Update: Besetztes Haus in Duisburg geräumt


Update, 17.00 Uhr.

Die Hausbesetzung wurde soeben von Polizeikräften beendet.

Nach erfolglosen Verhandlungen wurde die offenkundig verbarrikadierte Tür des leerstehenden Hauses in der Neudorfer Straußstrasse durch die Polizei geöffnet. Die jungen Besetzer wurden in Gefangenentransportern abgeführt.

Im besetzten Haus befanden sich neun Personen.

 

 

Heute Morgen wurde in der Straußsiedlung in Duisburg-Neudorf ein Haus besetzt. In einerPressemitteilung schreiben die Besetzer:

Nach jahrelangem Leerstand und Abrissplänen hat die Stadt
nach Protest der BewohnerInnen zwar Erhalt und Sanierung der Siedlung beschlossen, doch die Entscheidung darüber, wie genau die Siedlung in Zukunft aussehen soll, wurde wie so oft ohne die Bewohner*innen getroffen.
Wir sind eine junge Initiative, die sich für ein solidarisches Zusammenleben aller Menschen in
Duisburg engagiert. Mit dieser Aktion möchten wir in erster Linie die Nachbarschaft unterstützen und dazu ermutigen, weiter für ihr Recht auf Mitbestimmung und Mitgestaltung der Siedlung zu kämpfen, die teilweise seit Jahrzehnten ihr Zuhause ist. Wir fordern die Verantwortlichen der Stadt dazu auf, die Siedlung nach den Wünschen derer zu gestalten, die dort leben, anstatt sie vor vollendete Tatsachen zu stellen. Diese mittlerweile übliche Praxis jeglichen Wohnungsbaus muss sich unserer Meinung nach ändern!

 

Der Ruhrpilot

Recep Tayyip Erdogan Foto: swiss-image.ch/Photo by E.T. Studhalter Lizenz: CC BY-SA 2.0


Debatte:
 Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Türkei „weiter zurückfahren“…FAZ
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Debatte:  Merkel und der Hass…Welt
Debatte: Merkel ist die perfekte Kanzlerin für eine selbstzufriedene Republik…NZZ
Bochum: Beim Open-Flair-Festival sind die Artisten los…WAZ
Bochum: „Es hat mir gutgetan, der Kanzlerin meine Meinung zu sagen“…Welt
Dortmund: Neuer Rekord bei der Briefwahl…WAZ
Duisburg: Bundestagswahl – Das Rennen um Platz 1 ist offener denn je…WAZ
Essen: Happy Birthday, Grillo! Das Theater feiert 125. Geburtstag…WAZ

Nationalfetisch E-Auto

Camille Jenatzy in seinem Elektroauto La Jamais Contente, 1899 Lizenz: Gemeinfrei


Die Regierung will weg vom Verbrennungsmotor. Zur IAA kündigt VW eine „E-Offensive“ an. Aber Elektromobilität hat viele Schwächen. Von unseren Gastautoren Kolja Zydatiss und Johannes Richardt.

In der Hochphase des Bundestagswahlkampfs verkündet die große Koalition das Ende des Verbrennungsmotors im Autoland Deutschland. Und fast jeder findet‘s irgendwie gut. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist er eine „Brückentechnologie“, die langfristig gesehen ausgemustert werden müsse. Die scheinbar über hellseherische Kräfte verfügende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) offenbarte kürzlich der Deutschen-Presse-Agentur: „Autos mit Verbrennungsmotoren wird man Mitte des Jahrhunderts nur noch sehr vereinzelt im Straßenbild sehen.“

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Der Ruhrpilot

Kleine Pause von der nationale Erhebung: Nazis in Huckarde


NRW: 
Zahl rechter und antisemitischer Straftaten gesunken…KStA 
NRW: Ministerpräsident legt die Messlatte hoch…KStA
NRW: Das hat die Landesregierung bislang erreicht…General Anzeiger
Debatte: Die Linke bekommt eine Lektion über Zensur erteilt…Novo
Debatte: Die Säkularisierung als Symptom der Krise…Cicero
Debatte: Genossen auf Distanz…Jungle World
Debatte: Warnung vor Wirtschaftsdesaster, falls AfD in den Bundestag zieht…Welt
Debatte: Gauland relativiert Verbrechen der Wehrmacht…FAZ
Ruhrgebiet: Emscher-Revolutionär Karl Ganser feiert 80. Geburtstag…Ruhr Nachrichten
Bochum: Stahlarbeiter wollen vor Colosseum demonstrieren…WAZ
Dortmund: Helfer statt Nazis sollen Wahlparty dominieren…WAZ
Duisburg: Viele Wähler sind noch unentschlossen…WAZ
Essen: Eltern müssen wochenlang auf Geburtsurkunden warten…WAZ

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Heute beginnt die letzte IAA. Oder die vorletzte?

IAA 2020
Vorschau auf die IAA 2019 | Photo by Riccardo Fissore on Unsplash

Stellen Sie sich vor, jeder Bürger hätte seine eigene Eisenbahn. Von jedem Gebäude aus führten Schienen zu einem weit verzweigten Gleisnetz, alles wäre voller Weichen. Zu jedem Wohnhaus gehörte ein Lokbahnhof und morgens würden sich 60% der Deutschen in ihren eigenen Zug setzen und zur Arbeit rollen.

So ähnlich wird es den Leuten der Zukunft erscheinen, wenn sie auf unsere heutige Zeit zurückschauen. Nur dass es eben Autos sind, die allein durch ihr Herumstehen schon ca. 10% der Verkehrsfläche in den Städten belegen und 23 Stunden des Tages ungenutzt sind. Wenn heute die IAA beginnt, wird die Abschaffung des Individualverkehrs vermutlich nur ein Randthema sein. Statt dessen werden Elektroautos mehr Raum einnehmen als auf den bisherigen Messen (man muss kein Orakel sein, um das vorherzusehen). Am beliebtesten bei den Zuschauern werden aber wieder die absurd PS-starken Kraftmaschinen sein (auch dafür muss man kein Orakel sein).

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Der Ruhrpilot

Armin Laschet Foto_ CDU Fraktion NRW


NRW: 
Laschet will das Land  umbauen…RP Online 
NRW: Laschet verspricht „Maß und Mitte“…RP Online
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NRW: Landtagswahl wird nicht neu ausgezählt…KStA
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Essen: Stadt will Konzept für einheitliche Raum-Vergabe…WAZ

Die Verbindungen der MLPD zur palästinensischen Terrorgruppe PFLP

Wie bekamen ein spannendes Dossier, dass wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten:

Die Verbindungen der „Marxistisch-leninistischen Partei Deutschlands“ (MLDP) zur palästinensischen Terrorgruppe „Popular Front for the Liberation of Palestine“ (PFLP) Nachdem am 31. August 2017 publik wurde 1, dass vermeintliche Mitglieder der palästinensischen Terrorgruppe „PFLP“ bei einem Wahlbündnis der MLPD zur Wahl des Deutschen Bundestages am 24. September 2017 antreten, versucht die MLPD ihre Verbindungen zu der Gruppierung in Nachhinein zu verwischen. In der EU wird die PFLP auf der Liste der Terrororganisationen geführt.2 Am 16.07.2017 verübte die PFLP in Kooperation mit der Terrororganisation HAMAS einen Terroranschlag in Jerusalem. 3 Nun spricht die MLPD davon, dass ausschließlich „Sympathisanten“ der PFLP Teil des Wahlbündnisses wären, obwohl sie sich in der

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Prinzregenttheater: Mediator soll Konflikte lösen helfen.

 

Prinzregenttheater Foto: Prinzregenttheater Lizenz: CC BY-SA 4.0

Gerade eben hat sich Bochums Kulturdezernent Michael Townsend (SPD) im Kulturausschuss zum Konflikt um das Prinzregenttheater geäussert. Die Entlassung der erfolgreichen künstlerischen Leiterin und Geschäftsführerin durch ihre Vorgängerin Sibylle Broll Pape, heute im Vorstand des Trägervereins, hatte für viel Aufregung gesorgt.

Townsend sagte: „Es gibt eine Übereinstimmung zwischen dem Land und der Stadt, dass das Prinzregenttheater  eines der wichtigsten freien Theater in NRW ist. Wir wollen den Übergang ohne Brüche.“ Townsend hofft, dass es bald ein Ergebnis des Landesrechnungshofes gibt. Die Stadt zahlt ihre Förderung weiter, sonst wäre das Theater sofort pleite gegangen. „Ich habe für den 6.Oktober eine Spitzengespräch auf der Leitungsebene mit der Bezirksregierung eine Gespräch über die Förderung.“

Zu Romy Schmidt sagte der Dezernent, der Verein habe immer nur die Geschäftsführung kritisiert. Broll-Pape hätte ja ihren Weggang erklärt und habe nicht vor nach Bochum zurück  zu kehren. Die Stadt sei in einer besonderen Rolle als Hauptfördergeber aber „trotzdem verbietet sich eine Einmischung der Stadt in die inneren Angelegenheiten des Vereins.“ Die Stadt müsse auf Aufklärung aller finanziellen Unklarheiten drängen.“ Die Fortführung der Intendanz von Schmidt sei wünschenswert. Es hätte früher bereits Vermittlungsangebote gegeben.  Nun biete man einen Mediator an, um die Probleme noch einmal zu besprechen und eine Lösung zu finden.  Peter Landmann, der ehemalige  Leiter der Kulturabteilung im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, wird diese Aufgabe übernehmen, Broll-Pape und Romy Schmidt haben der Mediation zugestimmt.

Mehr zu dem Thema:

Prinzregenttheater: Wie könnte es weitergehen?

Unterschriftensammlung gestartet: „Romy Schmidt soll Leiterin des Prinzregenttheaters in Bochum bleiben“

Prinzregenttheater: Freie Szene Bochums stellt sich hinter Romy Schmidt

Wahrheit und Pflicht: Romy Schmidts letzte Spielzeit am Prinzregenttheater ist ein Muss!

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Romy Schmidt: Ruhrbarone-Artikel war Grund für Nichtverlängerung des Vertrags am Prinzregenttheater

Prinzregenttheater Bochum: „Das Konzept ist heute noch modern“

Frank Goosen zum Bochumer Prinzregenttheater: „Man kann die Zusammensetzung des Trägervereins sehr kritisch sehen“

„Es gibt mittlerweile einen internen Maulkorb“

OB Eiskirch zum Bochumer Prinzregenttheater: „Wenn eine geht, dann sollte sie auch gehen“

Prinzregenttheater: Schmidt Rauswurf wegen zu viel Transparenz?

Eine Bochumer und Bamberger Koproduktion: Willkommen im In­t­ri­gan­ten­stadl

„Vertrag nicht verlängert: Die dritte Spielzeit von Romy Schmidt am Prinzregenttheater wird ihre letzte sein!

Unregelmäßigkeiten“: Prinzregenttheater in Bochum bekommt keine Landesförderung mehr

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Der Ruhrpilot

Islamisten Bernhard Falk und Sven Lau.


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