In der vergangenen Woche wandte sich eine Düsseldorferin an die Macher des Open-Source-Festivals und wies sie darauf hin, dass Talib Kweli, einer der Künstler die dort auftreten sollen, ein Unterstützer der antisemitischen BDS-Bewegung ist. Die Leitung des Festivals reagierte schnell und forderte Kweli auf, sich zu den Vorwürfen zu äussern. Das tat er nun. Auf seiner Facebookseite veröffentlichte er die Antwort an die Veranstalter des Open-Source-Festivals:
Probleme der Sozen wurden einst hier gelöst: Der Landwehrkanal in Berlin; Text und Montage: Ruhrbarone; Fotos: A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons und re:publica from Germany [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
Suicide is Painless, ist der Titelsong des Films MASH. Der Text wurde vom Sohn des Regisseurs Robert Altman, Mike Altman, geschrieben und beschreibt aus der Ich-Perspektive die Option Selbstmord zu begehen – oder eben nicht.
Ein denkbar schlechtes Thema für eine Partei-Hymne. Aber: Der Song beschreibt die aktuelle Situation der deutschen Sozialdemokratie recht gut.
Through early morning fog I see / Visions of the things to be
The pains that are withheld for me / I realize and I can see
That suicide is painless / It brings on many changes
I can take or leave it if I please
That game of life is hard to play / I’m gonna lose it anyway
The losing card I’ll someday lay / So this is all I have to say
Suicide is painless / It brings on many changes
And I can take or leave it if I please
Mittwoch, 5. Juni 2019: Am Sonntag ist Andrea Nahles von ihren Posten als Vorsitzende der SPD und als Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion zurückgetreten.
Die SPD ist in der Krise. Natürlich wird dies auch in den sozialen Netzen thematisiert.
Die Ruhrbarone haben sich seit Sonntag auf Facebook und Twitter umgesehen und einige interessante Beiträge zum aktuellen Zustand der SPD gesammelt.
Essen: Grüne stellen Ahmad Omeirat nach Nazi-Vergleich kalt(€)…WAZ NRW: SPD-Fraktionschef Kutschaty gegen Groko-Schnellausstieg…RP Online NRW: 100 Euro für Zigarettenstummel auf der Straße…General Anzeiger NRW: „ Es ist an der Zeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben“…Welt NRW: Warum Pflegeheime hier am teuersten sind…RP Online Debatte: Die große Koalition verschießt ihr letztes Pulver…Welt Debatte: Hehler der Hetzer…FAZ Debatte: „Homöopathie ist Esoterik und nicht Medizin“(€)…FAZ Debatte: Die Reihen fest geschlossen…Jungle World Debatte: Farbenspiele im Supermarktregal…Novo Debatte: Aristoteles statt Ätschi-Bätschi…Cicero Ruhrgebiet: Die anhaltende Armut kostet Zukunft(€)…WAZ Ruhrgebiet:Investitionen für die Wasserstraßen…RP Online Bochum: Niederländer investieren Millionen auf Seven-Stones-Areal(€)…WAZ Bochum:Die braune Saat…Bo Alternativ Dortmund:Zahl der Obdachlosen höher als gedacht(€)…Ruhr Nachrichten Dortmund:Deutscher Städtetag tagt…Nordstadtblogger Duisburg:CDU fordert mehr Video-Überwachung(€)…WAZ Duisburg:Konzept für Soziokulturelles Zentrum steht(€)…WAZ Essen:Steeler Jungs – Politischer Schlagabtausch spitzt sich zu(€)…WAZ Essen: Stadt deckelt Heizkosten für Hartz-IV-Empfänger(€)…WAZ
Das Streitobjekt ‚E.On Datteln 4‘ Anfang 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Überwiegend junge Leute setzen ihre politischen Hoffnungen auf eine bessere Zukunft in diesen Tagen vermehrt auf die Grünen. Deren Zustimmungswerte haben sich jüngst dramatisch verbessert. Das Ergebnis der Europawahl war wahrlich beeindruckend. So beeindruckend, dass sich die ehemaligen Volksparteien SPD und CDU in den vergangenen Tagen gegenseitig damit zu überbieten schienen, in ihrem Bestreben auf die Grünen und ihre öffentlichkeitswirksamsten Wahlziele zuzugehen.
Grundsätzlich kann ich verstehen, dass immer mehr Leute die Anliegen der Grünen unterstützen. Denn auch ich habe mich zwischen 2010 und 2012 einmal lokalpolitisch in dieser Partei engagiert. Nach diversen desillusionierenden Erlebnissen habe ich die Grünen kurz vor der NRW-Landtagswahl jedoch wieder verlassen.
Heute möchte ich an dieser Stelle noch einmal kurz darauf verweisen warum ich den Grünen im Jahre 2019 auch nicht mehr zutraue, als vielen anderen Parteien, denen viele junge Wähler der Froschfarbenen nicht über den Weg trauen
Jahrhundertelang gab es beim Wahlrecht nur eine Richtung, in die es sich entwickelte: Es wurde erweitert. Dem preußischen Drei-Klassenwahlrecht folgte mit der Gründung der ersten deutschen Republik das allgemeine Wahlrecht für Männer und Frauen ab 18. Jahren. In den vergangenen Jahren wurde in NRW das kommunale Wahlrecht ab 16 Jahren eingeführt und auch EU-Ausländer können seitdem wählen oder sich wählen lassen.
Unser Gastautor Thomas Nückel ist Landtagsabgeordneter der FDP, Sprecher im Ausschuss für Medien und Kultur und gehört zu den Gründern der Ruhrbarone.
Der Versuch von Horst Seehofer, den Sicherheitsbehörden zu erlauben, die Computer und Smartphones von Journalisten zu durchsuchen, ist offenbar an den lautstarken Protesten gescheitert. Auch die irrlichternden Aussagen der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer zur Regulierung von Youtubern stießen auf Empörung.
SPD im Bundestagswahlkampf 2017. Foto: Robin Patzwaldt
Ruhrgebiet: SPD zerrinnt im Zeitraffer…FAZ NRW: Die Islam-Verbände sollen entmachtet werden…Welt NRW: Laschet zweifelt an Überleben der GroKo…Bild NRW: Wie Armin Laschet bei den Ökos punkten will(€)…RP Online NRW: Polizei verteilt Flugblätter gegen Hochzeits-Korsos…Welt NRW: Bis zu 20.000 Geschäfte schließen(€)…WAZ Debatte: Die nächste Kanzlerin heißt Annalena Baerbock(€)…Welt Debatte: Die Zerstörung der CDU(€)…FAZ Debatte: Und was ist mit Merkel?…Cicero Debatte: SPD in der Krise – Am Abgrund einen Schritt zurück…Spiegel Debatte: Die SPD pfeift auf dem letzten Loch…Post von Horn Debatte: Die Behauptung, das Volk zu vertreten, ist politisches Doping(€)…NZZ Debatte: Nicht jeder Umweltschützer versteht die Demokratie(€)…FAZ Debatte: Youtube ist Leitmedium von Jugendlichen…Welt Debatte: „Antisemiten benötigen finanzielle Mittel“…Jungle World Ruhrgebiet: Erster Leihdienst für E-Scooter startet…Handelsblatt Bochum: Bürger sollen Kulturentwicklungsplan mit gestalten(€)…WAZ Duisburg: Kampf gegen kriminelle Clans geht weiter…RP Online Duisburg: „Nur eine Krise, nicht das Ende“(€)…WAZ Essen: Steeler Jungs – Polizei weist Vorwurf der Aktivisten zurück(€)…WAZ Essen: Stadt muss Schulschwänzer immer öfter aus dem Bett klingeln(€)…WAZ
Life and Death (Foto: Crusty Da Klown/ Flickr/ CC0 1.0)
Die Grünen sind derzeit auf dem wohl größten Höhenflug ihrer Geschichte, wenn man einmal von ihrer Regierungsbeteiligung unter Schröder absieht. Sie sind der Sieger der Stunde, was zum einen damit zu tun hat, dass sie mit dem Thema „Klima“ so sehr verknüpft werden wie keine andere Partei, zum anderen aber auch damit, dass sie vornehmlich von Losern umgeben sind, die so ziemlich alles falsch machen, was man falsch machen kann. So ist das aktuelle Forsa-Hoch der Grünen, so es nicht nur statistisches Rauschen ist, nicht eigenen cleveren Moves geschuldet, sondern ein Nebenprodukt sozialdemokratischen Selbsthasses ebenso wie christdemokratischer Regression. Doch sei es drum: Der Zeitgeist ist grün, das Klima kaputt, und die Rettung des eben selben das Maß aller Dinge – für viele.
Sicherlich trägt auch zum Stimmungsbild bei, dass die Grünen angenehm weit weg von der politischen Rechten erscheinen, etwas, das man der CDU eben zusätzlich nicht abnimmt, kretschmert sie sich doch langsam an die AfD heran. Anders als die SPD versprechen die Grünen dann auch noch irgendwasmitsozialemfriedendurchnonhate. Was auch immer. Doch auch das mag hintenangestellt werden.
Was man sich vielmehr fragen mag: Und wenn Deutschland komplett grün wäre, und man meinetwegen Sachsen und einige andere Bundesländer gewinnbringend an Russland verkauft hätte, was wäre denn dann? Wäre dann der Klimawandel gestoppt? Genau diesen Eindruck mag man mitunter gewinnen. Es ist ein Rausch der Forderungen nach Verzicht, nach Selbstgeißelung, nach Abkehr vom Wege des Konsums. Nur: Wie denn dann? Und wer derjenigen, die grün wählen, ist dazu selbst bereit? Und wenn er, oder sie, oder wie auch immer, dazu bereit ist, wieso wird dann nicht konsequent im Privaten danach gehandelt?
Thorsten Schäfer-Gümbel (2. v.r.) mit seiner Frau. Quelle: Wikipedia, Foto: SPD Landesverband Hessen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Es war die Meldung des heutigen Vormittags: Die Ministerpräsidentinnen von Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz, Manuela Schwesig und Malu Dreyer, sowie der hessische SPD-Politiker Thorsten Schäfer-Gümbel sollen nach dem angekündigten Rücktritt von Andrea Nahles zukünftig kommissarisch die politisch arg angeschlagene SPD führen.
Während mit den beiden Frauen in dieser Angelewgenheit durchaus gerechnet werden konnte, überrascht die Nennung des Namens Schäfer-Gümbel in diesem Zusammenhang schon arg. Nicht nur, dass dieser erst im März seinen Rückzug aus der Parteispitze angekündigt hatte, er strahlt zudem seit Jahren ein Verlierer-Image aus, so dass es schon bezeichnend für den traurigen Zustand der Partei ist, wenn ausgerechnet er nun als ein Bestandteil der Führungsriege die kriselnde Partei in diesen kritischen Tagen mit anführen soll.
Als Charismatiker galt Schäfer-Gümbel ohnehin noch nie. Da fragt man sich als Beobachter, ob es da inzwischen wirklich keine bessere Lösung für die SPD mehr gab?
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