Kneipentalk und Spaß bei der Pitcher-Talkshow | Foto: PR
Comedy, Livemusik und Talk – die Pitcher Talkshow geht in die nächste Runde. Zum insgesamt vierzehnten Mal lädt Host und Gastgeber Marcus Schönhoff spannende Gäste zum Talk in die Kultkneipe Pitcher in Düsseldorf ein. Wo normalerweise harte Gitarren erklingen, gibt es jeden letzten Dienstag im Monat smarte Talks.
Waters „The Wall“ 2010 by GabboT Lizenz: CC 2.0 (Ausschnitt)
Drei Meldungen, drei Reaktionen: Claudia Roth, Kulturstaatsministerin, ruft dazu auf, Roger Waters zu boykottieren, der sei „aktiver BDS-Unterstützer“. Die Intendanten-Initiative „GG 5.3 Weltoffenheit“, die aktive BDS-Unterstützer präsentieren will, tut so, als sei nichts. Der SPIEGEL outet eine kruppstahlharte Nazi-Band, deren Label, die Universal Music Group, setzt die Nazis vor die Tür. Roger Waters, kruppstahlharter BDS-Aktivist, outet sich als Putins Poppudel, sein Veranstalter, CTS Eventim, verkauft die Tickets für Waters Konzerte weiter. Und kann sich dabei auf die weltoffenen Intendanten berufen, sie stellen den Jargon bereit, der Israelhass verklärt. Es liegt an Roth, ob der BDS-Kultur in Deutschland die Türen vernagelt werden oder offen bleiben.
„Roger Waters ist mittlerweile offenkundig zu einem aktiven BDS-Unterstützer und darüber hinaus Verschwörungstheoretiker geworden“, erklärte Claudia Roth (Grüne) jüngst in einem Interview mit der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN: „Als Kulturstaatsministerin kann und will ich kein Konzert verbieten. Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb würde ich mir wünschen, dass Veranstalter darauf verzichten, Konzerte mit Roger Waters durchzuführen, und wenn sie dennoch stattfinden sollten, dass er vor leeren Hallen spielt.“
Seit 1992 forscht die Band Bohren & der Club of Gore in einem Feld zwischen Filmmusik, Horror-Jazz, Ambient-Sounds und einem melancholischen Dauer-Vibe. Ihre Rosenmontags-Auftritte in der Christuskirche haben schon Tradition, am Montag läuten sie in Bochum wieder die fünfte Jahreszeit ein.
Im Winter 2000 spielten Bohren im Café der Bochumer Discothek Planet, heute ist das eine komplett andere Lage. Bohren spielen in der Christuskirche – noch gibt es ein paar Tickets. Die Nachfrage nach der Band, die wie keine zweite Langsamkeit und Melancholie zum Markenzeichen gemacht hat, ist groß.
Das heftige Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat bereits über 20.000 Menschen das Leben gekostet. Vor Ort herrscht unfassbare Not, schreckliches Leid. Unmenschliche Zustände, die kaum zu ertragen sind. Angesichts dieses grausamen Elends haben sich Till Hoheneder & Die Rockafellers, die Münsteraner Sängerin Ilona König und ihre Band sowie Julian Sokolewski aka DJ JUF-X spontan entschlossen, ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer zu veranstalten.
Am 3.3.2023 findet also um 20:00 Uhr im Café des Kurhaus Hamm ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer statt. Der Eintritt beträgt 20,- Euro, die Kosten werden dank der Mitwirkenden & Sponsoren so geringgehalten, dass mindestens 80% oder mehr der Einnahmen offiziell gespendet werden können.
Ein besonderer Dank geht vorab schon mal an Tom Bartsch und Dominik Senz für die Hilfe bei der technischen Betreuung. Daniel Cadez, Till Lewerentz und ihre Mitarbeiter stellen das Kurhaus-Café und den Getränke-Service zur Verfügung.
Am Sonntag, dem 12.02.23 um 18:00 Uhr veranstaltet das Katakomben Theater in Essen-Rüttenscheid gemeinsam mit der VielRespektStiftung, dem RAA e.V. und der Fördergesellschaft Kultur und Integration gGmbH ein Benefizkonzert. Der Eintritt ist frei, die Musiker spielen ohne Gage, stattdessen wird um Spenden gebeten.
Musikerinnen und Musiker aus dem Ruhrgebiet werden auf der Bühne des Katakomben Theaters gemeinsam musizieren.
Mit dabei sein werden:
Önder Baloglu (Violine), Marc Brenken (Piano), Atilla Elmali (Gitarre/Gesang), Mehmet Akbas (Gesang), Andreas Heuser (Gitarre/Violine), Nikola Seegers (Sopransaxofon / Gesang), Yavuz Duman (Trompete /Flügelhorn), Jens Pollheide (Bass/Flöten), Fethi Ak (Percussion), Kazim Kazim Çalisgan (Kopuz/Gesang) u.vm.
Midi Bitch – ein kosmischer Soundtüftler aus Osnabrück
Osnabrück is calling! Aus der niedersächsischen Stadt stammt der Soundtüftler Midi Bitch – und er zaubert Klangfahrten aus dem Nirgendwo in irgendeine Endzeitschleifen-Straße. Hier pluckert, wabert, brennt und tobt eine Klangfarbe nach der nächsten – und so entsteht ein wunderschönes Analog-Mosaik mit Nebenwirkungen. Musik also, die den Zuhörer in ein elektronisches Labor entführt und kurz darauf alle Türen abschließt. Zwischen Unschuld, Drama und kosmischer Energie gibt es hier viel zu entdecken. Mit ›Zeitlos‹ hat der One-Man-Soundtüftler gerade sein neuestes Album veröffentlicht und auch hier bieten sich Sound-Welten aus Ton-Mutationen, Endlosmustern und elektronischen Pirouetten an. Die retrofuturistischen Reminiszenzen in Stücken wie „Warm Glow Of Meaning“ oder „Andromeda“ erinnern schon mal an Tangerine Dream, Klaus Schulze oder Popol Vuh. Was sonst noch wichtig ist, verrät uns Midi Bitch im youtube-Roulette.
Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet? Bohren & der Club of Gore – Segeln ohne Wind
Roger Waters, „The Wall“ Juni 2012 by GabboT cc 2.0
Er ist der Brüllwürfel des BDS, die Türen größter Hallen stehen Roger Waters offen, und alle tun so, als hätte ihm niemals jemand jemals eine Tür geöffnet. Eine Situation wie vor der Documenta: viel Judenhass, niemand verantwortlich. Und wie in Kassel vergangenen Jahres ist es abermals Claudia Roth, die sich wegduckt unter ihrem Tisch, der im Kanzleramt steht. Dabei sind es kulturpolitische Entscheidungen gewesen, die zuerst die staatsfinanzierte und jetzt die privat riskierte Kultur in die BDS-Brühe führen. Und, wollte Roth dies denn, auch wieder hinausführen könnten. Ihr Partner in Crime: Klaus-Peter Schulenberg, der Mann, der Waters die Bühnen bereitet.
„Antisemitismus ist nicht verschwunden, er ist frecher und lauter, als wir uns das je hätten vorstellen können in diesen Jahren, diesen Jahrzehnten nach der Shoah“, so der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Abraham Lehrer, im Dezember in der Synagoge Bochum: „In Köln, meiner Heimatstadt, soll im Mai Roger Watersauftreten, der Bassist von Pink Floyd, mit deren Musik ich groß geworden bin, die ich geliebt habe. Wir versuchen das zu verhindern.“
Ein realistischer Versuch? Ja. Erstens wegen Roger Waters, der sich seit Jahren selber radikalisiert, wer ihn bestellt, kriegt ihn serviert. Zweitens wegen Claudia Roth, die sich bescheinigen ließ, dass sie verpflichtet sei, Roger Waters auszubremsen. Drittens wegen CTS Eventim, dem Ticketportal, das mehr ist als das, ein Global Player auf dem Markt für Kultur, auf dem mit Judenhass gehandelt wird. Der Reihe nach:
Bei „Pitcher – Die Talkshow“ empfängt Moderator Marcus Schönhoff Gäste aus der Popkultur – hier interviewt er die Rapperin Tice | Bild: PR
Ein sehr lockeres und unterhaltsames Gesprächsformat hat der Düsseldorfer Medienmann und Moderator Marcus Schönhoff mit „Pitcher LateNight – Die Talkshow“ auf die Beine gestellt. Einmal im Monat lädt er Gäste aus der Popkultur ein und spricht mit ihnen auf der Bühne des Düsseldorfer Clubs Pitcher. Dazu gibt es Comedy-Einlagen und Livemusik.
Ein kontroverser Sänger: Phil Anselmo von Pantera | Foto: wikipedia / Diego Vigueras / CC BY-SA 4.0
Es war ein zähes Ringen und eine ellenlange Diskussion in den sozialen Medien. Nun ist der Druck offenbar doch zu groß geworden: Das Festival Rock am Ring (plus Rock im Park) hat heute Abend verkündet, die Band Pantera aus dem Programm für 2023 zu streichen – deren Sänger Phil Anselmo ist in Vergangenheit mit schrägen Nazi-Ausrufen negativ aufgefallen. Zunächst hatte das Festival an der Band festgehalten – auch die Toten Hosen gaben eine fundierte Stellungnahme dazu ab.
Lokalkolorit steht für Dominik Buch an erster Stelle – natürlich drückt er dem VfL Bochum die Daumen
Dominik Buch ist ein Tausendsassa mit vielen Talenten. Er ist Musiker, Sänger, Schauspieler, Fußballfan – aber auch Geschäftsführer der Bochumer Medienagentur „Westwind Medien“. Seine Agentur entwickelt kreative Plots und Content für Social Media Kanäle, sowie Clips und Imagefilme. Gerade haben sie das Format „Eiskalt zur Spitze“ entwickelt, wo sie in einem aufwendigen Spielfilmformat probieren die Energiekrise, das Bewusstsein für knappe Ressourcen und den Beruf des Kältetechnikers vorzustellen. Was sonst noch wichtig ist, erklärt Dominik im youtube-Roulette.
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