch immer wieder mit viel Hingabe und kreativem Einfallsreichtum Brücken zu Neuer Musik, Avantgarde und zeitgenössischer bildender Kunst geschlagen hat. Dieser Wälzer ist ganze 400 Seiten dick, großformatig und fast zweieinhalb Kilo schwer. Mit rund 300 Abbildungen wird das FMP-Movement so als eines der wichtigsten kulturpolitischen Phänomene im Westberlin des 20. Jahrhundert hervorgehoben. Das Buch ähnelt in Haptik und seiner wunderschönen Aufmachung eher einem Kunstband, als einem Fachbuch. Was sonst noch wichtig ist, erklärt uns Markus Müller im youtube-Roulette.
Hoch die Tassen – hier kommt Punkrock von der Bochumer Band Streckmittel
Punkrock in Bochum hat nicht erst seid den mächtigen Kassierern, Terremoto Party oder den Shitlers eine große (und lange!) Tradition. Auch Streckmittel hauen mit derben Texten, runtergeschrubbten one-two-three-four-Riffs und dem nötigen Drive eine sehr schmissige Mischung raus. Morgen kann man sich das im Oberhausener Druckluft anschauen, dort spielen sie zusammen beim Punkabend #50 mit den Bands John Porno Punk Explosion, Endlich schlechte Musik und Zwakkelmann. Was sonst noch wichtig ist, verrät uns Streckmittel-Sänger Kiwi im youtube-Roulette.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.