Der Ruhrpilot

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NRW: Rektorengehaltsliste bringt Politik und Wissenschaft unter Beschuss…Bild

Ruhrgebiet: Immer mehr Menschen fahren mit Bus und Bahn…Radio Essen

Bochum:  Staatsanwalt beantragt Haftbefehl gegen Kündigungs-Anwalt…Der Westen

Bochum: Gegen 1000 Kreuz…Bo Alternativ

Dortmund: Neonazi-Aufkleber überschwemmen Dorstfeld…Der Westen

Duisburg: Biomüll-Tonne kommt 2015…Der Westen

Duisburg: Uni-Campus bekommt neue Hörsäle…Der Westen

Essen: Obdachloser Hanno spendete an Kita – und ist ein „Star“…Der Westen

Essen: Pro Asyl warnt vor Notunterkünften in Turnhallen…Der Westen

Essen: Evag-Betriebsratschef soll Arbeitsdirektor werden – Streit über Pension…Der Westen

Echo: Folkwang-Rektor für Frei.Wild

Bild aus einem Frei-Wild Video
Bild aus einem Frei.Wild Video

Im vergangenen Jahr wurde die nationalistische Band Frei.Wild nach den Protesten zahlreicher Bands von der Echo-Verleihung  – einem Preis der Musikindustrie – ausgeladen. In diesem Jahr sind die Südtiroler wieder willkommen.

In einer Stellungnahme hat der Echo-Beirat heute kund getan, das Frei.Wild zur Echo-Verleihung am 27. März in Berlin eingeladen wird:

„Der ECHO Beirat hat nach langer und intensiver Diskussion und Abwägung aller Gesichtspunkte in seiner Sitzung am 19. Februar 2014 einstimmig beschlossen, dass die Künstler „Frei.Wild“ mit dem Album „Still“ nicht von einer Nominierung im Rahmen des „ECHO – Deutscher Musikpreis“ ausgeschlossen werden sollen.

Der ECHO Beirat hat die Künstler „Frei.Wild“ mit ihrem Tonträger „Still“ im aktuellen Gesamtkontext bewertet und ist zu dem Schluss gekommen, dass hier insgesamt die Grenze vom künstlerisch Vertretbaren zum gesellschaftlich völlig Unvertretbarem nicht überschritten sei. Er findet sich in seiner Auffassung bestätigt, da die aktuellen Tonaufnahmen der Künstler von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien nicht indiziert sind und auch die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft für die Filmanteile des Produkts „Still“ eine Altersfreigabe ab 12 Jahren erteilt hat.“

Mitglied im Echo-Beirat ist auch Kurt Mehnert, der Rektor der Folkwang Universität der Künste  in Essen, unter deren Dach auch die Popakademie des Ruhrgebiets angesiedelt ist. Wer weiß, vielleicht erleben wir ja bald Frei.Wild als Gastdozenten.

Wenn das Ruhrgebiet über Armut diskutiert…

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Das Ruhrgebiet führt eine Diskussion über Armutsbekämpfung und verkennt die einzige Lösung des Problems.

Dortmund und Duisburg haben ein Armutsproblem – wie das ganze Ruhrgebiet. Das hat erst einmal nichts mit den Migranten aus Südosteuropa zu tun, die in den vergangenen Jahren ins Ruhrgebiet gezogen sind. DasArmutsproblem im Ruhrgebiet ist älter, viel älter: Seit langem liegt die Arbeitslosigkeit hier höher als in anderen Teilen Deutschlands, finden nicht nur  schlecht Qualifizierte keine Jobs, sondern häufig auch Akademiker:  Ingenieure zieht es schon lange nach Süddeutschland. Vor gut zehn Jahren gab es einmal eine Statistik die zeigte, dass die Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet sich strukturell von der in anderen Regionen Unterscheidet. Hier stellten Facharbeiter die Hälfte der Langzeitarbeitslosen.

Für die Politik sind die nun offen auftretenden Armen aus Südosteuropa ein gern genommener Anlass den üblichen Reflexen nachzugehen: Wenn es ein Problem gibt, braucht man mehr staatliche Hilfe. Mehr Stellen für Sozialarbeiter zum Beispiel. Und für Integrationsprojekte. Ich will nicht sagen, dass es falsch ist Sozialarbeiter zu beschäftigen und ein paar Integrationsprojekte zu starten – gerade Sprachkurse sind sicher eine sinnvolle Maßnahme, aber an dem Kernproblem ändert sich dadurch nichts: Auch für die Zuwanderer, die deutsch können, wird es keine Arbeit geben. Weil es hier schlicht zu wenig Arbeit gibt. Das ist der Grund, warum die Menschen das Ruhrgebiet verlassen.

Das Ruhrgebiet hat kein Problem mit Zuwanderern. Das Ruhrgebiet hat kein Problem mit zu wenig Hilfe von Bund und Land. Das Ruhrgebiet hat ein Problem mit Arbeitsplätzen. Der Grund für die Armut im Ruhrgebiet ist sein wirtschaftliche Schwäche. Das einzige wirksame Programm gegen die Armut heißt Wirtschaftswachstum.

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EU lockert Daumenschrauben für Flughäfen

flughafen_do1„EU dreht Flughafen Geldhahn zu“, „Staatshilfen für Regionalflughäfen verboten“,  „EU kappt Beihilfen“ – so oder so kommentieren zahlreiche Medien die gestrigen Beschlüsse der EU-Kommission zu den Subventionen von Flughäfen. Ist die Entscheidung aus Brüssel tatsächlich eine schlechte Nachricht für defizitäre Flughäfen wie den in Dortmund? Eher nicht. Im Gegenteil. Geschäftsführer Udo Mager kann sich ein kleines Schlückchen auf den Beschluss gönnen.

Erstmal zu den Fakten: Ja, die EU hat beschlossen, dass Flughäfen ab 2024 eine schwarze Null schreiben müssen. Angesichts von jährlich bis zu 20 Millionen Euro Verlust am Dortmunder Airport klingt das nach einem Kraftakt. Flughafensprecher Sebastian Scheske spricht von großen Anstrengungen, die der Airport vor sich habe.

Flughafen-Gegner lachen sich ins Fäustchen, weil sie der Überzeugung sind, dass der Airport niemals von den Millionenverlusten runter kommen wird. Damit liegen sie vermutlich vollkommen richtig. Die Gegner träumen deshalb in Kommentaren der Online-Ausgabe der Ruhrnachrichten bereits von einer Schließung des Subventionslochs.

In Wahrheit ist das alles aber eine gute Nachricht für den Flughafen. Der Schampus kann aus dem Eisfach geholt werden. Hätte die EU die neuen Beihilfe-Vorschriften nicht verabschiedet, wäre es für Dortmund vermutlich teuer geworden. Brüssel hat nämlich bereits vor Jahren Verfahren gegen den Dortmunder Flughafen eingeleitet. Wegen unzulässiger staatlicher Beihilfen. Dem Airport bzw. der Stadt Dortmund drohte eine Millionenstrafe. Genauso wie zahlreichen anderen deutschen Flughäfen.

Diese Verfahren sind mit den neuen Richtlinien vom Tisch. Dortmund hat damit Millionen gespart. Genauso übrigens wie mehrere hundert andere Städte, denn die Wahrheit ist auch: 80% der knapp 500 Flughäfen in Europa machen Verluste. Nur andererorts wird das nicht so hoch gekocht wie in Dortmund.

Der Flughafen spart also nicht nur Geld durch die neue Richtlinie, nein, er bekommt sogar noch zehn Jahre Aufschub, um seine Finanzen in Ordnung zu bringen. Hätte die EU dies nicht beschlossen, hätte er vielleicht schon morgen schwarze Zahlen schreiben müssen. Noch ein Grund für einen kräftigen Schluck aus der Pulle.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Mediengesetz von Rot-Grün im Landtag…Bild

NRW: Kommunen bereiten Klage im Inklusions-Streit vor…Welt

NRW: Hartz IV für Referendare…Der Westen

NRW: Landesbetriebe gegen Anti-Klüngel-Kodex…RP Online

Ruhrgebiet: Städte werben in Berlin gemeinsam um Besucher…Der Westen

Bochum: “Menschheitsdämmerung” – die Bochumer Symphoniker erinnern vielfältig an 1914…Revierpassagen

Dortmund: Schneckenburger kündigt OB-Kandidatur an…Der Westen

Duisburg: Einzelhandelsverband blickt optimistisch auf 2014…Der Westen

Essen: Es könnte bunt werden im Stadtrat…Der Westen

Rheinhausen ohne Hütte ist ein depressives Kaff…


Unser Gastautor Thomas Meiser erinnert an ein Konzert für den Erhalt des Stahlwerks in Rheinhausen. Heute würden bei der Nachricht, dass ein Stahlwerk schliesst, die Biosektkorken knallen…

20. Februar 1988. Legendäres Konzert während des Rheinhauser
Arbeitskampfes in der Kruppschen Walzwerkhalle.
Der WDR übertrug live in alle Kanäle.
Und selbst Andreas Frege von den Toten Hosen fühlte sich bemüssigt,
seinen Senf dazuzugeben.

Stahlarbeiterkampf in Rheinhausen? Ich bin in dem Kaff geboren. Und es
kamen seinerzeit jedwede Medien nach Rheinhausen, niemals hat die ARD
öfter einen Schauplatz in den Brennpunkt gerückt.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Landtag streitet über Unterrichtsausfall…Welt

NRW: Wahlkampf mit „hohem Skandalpotential“…BNR

NRW: Land will weniger Schulden machen…RP Online

NRW: Den Eltern nicht auf der Tasche liegen…Der Westen

Ruhrgebiet: 35 Gründe, das Ruhrgebiet zu lieben…Der Westen

Ruhrgebiet: „Ich schere mich nicht um Regeln“…Welt

Bochum: Umweltservice Bochum trennt sich von angeklagtem Geschäftsführer Werner Meys…Der Westen

Bochum: Milder Winter entlastet Bürger und Stadtkassen…Der Westen

Marl: CDU-Mann bezeichnet Widerstandskämpfer als „vorbestraft“…Bild

Online: Warum der What’s App-Kauf durch Facebook hier kein Threema ist…Pottblog

Diskussionsrunde um Kultur im Pott, das Bochumer Musikzentrum und die freie Kulturszene

Konzerthaus_Ansicht1Gestern fand im Bochumer Schauspielhaus das „Stadtgespräch“ des Radiosenders WDR5 statt. Thema der Diskussion war „Kulturmetropole Ruhr – Wie viel Kultur können wir uns noch leisten?“ Als Aufhänger für die Sendung diente die Debatte um das Musikzentrum in Bochum. Das Gespräch mit großer Publikumsbeteiligung, wird am Donnerstag von 20 bis 21 Uhr ausgestrahlt. Auf dem Podium der WDR-Sendung saßen mit Steven Sloane, dem Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker, dem Bochumer Kabarettisten Hennes Bender, Mona Küppers vom Landessportbund NRW und Apostolos Tsalastras, Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen, Menschen mit unterschiedlichen Zugängen zum Thema Kultur.

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