Der Ruhrpilot

NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto:  Birgitta Petershagen
NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto: Birgitta Petershagen

NRW: Finanzminister warnt vor Verfassungsklage gegen Finanzausgleich…Handelsblatt

NRW II: Bund und NRW wollen radioaktiven Atommüll in die USA schaffen…Wirtschaftswoche

Ruhrgebiet: Opel-Betriebsratschef Einenkel nennt GM-Angebot „Erpressung“…Der Westen

Bochum: Jägers soll Rechtsdezernentin in Dortmund werden…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Wirtschaftsförderer Mager soll Flughafenchef Bunk folgen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Der Zoo steckt tief in den roten Zahlen…Der Westen

Duisburg II: Nach öffentlicher Jobcenter-Kritik bekommt Duisburger Sozialleistungen…Der Westen

Essen: Bürgerentscheid zum Straßenstreit – Spannung vor dem Wahlgang…Der Westen

Essen II: Streit um Sanierung der Ruhrtalbrücke während Messe…Der Westen

Medien: Westfälische Rundschau – Letzte reguläre Ausgabe informiert dann doch über das Ende – so am Rande…Pottblog

Umland: Freie Szene Düsseldorf – Ein abgehängtes Aushängeschild?…Coolibri

Essen: Folkwang-Ausstellung in Innenstadt

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Ein Foto ist ein Foto ist ein Foto – das würde wohl der Ottonormal-Nutzer folgern. Wem diese Erklärung zu einfach ist, der findet andere Antworten ab heute in Essen. Der renommierte Fachbereich Fotografie der Folkwang-Universität der Künste zeigt seinen Rundgang an drei Orten in der Innenstadt bis Sonntag. Auf manchen Besucher mag die Schau sehr speziell wirken, sehenswert ist sie dennoch, findet unser Gastautor Tim Walther

Eigentlich hasse ich es den Eröffnungsreden von Ausstellungen vom Treppenhaus aus lauschen zu müssen, aber die fünfte Etage des ehemaligen städtischen Grünflächenamtes an der Viehofer Straße 52 gibt leider nicht mehr Raum her, derart gut besucht war gestern Abend der Rundgang des Fachbereichs Fotografie der Folkwang-Universität der Künste. Seit Juni 2011 hat die Hochschule in der ehemaligen Amtsstube Atelier- und Galerie-Räume bezogen – dank der großzügigen Unterstützung der Marianne-Ingenwerth-Stiftung. Den Charakter der leergezogenen und nur spärlich renovierten Büros hat man als Projektionsfläche für die Fotografien belassen, in jedem Raum finden sich verschiedene Gestaltungen und systematische Ansätze, die die Studenten erarbeitet haben. Neben der „Galerie 52“ wird noch der Raum der Uni auf der Verteiler-Ebene der U-Bahn-Station „Rathaus“ sowie eine Etage in einem teilweise leer stehenden Gebäude an der Rottstraße genutzt. Als besonderen Schwerpunkt hat man in diesem Jahr die in den Rundgang integrierte Schau „Langfristige Assoziationen“ im ehemaligen Grünflächenamt kuratorisch umgesetzt.

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‚Irgendwie werden die Themen, über die wir hier sprechen müssen, immer mehr!‘

Dr. Thomas Krämerkämper (links)  am Donnerstag in Castrop-Rauxel. Foto: Robin Patzwaldt
Dr. Thomas Krämerkämper (links) am Donnerstag in Castrop-Rauxel. Foto: Robin Patzwaldt

Redebedarf gab es anscheinend reichlich, gestern Abend in Castrop-Rauxel. Dr. Thomas Krämerkämper vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) war zu Gast im Kulturzentrum AGORA.

Die vorbereitete Bestuhlung reichte nicht aus. Zusätzliche Stühle mussten kurzfristig noch herbeigeschafft werden. Als auch diese rasch vergeben waren, setzten sich die angereisten Zuhörer notgedrungen auf am Rande des Saals abgestellte Tische, oder mussten mit gar Stehplätzen vorlieb nehmen.

Direkt zu Beginn des Vortrags wurde verdeutlicht, warum so viele Bürger am Donnerstagabend den Weg in den Stadtteil Ickern gefunden hatten. Die Themenpalette der Region ist inzwischen doch recht umfangreich: Die umstrittene Bundesstraße 474n, die E.On Kraftwerksbaustelle ‚Datteln 4‘, die Trianel Kraftwerksbaustelle in Lünen, der NewPark.

Alles Themen und Projekte aus einem Umkreis von nur wenigen Kilometern, und alles Themen die große Teile der betroffenen Bürgerschaft in Rage bringen und auch den BUND in Sachen Umwelt- und Naturschutz auf den Plan rufen bzw. riefen.

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Der Ruhrpilot

Ku_Klux_KlanNRW: Ku-Klux-Klan existiert auch in NRW…RP Online

NRW II: Kraft dominiert SPD-Strategiesitzung…RP Online

NRW III: Merkels nächstes Sorgenkind…Post von Horn

Ruhrgebiet: Monopol Ruhr – Kunst und Kultur 2013 – ein sehr schickes Ding…Xtranews

Medien: Westfälische Rundschau (WR) – In der WR Plus-App ist es schon die Zombie-Zeitung, die alle befürchten!…Pottblog

Bochum: „Politik knickt vor dem Einzelhandel ein“…Der Westen

Bochum II: Neuer Vorstand für die Piratenpartei gewählt…Pottblog

Dortmund: Nun doch Platz für Sozialwohnungen am Phoenix-See…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Juicy Beats 2013 — das vorläufige Line-Up…Der Westen

Duisburg: Legoland baut auf Oberhausen…Bild

Duisburg II: Warum ein Gegner des Welpenverkaufs mit Zoo Zajac kooperieren würde…Der Westen

Duisburg III: Kantels K(r)ampf mit der Partei…Der Westen

Essen: Der Goethebunker verleiht Flügel…Der Westen

Essen: Essener bekämpfen Nazi-Säuberung ihrer Straßen…Welt

Film: Zero Dark Thirty – Besprechung zum unentschlossenen Film über die Jagd auf Osama Bin Laden…Pottblog

Online: Netzneutralität in Slowenien – Zweiter EU-Staat verbietet Diskriminierung von Internet-Diensten zu kommerziellen Zwecken…Netzpolitik

 

Ready to Start: Ruhrbarone ab jetzt mit Lokalteil Dortmund

Vor ein paar Tagen wurden wir in den Kommentaren gefragt, warum eigentlich die Ruhrbarone keinen Lokalteil in Dortmund aufmachen.

Wir haben bei den Ruhrbaronen über diese Idee schon vorher diskutiert. Wir haben lange überlegt, ob wir diesen Schritt wagen sollen, diesen Schritt nach Dortmund.

Nun: Wir haben uns entschieden. Wir wagen den Schritt. Wir gehen nach Dortmund. Wir werden eine Art Lokalteil für Dortmund machen. Und gleichzeitig die Ruhrbarone als eine regionale Stimme erhalten, die in ganz Deutschland Gehör findet.

Der Grund ist einfach: Wir sehen Platz in Dortmund für eine kritische, profilierte, kratzige, manchmal böse, immer unabhängige Stimme.

Außerdem wollen wir einen Versuch wagen – im vollen Bewusstsein, dass wir auch scheitern können.

Wir wollen ins Lokale vorstoßen. Dazu bietet Dortmund die besten Vorraussetzungen. Eine Stadt, die groß genug ist für einen Blog, der etwas erzählen will. Außerdem gesegnet mit einer hinreichend verfilzten Stadtverwaltung, die genügend Ansatzpunkte für scharfe Berichte bietet. Lieb war gestern. Lieb ist vorbei.

Wir haben in den vergangenen Tagen neue Kollegen  dazu gewonnen: Michael Westerhoff, Honke Rambow und ab und an auch Carsten Drees und Jens Matheuszik schreiben künftig ebenfalls für die Ruhrbarone. Robin Patzwaldt freut sich darauf, endlich seine BVB-Leidenschaft auf dem Blog ausleben zu können. Miquel Rodriguez möchten wir für seine Unterstützung bei der technischen Überarbeitung des Blogs danken.

Wir wissen, dass wir den Blog der Ruhrbarone zu einem Teil neu profilieren müssen, um ins Lokale einsteigen zu können. Die Kosten steigen, die Risiken steigen und wir müssen irgendwie und irgendwann den Mitarbeitern dieses Blogs Geld zahlen – auch denen, die hoffentlich noch zu uns stoßen werden. Denn wir brauchen weitere Kollegen, die sich vor Ort auskennen.

Wir werden daher in Dortmund auch lokale Werbung verkaufen. Dazu arbeiten wir mit Gabi Banfield und ihrer Ruhrstadt-Agentur Com4 aus Dortmund zusammen.

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WR-Aus: WAZ-Gruppe beteiligt sich nicht an Transfergesellschaft

wrNach Angaben des Deutschen Journalistenverbandes NRW (DJV) will sich die WAZ-Mediengruppe nicht an einer Transfer- oder Beschäftigungsgesellschaft  für die über 120 Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau beteiligen, die heute ihren letzten Arbeitstag als Redakteure für das Blatt hatten.  Helmut Dahlmann, Vorsitzender des DJV-NRW:„Immer wenn wir denken, es geht menschlich nicht noch kälter, setzt die WAZ- Geschäftsführung einen neuen Minusrekord.“

Morgen wird die letzte Westfälische Rundschau mit Artikeln aus eigenen Lokalredaktionen erscheinen. Die WAZ-Mediengruppe wird künftig lokale Inhalte für die WR von Wettbewerbern wie den Ruhr Nachrichten beziehen. Der Mantelteil wird von der WAZ-Zentrale in Essen erstellt.

Kritik an der aktuellen Preispolitik – Fans schreiben offenen Brief an die Bundesliga

Westfalenstadion DortmundIm Internet kursiert aktuell ein offener Brief der Aktion „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“. Dieser ist jüngst sowohl bei Facebook als auch auf der Internetseite www.kein-zwanni.de veröffentlicht worden. Darin versuchen Fußballfans erneut die Diskussion mit den Verantwortlichen der Ligaleitung zu intensivieren. Schwerpunkt diesmal: Das stark gestiegene Preisniveau bei den Eintrittskarten.

Hier der Inhalt des aktuellen Briefes:

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Update: Oliver Scheytt ist Headhunter für die Stiftung Zollverein

Oliver Scheytt, Früher einmal Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, Foto: Ralf Schultheiss
Oliver Scheytt, Früher einmal Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, Foto: Ralf Schultheiss

Oliver Scheytt war Kulturdezernent in Essen und einer der Leiter der Kulturhauptstadt. Nach seiner Laufbahn als Kulturfunktionär zog es ihn in die Wissenschaft und in die freie Wirtschaft. Alte Seilschaften sind dabei natürlich nützlich.

Bis November vergangenen Jahres war Rolf Kuhlmann der Leiter der Kommunikationsabteilung der Stiftung Zollverein. Die sucht nun einen Nachfolger für ihn, was eigentlich eine gut zu bewältigende Aufgabe ist: Man schaltet eine Anzeige in einem der zahlreichen Job-Portale, packt das Stellenangebot auf die eigene Homepage und wartet wer sich meldet. Häufig steht schon vorher fest, wen man haben will und das Stellenangebot ist reine Makulatur. Aber natürlich kann man so etwas auch aufwendiger und teurer machen – zum Beispiel indem man einen Headhunter beauftragt. Der ruft dann diskret mögliche Kandidaten an, trifft sich mit ihnen und offeriert seinem Auftraggeber eine Auswahl an möglichen Mitarbeitern.

Die Stiftung Zollverein entschied sich für einen Mittelweg:   Online wurde auf der eigenen Internetseite ein Stellenangebot veröffentlicht, zusätzlich beauftragte man die Weimarer Agentur Kulturpersonal. Adresse: Amalienstraße 15. Interessant ist, wer der Chef  der Agentur ist: Oliver Scheytt, Essens ehemaliger Kulturdezernent und ehemaliger Geschäftsführer der Ruhr-2010 GmbH, welche die Kulturhauptstadt im Ruhrgebiet organisierte. Eine  Geste der Solidarität gegenüber Scheytt, dem es ja nicht gelang, die Ruhr2010 GmbH und sich selbst zu retten.

Update:

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Demonstration gegen das Aus der Westfälischen Rundschau

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Heute  produzieren die Redakteure und Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau ihre letzten Lokalteile. Morgen kommt dann die letzte Westfälische Rundschau mit eigenen Inhalten auf den Markt, ab Samstag werden die Lokalteile unter anderem von den Ruhr Nachrichten zugeliefert – es ist der erste Tag, an dem die Rundschau ohne eigenen Lokalteil erscheint. Anlass für eine Demonstration: Am kommenden Samstag um 11.00 Uhr wollen sich Leser und Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau um 11.00 Uhr vor dem Rundschau-Haus, Brüderweg 11, in der Dortmunder Innenstadt treffen, um erneut gemeinsam gegen das Aus der Redaktionen der Traditionszeitung zu protestieren. Veranstalter der Demonstration sind dju in verdi NRW und DJV NRW. Mehr Infos via Facebook