Die Hausbesetzung wurde soeben von Polizeikräften beendet.
Nach erfolglosen Verhandlungen wurde die offenkundig verbarrikadierte Tür des leerstehenden Hauses in der Neudorfer Straußstrasse durch die Polizei geöffnet. Die jungen Besetzer wurden in Gefangenentransportern abgeführt.
Im besetzten Haus befanden sich neun Personen.
Heute Morgen wurde in der Straußsiedlung in Duisburg-Neudorf ein Haus besetzt. In einerPressemitteilung schreiben die Besetzer:
Nach jahrelangem Leerstand und Abrissplänen hat die Stadt
nach Protest der BewohnerInnen zwar Erhalt und Sanierung der Siedlung beschlossen, doch die Entscheidung darüber, wie genau die Siedlung in Zukunft aussehen soll, wurde wie so oft ohne die Bewohner*innen getroffen.
Wir sind eine junge Initiative, die sich für ein solidarisches Zusammenleben aller Menschen in
Duisburg engagiert. Mit dieser Aktion möchten wir in erster Linie die Nachbarschaft unterstützen und dazu ermutigen, weiter für ihr Recht auf Mitbestimmung und Mitgestaltung der Siedlung zu kämpfen, die teilweise seit Jahrzehnten ihr Zuhause ist. Wir fordern die Verantwortlichen der Stadt dazu auf, die Siedlung nach den Wünschen derer zu gestalten, die dort leben, anstatt sie vor vollendete Tatsachen zu stellen. Diese mittlerweile übliche Praxis jeglichen Wohnungsbaus muss sich unserer Meinung nach ändern!
Recep Tayyip Erdogan Foto: swiss-image.ch/Photo by E.T. Studhalter Lizenz: CC BY-SA 2.0
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Camille Jenatzy in seinem Elektroauto La Jamais Contente, 1899 Lizenz: Gemeinfrei
Die Regierung will weg vom Verbrennungsmotor. Zur IAA kündigt VW eine „E-Offensive“ an. Aber Elektromobilität hat viele Schwächen. Von unseren Gastautoren Kolja Zydatiss und Johannes Richardt.
In der Hochphase des Bundestagswahlkampfs verkündet die große Koalition das Ende des Verbrennungsmotors im Autoland Deutschland. Und fast jeder findet‘s irgendwie gut. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist er eine „Brückentechnologie“, die langfristig gesehen ausgemustert werden müsse. Die scheinbar über hellseherische Kräfte verfügende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) offenbarte kürzlich der Deutschen-Presse-Agentur: „Autos mit Verbrennungsmotoren wird man Mitte des Jahrhunderts nur noch sehr vereinzelt im Straßenbild sehen.“
Kleine Pause von der nationale Erhebung: Nazis in Huckarde
NRW: Zahl rechter und antisemitischer Straftaten gesunken…KStA NRW: Ministerpräsident legt die Messlatte hoch…KStA NRW: Das hat die Landesregierung bislang erreicht…General Anzeiger Debatte: Die Linke bekommt eine Lektion über Zensur erteilt…Novo Debatte: Die Säkularisierung als Symptom der Krise…Cicero Debatte: Genossen auf Distanz…Jungle World Debatte: Warnung vor Wirtschaftsdesaster, falls AfD in den Bundestag zieht…Welt Debatte: Gauland relativiert Verbrechen der Wehrmacht…FAZ Ruhrgebiet: Emscher-Revolutionär Karl Ganser feiert 80. Geburtstag…Ruhr Nachrichten Bochum: Stahlarbeiter wollen vor Colosseum demonstrieren…WAZ Dortmund: Helfer statt Nazis sollen Wahlparty dominieren…WAZ Duisburg: Viele Wähler sind noch unentschlossen…WAZ Essen: Eltern müssen wochenlang auf Geburtsurkunden warten…WAZ
Stellen Sie sich vor, jeder Bürger hätte seine eigene Eisenbahn. Von jedem Gebäude aus führten Schienen zu einem weit verzweigten Gleisnetz, alles wäre voller Weichen. Zu jedem Wohnhaus gehörte ein Lokbahnhof und morgens würden sich 60% der Deutschen in ihren eigenen Zug setzen und zur Arbeit rollen.
So ähnlich wird es den Leuten der Zukunft erscheinen, wenn sie auf unsere heutige Zeit zurückschauen. Nur dass es eben Autos sind, die allein durch ihr Herumstehen schon ca. 10% der Verkehrsfläche in den Städten belegen und 23 Stunden des Tages ungenutzt sind. Wenn heute die IAA beginnt, wird die Abschaffung des Individualverkehrs vermutlich nur ein Randthema sein. Statt dessen werden Elektroautos mehr Raum einnehmen als auf den bisherigen Messen (man muss kein Orakel sein, um das vorherzusehen). Am beliebtesten bei den Zuschauern werden aber wieder die absurd PS-starken Kraftmaschinen sein (auch dafür muss man kein Orakel sein).
NRW: Laschet will das Land umbauen…RP Online NRW: Laschet verspricht „Maß und Mitte“…RP Online NRW: Nur Spiegelstriche….Süddeutsche NRW: Landtagswahl wird nicht neu ausgezählt…KStA NRW: Zur Demo gegen Populisten aufrufen? Dürfen Amtsträger nicht…Welt Debatte: Hohe Mieten bringen viele Haushalte an Armutsgrenze…Welt Debatte: Sind die Deutschen Demokraten oder Untertanen?…NZZ Debatte: Merkels Diesel-Gipfel und das Warten auf „Merkron“…FAZ Debatte: „Überwachung findet zunehmend asymmetrisch statt“…Cicero Debatte: Die dürfen das doch nicht…FAZ Debatte: «Ich fühle mich verletzt»…BaZ Bochum: Wiedereröffnung der Eve-Bar…Coolibri Bochum: Gründung eines Wagenplatzes…Bo Alternativ Dortmund: Angriff im Godzilla-Stil…Last Junkie on Earth Duisburg: Outlet-Gegner und Befürworter kämpfen um die Mehrheit…WAZ Duisburg: Fernbusbahnhof ist ausgezeichnet…RP Online Essen: Stadt will Konzept für einheitliche Raum-Vergabe…WAZ
Wie bekamen ein spannendes Dossier, dass wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten:
Die Verbindungen der „Marxistisch-leninistischen Partei Deutschlands“ (MLDP) zur palästinensischen Terrorgruppe „Popular Front for the Liberation of Palestine“ (PFLP) Nachdem am 31. August 2017 publik wurde 1, dass vermeintliche Mitglieder der palästinensischen Terrorgruppe „PFLP“ bei einem Wahlbündnis der MLPD zur Wahl des Deutschen Bundestages am 24. September 2017 antreten, versucht die MLPD ihre Verbindungen zu der Gruppierung in Nachhinein zu verwischen. In der EU wird die PFLP auf der Liste der Terrororganisationen geführt.2 Am 16.07.2017 verübte die PFLP in Kooperation mit der Terrororganisation HAMAS einen Terroranschlag in Jerusalem. 3 Nun spricht die MLPD davon, dass ausschließlich „Sympathisanten“ der PFLP Teil des Wahlbündnisses wären, obwohl sie sich in der
Prinzregenttheater Foto: Prinzregenttheater Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gerade eben hat sich Bochums Kulturdezernent Michael Townsend (SPD) im Kulturausschuss zum Konflikt um das Prinzregenttheater geäussert. Die Entlassung der erfolgreichen künstlerischen Leiterin und Geschäftsführerin durch ihre Vorgängerin Sibylle Broll Pape, heute im Vorstand des Trägervereins, hatte für viel Aufregung gesorgt.
Townsend sagte: „Es gibt eine Übereinstimmung zwischen dem Land und der Stadt, dass das Prinzregenttheater eines der wichtigsten freien Theater in NRW ist. Wir wollen den Übergang ohne Brüche.“ Townsend hofft, dass es bald ein Ergebnis des Landesrechnungshofes gibt. Die Stadt zahlt ihre Förderung weiter, sonst wäre das Theater sofort pleite gegangen. „Ich habe für den 6.Oktober eine Spitzengespräch auf der Leitungsebene mit der Bezirksregierung eine Gespräch über die Förderung.“
Zu Romy Schmidt sagte der Dezernent, der Verein habe immer nur die Geschäftsführung kritisiert. Broll-Pape hätte ja ihren Weggang erklärt und habe nicht vor nach Bochum zurück zu kehren. Die Stadt sei in einer besonderen Rolle als Hauptfördergeber aber „trotzdem verbietet sich eine Einmischung der Stadt in die inneren Angelegenheiten des Vereins.“ Die Stadt müsse auf Aufklärung aller finanziellen Unklarheiten drängen.“ Die Fortführung der Intendanz von Schmidt sei wünschenswert. Es hätte früher bereits Vermittlungsangebote gegeben. Nun biete man einen Mediator an, um die Probleme noch einmal zu besprechen und eine Lösung zu finden. Peter Landmann, der ehemalige Leiter der Kulturabteilung im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, wird diese Aufgabe übernehmen, Broll-Pape und Romy Schmidt haben der Mediation zugestimmt.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat Kanzlerin Angela Merkel in einem Brief um ein zweites TV-Duell gebeten. Diese ziert sich. Nicht überraschend, wie wir mehrheitlich finden. Nachdem wir heute Vormittag redaktionsintern darüber diskutiert haben, haben wir jetzt mal ein paar Ruhrbarone-Gedanken zusammengetragen.
NRW: Justiz gründet Kompetenzzentrum gegen Extremismus…RP Online NRW: Wer den besten Start erwischte…RP Online NRW: Flugzeug mit abgelehnten Asylbewerbern nach Afghanistan gestartet…Welt NRW: Neue Stellen kosten das Land 6,8 Millionen Euro…WZ NRW: Air Berlin muss erneut 30 Flüge in Düsseldorf streichen…RP Online NRW: Rechnungshüter rügen fragwürdige Ausgaben…RP Online NRW: Die Zukunft steht im Kleingedruckten…Süddeutsche Debatte: Jamaika ist tot – und das ist auch gut so…Welt Debatte: Die trampelige Mittelmacht…NZZ Debatte: Hilflose Wohnungspolitik…FAZ Debatte: Mehr als ein Querdenker…Cicero Ruhrgebiet: Welche Konsequenzen hat die Thyssen-Fusion?…WAZ Bochum: Stahlarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze…WAZ Dortmund: Rettung für das Sonnensegel ist in Sicht…WAZ Duisburg: Fast die Hälfte der Duisburger will kein Outlet…WAZ Duisburg: Stahl-Belegschaft blockiert Tarifvertrag…WAZ Duisburg: „Das DOC ist kein Heilsbringer“…RP Online Essen: Handwerk wirbt um Schüler…WAZ
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