
Wer noch auf ein sportliches Wunder durch Schalkes Neu-Trainer Dimitrios Grammozis gehofft hatte, der dürfte spätestens nach der 0:5-Pleite der Gelsenkirchener am Samstag beim VfL Wolfsburg der letzten Illusionen beraubt worden sein.
Die Königsblauen werden am Ende der Saison 2020/21 absteigen. Daran gibt es nachdem auch der fünfte (!!!) Trainer der Saison beim Kader keinen wahrnehmbaren positiven Impuls auslösen konnte, wohl endgültig keine Zweifel mehr.
Diese Schalker Truppe wird als eine der peinlichsten Mannschaften der Bundesligageschichte in die Annalen eingehen. Das ist selbst für einen bekennenden BVB-Anhänger kaum mitanzusehen. Einer der größten Traditionsklubs in diesem Lande wird gerade nach allen Regeln der Kunst zugrunde gerichtet.





Anfang Februar postet die Wirtschaftsförderung einen Beitrag auf facebook mit der Überschrift „Silicon Valley in Gelsenkirchen“. In einer Porträtreihe unter dem Titel „Menschen.Machen.Ückendorf“ werden Kreative und Start-ups vorgestellt.Das erste Unternehmen ist das Software-Unternehmen XingSys. Hier wird eine Technologie entwickelt, die schon in diesem Jahr die Authentifizierung von Behördengängen über das Smartphone möglich macht – ohne Passwörter und zusätzliche Hardware. Gleichzeitig werden in dem facebook-Beitrag die ehemaligen Räume des Start-ups über der Trinkhalle an der Bochumer Straße 139 angeboten: Die „Räumlichkeiten eignen sich ideal für ein Agentur- oder Medienbüro – oder für das nächste erfolgreiche IT-Startup“, heißt in der Veröffentlichung der Wirtschaftsförderung. Es geht also voran in Gelsenkirchen und das gilt für die Bochumer Straße, die Verwaltung und die kreative Szene – oder? Leider trübt meine persönliche Vorgeschichte mit der Wirtschaftsförderung das Bild. Hier wird von der Verwaltung für eigene Zwecke etwas kopiert, was Kreative im Stadtteil und Gelsenkirchen entwickelt haben.

