Der Ruhrpilot

Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft Foto/Lizenz: Bild Copyright: Peter-Paul Weiler, berlin-event-foto.de
Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft Foto/Lizenz: Bild
Copyright: Peter-Paul Weiler, berlin-event-foto.de


NRW:
Brexit? Interessiert Rot-Grün vorerst nicht…Welt
NRW: Opposition sieht im Brexit Chancen…RP Online
NRW: Städte haben Rekordschulden…Der Westen
NRW: Amtseid – zu wessen Wohle denn?…WZ
NRW: Wohnungsbaumarkt nach Boom wieder eingebrochen…Der Westen
NRW: Land erhöht Zahl der Digitalzentren…RP Online
Debatte: AfD – Die verspätete Partei…FAZ
Debatte: Aufrüstung und Abschreckung – das richtige Zeichen an Putin…Welt
Ruhrgebiet: Streit um Betuwe-Sicherheit beigelegt…RP Online
Ruhrgebiet: So schön kann Verfall sein…Bild
Bochum: Riesenbagger zerfrisst das Opel-Werk…Der Westen
Dortmund: Sparkasse hat die ersten drei Filialen dichtgemacht…Der Westen
Duisburg: Philharmoniker wieder in Philharmonie…RP Online
Essen: Sparkasse schließt bis 2020 bis zu 14 Filialen…Der Westen

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Der Ruhrpilot

Causa Börschel: Finstere Zeiten für Kölns Bürger

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NRW:
Silversterausschuss stößt an Grenzen…Post von Horn
Debatte: Entwicklungs­länder durch Handels­liberalisierung stärken…Novo Argumente
Debatte: Liebe Technikfeinde, der Fortschritt kommt sowieso…Welt
Debatte: Ja zum Schuldprinzip…FAZ
Ruhrgebiet: Bahn AG fährt aufs Abstellgleis…Der Westen
Ruhrgebiet: Hochschule Ruhr-West will Flüchtlingen Studium ermöglichent…Der Westen
Ruhrgebiet: Schüler liegen unter dem Landesdurchschnitt…Der Westen
Bochum: Bochumer wütend auf Stadt und Flüchtlinge…Der Westen
Dortmund: Envio-Gutachten Mitte September erwartet…Der Westen
Duisburg: Mehr Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau…RP Online
Duisburg: Libanesen in Duisburg-Laar leben ohne Perspektive…Der Westen
Essen: Polizei verlegt Demo-Disput in den Norden der City…Der Westen

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Gut erhaltene Möbel an Bedürftige spenden? – Gar nicht so einfach, wie es scheint!

Die Not im Revier scheint grundsätzlich recht groß zu sein. Foto: Robin Patzwaldt
Die Not im Revier scheint grundsätzlich doch recht groß zu sein. Foto: Robin Patzwaldt

Man sollte meinen, dass man in Zeiten wie diesen mit Möbelspenden grundsätzlich ein gerngesehener Wohltäter ist. Viele neue Mitbürger in unseren Reihen, viele ‚arme‘ Zeitgenossen überall. Gerade auch hier im Revier. Da sollte sich doch ein Abnehmer für gut erhaltene Möbel finden lassen. Dass das aber mitunter gar nicht so einfach ist, wie man zunächst vielleicht  denkt, das erlebte in diesen Tagen nun Ruhrbarone-Leser Steffen Claus aus Datteln.

Er versuchte aktuell mehrere Möbel aus seiner Wohnung an wohltätige Hilfsorganisationen im Kreis Recklinghausen zu spenden. Was er dabei erlebte, das hinterließ ihn jedoch enttäuscht und sogar wütend, wie er diesem Blog nun schilderte.

Zwei gut erhaltene Nachttische, ein Sideboard und einen großen Schrank wollte Claus jüngst an Bedürftige spenden. Alles gepflegt, also kein ‚Sperrmüll‘, wie der Dattelner betont. „Sonst würde ich die Möbel ja direkt zum Bauhof bringen.“, schildert er im Gespräch mit uns. „Wenn ich weiterhin Platz dafür gehabt hätte, dann würden die Möbel auch noch immer bei mir stehen.“

Claus bot die überzähligen Möbel nach und nach u.a. der Diakonie Datteln, der Stadt Datteln und der Möbelwerkstatt aus Oer-Erkenschwick an. Doch was er dort jeweils erlebte, das hätte er so wahrlich nicht erwartet. Eine Mischung aus Desinteresse und Unzuverlässigkeit bei den großen Hilfsorganisationen in seiner näheren Umgebung machte es ihm unmöglich seine ‚Spenden‘ dort abzugeben.

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Der Ruhrpilot

Universität Duisburg-Essen
Universität Duisburg-Essen


NRW:
Zahl der Studenten auf Allzeithoch…Bild
NRW: „Auch Eltern danken mir, dass wir nicht zu G9 zurückgehen“…RP Online
NRW: Wohnungseinbrüche machen Innenminister Jäger zu schaffen…Welt
NRW: Zwei Milliarden Euro für Schulen…RP Online
Debatte: Im Rückwärtsgang…FAZ
Debatte: „Man nimmt das Risiko, für seine Ideen zu sterben, in Kauf“…Cicero
Debatte: Antisemiten für Deutschland…Jungle World
Debatte: Mit diesen Saudis darf man nicht zusammenarbeiten…Welt
Ruhrgebiet: Viele Straßen sind nur noch ein Flickenteppich…Der Westen
Bochum: Uni-Center bleibt ein Sorgenkind für die Stadt…Der Westen
Dortmund: So geht es mit dem Revierpark Wischlingen weiter…Der Westen
Duisburg: SPD und CDU begrüßen Outlet-Pläne am Bahnhof…Der Westen
Essen: Asyl-Deal: Gabriels Teilhaber ist den Job los…Der Westen

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Norbert Walter-Borjans Foto: Monika Nonnenmacher
Norbert Walter-Borjans Foto: Monika Nonnenmacher


NRW:
Land will mehr Schulden für mehr Lehrer, Polizisten und Richter machen…WA
NRW: Rot-Grün besiegelt das Ende von Garzweiler II…RP Online
NRW: Alle Schulen sollen Unterrichtsausfall messen…RP Online
Debatte: Brian-Jünger hoffen jetzt auf das Verfassungsgericht…Der Westen
Debatte: Unter Kannibalen gibt es keine Vegetarier…Welt
Debatte: Neue Chancen der Integration…NZZ
Debatte: Emanzipation ist bei der Bundespräsidentenwahl alles…FAZ
Ruhrgebiet: VRR bremst Dortmund aus…Der Westen
Ruhrgebiet: Metro baut riesiges Zentrallager…Welt
Bochum: Rot-Grün legt Quote für Wohnungsbau fest…Der Westen
Dortmund: Polizist als Reichsbürger aufgefallen…Der Westen
Dortmund: Edwin Jacobs soll neuer Leiter des U-Turms werden…Nordstadtblogger
Duisburg: Kämmerin tritt auf die Notbremse…Der Westen
Essen: Zollverein zeigt das Handwerkszeug für Hollywood…Der Westen

Die AfD profitiert vom Antisemitismus-Streit

20151004_175936In der „Alternative für Deutschland“ (AfD) hat der Streit um antisemitische Schriften des baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Wolfgang Gedeon heute zum Bruch der Fraktion im Stuttgarter Landtag geführt. In Kommentaren wird über den Streit und die Spaltung der Fraktion gejubelt. Auf lange Sicht könnte der aktuelle Streit für die rechtspopulistische Partei nützlich sein.

Schon vor einigen Wochen wurde über die antisemitischen Schriften Gedeons in der Fraktion gestritten. Man erzielte den Kompromiss, dass Gedeon seine Fraktionsmitgliedschaft „ruhen“ lässt und Gutachten eingeholt werden, die prüfen, ob der Abgeordnete antisemitische Gedanken verbreitet. Dass es sich um lupenreinen Antisemitismus handelt, ist übrigens bei Experten unumstritten. Die AfD-Fraktion in Stuttgart fand keine drei Gutachter, so dass der Streit erneut ausgetragen wurde. Die Konsequenz daraus: Jörg Meuthen, Bundessprecher der AfD, und 12 weitere Abgeordnete verließen am Nachmittag die Fraktion. Seitdem gibt es in der AfD eine hektische Betriebsamkeit. Pressesprecher Christian Lüth verkündete am Nachmittag, der AfD-Vorstand erkenne Meuthen und seine Gefolgsleute als Fraktion an. Vom Bundesvorstand erschien außerdem eine Erklärung, in der man sich von Antisemitismus und Rassismus distanzierte. Frauke Petry soll die Erklärung nicht mit verfasst haben, da sie für eine Telefonkonferenz nicht erreichbar war. Petry wiederum fuhr als One-Woman-Friedenstruppe nach Stuttgart und forderte alle baden-württembergischen Abgeordneten zur Deeskalation auf und riet von übereilten Schritten ab. Am Abend traf sie alle Abgeordneten und überredete Gedeon zum Austritt aus der Fraktion.

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Der Ruhrpilot

jaeger_PK_bochum
NRW:
Angriffe auf Flüchtlingsheime oft durch „neuen Tätertyp“…Welt
NRW: Rot-Grün kürzt soziale Spenden…RP Online
NRW: Hagen und Düsseldorf – Zwei Punkplaneten…DLF
NRW: Wie die Briten ein deutsches Land erfanden…AZ
NRW: Land wendet weiteren Verkauf von Kunstwerken ab…Handelsblatt
Debatte: Ist das Volk zu doof für Volksabstimmungen?…Welt
Debatte: Man kann dem Volk nicht trauen…Spiegel
Debatte: Die populistische Reaktion…Jungle World
Debatte: Freiheit und Verantwortung statt Verbote…Novo Argumente
Debatte: Erdogans Angebot…FAZ
Ruhrgebiet: Thyssen-Krupp krempelt seine Industriesparte um…Der Westen
Bochum: Arbeitslosigkeit darf kein Dauerzustand sein…Der Westen
Dortmund: „Deutschland – eine gespaltene Nation?“…Nordstadtblogger
Duisburg: Stadt droht wieder in Schulden zu rutschen…RP Online
Duisburg: IHK warnt vor neuen Outlet-Plänen…Der Westen
Essen: Nach Asyl-Deal kein Rauswurf für SPD-Ratsherrn…Der Westen

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Der AfD Parteitag: Wölfe im Schafspelz?

Frauke Petry auf dem AfD Parteitag in NRW, Foto: Ulrike Märkel
Frauke Petry auf dem AfD Parteitag in NRW, Foto: Ulrike Märkel

Der Parteitag der NRW-AfD in Werl machte vor allem durch den Vorstandsbeschluss, die Presse auszuschliessen, von sich reden. Nach einer längeren parteiinternen Diskussion wurden die vor der Tür stehenden Medienvertreter doch noch hineingelassen. Mit der anwesenden Presse tat man sich dennoch schwer. Journalisten wurden aufgefordert zu gehen, ein akkreditierter Blogger wurde des Saals verwiesen, ein junger YouTuber hinausgeschmissen. Die Parteispitze gab sich in ihren Reden moderat, die Mitglieder waren in ihren Äußerungen schon deutlicher. Das Thema mit Sprengkraft, die aktuelle Asylpolitik, wurde auf den hinteren Teil der Tagesordnung gesetzt. Mehr als 300 Gegendemonstranten des parteiübergreifenden „Bündnis gegen Rassismus“ demonstrierten friedlich hinter den weiträumigen Absperrungen – in der Stadthalle nahm man von den Protesten nichts wahr.

Der Parteitag startet mit der Verarbeitung der heftigen Kritik am Ausschluss der Presse und diskutierte über die noch immer außenstehenden Medienvetreter, die einem „in der Vergangenheit übel mitgespielt hätten“. Zwei Pressekonferenzen zur Information, statt Teilnahme am Parteitag, seien die richtige Lösung. Dies hatte der Deutsche Journalisten-Verband jedoch als „Nanny-Journalismus“ im Vorfeld abgelehnt. Die AFD Spitze lenkte ein, der Parteitag solle darüber abstimmen. Die Meinungen dazu, ob und wie Journalisten über den Parteitag berichten dürfen, gehen weit auseinander. NRW-Landeschef Marcus Pretzell war gegen den Ausschluss, konnte sich aber im Parteivorstand nicht durchsetzen.

„Wir als Partei haben das absolute Recht zu entscheiden, wen wir hereinlassen“, gibt sich einer der Redner selbstbewusst. Der Sprecher des Stadtverbandes Solingen hingegen spricht sich gegen den Ausschluss der Presse aus: „Dann tun wir das, was der Gegner will. Sie wollen uns einschüchtern, damit wir uns zurückziehen und einigeln und wir unsere Informationen nicht mehr nach außen kolportieren können.“ Die Teilhabe der Medien sei das eigene originäre Interesse, warnt ein anderer Redner: „Wir sind eine rechtsstaatliche Partei und kein Verschwörerzirkel!“ und macht einen Vorschlag zum Umgang mit der Presse: „Ich bin dafür, dass sie von einem Extra-Raum aus berichten dürfen.“ Mit diesem Vorschlag kann er sich nicht durchsetzen, die Türen werden nach der Diskussion geöffnet und die Presse darf hineinspazieren. Parteitag-Star Frauke Petry gibt erfreut vor den Fernsehkameras ihre Statements zum Wahlprogramm.

Die AfD und die Presse: Petrys Kommunikationsregeln und Extra-Räume für Journalisten

In ihrem Grußwort stimmt Parteichefin Petry die Delegierten des stärksten AFD-Landesverbandes auf die Wahlen im Mai 2017 ein. Man könne auf die aktuelle Entwicklung stolz sein, bauchpinselt Petry die Deligierten – im Gegensatz zur Niederlage bei der letzten NRW-Wahl, seien die Umfrageergebnisse im Moment hervorragend. Die Landtagswahlen seien für die AfD die wichtigste Wahl vor den Bundestagswahlen.

Beim Thema Presse findet sie schnell einen Schuldigen: Die Presse selbst. Man würde schliesslich immer wieder erleben, dass in der Presse der eine AfD-Vertreter gegen den anderen ausgespielt werde. Daher habe man nun einige verbindliche Kommunikationsregeln festgelegt, ein „Maulkorberlass“, wie kritisiert, sei dies aber nicht. „Die süsse Versuchung des hingehaltenen Mikrophons ist häufig stärker, als der Impuls einfach mal den Mund zu halten. Deswegen kommen häufig Presseberichte zustande, bei denen Sie sich zurecht ärgern und an den Kopf fassen.“

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Schließt die SPD von Protesten gegen Antisemitismus aus!

Hezbollah-Flagge auf dem Al-Qud-Tag 2016 in Berlin
Hat mehr mit SPD zu tun als mit AfD: Hezbollah-Flagge auf dem Al-Qud-Tag 2016 in Berlin

Am vergangenen Samstag demonstrierte ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis gegen die Al-Quds-Demonstration in Berlin. Eine kleine Handvoll Aktivisten der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) mit entsprechender Fahne wurden vom Podium nachdrücklich aufgefordert, die Veranstaltung zu verlassen. Mitglieder einer Partei, die Antisemiten nicht rauswirft, hätten auf einer Kundgebung gegen Antisemitismus nichts verloren. So weit so ehrbar. Währenddessen liefen Personen in SPD-Shirts ungestört durch die Kundgebung.

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