Der Ruhrpilot

Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC
Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC

NRW: Start-ups sind unzufrieden mit Nordrhein-Westfalen…Kölner Stadtanzeiger
NRW: Land plant 100.000 neue Wohnungen…RP Online
NRW: Solange die Chemie noch stimmt…Welt
Debatte: Die Regierung am Abgrund…FAZ
Debatte: „Tiefe Beunruhigung in der Bevölkerung“…Welt
Debatte: Das fragmentierte Deutschland…Jungle World
Debatte: Von Wundern und Katastrophen…Novo Argumente
Ruhrgebiet: RWE rutscht ab – Kundenverlust und rote Zahlen…Welt
Ruhrgebiet: Amazon startet die „Lieferung am selben Tag“…Wired
Ruhrgebiet: 11 Sterne am Gourmet-Himmel über der Ruhr…Genussbereit
Bochum: Rat beschließt Gesundheitskarte für Flüchtlinge…Der Westen
Dortmund: Schoko-Ticket für Stadt extra teuer…Der Westen
Duisburg: Duisburger glauben nicht mehr an Outlet-Pläne…Der Westen
Essen: LEG hat auch städtische Wohnungen im Visier…Der Westen

Der Ruhrpilot

ISIS Quelle: Youtube
ISIS Quelle: Youtube


NRW: 
33 Personen sind in den in „Heiligen Krieg“ gezogen…RP Online
NRW: Spielgeld für Westspiel…FAZ
NRW: Sanierung maroder Brücken kommt in Gang…Welt
NRW: Islam-Verbände könnten bald mehr Mitsprache bekommen…Der Westen
Debatte: Und jetzt feiern alle Helmut Schmidt – aber nicht seine Werte…Welt
Debatte: Regieren mit der Krisenreaktionstruppe…Jungle World
Debatte: Mietpreisbremse könnte Mieten steigen lassen…FAZ
Ruhrgebiet: Mit Riesen-Koalition Druck machen…Der Westen
Bochum: Ausstellung über die Opfer des NSU…Bo Alternativ
Dortmund: Zweite Nordstadt-Gesamtschule kommt nun doch nicht…Der Westen
Duisburg: Geldregen prasselt nieder…RP Online
Essen: Der Druck auf die Evag wächst…Der Westen

Ein Zeichen gegen Israel

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Ob Iran, Saudia Arabien oder China – die Europäische Union lässt kaum eine Gelegenheit aus, wenn es darum gilt, einer Diktatur in den Hintern zu kriechen. Geht es um Israel, zeigt sich die EU weniger offen. Eine neue EU-Richtlinie schreibt vor, israelische Waren aus den Gebieten jenseits der Grenzen von 1967 kennzeichnen zu lassen.  Das Ganze diene dem Verbraucherschutz, ein bei den Eurokraten beliebter Vorwand, um sich in die Gelegenheiten anderer Leute einzumischen. Politisch gemeint ist das alles angeblich nicht, was nur zeigt, dass man in Brüssel sogar zu dumm zum lügen ist. Die EU misst hier mit zweierlei Maßstäben – oder hat jemand jemals Waren aus Nordirland, Tibet oder dem Baskenland mit besonderen Kennzeichen versehen im Supermarkt erblickt? Umstritten ist der Status all dieser Regionen auch. Für die EU kein Problem.

In einem Gastbeitrag für die Jüdische Allgemeine schreibt Israel Botschafter Yakov Hadas-Handelsman:

Damit gelten für Israel andere Regeln als für den Rest der Welt. Es ist eine falsche Annahme der EU, dass Druck nötig sei, um beide Parteien wieder an den Verhandlungstisch zu bewegen. Israel steht schon jetzt bereit, erneut in Friedensverhandlungen einzutreten, und hält nach wie vor an einer Zweistaatenlösung für zwei Völker fest. Doch auf der Gegenseite gibt es keine Bereitschaft, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Während dieser Tage palästinensische Attentäter auf offener Straße Israelis angreifen, plant die EU Handelshemmnisse gegen Israel.

Ein sonderbares Zeichen sendet Brüssel damit an die Verantwortlichen in Ramallah. Die EU ermutigt mit dieser Geste die palästinensische Seite indirekt, weitere Gespräche mit Israel zu vermeiden. Darüber hinaus wird die Botschaft an die Attentäter gesendet: Macht genau so weiter.

Nach einem Bericht des Tagesspiegels sagte ein Sprecher der israelischen Regierung: „„Wir bedauern, dass die Europäische Union aus politischen Beweggründen so einen extremen und diskriminierenden Schritt unternimmt, der einem Boykott ähnelt. Und dies ausgerechnet zu einer Zeit, in der Israel einer Terrorwelle ausgesetzt ist, die gegen alle seine Bürger gerichtet ist.“

Die Staaten der Europäischen Union haben eine erneute Gelegenheit ergriffen, sich in all ihrer Erbärmlichkeit zu präsentieren.

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Helmut Schmidt:
Wie geht das – ohne ihn?…Zeit
André Glucksmann: „Nicht die Zeit vergeht, wir vergehen“…Welt
NRW: Finanzminister muss wegen Flüchtlingen neue Schulden machen…RP Online
NRW: Auch Bekenntnisschulen dürfen Schülerinnen kein Kopftuch verbieten…WZ
NRW: Star-Auflauf bei Iris Berben-Ehrung…Bild
Debatte: Integration in die Parallelgesellschaft?…Welt
Ruhrgebiet: Steag erwägt Übernahme von Vattenfalls Braunkohlegeschäft…Der Westen
Ruhrgebiet: Das Sorgenkind der Überschuldung…Welt
Ruhrgebiet: Geierabend soll dynamischer werden…Der Westen
Bochum: Ruhr-Universität bekommt ein neues Institut…Der Westen
Dortmund: Ergreifendes Gedenken gegen das Vergessen…Nordstadtblogger
Duisburg: SPD und CDU machen in Duisburg auf „GroKo“…Der Westen
Essen: 2020 ist auf Zollverein Schicht im Schacht…Der Westen

André Glucksmann ist tot

André Glucksmann Bild: Sno/CC 3.0
André Glucksmann Bild: Sno/CC 3.0


Der französische Philosoph André Glucksmann ist tot. Er starb im Alter von 78 Jahren. Mit Glucksmann verliert die Freiheit, verliert die Auseinandersetzung mit jeder Form des autoritären Denkens und Handelns, einer ihrer wichtigsten Stimmen.

Als junger Mann war Glucksmann Mitglied der maoistischen Gauche Prolétarienne, einer Gruppe, die man mit hiesigen Sekten wie dem KBW oder den verschiedenen K-Gruppen nicht vergleichen kann, denn die  Gauche Prolétarienne beteiligte sich, auch militant, an Arbeitskämpfen und war mehr als ein Lesezirkel. Aber Gauche Prolétarienne war eine autoritäre, marxistische Gruppe und nachdem Glucksmann mit ihr gebrochen hatte schrieb er mit „Köchin und Menschenfresser“ eine der beeindruckendsten Abrechnungen mit dem autoritären Denken innerhalb der Linken. Er arbeitete heraus, das autoritäres Denken nahezu automatisch zu  Lagern führt, dass die Unterdrückung, hat sie einmal begonnen, grenzenlos und brutal werden muss.

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DFB-Krise/Niersbach-Rücktritt: Vorbei die Zeiten des ständigen Fingerzeigens auf andere

Wolfgang Niersbach. Foto: Robin Patzwaldt
Wolfgang Niersbach. Foto: Robin Patzwaldt

Noch gar nicht lange her, da zeigte der interessierte Fußballfan (und auch so mancher Funktionär) in diesem Lande bevorzugt auf andere, wenn es um nicht korrekte Verhaltensweisen von Sportfunktionären ging. Die FIFA, speziell deren Boss Sepp Blatter, aber auch die UEFA mit Michel Platini an der Spitze waren bevorzugte Ziele für besserwisserische moralische Zeigefinger.

Egal ob die WM-Vergaben an Katar und/oder Russland, die angebliche Korruption in Fußballverbänden der entferntesten Länder, immer waren es bisher die Anderen, die es scheinbar nicht schafften ihren Sport sauber zu organisieren. Die Vorwürfe gingen von sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen für Arbeiter bis hin zu Korruptionsverdächtigungen in Richtung der unterschiedlichsten Entscheidungsfindungen im Bereich der Sportpolitik.

Auch noch gar nicht lange her, da wurde in Fußballdeutschland bevorzugt darüber gestritten, wann denn die Katar-WM eigentlich konkret stattfinden solle. Man, das wirkt, in Anbetracht der jüngsten Enthüllungen und Verdächtigungen, inzwischen ja geradezu kleinkariert.

Der DFB galt bisher im Vergleich zu diesen auserkorenen ‚Schurkenstaaten‘ hingegen ja geradezu gerne als nahezu perfektes Musterbeispiel für den ‚sauberen Sport‘. Zumindest bei vielen.

Bekanntlich ist das seit einiger Zeit nun doch völlig anders. Und speziell nach dem gestrigen Abend, an dem Deutschland über den Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach diskutierte, eröffnen sich hier scheinbar ganz neue Dimensionen und Abgründe. Und das eben und ausgerechnet direkt vor der vermeintlich so vorbildlichen gepflegten, sauberen und grundsätzlich überlegenen eigenen ‚Haustür‘ der moralischen Besserwisser aus ‚Schland‘.

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Der Ruhrpilot

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NRW: 
Kann die AfD den Aufschwung bis 2017 halten?…Welt
NRW: Die Polizei fährt jetzt BMW…RP Online
NRW: Kinos ausgezeichnet…Mediabiz
Debatte: EU beklagt „bemerkenswerte Rückschritte“ in der Türkei…FAZ
Debatte: Aber hier leben, nein danke…Jungle World
Debatte: Empathie reicht nicht!…Novo Argumente
Debatte: Führungsspitzen ohne Anstand…Post von Horn
Debatte: Was Beate Zschäpe mit ihrer Aussage wirklich bezwecken will…Welt
Debatte: AfD-Fraktionen führen zur ewigen GroKo…Cicero
Ruhrgebiet: Eine Abrechnung mit Bob Dylan und Neil Young…Welt
Bochum: Besucher aus Holland sollen Weihnachtsmarkt füllen…Der Westen
Dortmund: Streit um Kinder-Abholzeiten…Der Westen
Duisburg: Pegida-Demo auch am Jahrestag der Reichspogromnacht…Der Westen
Duisburg: Ex-Stadtdirektor Greulich scheidet bei den WBD aus…Der Westen
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