Die Neugründung des ‚Aktionsbündnisses gegen Datteln 4‘ gerät überraschend emotional und auch streitbar

Die Gründungsveranstaltung vom 'Aktionsbündnis gegen Datteln 4'. Foto(s): Robin Patzwaldt
Die Gründungsveranstaltung vom neuen ‚Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘. Foto(s): Robin Patzwaldt

Im Vorfeld war ich wenig von der Sinnhaftigkeit der Idee überzeugt, bin auch nur in der Erwartung einer mäßig interessanten Veranstaltung ins ‚Agora‘-Kulturzentrum in den Castrop-Rauxeler Stadtteil Ickern gefahren, wo am gestrigen Abend das neue Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘ gegründet werden sollte.

Doch sowohl die doch relativ große Teilnehmerzahl von über 100 Personen, als auch die vorherrschende emotionale Stimmung und die vielen Diskussionen in den gut 150 Minuten der Veranstaltung boten an diesem Abend am Ende der Gründungsveranstaltung des neuen ‚Aktionsbündnisses‘ überraschend viele unterschiedliche Diskussionsansätze. Aber der Reihe nach…

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Der Ruhrpilot

Ute Schäfer Foto: mfkjks
Ute Schäfer Foto: mfkjks

NRW: Regierungskunst und Kultur…Post von Horn

NRW: Big in Japan…Welt

Bochum: Kunststiftung NRW streicht Förderung für „Impulse“-Biennale…Der Westen

Bochum: Ökoabgabe – Sieben Firmen sparen…Der Westen

Dortmund: Littmann gegen Sierau – die Reaktionen…Der Westen

Duisburg: Ruine am Museum Küppersmühle wird abgerissen…Der Westen

Essen: Stadtrat will Trägerverein der Eissporthalle helfen…Der Westen

Kino: Stromberg – Der Film…Pottblog

Junge Welt gegen Homos, Reformer, Critical Whiteness und das Abfackeln von linksbraunen Läden

junge Welt-Fans in Aktion: Mitglieder der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2012 greifen Kritiker an.
junge Welt-Fans in Aktion: Mitglieder der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2012 greifen Kritiker an.

Die nationalbolschewistische Tageszeitung junge Welt ist derzeit auf Krawall gebürstet. Nachdem sie es sich jüngst mit Queer-Politikern der Linken verscherzt hat, nimmt sie nun „Berliner Studenten“ aufs Korn. Das wilde Um-sich-schießen wird zur Zerreißprobe für die Linkspartei.

Eigentlich ist die junge Welt das inoffizielle Parteiblättchen der Linken. Nicht das der Gesamtpartei, aber vor allem bei den reaktionären Strömungen genießt sie nach wie vor hohes Ansehen. Fraktionschef Gregor Gysi sah sich 2011 sogar zu einem Appell an seine Genossen genötigt, die Zeitung zu boykottieren.

Linke, die sich für die Rechte von Homosexuellen einsetzen, rangieren nach Lesart der jW „am rechten Rand der Partei“. Folgerichtig wird in Artikeln neuerdings vor allem gegen die Bundesarbeitsgemeinschaft Queer (BAG Queer) der Linkspartei geschossen.

Als Reaktion auf die Angriffe der jW erklärte heute ein Mitglied des Bundesvorstandes des linken Studentenverbandes Linke.SDS ihren Rücktritt:

„Als Person, die sich selbst als homosexuell bezeichnet, kann ich eine Mitarbeit in diesem Bundesvorstand mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren. Nach dem ekelhaften Relativieren

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NRW: „Eumann behält seinen Doktortitel“

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

Nach Informationen dieses Blogs muss sich NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann offenbar keine Sorgen um seinen Doktortitel machen. Der für ihn zuständige Fakultätsrat will ihm seinen Hut nicht nehmen – auf Kosten der Reputation der TU Dortmund.

In die Angelegenheit um den Doktortitel von NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann (SPD) kommt Bewegung. Eumann wird vorgeworfen, dass seine Doktorarbeit in Teilen auf seiner Magisterarbeit  aus dem Jahr 1991 beruht – und er dies nicht offengelegt habe. Für den Fakultätsrat anscheinend kein Grund, Konsequenzen zu ziehen: „Im Fakultätsrat“, so ein Dortmunder Hochschullehrer, „zeichnet sich eine Mehrheit für Eumann ab.  Er behält seinen Doktortitel. Immer mehr dort sind der Ansicht, dass das was Eumann gemacht hat üblich wäre und kein ausreichender Grund, ihm die Promotion abzuerkennen.“ Die Entscheidung würde in den kommenden Wochen fallen – wahrscheinlich kurz nach Karneval Anfang März.

Noch im November hatte die TU Leitung betont, sie bleibe bei ihren Vorwürfen, Eumann habe bei seiner Promotion „erhebliches wissenschaftliches Fehlverhalten“ an den Tag gelegt. Wenn das in Dortmund kein Grund für den Entzug des Doktortitels ist, steht die Reputation der Hochschule in Frage.

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‚Internationale Wochen gegen Rassismus‘ vom 10.-23. März 2014

13_11_19_B_IKR_Mobil_2014_Layout 1Bereits im Vorjahr hatten wir hier bei den Ruhrbaronen kurz auf die ‚Internationalen Wochen gegen Rassismus‘ und die Aktion ‚Wir stehen auf!‘ aufmerksam gemacht. Auch in diesem Jahr fordern bundesweit mehr als 70 Organisationen und Einrichtungen die Bürger im kommenden März verstärkt dazu auf, sich an den Aktionswochen zu beteiligen und Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

Die Organisatoren wollen dabei möglichst thematisch und geographisch breit gestreut  informieren. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden in diesem Jahr vom 10.-23. März statt.

Für NRW wurden bisher 56 Termine bestätigt. Ein Teil der Aktionen finden dabei auch hier im Ruhrgebiet statt. Dortmund soll dabei in diesem Jahr u.a. mit in den Mittelpunkt der Kampagne ‚Wir stehen auf – Laut gegen Nazis‘, welche in die Internationalen Wochen gegen Rassismus integriert ist, stehen.

Aktuell bastelt man seitens der Stadtverwaltung in Dortmund noch am Programm, wie uns Michael Plackert, von der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie bei der Stadt Dortmund, nun auf Nachfrage bestätigte. Erste Infos zu den Veranstaltungen in Dortmund soll es in den nächsten Tagen geben.

Andere Städte der Region sind da aktuell schon weiter. Erste Programmpunkte aus dem Revier und seinem unmittelbaren Umland wurden inzwischen fest bestätigt.

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Der Ruhrpilot

Mike Groschek
Mike Groschek

NRW: Land sagt Vermietern von Schrottimmobilien den Kampf an…RP Online

NRW: Verhandlungen über Unterrichtkosten gehen weiter…Welt

NRW: Geht’s auch ohne Lehrer?…WDR

Ruhrgebiet: „Die Einladung freier Produktionen straft so eine Aussage Lügen.“…Coolibri

Ruhrgebiet: Opel bietet seinen Beschäftigten Abfindungen an…Der Westen

NRW: Kinder, das wird teuer…Spiegel

Bochum: Noch kein Investor hat für den Westpark angebissen…Der Westen

Dortmund: DEW-Chef Brinkmann darf an der Spitze bleiben…Der Westen

Duisburg: Die sicherste Stadt im Ruhrgebiet…RP Online

Der Ruhrpilot

rex_kinoRuhrgebiet: Ist der Verfall zu stoppen?…Post von Horn

NRW: Wie NRW  gegen gefährliche Keime in Krankenhäusern kämpft…Der Westen

NRW: In NRW fehlen die Berufsschullehrer…RP Online

NRW: Hannelore Kraft warnt vor riesigem Job-Verlust…RP Online

Bochum: Die Zahlen der Studierenden steigen…Ruhr Nachrichten

Bochum: Hugo Claus’ „Freitag“ in Bochum bohrt tief in den Seelen…Der Westen

Dortmund: Dortmund hat seit gestern den ersten Oberbürgermeister-Kandidaten – David Grade von der Piratenpartei…Pottblog

Duisburg: Den Grünen droht die Insolvenz…RP Online

Essen: Richtfest für Rotationsgebäude am Essener Campus…Der Westen

Essen: Lärmverbot sorgt für Grabesstimmung beim FC Kray…Der Westen

Gelsenkirchen: …setzt in Schalke ein Zeichen gegen Rassismus…Der Westen

Debatte: Euer Staat ist einfach zu groß…Handelsblatt

Debatte: Das Volk weiß es doch auch nicht besser…Welt

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Die Hetz-Methoden von Pro NRW

Mit der Wahrheit hat es Pro NRW nicht. Die vom Verfassungsschutz beobachtete Partei lügt, wenn es ihrer Propaganda nutzt. Unser Gastautor Max Adelmann hat sich das einmal näher angeschaut:

Pro NRW behauptet auf seiner Facebook Seite  „Asylanten erhalten neben HartzIV zusätzlich 2.262,50€ monatliche Eingliederungshilfe und kommen so auf über 4.000,-€ monatlich für eine vierköpfige Familie. Deutsche werden zu Menschen zweiter Klasse im eigenen Land. (Fehler im Original) Darunter wird ein Ausschnitt eines Bewilligungsbescheides als Beweis eingeblendet und gegen 19 Uhr am Freitag, 14.2.14 hochgeladen

Bild-1-Pro-NRW

Es wird so getan als bekäme jede Flüchtlingsfamilie eine solche Eingliederungshilfe und Deutsche natürlich nicht. Als Quelle wird die Internetseite „Netzplanet“ angegeben

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